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Zillertaler Flugschule !!

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    #91
    AW: Zillertaler Flugschule !!

    @Oliver

    Das was ursprünglich mich an Zitronenfalters Kritik stutzig gemacht hat, waren die Tatsache, dass es in der Äußerung ein paar Punkte gab, die ich so nicht ohne Hinterfragen habe stehen lassen wollen. Zum einen ging es um die Einweisungsgeschichte, zum anderen um den technischen Zustand der Schulungsdrachen.

    Zunächst empfinde ich es als missverständlich ein Photo einer gefaserten Pitchleine hier einzustellen, und nicht eindeutig darauf hinzuweisen (am besten gleich im Dateiname des attachments), dass dieser erbärmliche Zustand nur für kleine Ü-Hang Hüpfer Gebrauch gefunden hat. Selbst dann ist es zwar kein Meisterstück, aber auch mir ist es schon vorgekommen, dass ich erst bei einem genaueren Hinsehen beim Abbau gemerkt habe, dass ich mit einer Dalle im Kielrohr gestartet bin. Auch das kann durch Kerbwirkung ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen und wirft nicht unbedingt ein gutes Licht auf den Preflight-Check. Vielleicht hätte Zitronenfalter exakter umschreiben sollen, wie die ZFS mit der Pitchleine umgegangen ist.

    Da gibt es sicher einen interessanten Aspekt hinsichtlich der Haftung. Hat nun ein Flugschüler im Rahmen seiner theoretischen Ausbildung die kritischen Punkte des Drachenbaus erlernt und kann deswegen ein Preflight-Check erfolgreich durchführen und den Zustand des Drachens beurteilen, so kann ich mir im Falle eines Unfalles auf Grund defekten Materials nicht vorstellen, dass die Rechtsprechung die volle Schuld auf Seite des FS Inhabers sieht, wenn dieser mit Bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Ich habe Kenntnis von einen Flugschüler, dessen 2. Höhenflug mit an einer Segellatte aufgewickelten Pitchleine zum stabilen Rundflug nach unten geführt hat, er sich dann aber schnell hat überzeugen lassen, dass ein evtl. Anspruch nach Schadensersatz geringe Aussicht auf Erfolg haben mag.

    Man sollte bei solchen Aussagen generell sehr vorsichtig sein, da dies die zentralen Punkte des wirtschaftlichen Interesses einer FS berührt.

    Dann zur Einweisung: Ich würde einmal sagen, dass es wahrscheinlich nicht zuletzt auf Grund von nicht übersehbaren Mentalitätsunterschieden zu Missverständnissen UND Fehlverhalten auf beiden Seiten gegeben hat. Zitronenfalter startet ohne Einweisung und verbiegt sich einen Randbogen (oder wars Swivel oder Flügelrohr?...sorry ich schau jetzt nicht nach).

    Wäre nix passiert, hätte kein Hahn gekräht. Wäre es auf einem "eingewiesenen" LP passiert, hätte kein Hahn gekräht, wären nicht andere, in Zitronenfalters Sichtweise, negative Aspekte aufgetreten hätte wahrscheinlich auch kein Hahn gekräht. Hätte ein Scheininhaber mit Flugerfahrung von mehreren 100 Stunden seine Erfahrungen mit der Weitsicht eines "Ausgelernten" (bitte nicht missverstehen diesen Ausdruck) geäußert, so hätte auch kein Hahn gekräht, hätte man den vertrimmten Drachen nicht (blöderweise) bewußt für Höhenschulung eingesetzt, so hätten alle Beteiligten einen besseren Eindruck hinterlassen.

    Letzendlich geht es bei einer Ausbildung nicht zuletzt um das sicherheitliche Schutzbedürfnis des Schülers einerseits und um die Befriedigung des "freiheitsrausches" andereseits. Und hier muss man einen (technisch wie pädagogischen) Kompromiss finden, der subjektiv Erfüllung finden muss. Das ist zwischen Zitronenfalter und er ZTFS nicht in Gänze passiert, aber sei es drum, der Uwe fliegt weiter und das läßt mich hoffen, dass die positiven Aspekte der Drachenfliegerei überwiegt haben.

    Und deßhalb...HABT EUCH LIEB!! BIN DABEI!

    gruß

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      #92
      AW: Zillertaler Flugschule !!

