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Flugplan aufgeben in DE/AT/IT

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    Flugplan aufgeben in DE/AT/IT

    Servus zusammen,

    bei größeren Flugaufgaben könnte es meiner Meinung nach sinnvoll sein, einen Flugplan bei den Flugsicherungen der entsprechenden Länder aufzugeben. Ich vermute mal, dass das bei den Gleitschirmfliegern eher unüblich ist, aber es kam ja schon mal vor, das einer von uns irgendwo in den Alpen verschollen gegangen ist und unter Umständen der Notruf spät abgesetzt worden ist und der Such- und Bergungsvorgang spät in Gang gesetzt worden ist. Vielleicht zu spät, bei einer Verletzung kann ja jede Minute zählen.
    Daher habe ich mich mal schlau gemacht wie das funktioniert, einen Flugplan auszufüllen und zu versenden und zwar in den Ländern Deutschland, Österreich und Italien, da ich in diesen Ländern vorhabe zu fliegen. Die ICAO hat den Umfang der Daten für einen Flugplan einheitlich fest gelegt und so ähneln sich die Eingagemasken in den 3 genannten Ländern sehr.
    Bei der DFS (https://secais.dfs.de/pilotservice/home.jsp) und Austro Control (https://www.homebriefing.com/cms-acg/opencms/de/home/) hat man einen erhöhten Komfort da man einen Flugplanvorlage erstellen kann. Man muss sich bei der Austro Control erneut registrieren, auch wenn man schon ein Konto für das Wetter hat. Aber das ist problemlos, die Fluglizenz benötigt man diesmal nicht für die Registrierung.

    Als Beispiel die vorgehensweise bei der DFS:
    Erstellung einer Flugplanvorlage:
    Im Menü links kann man einen eine neue Vorlage für einen neuen Flugplan anlegen. Für die einzelnen Felder gibt es auch eine Hilfefunktion, so dass die Eingabe größtenteils einfach gelingen sollte. In den Feldern Startflug- und Zielflugplatz ist erfreulicherweise schon der Brauneck (mein Lieblingsflugberg ) hinterlegt. Weiterhin wird nach Flugregeln, das die meisten von uns nach VFR fliegen sollte klar sein , Art des Fluges "nichtplanmäßig" macht für mich am meisten Sinn, gefragt. Bei Reiseflughöhe ist "VFR" anzugeben und die Gesamtflugdauer kann natürlich nur grob abgeschätzt werden.
    Bei der Flugroute habe ich ehrlicherweise keine Ahnung was ich da eingeben soll, die Hilfe hilft in diesem Fall nicht wirklich weiter. Ich werde mal bei der DFS nachfragen was wir als Gleitschirmflieger eingeben sollen. Im Beispiel ist der Breitengrad 4-stellig aber der Längengrad 5-stellig angeben, macht für mich keinen Sinn und auch die Buchstabenkombinationen sind nichtssagend.
    Bei den anderen Feldern glaube ich nicht das man dort etwas eingeben muss, ausser vielleicht im Feld "EET". Vielleicht muss dort der Wechsel des Fluginformationsgebietes eingeben, wenn man z.B. das Karwendeldreieck fliegen will. Auch hier werde ich mal beim DFS nachfragen.
    Neus Luftfahrzeug erstellen:
    Im Menü links "Luftfahrzeugverwaltung" ein neues Luftfahrzeug anlegen
    Unter Luftfahrzeug habe ich mein Eintragungszeichen eingeben, gemäß der Zuteilungsurkunde der Bundesnetzagentur. Unter Muster des Luftfahrzeugs muss man gemäß ICAO Kennung "PARA" eingeben.
    Unter "Ausrüstung & Transponder" habe ich "Y" angeben da ich mit Flugfunk fliege. Unter "SUR" habe ich "FLARM" eingeben, keine Ahnung ob die das interessiert.
    Flugplan aufgeben:
    Jetzt kann man endlich einen Flugplan aufgeben, im Menü links "FPL - Flugplan" auswählen. Es müssen noch verschiedene Werte ausgefüllt werden. EOBT heist "Estimated off-block time" also bei uns passt wohl am ehesten Startzeit. Unter Beratung & Meldung kann noch eine NOTAM-Briefing angefordert werden.

