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Risikobereitschaft bei Wettbewerben

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    #76
    AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

    Hallo Dennis,

    das ist zumindestens die däm... Aussage die zu diesem Thema gehört habe, alle Achtung soviel Ignoranz sucht seines Gleichen.

    Gruß
    Frank

    Ps am besten zu Hause bleiben, denn da sterben nachweislich immer noch die meisten Menschen auf der Erde........

    Kommentar


      #77
      AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

      Zitat von siegmarlange Beitrag anzeigen
      das was am ende raus kam bietet umso mehr anlass zur kritik,wobei ich mich der meinung einiger anderer anschliesse,dass die negativwirkung auf die gleitschirmfliegerei nicht so gross sein duerfte,wie das manche sehen.
      Das mag sein, weil die Geschichte ja noch mal "glimpflich" ausgegangen ist.

      Warnung: dieser Beitrag beinhaltet Sarkasmus.

      Ein toter Chinese mehr oder weniger interessiert die Medien ja nicht, nach dem Motto "in China ist ein Sack Reis umgefallen". Nur wie sieht die Negativwirkung aus, wenn es in ein paar Monaten in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben heißt: "Schöne 9000m-Gleitschirmfliegerin verglüht beim Wiedereintritt in die Atmosphäre"

      Wenn der Veranstalter der Manilla Open, Godfrey Wenness - dem ich eine gewisse fachliche Kompetenz in Bezug auf das professionelle Gleitschirmfliegen zuschreibe - und vor allen Dingen Objektivität und Neutralität (die hier manch einer bedauerlicherweise vermissen lässt) ), solch eine unmissverständliche Bewertung von sich gibt:

      The conditions were forecast, warned about and obvious to the eye for all pilots - you could see them from launch about 50-70kms to the north- its a shame that some made such a risky choice to fly between 2 cells. The CB's were not moving fast - the radar track shows the main one took 6hrs to travel 50kms ! Some pilots flew east and south to avoid the potential blockage, others landed short to be safe...and some were early and passed by them.
      Die Übersetzung für diejenigen, die des Englischs nicht mächtig sind oder sich auf diese Weise vielleicht vor den Fakten drücken wollen


      Die Bedingungen waren vorhergesagt, es gab eine Warnung und die Gefahr war offensichtlich für das Auge aller Piloten - man konnte die Piloten sehen, vom Start weg bis 50-70km nach Norden - es ist eine Schande, dass ein paar Piloten so eine riskante Entscheidung trafen, um zwischen 2 Gewitterzellen zu fliegen.

      Die CBs haben sich nicht schnell bewegt - das Radarbild der Hauptgewitterwolke zeigt, dass diese in 6 Stunden nur 50km wanderte! Manche flogen nach Süden oder Osten, um der potentiellen Blockade auszuweichen, andere landeten, um auf "Nummer sicher" zu gehen... und manche waren früh genug dran und passierten die zwei Gewitterzellen in der Mitte.


      Ein anderer Augenzeuge schrieb, dass 200 unbelehrbare Piloten trotz aller Warnungen in der Luft waren, aber als dann die aufziehende Gefahr deutlich erkennbar wurde, alle ihren Flug abbrachen, bis auf zwei offensichtlich besonders schmerzfreie Piloten. Der eine davon war der inzwischen tote Chinese, die andere die neue Weltrekordhalterin im Gleitschirm-Höhenfliegen.

      Es wäre schön, wenn die Diskussion hier etwas objektiver geführt werden könnte und nicht mit zwei dicken schwarz-rot-goldenen Tomaten vor den Augen.
      Zuletzt geändert von Lagaf; 19.02.2007, 02:35.
      Viele Grüße aus der Fächerstadt,

      Dominik alias Lagaf

      Fliegertreff Karlsruhe - http://ka.fliegertreff.org

      Kommentar


        #78
        AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

        Hallo Lagaf!

        > Ich fordere eine schonungslose Aufklärung des Sachverhalts durch den DHV. Sollte das Ergebnis so aussehen, dass
        > der Pilotin grobe Fahrlässigkeit bei voller Zurechnungsfähigkeit attestiert werden kann, sollte ein sofortiger
        > Entzug der Wettkampfpilotenlizenz und damit der Ausschluss von sämtlichen nationalen und internationalen
        > Wettbewerben erfolgen.


        Wie kommst du drauf, solche Forderungen zu stellen?
        Was soll die "grobe Fahrlässigkeit bei voller Zurechnungsfähigkeit"?