      Hi Sollruchstelle,

      ganz deiner Meinung und;

      piep piep piep jetzt habt euch alle wieder lieb.

      Gruß
      Patrick

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        #93
        AW: Zillertaler Flugschule !!

        Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
        Denn, merke: Kritik, auch an den Kritik-Kritikern ist verboten und wird nur von Korinthenkackern der übelsten Form geübt...
        der Korinthenkacker
        Hallo Querformat,

        kann mich noch gut an deinen Tandemdisput mit Mark erinnern, war auch nicht schön und wieso löschst du jetzt mein Ding, wars das? oder das ? Schau mal nach oben! Ja, ich bin für Gleichbehandlung, also weg mit dem Ding.

        Grüßle,

        WA
        Grüßle,
        Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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          #94
          AW: Zillertaler Flugschule !!

          @sollbruchstelle:

          Ich hatte ähnliche Gedanken wie die, die Du hier schilderst. Ich denke auch nicht, dass Zitronenfalter alles richtig gemacht hat. Im Gegenteil - es gab einige Punkte, an denen er die Schulung hätte abbrechen sollen oder zumindest mit Nachdruck eine intensivere Betreuung und besseres Material (ich würde auch bei einem Hopser nicht unter einem wenig Vertrauen erweckenden Drachen hängen wollen) hätte einfordern sollen.

          Allerdings habe ich auch Verständnis dafür, dass man in so einer Lage, in der man seinen Urlaub geopfert hat und durch die halbe Republik gegurkt ist, sich die jeweilige Situation erst einmal schön redet und einem selbst erst im Nachhinein klar wird, dass das kein schönes Erlebnis war. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung )

          Es ist halt immer die Sache mit dem "hätte, wäre, wenn"...

          Nur - und das ist für mich der eigentliche Punkt - um all diese Dinge geht es überhaupt nicht. Mir erschien die Schilderung von Zitronenfalter als eine ehrliche Darstellung seines Empfindens. Auch wenn sich stellenweise der Eine oder Andere dachte "wie kann man nur...?", finde ich eben, dass man so eine Schilderung auch dann akzeptieren sollte, wenn man für das Empfinden des Anderen kein Verständnis hat. Bei positiven, weit weniger begründeten und authentischen Schilderungen wird das doch auch gemacht!? Klar kann man die eine oder andere Sache hinterfragen - muss man den Kritiker aber über mehrere Seiten offensiv angreifen?

          Mir persönlich ist es z. B. beim Kauf eines technischen Gerätes wichtig verschiedene Meinungen zu lesen. Dazu besuche ich Seiten wie guenstiger.de, ciao oder dooyoo - da gibt es auch teilweise völlig gegensätzliche Meinungen zu ein und demselben Produkt. Die lese ich mir durch und bilde mir daraus dann, zumindest teilweise, meine eigene Meinung.

          Ich fände es sehr hilfreich, wenn man auch hier im Forum seine, vielleicht auch kritische, Meinung unbefangen äußern dürfte. Durch Threads wie diesen wird wohl eher das Gegenteil bewirkt.

          Gruß, Oliver

          P.S.: ICH HAB EUCH ALLE LIEB!

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            #95
            AW: Zillertaler Flugschule !!

            Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
            Zunächst empfinde ich es als missverständlich ein Photo einer gefaserten Pitchleine hier einzustellen, und nicht eindeutig darauf hinzuweisen (am besten gleich im Dateiname des attachments), dass dieser erbärmliche Zustand nur für kleine Ü-Hang Hüpfer Gebrauch gefunden hat.
            Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen
            - Gerätesicherheit: Hier sieht man den Turm des Drachen, den Manfred am Übungshang einsetzt (Sommer 2006):
            Bild, Dateiname "...de/Foto/Drachenfliegen/Zillertal_2006/Oberverspannung_Uebungshang-HG.jpg"
            [...] immerhin gab's für die Höhenflüge einen tauglichen Drachen.
            noch Fragen?
            Zuletzt geändert von Zitronenfalter; 13.02.2007, 07:55. Grund: Hervorhebungen

            Kommentar


              #96
              AW: Zillertaler Flugschule !!

              Ich finde, daß es nicht hier her passt, da hier speziell
              über die Zillertaler- Flugschule gepostet wird.
              Oder kam der Vorführer von der Zillertaler-Flugschule?

