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Leitwerk als Landehilfe

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    #16
    AW: Leitwerk als Landehilfe

    Na das klingt doch richtig gut, die Lösung für den Spirt-L ist aber noch eine andere oder?

    Neugierig gewordene Grüße

    Udo

    Kommentar


      #17
      AW: Leitwerk als Landehilfe

      Ja, gleiche Quallität.
      Tomas

      Kommentar


        #18
        AW: Leitwerk als Landehilfe

        Bremsschirme waren mir von Anfang an suspekt. Wie Störklappen an einem Segelflugzeug, die nicht mehr eingefahren werden können. Und im worst case die Nase unrettbar nach unten ziehen. Deshalb hab ich solches Glump auch nie benutzt.

        Steuerbare Leitwerke, Wölbklappen etc. , das macht Sinn und bringt uns weiter.
        Tomas macht da einen wirklich guten Job.

        Grüsse,
        Joe

        Kommentar


          #19
          AW: Leitwerk als Landehilfe

          Tja,

          wenn ich mir den Testbericht über die Flosse am Z9 so durchlese macht es Lust auf mehr, denke ich werde sie mir zu Weihnachten schenken.

          Was hat der Umbau am Z9 eigentlich all inclusiv gekostet?

          Kommentar


            #20
            AW: Leitwerk als Landehilfe

            Es gibt eine im Preis (500 €) enthaltene Standartlösung. Ansonsten nach Wunsch und Aufwand.Teile fräßen, Belegklemme usw.

            Tomas

            Kommentar


              #21
              AW: Leitwerk als Landehilfe

              Aus Protokoll der 94. Kommissionssitzung des DHV:

              HG Musterprüfung – Landehilfen
              Klaus Tänzler berichtet, dass Tomas Pellicci den Hochleistungs-Turmdrachen Spirit mit einer
              kleinen Wölbklappe als Landehilfe ausstattet. Offensichtlich erleichtert die Wölbklappe die
              Landung erheblich. Sie lässt sich nur betätigen, wenn die VG nicht angespannt ist. Anhand
              von BHPA-Testwagenfahrten bis 64 km/h ist nachgewiesen, dass die Pitch-Stabilität bis zu
              dieser Geschwindigkeit durch Betätigen der Klappe nicht beeinträchtigt ist. Klaus Tänzler
              fragt an, ob dieses System genehmigungsfähig sei, wenn ein Fahrtmesser vorgeschrieben
              wird und der Pilot bei höherer Geschwindigkeit als 60 km/h die Klappe nicht betätigen darf.
              Christof Kratzner sieht die Genehmigungsfähigkeit nicht gegeben, weil man nicht wisse, ob
              bei Überschreitung der 64 km/h ein Sicherheitsrisiko besteht. Grundsätzlich begrüße der
              DHV solche Innovationen und fördere sie mit kostenfreien Testwagenfahrten. Er schlägt
              auch in diesem Fall die kostenfreie Untersuchung im gesamten Geschwindigkeitsbereich vor.
              Der Vertreter der HG-Hersteller Felix Rühle hält dies für richtig und erklärt sich bereit, mit
              Tomas Pellicci in diesem Sinne zu sprechen.
              Beschluss:
              Das DHV-Referat Sicherheit und Technik wird mit der Untersuchung beauftragt, ob
              die Flugsicherheit des Spirit mit Wölbklappe bei höheren Geschwindigkeiten
              beeinträchtigt wird.

              Kommentar


                #22
                AW: Leitwerk als Landehilfe

                Einerseits : Sehr interessant!

                Andererseits gings hier ja eigentlich um das Leitwerk und nicht um die Wölbklappen...

                Gruß

                Kommentar


                  #23
                  AW: Leitwerk als Landehilfe

                  Zitat von KnuckleHead Beitrag anzeigen
                  Einerseits : Sehr interessant!

                  Andererseits gings hier ja eigentlich um das Leitwerk und nicht um die Wölbklappen...

                  Gruß
                  Ups...ja.
                  Vielleicht verschiebt es der Moderator .

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Leitwerk als Landehilfe

                    Zitat von KnuckleHead Beitrag anzeigen
                    Einerseits : Sehr interessant!

                    Andererseits gings hier ja eigentlich um das Leitwerk und nicht um die Wölbklappen...

                    Gruß
                    Zitat von Robert Benedek Beitrag anzeigen
                    Ups...ja.
                    Vielleicht verschiebt es der Moderator .
                    Nein muß er nicht:

                    Die gehören aber zusammen beurteilt, zumal sie am selben Muster gleichzeitig wirken können, vermutlich aber auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wirken sollen.