        Ewa hat sich offensichtlich verschätzt. Anscheinend erschien ihr das Risiko, in die Wolke gesaugt zu werden, äußerst klein, bis kaum vorhanden. Sonst wäre sie, wie jeder ohne große Todessehnsucht, landen gegangen.

        Wie es zu der Fehleinschätzung gekommen ist, weiß ich nicht. Es macht für mich aber auch gar keinen Sinn, das im Forum zu diskutieren. Keiner hier war vor Ort und kaum einer verfügt auch nur über ähnlich viel Erfahrung wie Ewa. Eine Diskussion wird hier also keine neuen Erkenntnisse bringen. Das Statement von Ewa ist ja hier nachzulesen:

        Als wir an den Schauerwolken vorbei waren und diese im sicheren Abstand hinter uns waren, sah der Weg Richtung Norden sehr gut aus. Ich hatte völlig unterschätzt, dass sich vor uns und vor allem so schnell eine CB aufbauen könnte. Dies stellte sich leider als folgenschwere Fehleinschätzung heraus.
        Deshalb würde ich es bei der Darstellung belassen, dass sich eine erfahrene Pilotin bei einem Vorbereitungswettkampf ohne besonderen Druck einfach verschätzt hat, und letztlich großes Glück hatte.

        Deine Forderung nach dem "Entzug der Wettbewerbslizenz" bei "grober Fahrlässigkeit" usw. zeugt nicht von viel Verständniss, um das sehr höflich auszudrücken.

        Beim Freifliegen, wie beim Wettbewerbsfliegen geht jeder Risiken ein. (der eine bewusster, der andere weniger bewusst) Das Ausmaß der persönlichen (bewussten) Risikobereitschaft ist bei jedem Piloten unterschiedlich groß.
        Das ist alles, und es ist mir ein Rätsel, warum du ab einer gewissen Risikobereitschaft den Entzug der Wettbewerbslizenz forderst.

        Wobei ich ja glaube, dass die Risikobereitschaft bei Wettbewerben gar nicht so groß ist, wie es vielfach vermutet wird. Der beste und letztlich einzig legitime Gradmesser für das tatsächliche Risiko ist die Anzahl der Unfälle bzw. der Unfälle mit Verletzung oder Todesfolge. Z.b. beim PWC fliegen über 100 Piloten während einer Woche mehrere Stunden pro Tag. Wenn 120 "Durschnittspiloten" zusammen eine Woche lang in Kössen, Andelsbuch, oder sonstwo fliegen gehen, dann wird da nicht weniger passieren, denke ich. Das ist nur meine persönliche Einschätzung, aber ich würde lieber drauf wetten, dass sich beim PWC keiner weh tut, als von den fiktiven 120 Piloten in Kössen.

        Soo gefährlich ist die Wettbewerbsfliegerei schlicht und einfach nicht, auch wenn scheinbar mit hohem Risiko - z.b. stark beschleunigt knapp am Relief - geflogen wird.

        Wenn einer verunglückt, der im Lee mit stark beschleunigt mit dem Stabilo die Felswand poliert, und dann einen Klapper kassiert, würde man hier nicht die dämliche Forderung nach dem Entzug der Lizenz lesen. Dabei wäre das sicher ein "klassischerer Wettbewerbsunfall", als der Wolkenflug jetzt. (wenngleich der Lizenzentzug für mich gleich dämlich wäre) Auch könnte das Risiko eines Unfalles klarer erkennbar sein, als beim Zwischenfall von Ewa.
        Weil´s jetzt aber ein spektakulärer Wolkenflug war, und weil wir ja alle in der Schulung gelernt haben, dass man sofort landen muss, wenn man irgendwo einen CB sieht, gibt´s auf einmal einen Aufschrei, ohne jede Kenntniss von der Situation zu haben!
        Dazu kommt dann noch die Einstellung: "Was für mich einfach pauschal zu gefährlich erscheint, kann auch von anderen nicht differenzierter betrachtet bzw. durchschaut werden. Und was für mich pauschal zu gefährlich erscheint, sollte verboten werden, und jeder Verstoß soll bestraft werden."

        Es ist doch schön, dass man bei der Schirmfliegerei ohne Fremdgefährdung seine Spielart (Hausberg, Strecke, Speedriding,...) und sein Risiko frei wählen darf.