              Kommentar


                #97
                AW: Zillertaler Flugschule !!

                Hallo Zitronenfalter!

                Wir waren bis zum Ende der Schulung zusammen. Ich kann mich an deine sonst immer gelungenen Landungen noch sehr gut erinnern.
                Das Landefeld vor der Bruggerstube ist nicht zu übersehen und nach meinen bisherigen Erfahrungen mit wesentlich schwieriger anzufliegenden Wiesen, das beste weit und breit.
                Ich möchte diese Gelegenheit nützen um Manfred in Schutz zu nehmen. Er hat in der kurzen Zeit, die ihm letzten Sommer für HG Schulungen geblieben ist, beinahe unmenschliches geleistet. Du hast es ebenfalls miterlebt, mit wie viel unvorhersehbaren Gegebenheiten wie Regen, Föhn, zu spät kommende Flugschüler ect. Manfred zu kämpfen hatte. Es grenzt schon beinahe an ein Wunder, daß wir schlussendlich die Ausbildung 2006 abschließen konnten.
                Wir sollten Manfred auf jeden Fall dankbar sein!!!!!

                Wünsch dir (euch) ein schönes Flugjahr!

                Klaus

                Kommentar


                  #98
                  AW: Zillertaler Flugschule !!

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen

                  - Termine: Ich musste unnötig oft mit Manfred telefonieren, bis ich endlich einen Termin hatte. Dazu muss man wissen, dass diese Termine meist mit "Komm vorbei, und wir machen das" angesetzt werden ("Des passt scho!"). Daran wäre an sich nichts auszusetzen, wenn sich dann die zu befürchtende Unzuverlässigkeit dieser "Termine" nicht in der Tat bewahrheitet hätte: Ich stehe zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Tür und muss mich um einen Tag vertrösten lassen, weil Manfred noch kurzfristig einen (offenbar lukrativeren) Tandemflug angesetzt hat. Resultat: einen Tag meines sorgfältig geplanten Urlaubs muss ich nutzlos vertrödeln.
                  Wenn ich eine Flugausbildung mache dann muss mir klar sein dass es keine Flugbedingungen auf Bestellung gibt. Es kann immer was dazwischen kommen. Einige Startplätze wie der Perler sind vergleichsweise anspruchsvoll. Der Lehrer wird zweimal abwägen ob er bei jedem Wetter einen Schüler dort starten läßt. Gerade Föhneinfluß ist wegen der N-S Ausrichtung des Tals kritisch.

                  Da muss man als Schüler flexibel sein. Das Zillertal bietet so viele Möglichkeiten um umdisponieren zu können. Wenn ich als Bergsteiger eine Tour plane muss ich auch einen Plan B haben wenn das Wetter nicht mitspielt.

                  Schüleruntaugliches Wetter bedeutet nicht dass nicht Tandem geflogen werden kann. Tandemgleitschirme können bei stärkerem Wind starten als Soloschirme. Auch beherrscht der Fluglehrer ganz andere Bedingungen als ein Schüler.

                  Auch ist eine Flugschule ein Unternehmen das betriebswirtschaftlich arbeiten muss. Man kann keinen Flugbetrieb mit einem Schüler abhalten. Als ich neulich unten war, habe ich mich mit anderen Piloten abgesprochen. Dann waren wir genug Leute und uns hat auch niemand früh abgesagt.

                  Sehr hilfreich ist es als Pilot auch wenn man zu selbständiger Wetterbeobachtung neigt. Ich konnte jedenfalls schon einen Tag vorher sagen wann am nächsten Tag der Flugbetrieb wegen des Wetters abgebrochen wurde. Für grenzwertige Wettersituationen braucht man sich gar nicht erst verabreden.

