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Risikobereitschaft bei Wettbewerben

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    AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

    Zitat von easyfly
    Hallo Martin!
    ........................
    Ich weiss nicht ob es dir schon aufgefallen ist aber in Mitteleuropa gibt es so etwas wie Presse und Redefreiheit!
    Gilt dann ja wohl für jeden Poster, oder

    Den Gedanken eines Interviewverbots finde ich allerdings auch etwas abwegig !!

    Gruss
    Jürgen
    Zuletzt geändert von jbr; 21.02.2007, 23:17. Grund: Ergänzung

    Kommentar


      AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

      Der DHV sollte sich überlegen ob es Sinn macht in solchen Situationen ein Interviewverbot zu erteilen.
      Wie bist Du denn drauf? Was für Zeugs hast Du geraucht?

      Kommentar


        AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

        Hi!

        Zitat von jbr Beitrag anzeigen
        [...] Den Gedanken eines Interviewverbots finde ich allerdings auch etwas abwegig !! [...]
        Spontan bin ich bei Dir. Wenn ich mir die Sache einen Moment in Ruhe überlege, frage ich mich aber, ob man Personen, die solche Interviews geben, tatsächlich mit unseren Mitgliedsbeiträgen unterstützen soll!?

        Ich wurde in meinem Umfeld nun schon von so vielen Personen angesprochen, was ich denn für eine gefährliche Schei*e mache, dass es mir schon zum Hals heraus hängt. Wenn jemand von der Aktion hört / liest oder etwas im Fernsehen sieht, wird ihm eben nicht klar, dass solche Wettkämpfe mit der normalen GS-Fliegerei so wenig zu tun haben wie die Formel 1 mit der Fahrt zum Supermarkt. Und - bei aller Deutscher Begeisterung für die F1 - welcher Schumi-Fan würde ernsthaft selbst an einem F1 Grand-Prix teilnehmen? Wir erwarten aber, dass ich das Bild der GS-Fliegerei in der Öffentlichkeit verbessert und mehr Menschen zu fliegen beginnen!

        Die GS- und HG-Fliegerei hat in der Öffentlichkeit ohnehin schon den Ruf extrem gefährlich zu sein - die Unfälle in Australien leisten in dieser Beziehung mit Sicherheit einen weiteren, sehr deutlich Beitrag. Das ist auch keine Sache, die einfach so wieder vergessen wird. Wird irgend jemand, der einen dieser Beiträge gesehen hat, mal auf die GS-Fliegerei angesprochen oder kommt gar selbst in die Situation mal einen Kurs zu machen, wird er sich garantiert wieder daran erinnern.

        Vielen Dank, liebe Manilla-GS-Flieger, vielen Dank liebe Ewa! Ihr habt mit dieser Aktion zu allen diffusen Vorurteilen noch handfeste Beweise geliefert, wie gefährlich die GS-Fliegerei doch ist!

        Ein Bärendienst, der größer kaum sein könnte!

        Gruß, Oliver

        P.S.: Diese Meinung bin ich gerne bereit auch im persönlichen Gespräch zu vertreten.

        Kommentar


          AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

          Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
          Hi!

          Ich wurde in meinem Umfeld nun schon von so vielen Personen angesprochen, was ich denn für eine gefährliche Schei*e mache, dass es mir schon zum Hals heraus hängt.
          Da hast Du vollkommen Recht! Kennt nicht jeder diesen Gesichtsausdruck auf die Antwort was man den im Sommerurlaub tun werde? Ich habe aber beobachtet, dass der Gesichtsausdruck auf das mediale Ausschlachten der CB-Geschichte nicht wirklich sich verändert hat. Nach dem Motto "Ist dein Ruf erst mal..."

          Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
          Wenn jemand von der Aktion hört / liest oder etwas im Fernsehen sieht, wird ihm eben nicht klar, dass solche Wettkämpfe mit der normalen GS-Fliegerei so wenig zu tun haben wie die Formel 1 mit der Fahrt zum Supermarkt. Und - bei aller Deutscher Begeisterung für die F1 - welcher Schumi-Fan würde ernsthaft selbst an einem F1 Grand-Prix teilnehmen? Wir erwarten aber, dass ich das Bild der GS-Fliegerei in der Öffentlichkeit verbessert und mehr Menschen zu fliegen beginnen!

          Ist es das Ziel möglichst so zu Fliegen, dass der Luftraum voller wird?

          Auch auf Kosten derer, die so fliegen wollen wie sie es halt am meisten geniesen, auch mit dem Kick des Bewerbs, der Leistung, der versuchten Kontrolle über das Risiko, der Herausforderung ständig an seine Grenzen gehen zu wollen?

          Oliver, fängt hier nicht politische Stigmatisierung an?

          Niemand will das Du und Ich so fliegen wie Ewa (aus Versehen). Ich will fliegen, weil ich daraus am meisten an positive Erlebnisse ziehe, um Kraft zu schöpfen, Inspiration zu erhalten, um frei zu sein, um meine Entscheidungen nur von mir selber abhängig zu machen und auch mit dem Recht etwas flasch zu machen und im Falle nur mich selber in Mitleidenschaft zu ziehen.
          Warum muss sich dann jemand wie martin.rossbauer erdreisten, irgendwelche aus der Luft gegriffene dogmatische Schreie nach einer höheren Instanz zu formulieren, diesem Tun Einhalt zu gebieten, um sonst in seinem persönlichem Umfeld auf die gleiche Ebene gestellt zu werden, wie die, die martin.rossbauer als
          akut behandlungsbedürftig definiert??

          Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
          Die GS- und HG-Fliegerei hat in der Öffentlichkeit ohnehin schon den Ruf extrem gefährlich zu sein - die Unfälle in Australien leisten in dieser Beziehung mit Sicherheit einen weiteren, sehr deutlich Beitrag.

          Finden wir genau das nicht auch ein unumwunden verwachsenen Teil des Grundes warum wir Fliegen?? Natürlich können wir auch alle in den Schachclub nach Castrop-Rauxel, oder tief betrunken auf dem Karnevalumzug unseren Adrenalinkick leben...nun gut, aber im Grunde Fliegen wir weil wir andere Präferenzen gegenüber unserer Freizeitgestaltung haben.

          Und nun scheint es so, als wir einen ganz bösen neuen Ackermann gefunden haben, den wir zu relativ geringen Oportunitätskosten an das Kreuz nageln können, um unseren Alltagskapitalismus zu legitimieren!!

          Herzlichen Glückwunsch, der der am wenigsten am Fliegen zu verlieren habe, reihe sich bitte bei dem Psychologen Martin.Rossmann ein!!

          Natürlich ist Ewa nicht gerade glücklich über Ihren Flug, niemand sollte das so sehen, aber Leute, es ist ein Mensch daran gestorben, den kann man leider nicht mehr ans Kreuz nageln, der ist schon tot.

          Fast Euch alle mal an die eigene Steuerleine und fragt Euch ob es echt nicht besser wäre in den Radwanderclub im nächsten Dorf einzutreten, denn die saugt es nicht in CB's, die fahren immer auf befestigten Wegen, auch einen Stundenschnitt von 20 km/h ist was ganz großes und am Ende schreien sie alle über Ulrich, Basso und Co...



          Sorry aber das muss raus...bitte keinen weiteren Spieseraufstand mit psychologischen Amatuerhaftigkeiten.

          Und das war nicht gegen dich Oliver, deine Meinung ist vollkommen nachvollziehbar.


          gruß

          Kommentar


            AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

            Hallo Oliver,

            mit dem Bärendienst kann ich dir nur zustimmen.
            Bin heute selbst in meiner Stammkneipe auf diesen Vorfall angesprochen worden. Von den Sprüchen im Bekanntenkreis ansonsten ganz zu schweigen. Ich hab dann auch immer das Beispiel mit der Formel I herangezogen.