    Wie oben schon erwähnt funktioniert das bei der Austro Control ähnlich, habe aber noch keine Vorlagen erstellt. Bei der italienische Flugsicherung ENAV https://www.enav.it/en/services/list hat man ein Problem falls man kein italienisch kann. Die Seiten sind nur teilweise übersetzt und klickt man irgendwo drauf erscheint die nächste Seite wieder in Italienisch, so daß man immer wieder auf englisch umschalten muss. Auch kann man hier keine Vorlagen erstellen, so daß man jedes Mal alle Felder ausfüllen muss.

    Nicht vergessen sollte man natürlich seinen Flug am Ende abzumelden, da ansonsten ein Suchtrupp los geschickt wird. Das könnte teuer werden.

    Ich habe bis jetzt noch kein Flugplan aufgegeben, aber ich werde mich wieder melden, sobald ich das getan habe und aus der Praxis berichten kann und der DFS meine Fragen beantwortet hat.

    Bis dann,
    Olli
    Zuletzt geändert von Glyder; 19.02.2022, 15:38.
    Mein Blog: [url]www.adnubes.info​[/url]
    [url]www.youtube.com/@AdNubes[/url]
    [url]www.instagram.com/adnubes.info/[/url]

    #2
    Ehrlich gesagt sehe ich da kaum praktischen Nutzen, aber dafür einige praktische Hürden:
    - Wir brauchen erst einmal ein Kennzeichen, das wir im Flugplan angeben müssen (hast du ja auch schon geschrieben).
    - Es reicht nicht, einen Flugplan einfach nur aufzugeben. Damit ist er zwar im System der Flugsicherung, aber nur auf Standby. Er muss also noch aktiviert werden. Bei Flugzeugen macht das entweder der Tower (auf Verkehrsflughäfen) oder der Pilot kontaktiert in der Luft per Funk die FIS.
    - Kurz vor bzw. nach der Landung muss der Flugplan auch geschlossen werden, sonst wird’s teuer, wie du ja auch schon geschrieben hast.

    Größter Knackpunkt ist für mich aber der praktische Nutzen. Es wird zwar die Rettungskette in Gang gesetzt, wenn du laut Flugplan überfällig bist und nicht telefonisch erreichbar bist. Aber niemand weiß, wo du auf deiner geplanten Route stecken könntest. Ganz zu schweigen davon, dass du dann tatsächlich eine ganz andere Strecke geflogen bist als im Flugplan angegeben, was bei uns naturgemäß häufig der Fall ist.

    Kurzum: Um im Notfall schnell gefunden zu werden, würde ich mich eher auf Kumpels, Spot, Reach oder OGN verlassen, aber ganz sicher nicht auf einen Flugplan. Wer mit Motor unterwegs ist und am besten zwischendurch immer wieder mal Kontakt mit der FIS hat, für den sieht das sicher anders aus. Aber für uns ist das viel Aufwand für wenig Ertrag, finde ich.

    Kommentar


      #3
      Einen Flugplan find' ich grundsätzlich sinnvoll - mach' ich auf alle Fälle wenn es weiter weg geht. Den bekommt dann allerdings eine Vertrauensperson.

      Es ist auf alle Fälle wichtig sich ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten - vor allem wenn man alleine in den Bergen unterwegs ist. Spot / InReach etc., Handytracking, Funkgerät etc. gehören sicher dazu.

      Halt' uns mal auf dem Laufenden.

      Kommentar


        #4
        Braucht man für einen Flugplan nicht ein Fluplatzkürzel, wie EDDM oder LOWI?
        Davon abgesehen MUSS man sich nach dem Flug immer zeitig abmelden, um keine Rettungskette in Gang zu setzen und Folgekosten zu verursachen.

        In deinem Fall wäre ein Live Tracking und informieren deiner zuverlässigen Kumpels über deinen Flugplan sinnvoller.

        Wir bräuchten für uns ein überregionales System wie beim Wassersport:
        Eine direkte Verbindung in die RETUNGSLEITSTELLE SEE | MRCC BREMEN per Smartphone-App

        Kommentar


          #5
          Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
          Braucht man für einen Flugplan nicht ein Fluplatzkürzel, wie EDDM oder LOWI?
          Nein, nicht zwingend. Wenn der Startplatz kein location indicator hat (wie z.B. auch bei Segelfluggeländen), dann wird ZZZZ eingetragen und später unter "Remarks" der Startplatz in Klartext eingetragen.

          Kommentar


            #6
            Ich halte das aufgrund der Tatsache, dass ein Gleitschirmflieger eigentlich fast überall sicher landen kann und dann lediglich ggf. halt 2 Stunden marschieren muss, für keine gute Idee.