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen

                  - Gerätesicherheit: Hier sieht man den Turm des Drachen, den Manfred am Übungshang einsetzt (Sommer 2006):

                  Ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich angesichts solchen Materials meine gesamte Schulung in den Wind schieße! Dann wäre ich natürlich 900 km umsonst gefahren und hätte eine Saison ausgesetzt... immerhin gab's für die Höhenflüge einen tauglichen Drachen.
                  - Flugsicherheit:
                  Das ist ein Drachen für den Übgunshang, der von den Flugschülern offenbar schon entsprechend verschlissen wurde. Sieht auf dem ersten Blick kritische aus als es ist. Für die "Belastungen" beim Üben ist das underheblich. Im Höhenflug wurden offenbar solide Geräte verwendet.
                  Du streust immer wieder den Begriff Übungshang ein, damit wird dem Ortsunkundigen ein Höhenunterschied vorgegaukelt. In der Praxis ist das Gelände etwa 100 Meter lang und hat dabei etwa 10 Meter Höhendifferenz. Die Schüler heben wenn überhaupt, dann maximal einen Meter ab. Dass man auf solchen "Hängen" nicht die neueste Technik einsetzt sollte klar sein. Da es mehrere Übungsdrachen gibt erfolgt die Zuteilung vermutlich auch nach dem Pilotenkönnen:-)

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen
                  Am ersten von 4 Schulungstagen hatte Manfred noch einen Einweiser für die Landewiese, der uns in der Mitte des Fluges "übernommen" hat und eine sichere Landung gewährleistete. Ab dem zweiten Tag leistete er sich diesen Kostenfaktor nicht mehr und stand nur oben am Startplatz und winkte uns raus. Resultat: Ein GS-Flieger ging im Wald nahe dem Berghang runter und der verantwortliche Fluglehrer bekam diese Notlandung erst dadurch mit, dass ihn andere Flieger von der Landewiese aus per Handy anriefen und es ihm mitteilten!! Kommentar überflüssig. Zum Glück war dem Pilotenschüler nichts passiert, aber es hätte auch ganz anders kommen können.
                  Die Flugschüler haben alle Funk dabei. Dieser ist natürlich auch für die Benutzung da, falls ein Notfall eintritt. Eine Außenlandung mit dem Gleitschirm ist nichts Ungewöhnliches. Wenn der Schüler nicht von der vorgegebenen Route abweicht dann ist er zu jeder Zeit im Blickfeld des Lehrers. Das trifft auch für die Landung zu. Wenn ein Schüler einen ganzen Tag mit Landeeinweisung geflogen ist dann sollte man meinen dass er den Landeplatz kennt.

                  Wenn ich als (GS) Schüler irgendwo neu bin dann nutze ich erst einmal die ersten Tage um die Gegend kennen zu lernen, mich zu akklimatisieren und erforsche natürlich die Start- und Landeplätze. Da kann man gleich andere Piloten ein wenig ausquetschen. Das gehört einfach dazu. Bei einem Drachenpiloten sollte man noch mehr Vorbereitung erwarten.

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen
                  - Bei meiner ersten (unüberwachten) Landung auf der Wiese vor der Flugschule irritierte mich das sehr schmale, langgezogenene Format der Landefläche, weil ich dort die quadratische Landeeinteilung, die mir beigebracht worden war, nicht fliegen konnte. Ich kam zu weit am Rand rein und habe dabei ärgerlicherweise eine Windfahne mitgenommen. Natürlich habe ich Manfred Bescheid gesagt, damit er den Drachen überprüfen kann - und ich habe ihn dabei auch darauf hingewiesen, dass ich diesen Anfängerfehler mit einer Landeeinweisung wahrscheinlich hätte vermeiden können. Diesen Vorwurf wies er kategorisch ab mit dem Hinweis darauf, wir hätten eine Einweisung in die Landung auf dieser Wiese gehabt.
                  Diese Einweisung hatte nicht, ich wiederhole, NICHT stattgefunden! Wir bekamen nicht einmal vom Berg aus gezeigt, wo diese Wiese ist - vom Startplatz aus kann man die nämlich gar nicht sehen. Ich fand es als Anfänger schon schwer genug, sich in der ungewohnten Vogelperspektive überhaupt zurechtzufinden und war froh, dass ich die Landwiese gefunden habe, bevor mir die Höhenmeter ausgingen. Alles, was besprochen worden war, beschränkte sich auf Folgendes: Wir stehen vor der Flugschule und bekommen einen Fingerzeig auf die Wiese nebenan - 'da müsst ihr nachher landen'. Als blutiger Anfänger brauche ich schon etwas mehr Info vor dem Start, ganz besonders dann, wenn eine von der Norm abweichende Landeeinteilung geflogen werden muss.
                  Aber gewundert hat es mich dann auch nicht mehr, als ich fragte, wie das noch mal mit der Höheneinschätzung über den Winkel zum Peilpunkt war - dazu konnte er mir gar nichts sagen... [!]
                  Interessant finde ich dass man die Wiese vor Start aus nicht sehen kann, vor der Wiese aus aber den Startplatz sehr wohl:-). Muss ein seltsames optisches Phänomen sein. Der Landeplatz vor der Bruggerstube ist nicht so groß wie die anderen Plätze und vielleicht etwasungewohnt. Aber man hätte bei gewissenhafter Vorbereitung sich das Ganze z. B. mit dem Feldstecher vom Penken ansehen können, wäre das in Gedanken durchgegangen und die dabei auftretenden Fragen mit dem Fluglehrer klären können. Pilot zu sein heißt auch sich selbst Gedanken zu machen. Die Theorie der Landeeinteilung sollte eigentlich klar sein. Wenn mir als Schüler etwas unklar ist frage ich den Lehrer oder starte nicht.

