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Folgeschaden bei Crash

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    #16
    AW: Folgeschaden bei Crash

    Hallo Crashgeschädigte und Mitleidende
    An eine "Knickverformung" beim Aufbau glaub ich aus 2 Gründen nicht:
    1. Das nachgereichte Foto zeigt nahezu gerade Oberseite und...
    2. Die falsche Seite der "Einknickung", die müsste oben liegen.

    An sich halte ich diese Beschädigung für relativ harmlos(bitte kreuzigt mich deshalb nicht) aber...
    Ich würde mir den Bereich Querrohr, Querrohrverbindung und Zentralgelenk Eim ausgetuchten Zustand ganz genau ansehen, da kann man nämlich zum Beispiel mit der Schulter (Tomas!) gleichzeitig was verbiegen was wesentlich weniger harmlos ist.
    Das Ganze macht man am Besten bei einem guten Checkbetrieb z.B. bei Tomas
    lg Bert (bin geschäftlich nicht mit Tomas verbunden)
    Zuletzt geändert von bertS; 28.02.2014, 03:30. Grund: Ergänzung und Rechtschreibfehlerkorrektur

    Kommentar


      #17
      AW: Folgeschaden bei Crash

      Zitat von kaimartin Beitrag anzeigen
      (Delle durch Helm beim durchpendeln)

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Helm ist stumpf und glatt. Womöglich kann er ohne Spuren im Segel das Rohr eindellen.

      Aber ich glaube aus anderen Gründen nicht, dass die Delle ein Helm-Abdruck ist. Ein Einschlag mit einem stumpfen, harten Gegenstand sieht hinterher anders aus. Er hat rundum ähnlich scharfe Knickkanten. Die Delle wäre so etwas wie der Abdruck des Helms. Die Delle auf dem Foto hat aber nur an zwei in etwa gegenüber liegenden Stellen eine scharfe Kante. In Richtung des Rohrs kann man gar nicht sicher das Ende der Delle ausmachen.

      So sieht typisches Versagen eines Rohrs unter zu großer Biegebelastung aus. Das Rohr knickt ein. Es dürfte kein Zufall sein, dass dies nahe an der Nase passiert ist. Dort ist das Flügelrohr an der Nasenplatte fixiert. Die Schraube in der Nasenplatte lässt zwar eine Drehung in der Ebene des Flügels zu, nicht aber senkrecht dazu. Es hängen mit den Flügelrohren Und dem Kielrohr drei mehrere Meter lange Hebel an der Nasenplatte. Damit ergibt sich die Möglichkeit, bei ungeschickter Hantierung das Rohr ohne viel Kraft zu überlasten.

      Beispiel: Der Drachen liegt aufgeklappt, aber entspannt flach auf der Wiese. Nun möchte der Besitzer sein Vario unter dem rechten Flügel hervorholen. Dazu hebt der die rechte Flüglspitze schulterhoch an und bittet einen Freund, das Vario zu holen. Das noch auf der Wiese liegende Kielrohr und das linke Flügelrohr bestimmen für sich schon die Lage der Nasenplatte -- parallel zur Wiese. Wenn nun das rechte Flügelrohr hoch gehoben wird, während die anderen beiden Rohre durch ihr Gewicht und das Gewicht des Segels am Boden bleiben, dann will das die Nasenplatte in einem Winkel zur Wiese stellen. Das führt zum Konflikt.

      Eine Komponente muss schließlich nachgeben. Entweder die Nasenplatte verbiegt, oder das Rohr knickt am der Stelle der größten Belastung ein, oder der Besitzer merkt rechtzeitig, dass er im Begriff ist, etwas Dummes zu tun :-) Bei dem sechs Meter langen Hebel des Flügelrohrs ist die an der Flügelspitze nötige Kraft nicht besonders groß. Wenn noch Wind im Spiel ist, halte ich es für durchaus plausibel, dass der Besitzer in diesem Szenario gar nicht merkt, was er gerade getan hat. Es hätte keinen Flugunfall gegeben, er ist sich keiner Schuld bewusst und doch war der Drachen schon bei der Übergabe defekt.

