- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ozone SWIFT 6 - Erfahrungsberichte?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Ich bin den M1 nicht geflogen. Ich glaube verlässlich ist aber, dass der hibbelig ist im Verglich zum M2. Der M2 ist überhaupt nicht hibbelig, sondern homogen, aber äußerst informativ. Damit muss man umgehen können und wollen, dann allerdings hat man ein Skalpell.
    Bremsdruck ist mittel, effektive Steuerwege kurz.
    Zieht massiv zur Thermik hin. Wenn Du links abbiegst und der Bart liegt rechts, versucht er Dich je nach Situation durchaus auch mal umzudrehen, wenn Du nicht gegenhälst. Man hält natürlich nicht dagegen, sondern nimmt den Hinweis dankend an. Zumindest, wenn es einen dann nicht in den Hang zieht! 😁
    Das könnte Unerfahrene je nach Situation durchaus überfordern…mit Rückenwind in Richtung Hang, weil er Dir zeigt, dass dort die Thermik ist, dann beißt er an, beschleunigt, wird deutlich steifer auf der Bremse, und dann kommen die Bäume, weil die Verständnissekunde entweder zu lang war, und oder die Reaktion zu zaghaft.
    Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 11.12.2022, 00:55.
    Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
    _________________________________________

    Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

    Kommentar


      #17
      Klingt sehr interessant! Ich frage weil ein Kollege vom M1 auf den Rush/Siwft 6 umgestiegen ist - wegen der Steuerdrücke.

      Kommentar


        #18
        Ich glaube, die vom M1 sind leichter.

        Ich persönlich mag auch hohe Steuerdrücke (wenn die Steuerwege hinreichend kurz sind), für mich gibt das grundsätzlich ein direkteres Kappengefühl. Das liebe ich z.B. explizit an der Leeloo, sehr hohe Steuerdrücke, aber ausreichen kurzer Arbeitsbereich, mit einem traumhaft direkten Kappengefühl. Beim M2 ist mir zwar gleich aufgefallen, dass sie geringer sind, mittel für mein Gefühl, aber überhaupt nicht störend, passte.

        Rush/Swift 6 interessieren mich auch noch.
        Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
        _________________________________________

        Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

        Kommentar


          #19
          Hallo Leute, darf ich das Thema nochmal hochholen?

          hat schon jemand den Swift 6 ausgiebig geflogen und möchte in diesem Thread über seine Flugerfahrungen berichten?
          Besonders würde mich der Vergleich zum Swift 5 interessieren (den ich zZt. noch fliege)

          Zum Swift 6 dabei auch:
          - welche Größe unter welcher Belastung geflogen?
          - mit welchem Gurtzeug?​
          Grüße

          Kommentar


            #20
            Hi

            Gibt es eigentlich vom Swift6 eine Polare?
            Möchte die gerne an einem Fliegerkolleg zeigen.

            Gruess Ratte
            Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen

            Kommentar


              #21
              Hallo.
              Ich fliege keinen Swift 6 sondern einen Delta 4 (C). Mein Kumpel mit dem ich meist zusammen fliege aber den Rush 6. Der Rush und der Swift sollten ja eigentlich die nahezu gleichen Flugeigenschaften haben. Mein Delta (wird zwei Mal pro Jahr neu getrimmt) ist aber schon über 500 Flugstunden alt und der Rush nahezu neuwertig. Beide sind in der Grösse MS und plus minus ein Kilo gleich beladen.
              Sind wir zusammen in der Luft ist nahezu kein Unterschied im Trimmspeed fest zu stellen. Gleiten und Geschwindigkeit sind genau gleich. Leichter Vorteil beim Rush im Steigen. Er steigt dem Delta immer mal wieder weg. Bei Vollgas fliegt der Delta unbedeutend besser. Tauschen wir die Geräte, genau gleiches Bild. Der Rush 6 hat ein spürbar besseres Handling. Fliegt sich präziser und lässt sich schneller ums Eck drehen. Man hat sofort Vertrauen zum Schirm und muss an guten Streckenflugtagen kaum aus dem Beschleuniger. Einfach ein rundumsorglos Schirm der meiner Meinung nach eher ein mid B als ein high B ist. Daraus schliesse ich, dass der Vergleich auch zum Swift passt (so hoffe ich). Bin mit Ozone in keinster Weise verbandelt.
              Gruss

