AW: Welchen Sinn machen die Schirmklassen im DHV-XC noch?
Das ist sportlich gesehen sicher die Ideallösung. Der Beste gewinnt. Aber wie willst du rausbekommen, wer der Beste ist? Der mit den meisten Punkten? Klar, wer sonst. Dann ist es aber eine deutliche Wettbewerbsverzerrung, wenn die Leistungsfähigkeit des Sportgerätes nicht in die Gewichtung der erflogenen Punkte einfließt.
Man müsste dann über die Einführung von Faktoren nachdenken. Ein guter Pilot wird mit einem EN-D Schirm weiter fliegen als mit einem EN-B, auch wenn die aktuellen Ergebnisse des DHV-XC etwas anderes suggerieren (diese Ergebnisse sind stark von taktischem Kalkül geprägt, kann man auch im aktuellen DHV-Info in den Sieger-Interviews nachlesen). Das ist Fakt, weil die leistungsstärkeren Schirme eben auch leistungsstärker sind, insbesondere bei geschlossenen Aufgaben mit zwangsweisen Gegenwindpassagen. Armin Harich ist mit dem Tequila im Flachland, nicht in den Alpen den meisten anderen davon geflogen.
Die unweigerliche Folge wird sein, dass man, will man vorne mitfliegen, mehr oder weniger gezwungen ist, einen leistungsstärkeren Schirm zu fliegen. Das will aber vielleicht auch der eine oder andere sehr gute Pilot gar nicht (mehr). Dies wäre ein signifikanter Rückschritt hinsichtlich der Pilotensicherheit, da im Wettbewerb nicht nur die Top 10 der Streckencracks sondern noch einige tausend Normalopiloten mitfliegen und der eine oder andere doch etwas ergeizig ist und sich auch mal auf den vorderen Plätzen sehen will. Bei nur einer Overallwertung ohne Berücksichtigung der Geräteleistung wird es für viele gefährlich und an der Spitze eher langweilig, weil meist die Hochleister-Favorisierer das Rennen unter sich ausmachen werden.
Wenn sich keine Faktoren durchsetzen lassen, man aber nur einen Sieger haben möchte, dann kann man das in einem zum großen Teil auf den Breitensport ausgerichteten Wettbewerbsformat wie dem DHV-XC auch nur mit breitensporttauglichen Geräten (sprich max. EN-B) durchführen.
Ferdi, willst du das?
Gruß
Uli
Zitat von FlyBird
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Man müsste dann über die Einführung von Faktoren nachdenken. Ein guter Pilot wird mit einem EN-D Schirm weiter fliegen als mit einem EN-B, auch wenn die aktuellen Ergebnisse des DHV-XC etwas anderes suggerieren (diese Ergebnisse sind stark von taktischem Kalkül geprägt, kann man auch im aktuellen DHV-Info in den Sieger-Interviews nachlesen). Das ist Fakt, weil die leistungsstärkeren Schirme eben auch leistungsstärker sind, insbesondere bei geschlossenen Aufgaben mit zwangsweisen Gegenwindpassagen. Armin Harich ist mit dem Tequila im Flachland, nicht in den Alpen den meisten anderen davon geflogen.
Die unweigerliche Folge wird sein, dass man, will man vorne mitfliegen, mehr oder weniger gezwungen ist, einen leistungsstärkeren Schirm zu fliegen. Das will aber vielleicht auch der eine oder andere sehr gute Pilot gar nicht (mehr). Dies wäre ein signifikanter Rückschritt hinsichtlich der Pilotensicherheit, da im Wettbewerb nicht nur die Top 10 der Streckencracks sondern noch einige tausend Normalopiloten mitfliegen und der eine oder andere doch etwas ergeizig ist und sich auch mal auf den vorderen Plätzen sehen will. Bei nur einer Overallwertung ohne Berücksichtigung der Geräteleistung wird es für viele gefährlich und an der Spitze eher langweilig, weil meist die Hochleister-Favorisierer das Rennen unter sich ausmachen werden.
Wenn sich keine Faktoren durchsetzen lassen, man aber nur einen Sieger haben möchte, dann kann man das in einem zum großen Teil auf den Breitensport ausgerichteten Wettbewerbsformat wie dem DHV-XC auch nur mit breitensporttauglichen Geräten (sprich max. EN-B) durchführen.
Ferdi, willst du das?
Gruß
Uli
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