      ---<)kaimartin(>---
      Fliege nicht Drachen, kenne mich aber mit Materialverformung aus und stimme kaimartins These zu.
      Gruß Conny
      .............................
      Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

      Kommentar


        #18
        AW: Folgeschaden bei Crash

        Hallo!

        Vielen Dank erstmal für Eure Einschätzungen! Eure Meinungen decken sich zum großen Teil mit meinen Vermutungen, das hilft mir schon sehr bei der Argumentation.
        Ich habe den Drachen nicht auf ebay gekauft, ich kenne den Ex-Besitzer persönlich, und weiß, dass dieser das Gerät mit Sicherheit nicht unpfleglich behandelt hat. Ich habe das Gerät nur leider nicht persönlich direkt übernommen, sondern ihn mir durch einen Dritten "liefern lassen". Deswegen meine Frage, ob das auch beim Transport hätte passieren können. Ich unterstelle ihm auch ganz sicher keine Willkür in diesem Fall, aber er ist halt zu 100% davon überzeugt, dass der Schaden nicht von ihm ist...
        Deswegen wollte ich hier Eure Meinungen haben, um die Verschuldensfrage halbwegs klären zu können.
        Ich denke auch, er hat selbst gar nicht bemerkt, dass der Schaden schon bei ihm vorhanden war.....

        Alles in Allem.... ich brauch ein neues Flügelrohr

        Beste Grüße
        Sigi

        Kommentar


          #19
          AW: Folgeschaden bei Crash

          Hallo Sigi!

          Bei so einer Beschädigung am Flügelrohr solltest du unbedingt einen total Check machen -oder machen lassen, sollte es doch von einem Chrash herkommen sind unter umständen andere Teile am Drachen beschädigt ,Unterverspannung -Kauschen gestreckt Trapezanschlüße usw.Schau dir das Gerät auf alle Fälle gut an!Die Theorie vom aufheben am Flügelrohr ist schon sehr fragwürdig kann ich mir nur schwer vorstellen aber da es mehrere möglichkeiten gibt wie die riesen Delle gekommen ist solltest du wie gesagt nicht nur das Flügelrohr austauschen ohne das Gerät genauestens unter die Lupe zu nehmen.

          Lg.und schöne Flüge mit guter Landung:

          Helli

          Kommentar


            #20
            AW: Folgeschaden bei Crash

            Hi, ein Transportschaden ist nicht wahrscheinlich denn nur an einem Rohr.
            Das Kielrohr und das rechte Flügelrohr sind ohne Beschädigung obwohl nah zusammen.
            Bei der Verformung des Flügelrohres reicht ein zusätzlicher Impuls durch den Piloten um die Beschädigung hervor zu rufen ohne erkennbare Beschädigung am Segel.
            Viele Piloten die ihre Geräte nach einem Crash zum Überprüfen bringen waren nach eigenen Angaben nicht Verletzt und konnten sich so eine Beschädigung nicht erklären. Beschädigungen dieser Art befinden meistens innerhalb 1.5m von der Nasenplatte wo der Pilot möglicherweise hinpendelt.
            Ich habe zur Zeit der Schmalfilmkamera (18 Bilder pro sek.) Crash`s ausgewertet und es waren 3-4 Bilder die den gesamten Vorgang von, das könnte noch gut gehen bis Aufschlag zeigten.
            Die Piloten waren der Meinung ihre Drachennase hätte nicht ein mal den Boden berühert.

            Das erklärt das es so viele Crashfreie Geräte gibt.

            Tomas

            Kommentar


              #21
              AW: Folgeschaden bei Crash

              Meine Einschätzung:

              - Transportschaden sehr unwahrscheinlich.

              - Delle durch Helm beim Durchpendeln bei Crashlandung möglich, setzt aber entsprechende Geometrie der Pilotenaufhängung voraus, was zu überprüfen wäre. Evtl. auch an der Art der Delle zu erkennen.

              - Biegeüberlastung (bei Crashlandung oder Auf-/Abbau) gut möglich, da das max. Biegemoment kurz vor der Nasenplatte.
              Kann aber nur passieren, wenn turmlos, oder Oberverspannung recht lose oder nicht eingehängt.

              Gruß, Bernhard

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