        Pipo
        Zuletzt geändert von pipo; 18.02.2007, 12:47.
        NOVA

        Kommentar


          #79
          AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

          Hat Ewa in ihrer Stellungnahme irgendjemand anderes die Schuld gegeben, als sich selbst?

          Aber an den Pranger mit Ewa!
          @Lagraf Und dann? Und warum?
          Die Öffentlichkeit weiß nichts – jedenfalls nur wenige - von Ewas Erfolgen.
          Die Öffentlichkeit sieht, dass jemand in 9000 m Höhe war. Aber der Öffentlichkeit ist es eigentlich egal ob mit Fallschirm, Heißluftballon oder Gleitschirm.

          Hier geht es nicht um zwei dicken schwarz-rot-goldenen Tomaten vor den Augen, sondern darum das der Chinese anonym ist. Ewa aber, kennt man hier im Forum und in der Gleitschirmszene.

          Deshalb bezieht sich für die Öffentlichkeit, die Nachricht über die 9000 m, auch nur auf diese 9000 m.

          Na so ein Ärger, eine Frau die Erfolgreich ist! Jetzt hat sie ja bewiesen, dass sie es nur ist, weil sie zu große Risiken eingeht! Hat sie es tatsächlich bewiesen oder nehmt ihr es nur als Beweiß?
          Fragt sich, ob sich andere, in der gleiche Situation, tatsächlich anders verhalten hätten?

          Aber an den Pranger mit Ewa!
          @Lagraf Und dann? Und warum?
          Welchen Schaden hast du oder andere durch diesen Vorfall tatsächlich?

          Ob du mit deiner Argumentation nun Recht hast oder nicht, möchte ich gar nicht beurteilen.
          Aber an den Pranger mit Ewa! Nur wem eigentlich würde es irgendetwas nutzen?


          P.S. Irgendwie hat, glaube ich, eine Fallschirmspringer, einen Absturz aus 3500 m überlebt. Wie viel Beachtung fand diese Nachricht bei euch?
          "Leben ist das was dir passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."
          John Lennon

          Kommentar


            #80
            Einen schlechten Beigeschmack....

            hinterlässt dieses Posting im OzReport bei mir:

            Late update: Godfrey confirms that he is acting as her agent and negotiating to sell her story including the track logs and the animation to a large media outlet (or more than one) for a large amount of money.

            na toll, jetzt wird mit der Geschichte auch noch richtig Reibach gemacht. Hoffentlich kann Ewa sich noch der "Macht des Geldes" entsagen...

            -Klaus
            skyfool.de / PARAGLIDING, PARAMOTORING AND MORE

            Kommentar


              #81
              AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

              Na , das ganze artet einfach aus. Gier frist Verstand und Ihr neuer Schirmsponsor hat jetzt den schlagkräftigen Beweis, das seine Schirme auch bei Feuchtigkeit definitiv keine Sackflugprobleme haben.

              ist doch auch was.

              Werner

              Kommentar


                #82
                Nicht Äpfel mit Birnen vergleiche.

                Hallo zusammen,
                meiner Meinung nach geht die Diskussion in die falsche Richtung.
                Kein Mensch kommt auf den Gedanken, Skifahren als grundsätzlich lebensgefährlich zu beurteilen, wenn kurz zuvor ein Skirennfahrer auf der Streif schwer verunglückt ist.
                Wer die Streif schon einmal selbst gesehen hat überlegt sich im Winter ob er Teile der Strecke zu Fuß absteigen würde - an runterfahren gar nicht zu denken.
                Gleiches gilt für Autorennen und sogar für Radfahren.
                Auch hier diskutiert niemand über das Radfahren an sich, wenn bei einer Abfahrt auf einer Bergetape ein Fahrer tödlich oder schwer verunglückt.
                Ob sich ein Sportler aufgrund der Wettkampfumgebung, aufgrund seines verwendeten Sportgeräts oder mit Dopingmitteln zur Leistungsförderung in Lebensgefahr begibt spielt im Ergebnis keine Rolle.
                Die Damen und Herren gehen ganz bewust wesentlich höhere Risiken für Leib und Leben ein als der "Hobby-Sportler".

                Warum sollte das in unserem Sport anders sein?
                Letztendlich übernehmen sie auch die Verantwortung für die Folgen ihrer Entscheidung.