                    Im übrigen krankt die Gesellschaft ohnehin schon genug an Schmalspurdenkern, weshalb hochbezahlte Manager Konjunktur haben, die Elfenbeintürme der abgeschotteten Wissens- und Meinungsseparationen befruchtend zu verbinden.

                    Insofern werden heutzutage meist nur noch dann Fortschritte erzielt, wenn fach- und themenübergreifend Leute in Aktion treten, die mindestens zwei Fachgebiete exzellent beherrschen. Das ist meist bei kleinen Unternehmen der Fall, wie u.a. Tomas Pellicci beweist.

                    Christof Kratzner hat Recht und entbürokratisiert zugleich: Bei der beliebten deutschen Eigenart der teils widerlichen und den Fortschritt ausbremsenden Rückdelegation von Verantwortung kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, daß die Klappen unvernünftigerweise bei Höchstfahrt betätigt werden – obwohl Tomas Pellicci hier schon technisch vorgesorgt hat, so daß der deutsche Vollkasko-Flugfan dann den DHV mit Hinweis auf die erfolgte Zulassung verantwortlich machen könnte, während es andererseits völlig straf- und haftungslos ist, sich mit einem Gerät ohne Leitwerk und ohne Klappen voll auf die Fresse zu legen. Insofern hat der DHV dazu gelernt, sich nicht alles an Land zu ziehen und im Umkehrschluß auch für alles verantwortlich zu sein.

                    Tatsächlich ist es so, daß alle Flugzeuge einen Geschwindigkeitsbereich haben, ab dem das Setzen von Klappen – so sie denn welche haben - verboten ist, weil es flugphysikalisch sinnlos ist und außerdem zu erheblichen Struktur-Schäden führt. Beim Airbus erledigt das die Automatik, und zwar auch gegen eine falsche Aktion eines Piloten, der ansonsten eben dafür allein verantwortlich ist - so auch beim Drachen.

                    Gruß hob

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Leitwerk als Landehilfe

                      Ja ein sehr interessantes Thema, übrigens gerade brandaktuell als Testbericht im neuen Thermikmagazin!!
                      Markus Neurauter schreibt über seine erstaunlichen Erfahrungen mit den Landeklappen auf Spirit L und dem Leitwerk auf einem Aeros Combat...einfach lesen!

                      Winterliche Grüße

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Leitwerk als Landehilfe

                        Beitrag Nr 24 von hob

                        Hob, ich gebe Dir recht mit dem Vorwurf/Problem "der deutschen Eigenart".
                        Aber, ich meine , das ist nur der eine Teil der Wahrheit.
                        Beispiel:
                        Ich befestige in einem DHV-geprüften Drachen das Pellicci-Leitwerk.
                        Schlage aus welchen Gründen auch immer bei der Landung heftig ein; mit bleibenden
                        gesundheitlichen Schäden.
                        Da ich krankenversichert- und unfallversichert bin, melde ich mein "Problem" gegenüber den Versicherungen.
                        Kommen die nun "dahinter" daß das Fluggerät in "Gänze" keine amtl. Zulassung hat,
                        bin ich mir sehr sicher, daß die Versicherungen nun mit allen juristischen Tricks versuchen werden, "ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen".
                        Zumindest werden sie versuchen, teilweise eine Kostenübernahme mir aufzudrücken.

                        Seh' ich das falsch?
                        Ich befürchte nicht!


                        Immer 'ne gute Landung

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Leitwerk als Landehilfe

                          Wenn ich mal für Tomas antworten darf: Eben deshalb (d.h. wegen der von JoBo genannten Befürchtung) wäre es gut, wenn sich der DHV zu einer allgemeinen Zulassung des Leitwerks durchringen könnte. Von mir aus mit gewissen Kautelen: Z.B. "Anzubringen vom Hersteller oder von einem luftfahrttechnischen Betrieb nach den Vorgaben des Herstellers", so dass sichergestellt ist, dass das Leitwerk das aufrichtende Moment nur erhöhen, aber niemals verringern kann. Und/oder: "In Landestellung dürfen max. 65 km/h geflogen werden."

                          Gruß
                          Carsten
                          Zuletzt geändert von czuelch; 16.12.2010, 21:18. Grund: Formulierung

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Leitwerk als Landehilfe

                            Zitat von JoBo Beitrag anzeigen
                            Beitrag Nr 24 von hob

                            Hob, ich gebe Dir recht mit dem Vorwurf/Problem "der deutschen Eigenart".
                            Aber, ich meine , das ist nur der eine Teil der Wahrheit.
                            Beispiel:
                            Ich befestige in einem DHV-geprüften Drachen das Pellicci-Leitwerk.
                            Schlage aus welchen Gründen auch immer bei der Landung heftig ein; mit bleibenden
                            gesundheitlichen Schäden.
                            Da ich krankenversichert- und unfallversichert bin, melde ich mein "Problem" gegenüber den Versicherungen.
                            Kommen die nun "dahinter" daß das Fluggerät in "Gänze" keine amtl. Zulassung hat,
                            bin ich mir sehr sicher, daß die Versicherungen nun mit allen juristischen Tricks versuchen werden, "ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen".
                            Zumindest werden sie versuchen, teilweise eine Kostenübernahme mir aufzudrücken.