            Die Risikobereitschaft ist unter den Wettbewerbsteilnehmern wohl schon extrem unterschiedlich. Es wäre sicher sehr unfähr da alle in den gleichen Topf zu schmeissen. Auch aus unserem Verein ist ein Pilot dabei.
            Ich denke das der DHV insgesamt eine hervoragende Arbeit leistet die sicher auch in Bezug auf Wettbewerbe noch eine Menge Spielraum zur Verbesserung lässt.

            Gruss
            Jürgen

            Kommentar


              AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

              Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
              [...] Ist es das Ziel möglichst so zu Fliegen, dass der Luftraum voller wird?
              Hmmm... da hast Du natürlich Recht, das will auch auch ich nicht...

              Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
              [...] Niemand will das Du und Ich so fliegen wie Ewa (aus Versehen). Ich will fliegen, weil ich daraus am meisten an positive Erlebnisse ziehe, um Kraft zu schöpfen, Inspiration zu erhalten, um frei zu sein, um meine Entscheidungen nur von mir selber abhängig zu machen und auch mit dem Recht etwas flasch zu machen und im Falle nur mich selber in Mitleidenschaft zu ziehen.
              Da bin ich absolut bei Dir! Gerade die ultimative Freiheit selbst über sein Tun, ggf. bis hin zum Tod zu entscheiden, macht auch für mich einen Reiz der Fliegerei aus. Das übrigens, obwohl ich eher zu den sicherheitsbewussten Piloten gehöre und für mich der Genuss der Natur im Vordergrund steht.


              Zitat von jbr Beitrag anzeigen
              [...] Ich denke das der DHV insgesamt eine hervoragende Arbeit leistet die sicher auch in Bezug auf Wettbewerbe noch eine Menge Spielraum zur Verbesserung lässt. [...]
              Genau das ist für mich auch ein wichtiger Punkt. Ich bin Mitglied im DHV und möchte natürlich auch, dass er meine (unsere) Interessen möglichst gut vertritt. Dafür ist dann eben auch ein gutes Image in der Öffentlichkeit und auch beim Gesetzgeber nötig. Wer will schon Chaoten und Selbstmördern eine Wiese als Startplatz überlassen oder rechtlich größere Spielräume einräumen?

              Deshalb bin ich der Meinung, dass der DHV auch auf der sportlichen Seite auf ein absolut sauberes Image achten muss. Es ist einfach äußerst unglücklich, dass jedes Mal, wenn die Öffentlichkeit von der GS-Fliegerei hört, es sich um Unfälle handelt! Wann wird denn mal in größerem Umfang positiv vom GS- und HG-Fliegen berichtet?? Dass ausgerechnet das Top-Negativ-GS-Ereignis (aller Zeiten?) nun auch noch vom DHV gesponsort ist, ist doch wirklich nicht erfreulich (vorsichtig ausgedrückt )!? Dass die Situation dann auch noch durch unglückliche Interviews verschlimmbessert wird, doch ebenfalls nicht!?

              Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
              [...] Und nun scheint es so, als wir einen ganz bösen neuen Ackermann gefunden haben, den wir zu relativ geringen Oportunitätskosten an das Kreuz nageln können, um unseren Alltagskapitalismus zu legitimieren!! [...]

              Fast Euch alle mal an die eigene Steuerleine und fragt Euch ob es echt nicht besser wäre in den Radwanderclub im nächsten Dorf einzutreten, denn die saugt es nicht in CB's, die fahren immer auf befestigten Wegen, auch einen Stundenschnitt von 20 km/h ist was ganz großes und am Ende schreien sie alle über Ulrich, Basso und Co...