                Meiner Meinung nach wird dies auch kein negatives Bild auf unseren Sport werfen.
                Jeder halbwegs Sportinteressierte weiß, daß Hochleistungssport nicht mit Freizeitaktivität zu tun hat und ordnet es entsprechend ein.
                Das war auch an den diversen Artikeln in Nachrichten und Zeitungen entsprechend herauszuhören und -lesen.
                Die Kernaussage war - absolutes Glück gehabt.


                Fette Wolken

                Wichtelmann

                PS.: Schaut mal bei Youtube unter Surfen und Monsterwaves nach - da gibts die tatsächlichen Irren zu sehen.

                Kommentar


                  #83
                  Ich bin so froh,

                  daß mich keiner kennt. Nicht, daß ich dauernd Scheiß mach, aber wenns
                  doch mal passiert und ich mit einem blauen Auge davonkomme, muß
                  ich mir wenigstens nicht die Kommentare irgendwelcher
                  Schlaumeier anhören.

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                    Nicht, daß ich dauernd Scheiß mach, aber wenns
                    doch mal passiert und ich mit einem blauen Auge davonkomme, muß
                    ich mir wenigstens nicht die Kommentare irgendwelcher
                    Schlaumeier anhören.


                    ...bin ganz deiner meinung ! Howgh!

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                      Zitat von Lagaf Beitrag anzeigen
                      Ein anderer Augenzeuge schrieb, dass 200 unbelehrbare Piloten trotz aller Warnungen in der Luft waren, aber als dann die aufziehende Gefahr deutlich erkennbar wurde, alle ihren Flug abbrachen, bis auf zwei offensichtlich besonders schmerzfreie Piloten. Der eine davon war der inzwischen tote Chinese, die andere die neue Weltrekordhalterin im Gleitschirm-Höhenfliegen.
                      Soviel von 'Augenzeuge'.
                      Hier zählen nur abgeklärte Angaben. Gerüchte in die Welt setzen ist in diesem Fall fehl am Platze. (aber in diesem Forum allgegenwärtig)

                      ------------------
                      Bericht vom WM-Organisator.

                      The track logs are VERY interesting.

                      We have placed 10 pilots in the area with Ewa and Zhongpin and ran the horse race in 3D. The difference between getting sucked up and getting away was a few hundred metres.

                      At this stage I will not make any further public comment or analysis on this as Ewa is currently in the middle of quite large media negotiations.
                      Media have already used quotes from THIS forum - so please make your posts clear and correct.

                      regards

                      Godfrey

                      PS: Godrey schreibt hier:
                      Zuletzt geändert von flypara; 18.02.2007, 17:18.

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                        Zitat von firebird38 Beitrag anzeigen
                        Na , das ganze artet einfach aus. Gier frist Verstand und Ihr neuer Schirmsponsor hat jetzt den schlagkräftigen Beweis, das seine Schirme auch bei Feuchtigkeit definitiv keine Sackflugprobleme haben.
                        ist doch auch was.
                        Werner
                        Warum hat du damit ein Problem?
                        Warum soll das ganze nicht in Geld umgemünzt werden. Wenn schon alle Medien Berichte fern von jeglicher Abklärung schreiben. (und verdienen noch Geld damit)

                        Du regst dich doch auch auf, wenn du liest, dass Ewa 500m über Gund von der Ohnmacht erwacht, ein Fallschrimspringer abgebildet wird anstatt ein Gleitschrim,
                        auf maximal 6900m stieg etc.

                        Das Original-GPS Track zu verkaufen finde ich eine geniale Idee. Damit geht es an den Abnehmer unter Schutz und darf nur unter seiner Akzeptierung abgebildet werden.
                        Die Medien hätten es vielleicht wie es ihnen grad passen würde angepasst. So können wir wenigstens dies ausschliessen.

                        Und Stories verkaufen viele millionen Menschen. Warum nicht diese? Diese Storie hat momentan weltweite Aufmerksamkeit. Godrey hat meine Unterstützung.

                        Deine andere Bemerkung ist fern von jeglichen Abklärungen. Vorfall hat nichts mit dem Sackflugproblem bei Regen zu tun.

                        Bitte sachlich bleiben.

                        Gruss
                        Raphael
                        Zuletzt geändert von flypara; 18.02.2007, 18:05.

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                          Hallo,

                          verschätzt, Glück gehabt, weiter zur Tagesordnung?

