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Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

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    #16
    AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

    Sorry,
    mit Aufrichten meinte ich das Umgreifen an die Seitenrohre, wie man es zur stehenden Landung macht. Da wäre das Pendant Klimzüge anstatt Liegestütz. Sich soweit an der Basis hoch zu drücken, dass man "aufgerichtet" ist entspricht ja dem Aufstützen.

    Klimzüge: die Aufhängung wird Locker, nicht das obenhalten des Oberkörpers, zur Erhaltung der aufrechten Position.

    Ich hoffe ich habs diesmal besser rübergebracht.
    Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.
    Leonardo da Vinci (1452 - 1519)

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      #17
      AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

      Ich kenn da einen der einen kennt, dem das angeblich schon mal passiert ist.

      Ungefähr ab 3:30


      Mir selbst würde das ja nie passieren :-)

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        #18
        AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

        Hi Udo,

        ist doch einfach zu erkennen das deine Hauptaufhängung in der Rückenplatte nach vorn gerutscht ist
        Da kippt man hoch und übersteuert mit gestreckten Armen, der mitschuldige ist das Gurtzeug

        Tomas

        Kommentar


          #19
          AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

          @ East-field:

          du wirst es im Frühjahr herausfinden, was gemeint ist.
          Es sei denn, du bist derart cool, dass dir ruppige Thermik am A... chterliek vorbeigeht.

          Ich jedenfalls muss ich immer wieder aufs Neue zusammenreißen, wenn es thermisch richtig zur Sache geht. Den Drachen fliegen zu lassen und nicht zu sehr gegen das Aufbäumen anzuarbeiten.
          Wenn du in eine kräftige Thermik einfliegst, hörst du deutlich stärkere Windgeräusche, die von schräg unten kommen, gefolgt von einem deutlichen Anheben der Nase.
          Das ganze geht in harter unangenehm bockiger Thermik recht unvermittelt und rauh vonstatten, manchmal muss man die Basis ganz schön fest halten, damit es diese dann nicht aus der Hand reißt.

          Es geht nun also darum, die richtige Balance zu finden zwischen dem Wunsch die Kontrolle über die Fluglage zu behalten, bzw. bei ganz groben Verhältnissen auch der Notwendigkeit (Überschlag vermeiden) und das angebotene Steigen effektiv zu nutzen.

          Die Geschwíndigkeit sollte bei ruppigen Bedingungen ein gutes Stück über Trimm liegen, damit du im Falle eines extremen hochnehmens der Nase kein Männchen machst mit Strömungsabriss, abrutschen nach hinten, Vorwärtsüberschlag und dem ganzen folgenden Schlamassel.

          Ich neige in solchen Fällen eher zum zu schnellen Fliegen, weil ich es zu Jahresanfang mangels Übung noch nicht immer schaffe cool genug zu bleiben.
          Und dabei läuft man Gefahr, sich beim Bügelziehen etwas abzustützen. Jetzt kommt es zu einer negativen Verstärkung da man mit dem Abstützen die Impulse viel direkter spürt, welche die Thermik in die Struktur überträgt. Dadurch wird man noch unentspannter und noch schneller und schließlich fängt das ganze an sich aufzuschaukeln...

          Es ist eine rein mentale Geschichte mit der Abstützerei, wenn es nicht durch falsche Gurtzeugeinstellung, oder zu kurze Aufhängung oder schlicht durch mangelndes Pilotenkönnen verursacht wird.
          Wenn du schnell fliegen willst ist es besser, die Neigung des Gurtes so einzustellen, dass du im Trimmflug ganz leicht kopflastig hängst. Dann bist du beim speeden genau in der richtigen Horizontallage.
          Diese Position ist fürs Thermikkreisen aber ungemütlich, da du den Kopf so weit überstrecken musst, beim Umblick. Man muss ja wissen wo die anderen Fliegers sind, will man nicht kollidieren.