              Kommentar


                #22
                Hallo
                Wie sieht das mit dem Packmass aus, kriegt ihr den Swift 6 in ein Easiness 3?
                Gruss

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von chrigu Beitrag anzeigen
                  Hallo
                  Wie sieht das mit dem Packmass aus, kriegt ihr den Swift 6 in ein Easiness 3?
                  Gruss
                  Hallo Chrigu
                  Im Moment verwende ich, da ich meistens mit dem ÖV zum Fliegen gehe, einen kompakten Advance Packsack, Comfortpack 3 glaube ich. Ich merke aber, dass dieser Packsack wegen den langen Stäbchen beim Swift6 wohl nicht so ganz optimal ist und auf Dauer dem Schirm an den Knickstellen schaden wird. Ich werde mich mal umschauen nach einem etwas längeren, aber immer noch kompakten Packsack, so dass ich den Schirm um das Gurzzeug wickeln kann. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.......
                  Gruss Geri

                  Kommentar


                    #24
                    Hi, ich kann gerne auch mal meine Erfahrungen mit dem Swift 6 teilen. Folgende Infos noch vorweg:

                    Flugzeit:
                    Ich habe den Swift noch recht neu und bin ihn erst ca. 10h geflogen. Zudem habe ich keine Referenz zu dem Swift 5 oder anderen Ozone Schirmen. Meine Flugerfahrung baut noch auf kleineren Dreiecken alla 30km auf. Sprich, ich bin kein XC Profi. Von den 10h entfallen ca. 4h auf die letzten 2 Tage, an denen es sehr labil war.

                    Schirm: Swift 6 in Gr.S beladen mit ca. 80kg
                    Gurtzeug: Advance Weightless, testweise die letzten 2 Tage Range X Alps 3

                    Gerade als Leichtwindstarter ist der Swift ja nicht bekannt. Dies kann ich bestätigen. Gefühlt muss der Swift länger an den A’s geführt werden als andere High B Schirme. Dafür spielt er die Stärken bei stärkerem Wind aus. Spurtreu steigt er nach oben und hat kaum Tendenzen zum Überschießen. Hufeisen konnte ich auch nicht beobachten (Ich klappe die Äußeren Flügel leicht ein)

                    In der Luft möchte der Schirm aktiv geflogen werden. Den Steuerleinenweg empfand ich als sehr kurz und direkt. Ich habe ihn ca. 6cm verlängert, damit ich entspannt gewickelt fliegen kann. In den durchsetzten Thermiken ist im Schirm durchaus einiges an Bewegung, was entsprechend über die Steuerleine, Beschleuniger ausgeglichen werden möchte. Da reagieren andere High B’s entspannter. Ansonsten empfinde ich den Schirm recht roll dynamisch mit einer angenehmen Nickdämpfung. (Wingover/Spirale) Aber gerade die Rolldynamik ist natürlich vom Gurtzeug abhängig. Viel mehr kann ich denk ich nicht sagen, da mir vernünftige Vergleiche fehlen. Das würde nur das Bild verzerren.
                    Packmaß: Durchaus kompakter als der Rush. Allerdings hat auch der Swift Stäbchen weiter hinten im Tuch. Der Zellenpacksack ist super und sollte wie für diese Schirme üblich gedrittelt werden beim Falten. Also nicht wie beim GIN Concertina Packsack 4 Teile, sonder lediglich 3. In die Mitte kommt als Rollenersatz das Gurtzeug. Somit kommt man auf ein längeres Packmaß. Entsprechend fällt meiner Meinung nach das Easiness raus, zumal dort das Gurtzeug ja auch nicht zwischen rein kann. Mit der Länge bringe ich den Schirm z.B in den Weightless 70l Rucksack oder auch das Neo Lite Bag 70l oder Skywalk Hike 75l.