              Sorry aber das muss raus...bitte keinen weiteren Spieseraufstand mit psychologischen Amatuerhaftigkeiten. [...]
              Es stimmt im meinen Augen nur bedingt, dass Ewa der neue Ackermann ist, der ans Kreuz genagelt wird. Immerhin trägt sie als DHV-gesponsorte und für Deutschland startende Pilotin auch eine besondere Verantwortung. Sie fliegt eben nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern weil Sie das Team und den DHV vertritt. Aus diesem Grund kann (und muss) man bei ihr andere Maßstäbe anlegen wie bei Otto-Normal-Flieger, der sich in 9000 Metern Höhe zu Eis gefrieren oder vom Blitz erschlagen lässt. Für den interessieren sich auch die Medien nicht großartig. Interessant wird die Sache erst bei jemandem wie Ewa, die zum DHV-Team gehört, fotogen in die Kamera lächelt und haarklein den Hergang schildert....

              Mir wäre es lieber, wenn die vom DHV gesponsorten Piloten ein geringeres Risiko eingingen und statt dessen einige Plätze weiter hinten landen würden oder vielleicht auch mal gar nicht ins Ziel kämen.

              Gruß, Oliver

              Kommentar


                AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
                [...]Es stimmt im meinen Augen nur bedingt, dass Ewa der neue Ackermann ist, der ans Kreuz genagelt wird. Immerhin trägt sie als DHV-gesponsorte und für Deutschland startende Pilotin auch eine besondere Verantwortung. Sie fliegt eben nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern weil Sie das Team und den DHV vertritt. Aus diesem Grund kann (und muss) man bei ihr andere Maßstäbe anlegen wie bei Otto-Normal-Flieger, der sich in 9000 Metern Höhe zu Eis gefrieren oder vom Blitz erschlagen lässt.
                Wie klein ist oftmals der Unterschied zwischen einer zum Erfolg führenden Entscheidung und einer Fehlentscheidung? Für mich hat jeder, auch Wettbewerbspiloten, das Recht, Fehler machen zu dürfen. Vielleicht sollte jeder mal selbst über eigene Fehlleistungen nachdenken. In Australien war es laut diverser Meldungen wohl so, dass ein paar hundert Meter rechts oder links darüber entschieden haben, ob man hochgesogen (und vom Blitz getroffen) oder nicht reingesaugt worden ist. Aufgrund der Bilder würde ich natürlich auch sagen "Da fliegt man nicht", aber wir alle wissen nicht, wie es vor Ort war, wie sich die Situation aus Teilnehmerperspektive entwickelt hat, wie die Tagesform von Ewa war etc.
                Wenn ich meine letzten fliegerischen Fehlentscheidungen rekapituliere (alles glimpflich ausgegangen), muss ich im nachhinein sagen: "Blöder Pilotenfehler". In der Situation war mir dieser Fehler aber nicht hinreichend bewusst (sonst hätte ich ihn gemacht). Ich gehe davon aus, dass dies vielen Piloten ebenso geht (ging/gehen könnte), da wir Menschen und somit nicht fehlerlos sind. Wir können aus diesen Fehlern lernen[*], aber dieses Herumreiten auf dem Fehler einer Pilotin, die den Fehler auch eingestanden hat, kotzt mich langsam an. Im Nachhinein etwas zu verurteilen ist ja soooooo einfach, vor allem durch (teilweise) halbanonymes Posten via Internet.

                Grüße, Ren_é
                [*] Deshalb wäre ein offenerer Umgang mit dem Thema "Sicherheit" hier im Forum und auf der Webpräsenz m.E. ein Zeichen von Stärke, Verantwortung und Selbstbewusstsein. Das Verstecken von Unfallberichten hinter diversen Loginprozeduren fördert keine Transparenz. Sorry für das OT.

                Kommentar


                  AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                  Mich würde ja mal der igc-File des Gewitterfluges von Ewa interessieren.

                  So wie ich das mitbekommen habe, konnte im Live-Tracking der Flug verfolgt werden.
                  Wenn man den File in Google Earth ansieht ist sicherlich gut zu erkennen, welche Kräfte dort geherrscht haben.

                  Was sagt ihr vom DHV dazu? Kann doch kein Geheimnis sein. Ist eher eine gute präventive Maßnahme um weitere "Kollateralschäden" zu vermeiden!?

