Hallo zusammen,
vor ca. zwei Wochen bin ich nach einigem Zickzack von der Choralpe aus aus Nordwesten den Pass Thurn angeflogen. Eigentlich wollte ich drüber, stand dann aber viel schneller als erwartet unten am Boden.
Überregionaler Wind auf 1500m war ca. 15km/h aus Nord, dadurch entwickelte sich im Pass eine Düse und es standen ca. 30-40km/h im Tal an. Letzteres habe ich nicht bedacht und als die Bedingungen so waren, dass es so aussah, als ob ich quasi mit einem Nullschieber über den Pass kommen würde, bin ich einfach rüber. Ziemlich genau in der Mitte bin ich dann in den Talwind gesackt und wie durch eine Klospülung nach unten gegangen.
Ich habe versucht, die Ostseite zu erreichen, da ich dachte, dort würde es auf jeden Fall wieder hochgehen. Die Thermik war durch den starken Wind aber so verblasen, dass sich nichts zentrieren ließ. Vorwärtsfahrt war bei dem Wind ja eh nicht drin, also versetzte mich jedes Manöver weiter in den Pass. Irgendwann war dann nur noch eine Außenlandung möglich da stand ich dann, sehr verärgert.
Was ich mich seitdem frage: wie wäre die richtige Reaktion gewesen in dem Moment, in dem ich in den Talwind gekommen bin? Umkehren? Mit Rückenwind durch den Pass heizen und gucken, ob es im Pinzgau wieder hochgeht? Leehang im Pinzgau erreichen und schauen, ob es dort fliegbar ist? Oder gibt es auch bei solch starken Talwinden die Möglichkeit, in einem Bart wieder hochzukommen?
Auf dem Bild ist so ungefähr die Ausgangssituation (Blick geradeaus nach Osten, rechts das Pinzgau): die Wolkenstraße war mein Fernziel, der Pass war dazwischen, mittendrüber bin ich dann eingesackt.
Till
vor ca. zwei Wochen bin ich nach einigem Zickzack von der Choralpe aus aus Nordwesten den Pass Thurn angeflogen. Eigentlich wollte ich drüber, stand dann aber viel schneller als erwartet unten am Boden.
Überregionaler Wind auf 1500m war ca. 15km/h aus Nord, dadurch entwickelte sich im Pass eine Düse und es standen ca. 30-40km/h im Tal an. Letzteres habe ich nicht bedacht und als die Bedingungen so waren, dass es so aussah, als ob ich quasi mit einem Nullschieber über den Pass kommen würde, bin ich einfach rüber. Ziemlich genau in der Mitte bin ich dann in den Talwind gesackt und wie durch eine Klospülung nach unten gegangen.
Ich habe versucht, die Ostseite zu erreichen, da ich dachte, dort würde es auf jeden Fall wieder hochgehen. Die Thermik war durch den starken Wind aber so verblasen, dass sich nichts zentrieren ließ. Vorwärtsfahrt war bei dem Wind ja eh nicht drin, also versetzte mich jedes Manöver weiter in den Pass. Irgendwann war dann nur noch eine Außenlandung möglich da stand ich dann, sehr verärgert.
Was ich mich seitdem frage: wie wäre die richtige Reaktion gewesen in dem Moment, in dem ich in den Talwind gekommen bin? Umkehren? Mit Rückenwind durch den Pass heizen und gucken, ob es im Pinzgau wieder hochgeht? Leehang im Pinzgau erreichen und schauen, ob es dort fliegbar ist? Oder gibt es auch bei solch starken Talwinden die Möglichkeit, in einem Bart wieder hochzukommen?
Auf dem Bild ist so ungefähr die Ausgangssituation (Blick geradeaus nach Osten, rechts das Pinzgau): die Wolkenstraße war mein Fernziel, der Pass war dazwischen, mittendrüber bin ich dann eingesackt.
Till
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