            Ich denke, dass man eher seinen Ehrgeiz auf ein vernünftiges Maß reduzieren sollte, dann landet man eben sicher, anstatt bei einem Fehlversuch, das Letzte herauszuholen irgendwo 'reinzudonnern. Waren ja bei den X.Alps auch ein genug knappe Momente dabei.

            Kommentar


              #7
              Beim fortgeschrittenen Luftraumseminar hat die Frage nach dem "Flugplan aufgeben" übrigens auch jemand gestellt. Die Antwort der Rezensenten war: Nicht notwendig und macht keinerlei Sinn.
              Wenn es piept - eindrehen...

              Kommentar


                #8
                Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                Die Antwort der Rezensenten war: Nicht notwendig und macht keinerlei Sinn.
                Sehe ich auch so.

                Wozu die Bürokratie potentiell erhöhen, wenn wir doch eh immer darunter stöhnen. Was bringt uns das? Wenn da mehrere beginnen Flugpläne aufzugeben, dann könnten die Gesetzgeber schon auf blöde Gedanken kommen (geht doch, das machen wir jetzt zur Pflicht).

                Ich vermute auch, dass die XC Flieger zu 80% nicht dort landen, wo Sie hin wollten (Wetter, sehr ehrgeizige Ziele zig mal proboieren etc.). Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Flugsicherung da schnell mal genervt werden könnte und auf strengere Regelungen hinwirkt z.B. entweder ihr gebt keinen Flugpan mehr ab oder wir streichen das XC fleigen wenn ihr zu 80% den Flugplan eh nicht einhalten könnt und dann noch gerne "vergesst" euch abzumelden (z.B. weil in Tal mit Funkloch abgesoffen...).

                Seien wir doch froh, dass wir das nicht brauchen.

                EDIT: Nur zur Klarstellung: Ich rede vom abgegebenen Flugpan. Eine Flugplanung ist ja jetzt schon Pflicht bei XC, und die macht ja jeder von uns immer so gewissenhaft inkl. täglich NOTAMS abrufen, oder?
                Zuletzt geändert von martin2005; 28.02.2022, 17:46.

                Kommentar


                  #9
                  @marcel1: Ich hatte bei dem Luftraumseminar nachgefragt.

                  Ich habe mittlerweile von der DFS eine Antwort bekommen, nachdem ich eine 2. Email ausprobiert habe. Die Antwort möchte ich euch nicht vorenthalten:
                  Sehr geehrter Herr Thomae,

                  vielen Dank für Ihre Nachricht.

                  Wir übersenden Ihnen im Anhang die Angaben zur Flugplanpflicht aus der AIP. Daraus geht hervor, für welche Flüge Sie einen Flugplan aufgeben müssen.
                  Sie können natürlich unabhängig von der Pflicht Flugpläne über unser Portal aufgeben, damit wäre eine Überwachung der Landung gewährleistet.

                  Unsere Erfahrung zeigt, dass wir relativ wenige Gleitschirm-Flugpläne bekommen, technisch ist das System jedoch prinzipiell in der Lage, diese Pläne zu verarbeiten.

                  Unabhängig von der Flugplanaufgabe können Sie sich über unser Portal die jeweils gültigen Notams abrufen.

                  Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
                  Vielen Dank und freundliche Grüße,
                  AISC
                  Ich habe den Auszug aus der AIP angehängt. Ich denke wir haben keine Verpflichtung einen Flugplan auch wenn wir nach Österreich oder Italien einfliegen, sicher bin ich mir allerdings nicht. Wenn von euch einer mehr weiß...
                  Angehängte Dateien
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                    #10
                    Zitat von Glyder Beitrag anzeigen
                    Servus zusammen,