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen
                  Während Manfred SoPi-Prüfungen (entspricht A-Schein) für GS abnahm, bezeichneten ein paar anwesende GS-Piloten die Qualität der Landungen dieser Prüfungsflüge als absolut unzureichend (voll auf der Bremse, keine Toleranz mehr für Böen). Als HG-Schüler kann ich diese Aussagen nicht selbst beurteilen, deren Konsequenz passt aber leider (s.o.) ins Bild...
                  Wenn jemand die A-Schein Prüfung macht dann hat er mindestens schon 60 Landungen hinter sich. In der Regel sollten aber durch das Bodenhandling und die Flüge zwischendurch ca. 150 - 200 Landungen beim Durchschnittschüler zusammenkommen. Da entwickelt jeder seinen eigenen Stil. Manche fliegen gebremst an, andere kommen mit mehr Speed an und verwandeln dann die Energie in bodenparalleles Ausgleiten. Es ist auch nicht die Sache des Höhenflugausbilders das zu verfeinern. Die Schüler wissen was sie tun.

                  Zitat von Zitronenfalter Beitrag anzeigen
                  FAZIT: Ich kann niemandem empfehlen, bei Manfred Dornauer in die Schulung zu gehen - die anderen Standorte und Lehrer der Zillertaler Flugschule kann ich nicht beurteilen. Sorry, aber: Finger weg!
                  Ich habe neulich ein paar Gastflüge bei ihm gemacht und kann ihn nur empfehlen. Wenn man ernsthaft an das Thema Fliegen herangeht und sich vorher die anstehenden Aufgaben klar macht wird man solche Probleme wie Du sie geschildert hast nicht erleben. Ich war jedenfalls sehr zufrieden.

                  Ich kann Deine Argumentation nicht verstehen. Entweder sagt mir die Ausbildung zu und ich ziehe das durch oder ich bin unzufrieden oder überfordert und breche ab. Wenn Du kein Vertrauen in ein Fluggerät hast, dann fliege nicht damit. Aber dieses Hinterher-Ausgeheule ist einfach nur link.

                  P. S. Ich kann natürlich auch die anderen Fluglehrer der Zillertaler Flugschule empfehlen.

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                    #99
                    AW: Zillertaler Flugschule !!

