AW: WM2007 Manilla Australien
Hallo Zusammen,
ein paar Gedanken zur WM 2007 und Co...
Es ist sehr interessant, das Klaudia dritte Lady ist. Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Die Kleene sollte man auf jedenfall im Auge behalten.:-)))))))
Das Petra Weltmeister und Weltmeisterin werden könnte bzw. es bisher klar danach ausschaut gab es noch niemals und sie hätte es meiner Meinung nach auf jedenfall verdient.
Auf jedenfall scheint es so, dass viele Toppiloten viel zu viel rumtaktieren. Klaudia fliegt ins Ziel und da frage ich mich wieso sie und nicht mehr von den Toppiloten.
Sie ist wahrscheinlich viel unbeschwerter.
Das Ewa nicht mehr ins Ziel fliegt damit hatte ich gerechnet. Auf jedenfall scheint sie auf dem besten Wege zu sein- nämlich die Verarbeitung ihrer fast tödlichen Erlebnisse (Unfall in Fiesch, Gewitterflug in Manilla).
Ich persönlich würde ihr keine Chancen mehr auf weitere Erfolge geben, wenn sie diese Geschichten nicht, wie jeder Mensch endlich anfängt zu verarbeiten.
Die Verdrängungstaktik und das mit dem Über- Unterbewusstsein funktioniert nämlich nicht lange bzw. nach meiner Erfahrung überhaupt nicht.
Auch die Schubladentechnik ist nach solchen Erlebnissen - sorry- völligster Blödsinn. Die Schubladentechnik kann man vielleicht bei Geldsorgen, kleinen Problemen u.a. anwenden, aber nicht nach Unfällen und Co.
Bei mir schaut es so aus, dass ich immernoch nicht wieder so bereit und unbeschwert bin, wie vor meinem schweren Unfall in Garmisch 04`06. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass wenn ich das nicht richtig verarbeite- ich niemals wieder so fliegen werde, wie vorher. Das Schlimmste wäre tatsächlich, wenn mein Traum mir keinen Spass mehr machen würde.
Die Unbeschwertheit....ja das ist momentan das Hauptproblem. Dies hat sicherlich mehr mit der Psyche zu tun, als mit der Technik, Glück, Talent, Übung u.s.w.
Der Erfolg, Qualifikationen sind mir gerade zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich wichtig.
Dies geht mir im Job so und ebenfalls bei der Fliegerei. Vielleicht ist das für mich die einzige Lösung, um wieder Richtung Unbeschwertheit zu kommen.
Bedeutet dennoch nicht, dass ich auf Wettbewerbe verzichte. Wettbewerbe sind genial und bringen mich meiner Unbeschwertheit auch wieder ein Stückchen näher.
Ich bin garantiert keine Risikofliegerin, dennoch lerne ich vorallem im Wettbewerb mich mit verschiedenen schwierigen Situationen auseinanderzusetzen und diese dann zu meistern.
Denn momentan sehe ich die komplette Fliegerei noch immer als Überlebenstraining. Klingt verrückt und völligst Banane. Das erklärt mir z.B. , warum ich mich in Wettbewerben traue durch knallige Bedingungen ohne großartige Probleme bewege und beim freifliegen der Winsler der Nation bin.
Das Problem Rückenschmerzen nach 1 h knalliger Bedingungen ist nicht mehr vorhanden. Das war noch im letzten Juli/August ein großes Thema und hat mich an vielen Dingen gehindert.
Vorallem richtiges Streckenfliegen.
Sodele das wars und ihr dürft mich auf jedenfall hinterfragen, kritisieren u.s.w.
lg, cosima
Hallo Zusammen,
ein paar Gedanken zur WM 2007 und Co...
Es ist sehr interessant, das Klaudia dritte Lady ist. Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Die Kleene sollte man auf jedenfall im Auge behalten.:-)))))))
Das Petra Weltmeister und Weltmeisterin werden könnte bzw. es bisher klar danach ausschaut gab es noch niemals und sie hätte es meiner Meinung nach auf jedenfall verdient.
Auf jedenfall scheint es so, dass viele Toppiloten viel zu viel rumtaktieren. Klaudia fliegt ins Ziel und da frage ich mich wieso sie und nicht mehr von den Toppiloten.
Sie ist wahrscheinlich viel unbeschwerter.
Das Ewa nicht mehr ins Ziel fliegt damit hatte ich gerechnet. Auf jedenfall scheint sie auf dem besten Wege zu sein- nämlich die Verarbeitung ihrer fast tödlichen Erlebnisse (Unfall in Fiesch, Gewitterflug in Manilla).
Ich persönlich würde ihr keine Chancen mehr auf weitere Erfolge geben, wenn sie diese Geschichten nicht, wie jeder Mensch endlich anfängt zu verarbeiten.
Die Verdrängungstaktik und das mit dem Über- Unterbewusstsein funktioniert nämlich nicht lange bzw. nach meiner Erfahrung überhaupt nicht.
Auch die Schubladentechnik ist nach solchen Erlebnissen - sorry- völligster Blödsinn. Die Schubladentechnik kann man vielleicht bei Geldsorgen, kleinen Problemen u.a. anwenden, aber nicht nach Unfällen und Co.
Bei mir schaut es so aus, dass ich immernoch nicht wieder so bereit und unbeschwert bin, wie vor meinem schweren Unfall in Garmisch 04`06. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass wenn ich das nicht richtig verarbeite- ich niemals wieder so fliegen werde, wie vorher. Das Schlimmste wäre tatsächlich, wenn mein Traum mir keinen Spass mehr machen würde.
Die Unbeschwertheit....ja das ist momentan das Hauptproblem. Dies hat sicherlich mehr mit der Psyche zu tun, als mit der Technik, Glück, Talent, Übung u.s.w.
Der Erfolg, Qualifikationen sind mir gerade zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich wichtig.
Dies geht mir im Job so und ebenfalls bei der Fliegerei. Vielleicht ist das für mich die einzige Lösung, um wieder Richtung Unbeschwertheit zu kommen.
Bedeutet dennoch nicht, dass ich auf Wettbewerbe verzichte. Wettbewerbe sind genial und bringen mich meiner Unbeschwertheit auch wieder ein Stückchen näher.
Ich bin garantiert keine Risikofliegerin, dennoch lerne ich vorallem im Wettbewerb mich mit verschiedenen schwierigen Situationen auseinanderzusetzen und diese dann zu meistern.
Denn momentan sehe ich die komplette Fliegerei noch immer als Überlebenstraining. Klingt verrückt und völligst Banane. Das erklärt mir z.B. , warum ich mich in Wettbewerben traue durch knallige Bedingungen ohne großartige Probleme bewege und beim freifliegen der Winsler der Nation bin.
Das Problem Rückenschmerzen nach 1 h knalliger Bedingungen ist nicht mehr vorhanden. Das war noch im letzten Juli/August ein großes Thema und hat mich an vielen Dingen gehindert.
Vorallem richtiges Streckenfliegen.
Sodele das wars und ihr dürft mich auf jedenfall hinterfragen, kritisieren u.s.w.
lg, cosima
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