                    Ende April steht das SIV damit an - dann kann ich noch mehr zu diversen Manövern sagen.

                    Kommentar


                      #25
                      Hi,

                      jetzt konnte ich SWIFT 6 endlich selbst ausprobieren.

                      Ich komme vom SWIFT 5 ML (bis 105kg), vorgestern mein erster Flug auf SWIFT 6 Größe L (bis 115kg)
                      Bogdan Cocoon

                      Mein Abfluggewicht früher wie heute ca. 112kg.
                      Also bei gleicher Belastung eine Größe größer als mein SWIFT 5, trotzdem kommt mir der SWIFT 6 direkter in Gewicht- und Bremsensteuerung vor, was mir gut gefällt!

                      Startverhalten bei böigem Wind, geschätzt 20-30 km/h, Schneisenstart (Kreuzberg SO, wer´s kennt):
                      Habe li. & re. jeweils nur die beiden inneren A-Leinen (also die inneren A-Gurte) genommen, das Starten ist vollkommen unspektakulär, weder bleibt er irgendwie hängen, noch überschießt er.
                      Über die Bremsen um die Hochachse prima aussteuerbar.

                      Thermikdrehen in hackiger, enger Thermik, schon in der Schneise:
                      beißt echt gut rein! Dreht mit Gewichtsverlagerung und Bremse innen und etwas Außenbremse schön eng, ohne zu graben. Kommt dabei zackig rum! Gutes Feedback über Bremsen und Tragegurte, recht dynamisch, will dementsprechend auch geführt werden. (Also einfach mal nix tun war in dem Flug nicht angesagt)
                      Da ich nur mit FlyTec Sonic unterwegs war (hat wild gepiept), keine genaueren Angaben zum Steigen. Ich schätze es auf deutlich mehr als 3 m/s.

                      Richtig klasse sind die Bremsgriffe. Keine Druckknöpfe, Magnet-Snaplock ist sowieso gut.
                      Aber ganz besonders gelungen ist die Steifigkeit der Griffe. Ich hatte die Leinen zwischen Ring- und Mittelfinger und den steifen Griff in der Hand, so greifen sie sich sehr feinfühlig.

                      Beschleunigt:
                      hier fehlt mir wieder (FlyTec Sonic) eine genauere Angabe. Auch im Vergleich, denn ich war allein in der Luft. Ein fabrikneuer Schirm neuester Generation kommt einem sicherlich meistens flink vor, so auch mir vorgestern. Was zu sagen ist - da dellt nichts ein, da flattert nichts. Das Steuern und Ausgleichen über die B-C-Ebene (Ozone nennt das ACR-Griffe) geht ohne größere Kraftanstrengung und effektiv.

                      Ohren anlegen:
                      heute noch nix dazu, mach ich beim nächsten Mal.

                      Zur Einschätzung:
                      ich bin hauptsächlich Mittelgebirgsflieger. Nicht die Crème de la Crème, aber ich komm seit gut 20 Jahren klar und muß mich (meist) nicht fürchten.
                      Ich mag´s bzgl. den Wetterbedingungen sportlich, daher brauche ich (und hatte ich auch noch nie) nichts Höheres als C-Klasse.
                      Bitte ordnet meinen Bericht entsprechend ein.

                      Für mich ein brillanter Schirm, viel besser geht´s glaube ich zur Zeit nicht (im B-C-Segment)

                      Grüße

                      ---------------------------
                      Und eins noch:
                      danke Sepp / Hochries für den unkomplizierten Service und die ehrliche Preisgestaltung - kann ich nur empfehlen!



                      Kommentar

                      Lädt...
                      X