                    Zitat von PeWe Beitrag anzeigen
                    Vielleicht kam mir zu Gute, dass ich mir eine Flugschule ausgesucht hatte (Flugschule Chiemsee), die an einem (für einen Schüler) damals mitunter recht anspruchsvollen Gelände geschult hat (Hochplatte). Hier muss man nach dem Start erst mal aus einem kleinen, talartigen Einschnitt herausfliegen, der je nach Windrichtung ganz schöne Leebereiche entwickeln kann. Man musste also von Anfang an sehr geländebezogen fliegen und wurde sehr gezielt diesbezüglich eingewiesen. Vor dem ersten Höhenflug sind z.B. alle Flugschüler mit Lehrer den Berg vom Start bis zum Landeplatz hinunter gelaufen, teilweise quer durch den Wald, entsprechend der ungefähren Flugroute, und haben an allen markenten und kritischen Geländepunkten entsprechende Hinweise erhalten. Wir haben also nicht nur eine Landeplatzeinweisung sondern auch eine regelrechte, praktische Geländeeinweisung erhalten.
                    Hm... die Vorbehalte bezüglich der Hochplatte kann ich voll unterschreiben und ICH finde das nicht gut, da angefangen zu haben. Die hier beschriebene Super-Einweisung mit Geländebegehung hat bei MIR nicht stattgefunden. Das Gelände ist, meiner bescheidenen Meinung nach, schlicht ungeeignet für eine Schulung, zumindest den ersten Höhenflug! Vor allem auch deshalb, weil man den Landeplatz NICHT vom Start aus sehen kann! Ich habe mich beim ersten Mal DERMAßEN verflogen und nicht mehr gewusst, WO der Landeplatz ist... das war nicht lustig. Habe dann aber trotz hysterisch am Funk schreienden Fluglehrer gemacht, was ICH für richtig hielt... und bin auf der RICHTIGEN Seite der Stromleitung gelandet, nach eigener Entscheidung. Nach 2 solchen schlechten Erfahrungen (1. Stresslandung wie beschrieben, 2. Baumlandung nach Start mit (Fast-) totalem Geräteschaden...) dort habe ich das einzig Richtige getan: Flugschule und -Berg gewechselt.

                    Und für einige Vorredner, die es sich meiner Meinung nach sehr sehr einfach machen und ein bisschen neunmalklug auf mich wirken:
                    Die Regel ist doch wie folgt:
                    L-Schein am 40-50m Hügel. Mehr als eine kleine Kurve ist da i.d.R. nicht drin. Nix mit Landeeinteilung üben.
                    Danach, erster Höhenflug mit mehreren 100m Höhenunterschied. Beim ERSTEN (!) Höhenflug hat meiner Ansicht nach NIEMAND, der ehrlich zu sich und anderen ist, eine Landeeinteilung wirklich "drauf". Wie's prinzipiell geht, klar. Aber die Höhe einschätzen und eine echte Einteilung fliegen... nee! Ohne Funkunterstützung gehts nicht. Klar kann der ausfallen, daher die (theoretische) Einweisung vorher für den Notfall. Aber de fakto BRAUCHT ein (normal begabter) Flugschüler bei den ersten paar Malen die Einweisung per Funk.
                    Natürlich ist es so, dass ein guter (!) Fluglehrer jemand nicht losfliegen lässt, dem er den ersten Höhenflug nicht zutraut. Aber wirklich WISSEN, wie der Flugschüler in der Luft dann reagiert... das KANN er nicht, so gut schätzt niemand jemand ein, meine Meinung. Ein Restrisiko bleibt, da kann man sich nix vormachen.
                    Den von einigen Vorrednern herbeigeredeten perfekt "vorgebildeten" Erst-Höhenflieger gibt es nicht... denn man LERNT es ja erst, logo oder?

                    So genug off-topic, aber vielleicht war es gut, dass mal jemand was schreibt, der bewusst und absichtlich eine Flugschule gewechselt hat, weil er sich da nicht wohlgefühlt hat. Wer sich nicht sicher ist: FINGER WEG! Das gilt beim Fliegen für JEDE Situation!

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                      AW: Zillertaler Flugschule !!

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Wenn ich eine Flugausbildung mache dann muss mir klar sein dass es keine Flugbedingungen auf Bestellung gibt. Es kann immer was dazwischen kommen. Einige Startplätze wie der Perler sind vergleichsweise anspruchsvoll. Der Lehrer wird zweimal abwägen ob er bei jedem Wetter einen Schüler dort starten läßt. Gerade Föhneinfluß ist wegen der N-S Ausrichtung des Tals kritisch.

                      Da muss man als Schüler flexibel sein. Das Zillertal bietet so viele Möglichkeiten um umdisponieren zu können. Wenn ich als Bergsteiger eine Tour plane muss ich auch einen Plan B haben wenn das Wetter nicht mitspielt.

                      Schüleruntaugliches Wetter bedeutet nicht dass nicht Tandem geflogen werden kann. Tandemgleitschirme können bei stärkerem Wind starten als Soloschirme. Auch beherrscht der Fluglehrer ganz andere Bedingungen als ein Schüler.

