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Vom Gleitschirm auf Atos

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    #31
    AW: Vom Gleitschirm auf Atos

    Zitat von Robert Benedek Beitrag anzeigen

    - aber vorsicht, vor kurzem (nach über 2 Jahren mit dem Atos) ......HAB ICH EINMAL NICHT AUFGEPASST...... und einen Fehlstart fabriziert.

    Anstellwinkelfehler beim Start toleriert der gar nicht.

    Und manche Startplätze tolerien absolut keinen Fehlstart...

    Hallo Robert,

    das ist absolut richtig, gut daß du es erwähnst.
    Ich hoffe, es ist nicht viel passiert ist.

    Ein Atos MUSS zwingend so gestartet werden, wie man einen Flexi optimal starten würde, ein wichtiger Punkt!!! Das starre Profil des Atos braucht erstmal den richtigen Anstellwinkel (ca. 5-7 Grad), damit sich die Strömung auf der Oberseite anlegen und sich Auftrieb aufbauen kann. Wenn die Strömung erst mal anliegt und richtig trägt, dann sind in bestimmten Grenzen wieder etwas höhere Anstellwinkel möglich, denn sie mag sich freiwillig gar nicht so gerne ablösen und "klebt" gewissermaßen am Profil. Hat die Strömung aber keine Change, sich an das Profil anzulegen, dann fliegts einfach nicht und es können saudumme Dinge passieren. Deshalb habe ich weiter oben auch geschrieben, daß ein falscher Start neben zu langsam fliegen die gröbsten Fehler sind und unsere größten "Sorgenkinder" beim Probefliegen waren und sind. Aber eben diese Punkte machen gerade Anfänger lustigerweise praktisch immer Richtig, weil sich eben noch keine Routine eingeschlichen hat und sie hochkonzentriert bei der Sache sind.

    Beste Grüße Ralf
    Zuletzt geändert von Cloudbuster XC; 22.10.2009, 18:54.

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      #32
      AW: Vom Gleitschirm auf Atos

      Hab großes Schwein gehabt.

      An mir ist alles heil geblieben, mein linker Oberarm war am nächsten Tag auberginenfarben, heute sieht man nix mehr.

      Der Atos hatte einen offenen Steuerbügelbruch (will heißen der Steuerbügel war so verbogen dass er fast nur noch vom Aerosafe-Profilgummi gehalten wurde) ansonsten konnte ich auch ausgetucht nix finden. Spoilerspiel ist größer geworden, aber ich lass ohnehin bei AIR nachsehen.

      Der Hang war zum Glück eine Buschlandschaft (Hochries, wer sich da auskennt), und ein paar nette Gleitis haben mich da rausgefischt - ich glaub aber die sind jetzt nicht gerade die Umsteigekandidaten

      Eineige Wochen vorher hat es auf die Tour in Fiesch einen Toten gegeben, das hat mir im nachhinein doch sehr zu schaffen gemacht.

      Kommentar


        #33
        AW: Vom Gleitschirm auf Atos

        Wie kommt ihr denn mit dem immens hohen Gewicht dieser Starren klar? Ich habe den VX und den VR mal geschultert, boahhh.
        Ich bin ja nun gewiss kein Würstchen, aber dieses enorme Gewicht bei einer etwas ungünstigen Landung nochmal einzufangen stelle ich mir schon schwierig bis unmöglich vor!
        Ähnlich den Flexi-Hochleistern sehe ich auch immer wieder Atosse auf der Nase...
        Und gar nicht mal so wenige!

        Noch ne andere Frage: Welche Startart würdet Ihr für das erste Mal am ehesten vorschlagen?

        Kommentar


          #34
          AW: Vom Gleitschirm auf Atos

          Zitat von BudSpencer Beitrag anzeigen
          Wie kommt ihr denn mit dem immens hohen Gewicht dieser Starren klar? Ich habe den VX und den VR mal geschultert, boahhh.
          Der alte "V" wiegt nicht mehr als ein Turmloser. Die angegebenen 17 + 21 kg (mit Packsack) stimmen bei meinem Exemplar genau.
          Nachtrag: 8,8 kg davon gehen auf Segel + Spoiler (ohne Klappen)

          Ich tu mich eher schwer einen 34-40kg schweren Drachen über weite Strecken zu schleppen und lauf dafür lieber 2x oder 3x wenn es hart wird.
          Was mich eher stört ist die immense Länge.



          Zitat von BudSpencer Beitrag anzeigen
          Ich bin ja nun gewiss kein Würstchen, aber dieses enorme Gewicht bei einer etwas ungünstigen Landung nochmal einzufangen stelle ich mir schon schwierig bis unmöglich vor!
          Bei einer ungünstigen Landung probier gar nicht das Gewicht zu fangen, lieber danach trachten selbst nicht ungünstig aufzuschlagen.
          Gute Knieschützer sind nicht von Nachteil.


          Zitat von BudSpencer Beitrag anzeigen
          Noch ne andere Frage: Welche Startart würdet Ihr für das erste Mal am ehesten vorschlagen?
          Tandem mit Fluglehrer.
          Zuletzt geändert von Robert Benedek; 25.10.2009, 15:20. Grund: Nachtrag: Segel gewogen

          Kommentar


            #35
            AW: Vom Gleitschirm auf Atos

            Danke Robert!

            Muss noch mal nachhaken...