                    bei größeren Flugaufgaben könnte es meiner Meinung nach sinnvoll sein, einen Flugplan bei den Flugsicherungen der entsprechenden Länder aufzugeben. Ich vermute mal, dass das bei den Gleitschirmfliegern eher unüblich ist, aber es kam ja schon mal vor, das einer von uns irgendwo in den Alpen verschollen gegangen ist und unter Umständen der Notruf spät abgesetzt worden ist und der Such- und Bergungsvorgang spät in Gang gesetzt worden ist. Vielleicht zu spät, bei einer Verletzung kann ja jede Minute zählen.
                    Daher habe ich mich mal schlau gemacht wie das funktioniert, einen Flugplan auszufüllen und zu versenden und zwar in den Ländern Deutschland, Österreich und Italien, da ich in diesen Ländern vorhabe zu fliegen. Die ICAO hat den Umfang der Daten für einen Flugplan einheitlich fest gelegt und so ähneln sich die Eingagemasken in den 3 genannten Ländern sehr.
                    Bei der DFS (https://secais.dfs.de/pilotservice/home.jsp) und Austro Control (https://www.homebriefing.com/cms-acg/opencms/de/home/) hat man einen erhöhten Komfort da man einen Flugplanvorlage erstellen kann. Man muss sich bei der Austro Control erneut registrieren, auch wenn man schon ein Konto für das Wetter hat. Aber das ist problemlos, die Fluglizenz benötigt man diesmal nicht für die Registrierung.

                    Als Beispiel die vorgehensweise bei der DFS:
                    Erstellung einer Flugplanvorlage:
                    Im Menü links kann man einen eine neue Vorlage für einen neuen Flugplan anlegen. Für die einzelnen Felder gibt es auch eine Hilfefunktion, so dass die Eingabe größtenteils einfach gelingen sollte. In den Feldern Startflug- und Zielflugplatz ist erfreulicherweise schon der Brauneck (mein Lieblingsflugberg ) hinterlegt. Weiterhin wird nach Flugregeln, das die meisten von uns nach VFR fliegen sollte klar sein , Art des Fluges "nichtplanmäßig" macht für mich am meisten Sinn, gefragt. Bei Reiseflughöhe ist "VFR" anzugeben und die Gesamtflugdauer kann natürlich nur grob abgeschätzt werden.
                    Bei der Flugroute habe ich ehrlicherweise keine Ahnung was ich da eingeben soll, die Hilfe hilft in diesem Fall nicht wirklich weiter. Ich werde mal bei der DFS nachfragen was wir als Gleitschirmflieger eingeben sollen. Im Beispiel ist der Breitengrad 4-stellig aber der Längengrad 5-stellig angeben, macht für mich keinen Sinn und auch die Buchstabenkombinationen sind nichtssagend.
                    Bei den anderen Feldern glaube ich nicht das man dort etwas eingeben muss, ausser vielleicht im Feld "EET". Vielleicht muss dort der Wechsel des Fluginformationsgebietes eingeben, wenn man z.B. das Karwendeldreieck fliegen will. Auch hier werde ich mal beim DFS nachfragen.
                    Neus Luftfahrzeug erstellen:
                    Im Menü links "Luftfahrzeugverwaltung" ein neues Luftfahrzeug anlegen
                    Unter Luftfahrzeug habe ich mein Eintragungszeichen eingeben, gemäß der Zuteilungsurkunde der Bundesnetzagentur. Unter Muster des Luftfahrzeugs muss man gemäß ICAO Kennung "PARA" eingeben.
                    Unter "Ausrüstung & Transponder" habe ich "Y" angeben da ich mit Flugfunk fliege. Unter "SUR" habe ich "FLARM" eingeben, keine Ahnung ob die das interessiert.
                    Flugplan aufgeben:
                    Jetzt kann man endlich einen Flugplan aufgeben, im Menü links "FPL - Flugplan" auswählen. Es müssen noch verschiedene Werte ausgefüllt werden. EOBT heist "Estimated off-block time" also bei uns passt wohl am ehesten Startzeit. Unter Beratung & Meldung kann noch eine NOTAM-Briefing angefordert werden.

                    Wie oben schon erwähnt funktioniert das bei der Austro Control ähnlich, habe aber noch keine Vorlagen erstellt. Bei der italienische Flugsicherung ENAV https://www.enav.it/en/services/list hat man ein Problem falls man kein italienisch kann. Die Seiten sind nur teilweise übersetzt und klickt man irgendwo drauf erscheint die nächste Seite wieder in Italienisch, so daß man immer wieder auf englisch umschalten muss. Auch kann man hier keine Vorlagen erstellen, so daß man jedes Mal alle Felder ausfüllen muss.

                    Nicht vergessen sollte man natürlich seinen Flug am Ende abzumelden, da ansonsten ein Suchtrupp los geschickt wird. Das könnte teuer werden.

                    Ich habe bis jetzt noch kein Flugplan aufgegeben, aber ich werde mich wieder melden, sobald ich das getan habe und aus der Praxis berichten kann und der DFS meine Fragen beantwortet hat.