                  Carsten
                  Trudeln in Tomatensauce...

                  Kommentar


                    AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                    Zitat von CarstenH. Beitrag anzeigen
                    Mich würde ja mal der igc-File des Gewitterfluges von Ewa interessieren.

                    So wie ich das mitbekommen habe, konnte im Live-Tracking der Flug verfolgt werden.
                    Wenn man den File in Google Earth ansieht ist sicherlich gut zu erkennen, welche Kräfte dort geherrscht haben.

                    Was sagt ihr vom DHV dazu? Kann doch kein Geheimnis sein. Ist eher eine gute präventive Maßnahme um weitere "Kollateralschäden" zu vermeiden!?

                    Carsten
                    wird wohl nix!

                    skyfool.de / PARAGLIDING, PARAMOTORING AND MORE

                    Kommentar


                      AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                      Hi Rene!

                      Zitat von rene Beitrag anzeigen
                      [...] dieses Herumreiten auf dem Fehler einer Pilotin, die den Fehler auch eingestanden hat, kotzt mich langsam an. [...]
                      Du hast mich zitiert, also antworte ich auch mal auf diese Aussage.

                      Auch wenn Du erneut versuchst, die Ewa wieder in die Rolle des armen Opferlämmchens zu schieben und dies gleichzeitig Dein Hauptargument gegen jegliche Kritik ist - mein Kritikpunkt ist nicht das Verhalten von Ewa und den anderen Piloten als solches. Ich kritisiere, dass diese Dinge auch in meinem Namen, nämlich gesponsort durch den DHV geschahen.

                      Die Piloten können sich von mir aus gerne tot fliegen oder auch ihre beinahe erfolgreichen Selbsttötungen in Interviews kund tun - dann aber bitte nicht in unser aller Namen!

                      Gruß, Oliver

                      Kommentar


                        AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                        Hallo Klaus,

                        danke für die Info.... Hatte gleich so ein komisches Gefühl, als ich die Ewa-Geschichte am gleichen Tag noch in Spiegel-Online auf Seite 1 gelesen hab, dass das doch ein sehr professionelles, gut vorbereitetes PR-Management sein muss. Diese Story mit Bildern und Statements innerhalb von wenigen Stunden rund um den Globus an Presse und TV zu vermarkten.... Na ja, "On y soit, qui mal y pense" sagt da der alte Franzose....

                        By the way: Wer Ewa mal auf einem Wettbewerb erlebt hat, weiss, dass sie eine herausragend gute (und sehr sympathische) Pilotin ist, die allerdings auch nahezu schmerzfrei und risikofreudig fliegt. Nur gewinnen zählt.....

                        Gruss aus K

                        Jürgen

                        Kommentar


                          AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                          Zitat von Jürgen R Beitrag anzeigen
                          Hallo Klaus,

                          By the way: Wer Ewa mal auf einem Wettbewerb erlebt hat, weiss, dass sie eine herausragend gute (und sehr sympathische) Pilotin ist, die allerdings auch nahezu schmerzfrei und risikofreudig fliegt. Nur gewinnen zählt.....

                          Gruss aus K

                          Jürgen

                          Gibt da den schönen Spruch: "Es gibt alte Piloten, und es gibt mutige Piloten, aber es gibt wenig mutige und alte Piloten" (im Original: "there are old and there are bold pilots, but only very few old and bold pilots"). Wollen wir mal hoffen, daß die Piloten, die unter und in diesen dicken Cumulanten gekreuzt sind, noch irgendwann in hohem Alter Geschichten über ihre mutige Jugendsünden erzählen können...