            Dass die Starren im Gleiten und Steigen unschlagbar sind ist mir eh klar, eine weitaus höhere Bruchlast haben die auch, aber was kann man mit solch einem Atos sonst noch so alles anstellen?
            Welche Manöver verträgt denn das Gerät? Bei den Flexis sieht man manchmal von den geübteren Fliegern ein wenig Kunstflug, bei den Starren so gut wie nie.
            Gibt es da irgendwo Videos vom Atos-Kunstflug?

            Ist nicht gerade das Thema hier aber vielleicht geht´s durch.
            Kunstflug mit Hängegleitern ist nicht zugelassen....ich weiss!

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              #36
              AW: Vom Gleitschirm auf Atos

              Da gibt es sicherlich qualifiziertere Piloten für Deine Fragen als ich der leider schon recht wenig fliegt.

              Das mit der Bruchlast stimmt m.E. nicht, da halten sich die Konstrukteure an die Vorschriften, und jedes g mehr geht auf's Gewicht.

              Kunstflug überlasse ich gern den Testpiloten (http://www.gleitschirmdrachenforum.d...ead.php?t=5590), mit den Flex war's anders - paar Wingovers kann jeder, sofern Luft genung unter'm Bauch.
              Wer patzt schmiert halt etwas ab.
              Der Starre fängt recht brutal ab, das brauch ich nicht probieren.

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                #37
                AW: Vom Gleitschirm auf Atos

                Ja, natürlich geschickte Werbung für den Starren und für's Drachenfliegen.

                Bin selbst kurz nach meiner Flexi-Ausbildung den Exxtacy, den Ghostbuster und den frühen Atos zur Probe geflogen und war begeistert (Artikel in Fly and Glide).
                Hatte keinerlei Probleme bis auf das richtige Ausdrücken und Aufnehmen des höheren Gewichts bei der Landung. Dank Räder und langsamer Geschwindigkeit dank Klappen ist aber nichts passiert. Komme aber auch vom Segel- und Motorfliegen.

                Wenn man sich klar macht, dass ein Starrer eher Segelflugzeug als konventioneller Drache (Flexibler) ist, weiß man, was geht und was nicht. Dann bietet ein Starrer nicht nur die viel bessere Leistung, sondern auch Vorteile beim Kurven (wie mit Servo), auch beim Spuren im Schlepp (Winde, UL), und ermöglicht einen dank Klappen dosierbaren Endanflug. Natürlich muss man wissen, dass eine Reduzierung der Klappenstellung gleichzeitig mehr Fahrt erfordert.

                Während beim Flexi ein nicht korrekter Anstellwinkel durch die starke Schränkung aufgrund seine Aeroelastizität (Wölbung und Verdrehung des Segels) verziehen wird, da es sich seinen richtigen Anströmwinkel z.T. selbst sucht und es so fast immer eine Stelle gibt, wo die Anströmung passt, verlangt ein starrer und geringer geschränkter Flügel wesentlich mehr Genauigkeit beim Anstellwinkel. Solche Fehler in geringer Höhe (Start, Landung) sind absolut lebensgefährlich (Abschmieren, Trudeln). Da kenne ich auch Fälle.

                Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass Piloten von Flexis, die sich aufgrund deren Gutmütigkeit ein unsauberes Fliegen angewöhnt haben (oft, ohne dies zu wissen), mit einem Starren mehr Probleme haben als ein umsichtiger Drachen-Anfänger oder Gleitschirmflieger.

                Zum Trudeln von Starren (Atos):
                Darauf wurde mal vom DHV (Christof Kratzner) hingewiesen, sogar mit Video auf der Website.

                Zum Tucken von Starren:
                Auch eine Höhenflosse kann Tucks nicht zu 100% verhindern, bei keinem Fluggerät. Es hat aber geholfen, die zu hohe Zahl von Tucks beim Atos auf das 'Drachen-Normalmaß' zu drücken. Dabei ist die Heckflosse so ausgelegt, dass sie keinen Abtrieb (für mehr Pitch) erzeugt und die Leistung so nicht schmälert. Sie führt dennoch durch den langen Hebel (Kielrohr) zu deutlich höheren Rückstell-Momenten und wirkt Drehungen um die Querachse (und zum Teil auch um die Hochachse) auch durch mehr Dämpfung entgegen.
                Beim Starren sind gegenüber Flexis aber auch schon Geschwindigkeits-Tucks vorgekommen (Davis Straub im Oz-Report).

                Zu den Klappen und 'Höhe wegziehen':
                Leicht gesetzt wirken sie wie Wölbklappen (deutlich mehr Auftrieb bei etwas mehr Widerstand) und ermöglichen ohne Gefahr einen langsameren Flug. Gut beim Kreisen, da weniger Sinken durch geringere Fliehkraft.
                Stark gesetzt wirken sie eher wie Bremsklappen (mehr Auftrieb aber deutlich mehr Widerstand). Ein steilerer Gleitwinkel ohne Aufnahme von Geschwindigkeit vereinfacht das Landen. Kann eine voll gesetzte Klappe auch eine höhere Geschwindigkeit vertragen, kommt man natürlich noch steiler und noch schneller nach unten. Das reicht aber nicht bei jeder Wolke. Besser ist mit dem Drachen die Flucht zur Seite.

                Aber der Preis, das hohe Packmaß und das hohe Gewicht.

                Daher bin ich noch beim Flexi und bastele weiter an einem Gerät (Zwitter) mit den Flexi-Vorteilen aber deutlich verbesserter Leistung und Wendigkeit.

                Gruß, Bernhard

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