          Dein Ganzkörperverspannen im Gurt könnte ein Anzeichen dafür sein, dass du dich in solchen Situationen nicht wohl fühlst. Es kann aber auch schlicht sein, dass dein Gurtzeug nichts taugt.
          Ein wenig Grundspannung ist aber völlig o.k. finde ich, du musst ja auch Kräfte übertragen können, das geht nicht so gut wenn du im Gurt herumschlabberst wie ein toter Aal.

          Und nicht zuletzt hilft auch das Vertrauenkönnen in das Gerät. Wenn ich weiß, dass die Kiste in Ordnung ist, die Schränkungsanschläge angemessen eingestellt sind (also nicht DHV-überschränkt aber auch nicht wettkampfmäßig nahe Null), dann ist das schon viel Wert.

          Du siehst, das Wetter taugt nicht zum fliegen, ich schreibe lange Texte.
          Ersatzbefriedigung. Hoffe du kannst was damit anfangen.

          Kommentar


            #20
            AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

            Mit dem ersten Video in der Türkei wollte ich auch nur das Aufstützen mal zeigen - und nicht das Aufschaukeln ... egal ... ist prinzipiel ein Beispiel für schlechte Flugtechnik, wie ich finde.

            Mir wurde damals der Tipp gegeben: Beim schnellen Fliegen versuchen, versuchen die Basis zu meiner Brust/Bauch ranzuziehen ... Ob dir das was hilft weiß ich nicht, bei mir hat sich damit jegliches Aufschaukeln im Endanflug erledigt ... Obwohl es bestimmt "günstigere Formulierungen" dafür gibt ... Bei mir hat das gereicht, da das "Ranziehen der Basis" an sich genau das Gegenteil als das "Aufstützen" war. Kann das allerdings nicht pauschal empfehlen, wenn du keine Probleme bisher damit hattest ...

            Gruß

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              #21
              AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

              Das ist ein wirklich sehr guter Tipp.

              Werde mal beim nächsten Flug versuchen bewusst darauf zu achten, welche Kräfte ich auf die Basis ausführe, wenn ich Gas gebe. Scheint mir dann sehr sinnvoll zu sein, zumindest daran zu denken die Basis Richtung Bauch zu ziehen, denn effektiv wird man das kaum schaffen oder eine nennenswerte Kraft in diese Richtung ausüben, aber man dürfte dadurch gut verhindern sich auf die Basis aufzustützen.

              Pauschale Empfehlungen sind nie brauchbar, aber als solche sehe ich sie auch nicht

              Gruß Martin

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                #22
                AW: Umstieg auf leistungsstärkeres Gerät

                Habe mal von der Empfehlung des 'Losen Griffs' gehört, also ein lockeres Führen der Basis.
                Da ein Drachen so konstruiert ist, dass er eigenstabil fliegt, braucht man für den Trimmflug keine Kraft auf die Basis zu bringen, kann also freihändig fliegen. Dann fliegst du natürlich auch 'nicht aufgestützt' (es sei denn, du würdest sonst unter die Basis pendeln, da dein Gurtzeug falsch eingestellt ist).

                Um Störungen (Turbulenzen) zu parieren, muss man die Basis natürlich stets im Griff haben und ggf. Steuerkräfte aufbringen.
                Diese sind aber nur zur Seite und nach vorne und nach hinten gerichtet, aber niemals nach unten (aufstützen) oder nach oben (an den Bauch ziehen). Das wäre a) Kraftvergeudung und bringt b) Instabilität in das Steuern.

                Fühlt man sich unsicher, ist aber 'Loslassen' bekanntlich schwierig, man will sich an etwas mit Kraft festhalten, meist unbewusst. Das kann zum Aufstützen führen. Durch das 'Klammern' verliert man außerdem das Gefühl für den Flügel.
                Ansonsten siehe oben.

                Um im Spaghetti-Gurtzeug gerade zu liegen, muss man ständig etwas Druck auf die Fußplatte bringen, was auch zu Verspannungen führen kann.

                Gruß, Bernhard

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