                    Bis dann,
                    Olli

                    🤦‍♂️

                    Ist doch noch gar nicht 1. April...

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Glyder Beitrag anzeigen
                      Ich habe den Auszug aus der AIP angehängt. Ich denke wir haben keine Verpflichtung einen Flugplan auch wenn wir nach Österreich oder Italien einfliegen, sicher bin ich mir allerdings nicht. Wenn von euch einer mehr weiß...
                      Damit keine Flugplanpflicht besteht, müssen sowohl der Ausreise- als auch der Einreisestaat auf die Flugplanpflicht verzichten.
                      DL/AT tun das beide. Insofern besteht keine Flugplanpflicht für VFR-Flüge DL<->AT, sofern die Flüge nicht von/zu Verkehrsflughäfen führen.
                      Hier z..B das österreichische Gesetzblatt (§21): https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/..._II_174.pdfsig

                      Italien verzichtet nach meiner (recht sicheren) Erkenntnis nicht auf die Flugplanpflicht, deshalb sind grenzüberschreitende Flüge nach IT flugplanpflichtig.
                      Ebenso liegt Bassano del Grappa in einer TMZ (GND-5000ft). In der AIP gibt es keine Ausnahmeregelung für Gleitschirme. Trotzdem habe ich dort schon mal gelegentlich einen Gleitschirm gesehen - vermutlich ohne Transponder.

                      Aus diesen Informationen kannst Du jetzt machen, was Du willst...

                      Zuletzt geändert von DanMUC; 19.03.2022, 12:02.

                      Kommentar


                        #12
                        Glyder
                        was genau rauchst du? Das hätte ich auch gerne.
                        Das gab’s doch auch in der Schule immer den einen „Frau Lehrerin! Sie haben noch vergessen die Hausaufgaben zu sagen!“ - 1 Minuten vorm Pausengong 😂

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von DanMUC;
                          In der AIP gibt es keine Ausnahmeregelung für Gleitschirme. Trotzdem habe ich dort schon mal gelegentlich einen Gleitschirm gesehen - vermutlich ohne Transponder


                          Kommentar


                            #14
                            Im Season Opener 2022 der Austrocontrol wurde nochmal ausführlich auf Flugplanpflicht und Flugalarmdienst eingegangen, weshalb ich für Interessierte dies gerne hier teile.

                            In diesem Video wird die Flugplanpflicht aus der Perspektive Österreich erläutert:


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Zwischenablage01.jpg Ansichten: 0 Größe: 82,5 KB ID: 915702

                            Dort wird u.a. auch die Flugplanpflicht beim Ausflug in Nachbarländer dargestellt. Wie im Bild zu erkennen werden die jeweils gültigen AIPs der Nachbarländer referenziert.

                            Für Italien ist es die ENR 1.10
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Zwischenablage02.jpg Ansichten: 0 Größe: 107,8 KB ID: 915703

                            Hier werden keine Ausnahmen von der Flugplanpflicht genannt. Auch nicht für Segelflugzeuge, wie es zumindest einige andere Länder machen.
                            Nach meiner Beobachtung werden Gleitschirme in der AIP Italien generell nicht gesondert betrachtet (dies hatte ich ja im Zusammenhang mit der TMZ Bassano bereits erwähnt).


                            Ein weiteres Video beschäftigt sich im Detail mit dem Flugalarmdienst, dessen Grundlage die Flugpläne bilden:


                            Wer jetzt mit Flugplänen als GS-Pilot 'spielt', sollte folgendes beachten:
                            • Der Alarmdienst wird (in AT) neuerdings für jeden aufgegebenen Flugplan ausgelöst, auch wenn keine 'Aktivierung' (d.h. Startmeldung) erfolgte
                            • Man sollte unbedingt im Remark-Feld eine Handy-Nr angeben, unter der man sicher erreichbar ist.
                            • Das Flugplan-System wurde nicht für schlecht planbare Thermikflüge geschaffen.
                            • Das Flugplan-System funktioniert nicht gut, wenn ein LFZ kein Funk an Bord hat um Abweichungen vom Flugplan im Flug zu kommunizieren.
                            Zuletzt geändert von DanMUC; 28.03.2022, 09:07.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigen


                              🤦‍♂️

                              Ist doch noch gar nicht 1. April...
                              danke! - Die paar Tage hätte man echt noch warten können...

                              Kommentar

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