                          Kommentar


                            AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                            Hallo Oliver,
                            Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
                            Auch wenn Du erneut versuchst, die Ewa wieder in die Rolle des armen Opferlämmchens zu schieben und dies gleichzeitig Dein Hauptargument gegen jegliche Kritik ist[...]
                            Bitte?? Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du meine Postings ganz durchliest. Ich wüsste nicht, wo ich versucht haben sollte, Ewa als Opferlämmchen darzustellen. Uns allen ist bewusst, dass Ewa einen folgenschweren Fehler gemacht hat. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass in der Fliegerei zwischen Erfolg und Fehler manchmal ein schmaler Grat ist und dass vielleicht jeder sich selbst an die eigene Nase fassen sollte statt altklug zu posten.

                            Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
                            [...]mein Kritikpunkt ist nicht das Verhalten von Ewa und den anderen Piloten als solches. Ich kritisiere, dass diese Dinge auch in meinem Namen, nämlich gesponsort durch den DHV geschahen.[...]
                            Ich glaube nicht, dass es ein "Gewitterflug sponsored by DHV" war. Die Wettkampfteilnahme war gesponsort und im Rahmen des Wettbewerbs ist einer gesponsorten Pilotin ein Fehler passiert (den man vielleicht auch als verantwortungsloses Handeln bezeichnen kann, aber mit solchen Aussagen bin ich wie gesagt eher zurückhaltend)

                            Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
                            [...]Die Piloten können sich von mir aus gerne tot fliegen oder auch ihre beinahe erfolgreichen Selbsttötungen in Interviews kund tun - dann aber bitte nicht in unser aller Namen![...]
                            Sorry, aber irgendwie scheinen wir uns in zwei verschiedenen Realitäten zu befinden...

                            Grüße, R*echt nahe am EOD für mich*ené

                            P.S. Soll Ewa sich jetzt in Sack und Asche kleiden, ein Bekennerschild umhängen ("Ich bin eine dumme Wolkenfliegerin und es tut mir furchtbar leid"), davon ein Video drehen und das bei youtube einstellen?? Die Presseerklärung des DHV geht auf die Problematik recht gut ein (auch wenn man die vorher hätte nochmal korrekturlesen können...).
                            Ewa schreibt selbst in ihrer Stellungnahme: "völlig unterschätzt [...] folgenschwere Fehleinschätzung [...]" Was soll sie bitte noch mehr sagen???

                            Kommentar


                              AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                              Hi Rene!

                              Zitat von rene Beitrag anzeigen
                              [...] Bitte?? Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du meine Postings ganz durchliest. [...]
                              Ich glaube wir verstehen uns einfach nicht - ich lasse deshalb mal Ewa als Einzelperson komplett außen vor.

                              Ich möchte, dass der DHV nur Veranstaltungen und Flieger sponsort, die für ein positives Bild in der Öffentlichkeit sorgen. Das kommt nämlich allen Fliegern zugute.

                              Nach Allem, was ich bislang über GS-Wettkämpfe weiß, bin ich generell skeptisch, ob diese in ihren derzeitigen Form zu einem positiven Bild in der Öffentlichkeit beitragen. Die ganze Veranstaltung in Manilla tat es jedenfalls definitiv nicht - ganz im Gegenteil! Haarsträubend finde in diesem Zusammenhang auch, dass wohl in den nächsten Tagen, bei ähnlichen Bedingungen, wieder geflogen wurde!

                              Es ist einfach eine Frage des Standpunktes - möchte man den Wettkampf um jeden Preis, startet man bei einem Wolkenbild wie auf Seite 1 des Threads. Sollen die Wettkämpfe gleichzeitig eine positive Öffentlichkeitsarbeit darstellen, muss die Toleranzgrenze eben (sehr) weit tiefer liegen. Unfälle kann man natürlich nie ganz ausschließen - man muss sie meiner Meinung nach aber auf ein absolutes Minimum reduzieren.

                              Dass wir mit unserem DHV-Beiträgen den persönlichen Wettkampf-Nervenkitzel einiger Weniger finanzieren und gleichzeitig dem ohnehin schon schlechten Bild der GS-Flieger in der Öffentlichkeit weiter schaden, macht ja wohl wenig Sinn!?