                            Seh' ich das falsch?
                            Ich befürchte nicht!


                            Immer 'ne gute Landung
                            Woraus sich dann die Kardinalfrage ergibt, wenn - wie von von Tomas praktiziert - die Unbeweglichkeit deutscher Behörden mit einer englischen Zulassung gekontert wird, die Teil europäischen Rechts ist, welches wiederum nationales Recht bricht oder diesem ausdrücklich äquivalent ist.

                            Das wird noch sehr spannend werden, da wir ja erst am Anfang dieses generellen Prozesses stehen, der sich auf alle Lebensbereiche und Regelungen bezieht.

                            Man könnte aber auch auf die Idee kommen - und wie es amerikanische Abzock-Anwälte praktizieren, den DHV deshalb zu verklagen, weil er die hohe Landegeschwindigkeit turmloser Drachen nicht als generell gefährlich einstuft und ausdrücklich davor warnt, ein solches Gerät zu benutzen, weil Übergewicht und mangelnde Bewegung der Normalfall geworden sind, der als Folge Milliarden an Geldern im Gesundsheitswesen und wegen Früh-Verrentung verschlingt und/oder zu vorzeitigem Tode führt.

                            Der Werbeslogan der Krankenkassen lautet deshalb allerorten schon seit Jahren auch wie folgt: Deutschland bewegt sich! - schließlich kann man dabei auch umknicken und alle Bänder im Fußgelenk abreißen, sich bei der anschließenden OP mit multiresitenten Bakterien im Krankenhaus infizieren lassen und das Bein schließlich amputiert bekommen. Die Todesfälle übersteigen ein Mehrfaches aller tödlichen Verkehrsunfälle zusammen.

                            Da das Grundrecht der "Bewegungsfreiheit" vorrangig ist, wird - besonders, wenn die Krankenversicherung Bewegung ausdrücklich empfiehlt, die Unfallversicherung nachweisen müssen, daß dieser Schaden ausgerechnet wegen des bremsenden Leitwerks entstanden ist.

                            Das dazu erforderliche Gutachten|Schlechtachten|Obergutachten wird für die Versicherungen nicht nur deshalb negativ ausgehen.

                            So weit sind wir gottseidank noch nicht, daß man zur Gewinnmaximierung der gierigen Versicherungs-Aktionäre mit einer elektronischen Fußessel daheim bleiben muß und keine Fenster mehr putzen darf, aber sich mit denaturierter E-Nummern-Nahrung, die Jahre später beweis-irrelevant zu "Zivilisationskrankheiten" und Krebs führt, krank fressen! darf oder in unteren Einkommensschichten sogar muß, um die unbeanstandete Pharma- und Nahrungsmittellobby zufrieden zu stellen.

                            Gruß hob
                            Zuletzt geändert von hob; 16.12.2010, 20:49. Grund: Fußfessel

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Leitwerk als Landehilfe

                              Hi, viele Piloten haben nach Landehilfen gefragt.
                              Eine einfache Lösung habe ich bei der BHPA in England prüfen lassen. Ergebnis positiv. Diese Prüfung wird in fast allen Ländern anerkannt. Deutschland macht da eine Ausnahme. Schade dass man den Stand der Technik nicht übernehmen kann oder will.
                              Die Denkansätze von Carsten sind völlig richtig. Der hob kriegt Heute mal 85 % von mir.

                              Frohe Weihnachten und Gesundheit

                              wünscht euch allen Tomas

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Leitwerk als Landehilfe

                                Zitat von astral3.24 Beitrag anzeigen
                                Ja ein sehr interessantes Thema, übrigens gerade brandaktuell als Testbericht im neuen Thermikmagazin!!
                                Markus Neurauter schreibt über seine erstaunlichen Erfahrungen mit den Landeklappen auf Spirit L und dem Leitwerk auf einem Aeros Combat...einfach lesen!

                                Winterliche Grüße
                                Er schreibt dass sich vor allem die Minimalgeschwindigkeit deutlich reduziert und das wohl auch schon dann wenn man die Klappe in Normalstellung belässt. Hm, das könnte ja auch in der Thermik ganz gut sein, wenn die Kiste steuerbar bleibt.

                                Grüße
                                Udo

                                Kommentar

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