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    #31
    Was meint ihr zum Konzept einer Mylarfolie auf der aussenseite eines Luftprotektors?
    Gibt hinreichend nach und verteilt trotzdem effektiv Punktlasten auf einen grösseren Bereich, schützt zudem die dünnen Ausblasluftpolster vor scharfen Sachen. Gibt halt ein bisschen Zusatzgewicht, aber es gehört zum Konzept von Alltagsgurtzeugen nicht superleicht zu sein sondern den Kompromiss Komfort-Schutz-Gewicht ausgewogen anzugehen.

    Edit: Begegnet man dem Problem was du sagst Willi nicht genau damit das man Luftprotektroen segmentiert und durch die Kammern den Durckaufbau beschleunigt, kosten halt auch Material/Nähte (also mehr Gewicht und teurer)?
    Zuletzt geändert von Alpenkondor; 30.12.2022, 12:03.

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      #32
      Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
      Wie viele Leute werden denn durch Stichverletzungen am Arsch geschädigt und wie viele Protektoren sind nach dem Unfall aufgeschlitzt?
      Ich habe das noch nie gehört, wenngleich es natürlich denkbar ist.
      Und genau das ist mir passiert und der Stein war gar nicht mal so spitz aber hatte einen scharfen Grad. Die Luft war schlagartig draussen. Absolut kein Aufprallschutz mehr.
      Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

      BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

      Kommentar


        #33
        um eine durchschlagende Punktbelastung zu vermeiden, Druck zu verteilen ( zb Aufschlag auf Stein Baumstumpf oder aehnliches) lege ich schon seit Jahren eine flexible duenne Kunststoffplatte ( mit abgerundeten Ecken)
        zwischen dem Airbag und dem Aussenstoff des WV Gto2 oder RXA, und frueher auch bei Schaumprotektoren, wiegt vielleicht 200gr.
        Leider gehts konstruktionsbedingt nicht beim Skywalk Core.
        ich glaube frueher hatten einzelne FinsterwalderCharly Gurtzeuge dafuer Lexanplatten unterm Protektor
        Zuletzt geändert von bernardo; 30.12.2022, 19:12.

        Kommentar


          #34
          Wenn man eine Bremskraft von nur 5KN annimmt, dann kannst Du dir bei einer durch den Innendruck quasi isotonisch gelagerten Platte ausrechnen, was deine dünne Kunststoffplatte bei Punktlast macht.
          Sie legt, ohne sich groß zu wehren die Ohren an, weil die Biegesteifigkeit minimal ist. Das sage ich aus dem Bauch raus ohne was zu rechnen.

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            #35
            Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
            Kennst Du einen Helm mit Schlauchboothaut aussen?
            Hast Du eine Ahnung wie schwer so ein Material ist? Mein filigranes 2-Mann Schlauchkajak wiegt 18 Kg.
            Wenn du mit 6m/s auf einen Stein aufschlägst, dann schmiegt sich deine Schlauchboothaut so geschmeidig wie ein Blatt Papier um den Stein und der Unterschied zu einer üblichen dünnen Texilhülle wird nicht messbar sein. Keineswegs wird das nennenswert "besser sein als alles was es bisher gab". Nur schwerer.
            Einen Stein kannst Du praktisch nur einbetten und da zählt Dicke. Eine Hartschale müsste sehr stabil und damit schwer sein um was zu bewirken.

            Ich glaube, viele Leute hier haben keine rechte Vorstellung von welch brutalen Aufschlägen wir bei einem 6 m/s Normsturz sprechen.
            Da hat man kein Alltagsgefühl mehr dafür. Ein lebender Knochen hält richtig viel aus und bricht nicht einfach mal so.
            Ich glaube Dir fehlt offenbar die rechte Vorstellung von dem, was ICH mir vorstelle. Ich erkläre es gerne noch mal:

            Ein mit Überduck aufgeblasener Protektor, welcher diesen Air-Protektoren für Motorradfahrer gleich kommt, jedoch VOR dem Start aufgepumpt wird. Damit das stabil ist, braucht man aussen eine feste, jedoch zugleich flexible (Textil-) Hülle - ähnlich der bei einem Schlauchboot oder eben wie bei den vorgenannten Protektoren. Wichtig ist, das sich der Protektor NICHT, oder nur wenig unter dem Überdruck ausdehnen kann. Dann und nur dann, bringt auch der Durchdringungsschutz etwas.
            Wirf dich selbst mal auf eine prall gefüllte Luftmatratze (Überdruck) mit nicht nachgebender Aussenhülle (nicht diese billigen Dinger mit Kunststoffhülle!). Oder auf so ein hart aufgepumtes Schlauchboot. Dann wird vielleicht klar, was ich meine.
            Das billige Zeugs gibt deutlich mehr nach. Darum Textilhülle und Überdruck.