                              Gruß, Oliver
                              Zuletzt geändert von Oliver Reik; 23.02.2007, 15:19.

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                                AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                                Zitat von Oliver Reik Beitrag anzeigen
                                Hi!



                                Spontan bin ich bei Dir. Wenn ich mir die Sache einen Moment in Ruhe überlege, frage ich mich aber, ob man Personen, die solche Interviews geben, tatsächlich mit unseren Mitgliedsbeiträgen unterstützen soll!?

                                Ich wurde in meinem Umfeld nun schon von so vielen Personen angesprochen, was ich denn für eine gefährliche Schei*e mache, dass es mir schon zum Hals heraus hängt. Wenn jemand von der Aktion hört / liest oder etwas im Fernsehen sieht, wird ihm eben nicht klar, dass solche Wettkämpfe mit der normalen GS-Fliegerei so wenig zu tun haben wie die Formel 1 mit der Fahrt zum Supermarkt. Und - bei aller Deutscher Begeisterung für die F1 - welcher Schumi-Fan würde ernsthaft selbst an einem F1 Grand-Prix teilnehmen? Wir erwarten aber, dass ich das Bild der GS-Fliegerei in der Öffentlichkeit verbessert und mehr Menschen zu fliegen beginnen!

                                Die GS- und HG-Fliegerei hat in der Öffentlichkeit ohnehin schon den Ruf extrem gefährlich zu sein - die Unfälle in Australien leisten in dieser Beziehung mit Sicherheit einen weiteren, sehr deutlich Beitrag. Das ist auch keine Sache, die einfach so wieder vergessen wird. Wird irgend jemand, der einen dieser Beiträge gesehen hat, mal auf die GS-Fliegerei angesprochen oder kommt gar selbst in die Situation mal einen Kurs zu machen, wird er sich garantiert wieder daran erinnern.

                                Vielen Dank, liebe Manilla-GS-Flieger, vielen Dank liebe Ewa! Ihr habt mit dieser Aktion zu allen diffusen Vorurteilen noch handfeste Beweise geliefert, wie gefährlich die GS-Fliegerei doch ist!

                                Ein Bärendienst, der größer kaum sein könnte!

                                Gruß, Oliver

                                P.S.: Diese Meinung bin ich gerne bereit auch im persönlichen Gespräch zu vertreten.
                                Eine sehr gute Pilotin hat eine Situation falsch eingeschätzt und ist dabei in eine Gewitterwolke
                                gezogen worden!
                                Einen Fehler gemacht,na und!
                                Das hier jetzt einige eine "Hexenjagd" auf eine Pilotin eröffnen,die gerade glücklich ist mit dem Leben
                                davon gekommen zu sein,kann man eigentlich nur mit Kopfschütteln beantworten.
                                Lieber Oliver Reik,leider hat mich der DHV Moderator aufgefordert einige Sätze etwas "freundlicher" zu gestalten,
                                was bei dem hier geschriebenen Quatsch wirklich nicht sehr leicht für mich ist!
                                Vielleicht solltest du dir doch ein anderes Hobby zulegen,wenn du mit dem ach so "bösen Image" der Gleitschirmflieger ein Problem hast.

                                Das Fliegen,wie viele andere Sportarten auch, gefährlich sein kann ist sicher eine Tatsache,aber es ist sicher nicht als "extrem gefährlich" in der Öffentlichkeit bekannt!
                                Und überhaupt,wenn eine Pilotin nach einem Flug durch eine Gewitterwolke noch sicher und fast unverletzt wieder landen kann,
                                dann ist das doch der beste Beweis für die Sicherheit eines Gleitschirms!

                                Also hört bitte mit dem weinerlichen Gejammere auf,ihr macht euch lächerlich!

                                Ich jedenfalls lasse mich sehr gerne von einer Ewa Wisnierska in der Öffentlichkeit repräsentieren,auch wenn sie
                                mal einen "Fehler"macht!!

                                Michi(zahlendes DHV-Mitglied!)

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