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Was bringt Funk bei gemeinsamem XC wirklich?

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    Was bringt Funk bei gemeinsamem XC wirklich?

    Wie sind eure Erfahrungen mit Funkkontakt beim ernsthaft zusammen Strecke fliegen? Bringt euch das wirklich was? Wie handhabt Ihr das?
    Ich spreche nicht vom Rumdümpeln im Hausbart.

    Ich habe es selten mal ausprobiert und bisher für wenig hilfreich gefunden.
    Die Sprachqualität meines Midland G7 ohne Headset ist zu schlecht und eigentlich habe ich in der Luft nicht die Muße großartig Taktiken zu diskutieren.
    Die Ablenkung stört mich mehr als die Kommunikation nutzt, aber das mag vielleicht auch durch Gewöhnung oder Technik beeinflusst sein. Theoretisch lassen sich viele Situationen denken, wo Sprachverständigung hilfreich oder wenigstens motivierend wäre.

    Bei Streckenflugseminaren, Wettbewerben oder in der professionellen Fliegerei wird schließlich auch ständig gequatscht.

    #2
    Mir geht's ähnlich, Funk nervt mich mehr als dass er was bringt. Mit vorgefertigten FANET-Nachrichten komme ich besser aus - oder mit Zello und einem BT-Handmikro, das handhabt sich wie eine Funke, geht aber über GSM.

    Vorteile von Zello:
    • geht über die normale Funkreichweite hinaus (einer ist schon jenseits des Grats abgesoffen oder un zwei Talecken weiter ausser Sicht...)
    • bessere Sprachqualität
    • genaue Steuerung, von wem man was hören will (ohne die PMR-Code-Verzögerung)
    • gibt's für Android und iOS, völlig werbefrei und kostenlos
    Nachteile:
    • Mobilfunknetz erforderlich
    • Datenvolumen/Kosten
    Da ich aber beim gemeinsamen Streckenflug ganz gezielt festlege, mit wem ich überhaupt - und worüber - quatschen will, bleibt das Kostenthema halbwegs im Griff.

    Das Auffinden meiner Buddies findet per OGN statt. Die Latenz ist dabei kein Problem - ich will ja nicht wissen, was genau sie für ein Steigen haben, sondern nur wo und in welcher Höhe sie ungefähr sind.
    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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      #3
      Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
      völlig werbefrei und kostenlos
      ???
      Zello sagt aber:
      $ 8,00/Monat/User oder
      $ 6,80/Monat/User bei Jahresvorkasse

      Kommentar


        #4
        Das ist die Businessversion für GSM-basierten Betriebsfunk (z. B. Baustellenverwaltung o.ä.).
        Stefan Ungemach
        pfb.ungemachdata.de/

        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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          #5
          Wenn XCTrack auf dem Handy läuft, kann ich das nicht auch noch über Zello zur Kommunkation nutzen. Zumindest kenne ich keine Möglichkeit einfach zwischen Apps hin und her zu schalten.

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            #6
            Spätestens dann lohnt sich das Zweithändi für XC-Track.
            Hat shoulders ja so im letzten DHV-Info beschrieben.

            Dafür, daß ich Analogfunk für ein System des letzten Jahrtausends halte wurde ich in diesem Forum schon mal ausgelacht.
            Schön, daß es jetzt auch andere so sehen.

            Davon, daß z.B. in der Türkei Taxis allgemein eine Händiapp als Taxifunk nutzen, hat mir ein türkischer Arbeitskollege erzählt.
            Das verlangt wahrscheinlich eine Verschlüsselung, gubts das?

            Die nehmen dann wahrscheinlich die Businessversion.
            Wie sind denn die Erfahrungen mit Zello, oder anderen PTT-Apps?

            Danke!

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              #7
              Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
              Das ist die Businessversion für GSM-basierten Betriebsfunk (z. B. Baustellenverwaltung o.ä.).
              Ok, Danke!
              Und die Nutzung der App ist bislang tatsächlich gratis?! Nutzt Du das schon lange?

              Kommentar


                #8
                Bisher habe ich nur damit rumgespielt, vielleicht seit 3-4 Wochen. Funktionieren tut sie einwandfrei, eine Zahlungsadresse o.ä. musste keiner eingeben. Zur Zeit entsteht gerade ein Artikel über alle Arten der Kommunikation im Teamflug (PMR, Handy, Zello, FANET, XCTrack-Nachrichten...), in dessen Rahmen ist das bei mir gelandet.
                Stefan Ungemach
                pfb.ungemachdata.de/

                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                  #9
                  Spannende Entwicklung. Das mit der Reichweite hört sich für mich valide an. Bei klassischem Funk nervt es schon, dass 1-2 Täler weiter die Verbindung schon weg ist. Sonst scheint mir die Handhabung nicht wesentlich anders als bei analogen Funkgeräten. Bin auf den Bericht und die Erfahrungen gespannt.