            Da der Protektor KEIN "filigranes 2-Mann Schlauchboot" ist, wiegt er selbst mit diesem Material KEINE 18 kg - ich würde vermuten, max. 1,5kg, aber der MaterialVORSCHLAG ist ja auch nur das: Ein Vorschlag, eine Idee.

            Die Aussenhülle sollte darum so fest sein, weil ein spitzer Stein, ein weiches Material einfach so weit eindrückt, dass er im schlimmsten Fall komplett ungebremst durchschlägt. Gibt die Aussenhaut nicht / wenig nach, wird die Kraft in den gesamten Protektor verteilt.
            Zuletzt geändert von ESP2019; 31.12.2022, 19:10.

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              #36
              Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
              Der Aufprall auf einem Stein ist im Wesentlichen nicht deshalb gefährlich, weil die Steinspitze in der Körper dränge sondern weil durch die punktuelle Belastung der Protektor an dieser Stelle nahezu widerstandlos nachgibt und damit Bremsweg verloren geht.
              Über einen Pflasterstein gepresst hat ein großer Airbagprotektor 50% seiner Dicke verbraten und nachdem nochmal grob 50% flächiger Kompression für den allgemeinen Druckaufbau verbraucht werden bleibt kein Bremsweg mehr übrig bis zum Steiß. Von Durchdringung ist da überhaupt nicht die Rede, es genügt der stumpfe Durchschlag.
              Korrekt, volle Zustimmung!
              Nun noch überlegen, wie die Motorradprotektoren mit fester Aussenhülle und Überdruck reagieren. Vielleicht passt dann das Konzept?

              Kommentar


                #37
                Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
                Wenn man eine Bremskraft von nur 5KN annimmt, dann kannst Du dir bei einer durch den Innendruck quasi isotonisch gelagerten Platte ausrechnen, was deine dünne Kunststoffplatte bei Punktlast macht. Sie legt, ohne sich groß zu wehren die Ohren an, weil die Biegesteifigkeit minimal ist. ...
                Vielleicht kann man die Ansprüche an die Kunststoffplatte reduzieren. Wenn sie die Punktlast auf eine größere Fläche verteilt, reicht das vlt. schon. Darf dabei auch zu Bruch gehen. Den Anspruch wie bei einer Panzerschutzplatte hätte ich gar nicht.

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                  #38
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG-20210805-WA0008.jpg
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Größe: 108,4 KB
ID: 923355


                  Hab seit 2 Jahren im Strike 2 den Motorrad Rückenprotektor verbaut. Der originale ist darunter und zusätzlich drin. Passt mit ein wenig Gefummel in die dafür vorgesehene Tasche im Rückenbereich des Gurtzeugs. Sollte allemal reichen.
                  Ist von Dainese. Keine Ahnung was das wiegt, ist aber nicht schwer und zusätzlich zum originalen Air Protector.
                  PHI-Treiber

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                    #39
                    Zitat von ESP2019 Beitrag anzeigen
                    Nun noch überlegen, wie die Motorradprotektoren mit fester Aussenhülle und Überdruck reagieren. Vielleicht passt dann das Konzept?
                    Motorrad-Rückenprotektoren oder Helme sind nicht mit einem dicken recht wabbeligen Druckkissen hinterfüllt sondern mit einer relativ inkompressiblen und steifen Struktur.
                    Das ist belastungsmäßig was ganz anderes. Dafür können sie auch keinen größeren Stein einfach einbetten.


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                      #40
                      Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
                      Motorrad-Rückenprotektoren oder Helme sind nicht mit einem dicken recht wabbeligen Druckkissen hinterfüllt sondern mit einer relativ inkompressiblen und steifen Struktur.
                      Das ist belastungsmäßig was ganz anderes. Dafür können sie auch keinen größeren Stein einfach einbetten.
                      Es ging mir um die Sicherheitsjacken aus dem Motorradbereich, welche sich bei Unfall selbst aufblasen (einfach mal den Thread richtig lesen und die von Raschel verlinkten Beispiele anschauen) und dadurch einen Protektor ausbilden! Nicht die steifen Protektoren zum Einschieben!
                      Würde man das Material der genannten Airprotektoren verwenden, daraus einen umschließenden Pilotensitz bauen und diesen - entgegen des Motorradkonzeptes - vor dem Start selbst aufblasen, dann hätte man
                      a) was leichtes
                      b) was umschließendes
                      c) bei entsprechender Aussenhülle kaum durchstoßbares
                      d) bei leichtem Überdruck was sehr stabiles, formgebendes

                      Natürlich immer im Hinterkopf behalten: Es wird kein Sturz aus großer Höhe abgefangen - dafür hat man den Retter!

                      Aber: der Abgang am Retter in Gelände bei dem man eine perfekte Shoulders-Fuss-und-Ballen Landung mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT hin bekommt, wäre deutlich sicherer.

                      Willi Wombat hatte dazu schon 2010 eine supergute Idee:

                      Zuletzt geändert von ESP2019; 12.01.2023, 21:38.

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