                      Auch ist eine Flugschule ein Unternehmen das betriebswirtschaftlich arbeiten muss. Man kann keinen Flugbetrieb mit einem Schüler abhalten. Als ich neulich unten war, habe ich mich mit anderen Piloten abgesprochen. Dann waren wir genug Leute und uns hat auch niemand früh abgesagt.
                      Du fantasierst von Dingen, die weder stattgefunden haben noch von mir beschrieben werden. Das Wetter war erstklassig und ruhig. Manfred hat außerdem keinerlei Versuch der Erklärung von sich gegeben, ihm war die Überschneidung eher peinlich und ich hatte den Eindruck, er hatte es einfach verpennt, denn er wich lediglich aus. Was genau dahintersteckte, kann ich nicht beurteilen, aber wer nicht mal versucht sich zu erklären, darf sich über Unverständnis beim Gegenüber nicht wundern.

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Das ist ein Drachen für den Übgunshang, der von den Flugschülern offenbar schon entsprechend verschlissen wurde. Sieht auf dem ersten Blick kritische aus als es ist. Für die "Belastungen" beim Üben ist das underheblich. Im Höhenflug wurden offenbar solide Geräte verwendet.
                      Ich habe in der Ausbildung gelernt, dass jede Leine am Hängegleiter bereits bei der ersten gerissenen Faser ausgetauscht werden MUSS. Aber na gut, sagen wir, drei oder vier sind noch okay für den Übungshang. Und dann zählt mal, wie viele auf diesem Foto durch sind. Sorry, aber irgendwo hört's auch auf.

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Die Flugschüler haben alle Funk dabei. Dieser ist natürlich auch für die Benutzung da, falls ein Notfall eintritt. Eine Außenlandung mit dem Gleitschirm ist nichts Ungewöhnliches. Wenn der Schüler nicht von der vorgegebenen Route abweicht dann ist er zu jeder Zeit im Blickfeld des Lehrers. Das trifft auch für die Landung zu. Wenn ein Schüler einen ganzen Tag mit Landeeinweisung geflogen ist dann sollte man meinen dass er den Landeplatz kennt.
                      Redest du da von 2-Wege-Sprechfunk? Ich weiß nicht, ob der in den letzten Jahren Standard geworden ist, aber anno 2006 war er das noch nicht - und ich weiß das, weil ich dabei war...! Ich wüsste nicht, was dem "abstüzenden" Schüler ein 1-Weg-Funk nützen sollte, den er nur hören kann, mit dem er aber nicht mit dem Fluglehrer reden kann, wenn der Lehrer nicht hinsieht, was passiert.

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Interessant finde ich dass man die Wiese vor Start aus nicht sehen kann, vor der Wiese aus aber den Startplatz sehr wohl:-). Muss ein seltsames optisches Phänomen sein. Der Landeplatz vor der Bruggerstube ist nicht so groß wie die anderen Plätze und vielleicht etwasungewohnt.
                      Herr, schmeiß Hirn vom Himmel. Oder Augen: Lesen hilft - ich habe schon mehrfach in diesem Thread auf die unterschiedlichen Start- und Landeplätze (ja, auch davon gibt es mehr als einen) hingewiesen. Lies es nach.

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Ich kann Deine Argumentation nicht verstehen.
                      Wundert mich nicht. Wer nur die Hälfte liest, versteht auch nur die Hälfte.

                      Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                      Entweder sagt mir die Ausbildung zu und ich ziehe das durch oder ich bin unzufrieden oder überfordert und breche ab. Wenn Du kein Vertrauen in ein Fluggerät hast, dann fliege nicht damit. Aber dieses Hinterher-Ausgeheule ist einfach nur link.
                      Genau, das nächste Mal schieße ich einfach meinen Jahresurlaub und Kosten im vierstelligen Bereich in den Wind. Falls das immer noch nicht angekommen ist: Ich habe aus der Situation das Beste gemacht. "Das Beste" war in diesem Fall ziemlich verbesserungswürdig, und genau das habe ich hier geschildert. Ich habe übrigens auch keine Schulungen mehr bei dieser Flugschule vor, und verbiete auch keinem, dies selbst zu tun - ich habe lediglich meine Erfahrungen geschildert und kann keine Empfehlung aussprechen.
                      Zuletzt geändert von Zitronenfalter; 29.12.2011, 15:58.

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                        AW: Zillertaler Flugschule !!