                  Einzig beim Thema kostenlos wäre ich skeptisch. Wenn ein Dienst kostenlos ist, bist DU das Produkt. Wie sieht es mit Tracking, Datenspeicherung etc. aus? Ganz schön wild, welche Daten manche Apps so abgraben.... In der Hinsicht haben so manche analoge Technologien noch Vorteile

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                    #10
                    Ich vermute, das das Produkt der Betriebsfunk und die kostenlose Nutzung die PR dazu ist, aber ich recherchierte ja noch...
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                      #11
                      Damit Funken (unabhängig vom System) was bringt, muss man meiner Meinung nach sehr gut trainieren bzw. eingespielt sein. Ich kann empfehlen mit euren Flugkollegen jetzt im Winter Condorsoaring zu spielen, und per Skype (oder sonst was) zu "Funken".
                      Die Hauptprobleme sind meiner Meinung nach:
                      1) Wie ernst ist es dem anderen mit dem gemeinsam fliegen wirklich? Lohnt es sich zu warten?
                      2) Wie gemeinsam will man fliegen - wie viel Abstand darf maximal entstehen?
                      3) Schafft man es selbst und der andere jede wichtige Routenentscheidung mit zu teilen? Gerade wenn Entscheidungen zu treffen sind, ist das Hirn schnell überladen und man redet nicht mehr. Und schon hat einer die Route verlassen und nix gesagt.

                      Und ja - Fanet ist echt genial. Wenn man den anderen auf der Karte sieht, erspart das viel mühsames Quatschen. Früher haben wir uns mit "Entfernung zum Start" geholfen. Wenn klar ist, wohin die Reise geht, reicht das fast schon aus als Positionsangabe..

                      Zello: Wer Zello im Hintergrund betreiben will, braucht eine Bluetooth PTT Taste. Ja man kann auch Multimediatasten zu Sprechtasten machen, aber eben nur solange Zello im Vordergrund läuft!

                      LG
                      Martin

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                        #12
                        Aut Bluetooth liegt das Minivario. Ich denke es geht immer nur eine Bluetoothverbindung oder?

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                          #13
                          Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
                          Aut Bluetooth liegt das Minivario. Ich denke es geht immer nur eine Bluetoothverbindung oder?
                          Bei vielen Apps geht nur eine Verbindung pro App. Pro Telefon gehen schon mehrere. Bei mir läuft z.B. BT Vario, BT Headset, BT PTT Taste und BT Fanet gleichzeitig..

                          Kommentar


                            #14
                            Wenn man sich mit Kumpels an einem Berg trifft um gemeinsam - aber nicht zusammen - XC zu fliegen ist Funk immer noch ganz praktisch. Wir machen uns am Gipfel bereit, stellen eine Frequenz ein und machen einen Test. Nach dem jeweiligen Start gibt jeder alle 30 Minuten seine Position durch. Beispiel: “Hier ist Joerg, ich bin in 2400m über dem Gruenten und fliege jetzt Richtung Oberstdorf”.. Das ist auch für den Rückholer gut, sofern man einen hat. Ansonsten herrscht Sprechverbot. Wichtig ist, das die Gerätebedienung keinen großen Aufwand erzeugt und der Lautstaerkeknopf erreichbar ist, falls es in großer Höhe zu Frequenzstoerungen (Rauschen) kommt. Die Befestigung der Funke am Schulterriemen des GZ ist dabei gar nicht so schlecht. Bei mir verschwindet die Funke in einer vorderen Jackentasche und eine am Kragen anklipsbare Sende-Sprecheinheit (wie im Polizeiauto)) ermöglicht mir das Betätigen, zur Not ohne großartig einen Steueregriff loslassen zu müssen.
                            Und bei XC in Ländern ohne gute Netzabdeckung ist man ganz froh, noch eine andere Kommunikationsmoeglichkeit dabei zu haben…..wenn man irgendwo im Outback gelandet ist…. 😀

                            Gruss
                            Joerg

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                              #15
                              Tipp: Für die Märzausgabe des DHV-Magazins war ein Artikel zu genau diesem Thema (genau genommen zu allen Arten der Kommunikation im Flug) vorgesehen. Der wird jetzt zwar womöglich noch in die Maiausgabe geschoben, ist aber bereits abgegeben und durchs Layout.
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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