                          Ich würde mir wünschen, dass man zumindest ein wenig sein eigenes Verhalten reflektiert. Egal ob Supercrack oder Hausbergflieger. Auch wenn man sich überlegt, wie letzte Saison im OLC geflogen wurde, da waren auch einige grenzwertige Flüge dabei, wobei ich mich wundere, dass nicht mehr passiert ist. Aber Fehler können passieren und passieren immer wieder, aber etwas mehr Selbstkritik könnte manchmal nicht schaden. Auch von offizieller Seite.

                          Grüße von Oliver
                          ----------------------------------------------------------------------
                          Sponsor: Skywalk

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                            Ich würde mir wünschen, dass man zumindest ein wenig sein eigenes Verhalten reflektiert.
                            Hallo an Alle,
                            es tut mir Leid für den ganzen Rummel um mein Erlebnis. Ihr könnt sicher sein, dass ich es nicht aus Leichtsinn getan habe, sondern ich gebe zu die Situation sehr unterschätzt zu haben. Ich bin froh überlebt zu haben, bin jedoch keinerlei stolz darauf.
                            Birdy
                            Schöne Flüge

                            ForumAdmin
                            Richard Brandl

                            Kommentar


                              #89
                              AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                              Ich kann hier Bernd nur zustimmen!

                              Für den Tag in Manilla gab es Gewitterwarnungen von der Wetterwarte aus Tamworth.
                              • Jeder Pilot bekommt eingetrichtert, dass man bei Gewitterwarnung nicht startet.
                              • Das Verhalten von Ewa Wisnierska ist völlig inakzeptabel.
                              • Auch diese Wischi-Waschi-Stellungnahme vom DHV: " Bei Wettbewerben gehen einzelne Piloten jedoch bewusst ein größeres Risiko ein um das Ziel noch zu erreichen .... " ist doch ein Witz.

                              Im DHV-info wird der Verband nicht müde jede Gefahrenquelle bis ins Detail (teilweise physikvorlesungsreif) zu erläutern. Jedoch bei so einem grob fahrlässigem Fehlverhalten wird hochdiplomatisch um das Thema rumgeeiert.

                              Gruss
                              Jogi

                              Kommentar


                                #90
                                AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                                @roljef

                                Das ist die DHV-Stellungnahme:
                                Gleitschirmflieger lernen bereits bei ihrer Ausbildung zum Luftfahrerschein dass sie bei Gewittergefahr nicht fliegen dürfen. Bei Wettbewerben gehen einzelne Piloten jedoch bewusst ein größeres Risiko ein um das Ziel noch zu erreichen und den Wettbewerbsdurchgang erfolgreich zu beenden.
                                Wenn bei internationalen Wettbewerben Veranstalter unter kritischen Bedingungen Durchgänge starten, dann bleibt dir als Wettkampfpilot nichts anderes übrig, als mitzumachen (oder du fährst heim). Es könnten sich natürlich alle Teams zusammentun und sagen, wir starten nicht. Ist anscheinend nicht passiert.
                                Damit jedenfalls beim aktuellen Wettbewerb in Manilla solche Situationen möglichst nicht wieder passieren, wurde folgendes (mitinitiiert von Teamchef Stefan Mast, DHV) beschlossen:
                                To improve pilot safety in future tasks the organizers and protest jury have decided on the following:

                                All future tasks will be along a defined course line. This will allow organizers and the safety committee to more closely monitor conditions, and also to set a line in the best possible direction for the day. In the event of a missing pilot this will greatly increase the odds of finding the pilot, as well as keep pilots looking out for each other in the air. Distance will be measured at 90 degrees to this course line. Pilots must still make good decisions about flying around hazards and thinking of retrieve, the course line only sets the general direction for the day.

                                The task may be stopped by the meet organizer or safety committee if the conditions on the course line are judged unsafe. Scoring will be done 10 minutes prior to the stop time. This encourages pilots to get out on course early.

                                Pilots will also have the opportunity to express their opinion of the day's flying at the mandatory evening check-in time by marking "Safe" or "Unsafe" on the check-in form. If more than 20 percent of the pilots believe the conditions were unsafe then the day will be cancelled. It's important to note that this puts a large amount of responsibility on the pilots to make an honest and sporting judgment on the day. This system has tested in some German meets, we will test it here now. Even pilots who do not launch must write a check-in form.
                                Zuletzt geändert von ForumAdmin; 19.02.2007, 08:41.
                                Schöne Flüge

                                ForumAdmin
                                Richard Brandl

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