                        Jetzt kommts doch mal wieder runter. Ist schließlich auch schon 4 Jahre her als Zitronenfalter seine Erfahrung gemacht hat. Daran kann man auch nichts mehr ändern und auch nur er kann beurteilen wie er die Ausbildung empfunden hat. Jeder empfindet das schließlich anders.

                        Ich hab auch diesen September beim Manfred meine Schulung gemacht und war im Ganzen sehr zufrieden. Konnte auch keinen der von Zitronenfalter dargelegten Mängel feststellen. Sind aber ja auch schon 4 Jahre vergangen da kann sich einiges ändern.
                        Der Manfred hat im Organisatorischen schon manchmal etwas Unordnung aber bei mir hat auf jeden Fall alles bestens geklappt. Bin nie vor verschlossenen Türen gestanden. Landeplatzeinweisung wurde auch gemacht und der Drache für den Ü-Hang war zwar in einem gebrauchten Zustand aber technisch in Ordnung. Klar am Ü-Hang nimmt man keinen nagelneuen her. Fluglehrer am Landeplatz war auch nur an den ersten drei Tagen vorhanden aber bereits am zweiten Tag sind wir alle ohne das der Lehrer hätte eingreifen müssen sehr genau da gelandet wo wir hinwollten. Und nur dank Manfreds Bemühung hab ich meinen SoPi in insgesamt 10 Tagen geschafft (Wetter hat super mitgespielt).

                        Soweit mein Fazit für die Zillertaler Flugschule: Auf jeden Fall empfehlenswert man sollte sich aber an den Zillertaler Humor gewöhnen

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                          AW: Zillertaler Flugschule !!

                          Zitat von Alexoc Beitrag anzeigen
                          ...Und nur dank Manfreds Bemühung hab ich meinen SoPi in insgesamt 10 Tagen geschafft (Wetter hat super mitgespielt)......
                          Du hast aber vorher den Gleitschirm-SoPi gehabt, oder?

                          LG Z!

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                            AW: Zillertaler Flugschule !!

                            Nein vorher hatte ich garnichts. War auch nicht gerade gemütlich. Hab an einem Tag auch mal 8 Flüge gemacht. Nach 3 intensiven Tagen am Ü-Hang gings zu den Höhenflügen.

                            War allerdings auch nur möglich weil mir der Tomas Pellicci mit dem Fox super Material geliehen hat
                            Zuletzt geändert von Alexoc; 31.12.2011, 13:08.

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                              AW: Zillertaler Flugschule !!

                              Allen die egal wo und aus welchem Grund auch immer nicht so gut mit ihrer Flugschule zurechtkamen : es gibt auch noch die Westallgäuer Flugschule.

                              Gugi ist geradezu Sicherheitsfanatiker und lehrt Dir den Flugsport in aller Detailversessenheit, die es braucht. Das heisst er nimmt sich wirklich Zeit, wo gibt es das sonst noch ? Themen, die bei anderen nur angeschnitten werden, werden intensiv und bestmöglich geschult. Eine echte Wohltat.

                              Heißt aber nicht, daß andere schlecht sein müssen; ist für die gedacht, die von sich aus möglichst viel Informationen bekommen wollen.

                              ( Habe keinerlei finanziellen oder anderen Bezug zur genannten Flugschule. )

                              grüßle Jo

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                                AW: Zillertaler Flugschule !!

                                Hallo,

                                also ich kann die Westallgäuer Flugschule auch nur empfehlen. Theorieunterricht direkt am Hang/Berg falls es mal nicht fliegbar sein sollte. Wenns passt ständig unterwegs. Gugi ist ein wahnsinnig begeisterter Fluglehrer und bringt jedem einiges bei. Abstiegshilfen wie Ohren anlegen und Steilspirale sind mitdabei.
                                Nach der Höhenschulung ist man auch fit im Rückwärtsstart. So wie ich gesehen habe bieten einige Flugschulen extra Kurse für Abstiegshilfen und Rückwärtsstart an. Dieser zusätzliche Griff in den Geldbeutel wird dir hier erspart.
                                Sofern es die Luft zulässt bringt er seinen Schülern auch gleich das Thermikfliegen bei.

                                Die heimelige Atmosphäre fördert den Lernspaß noch dazu :-)
                                Gruß
                                Zuletzt geändert von Skysurferle; 04.01.2012, 12:05.

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