Gin Gingo Airlite Gurtzeug Rettung unter 4G fast nicht auslösbar

[Klaus]

AW: Gin Gingo Airlite Gurtzeug Rettung unter 4G fast nicht auslösbar

.....geht´s nur mir so? Ich glaube auf allen drei Videos zu sehen, dass der Auslösegriff immer an der mittleren Aufhängeschlaufe des Innencontainers angebracht ist - das kann so nicht richtig funktionieren. Oder hab´ ich Tomaten auf den Augen?!?

Grüße Klaus

[makro]

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Hmm, finde auch dass "seitlich angebracht" anders aussehen sollte...



Am besten Ihr stellt mal ein Foto vom verwendeten Innencontainer und der Aufhängeschlaufe rein.

Gruß
Markus

[Karl Slezak]

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@ all

bei den älteren Sup Air Rettungen befinden sich alle drei Griff-Einschlaufungen an der breiten Seite (Oberseite) des Innencontainers. Dieser Innencontainer hat keinen stirnseitigen Loop zum Einschlaufen des Griffes (siehe Bild). Ich vermute, dass deshalb viele von Euch auf den Videos eine mittige Einschlaufung erkennen, auch wenn der Griff an dem Loop nahe der Stirnseite eingeschlauft war (der linke Loop im Bild).
Wir hatten bei unserem ersten Retter-Test im G-Force-Trainer mit einem Skyline-Gurtzeug, in Verbindung mit einem Sup Air M, ähnliche Probleme. Siehe: http://www.dhv.de/web/piloteninfos/s...force-trainer/
Bei Versuchen mit Rettern, die ein echte stirnseitige Einschlaufung (an der Schmalseite des Innencontainers) hatten, traten die Probleme nicht mehr auf.

Wir haben für Ende nächster Woche einen Termin beim schweizer G-Force-Trainer vereinbart und werden, zusammen mit einem Vertreter des Hersteller Gin Gliders, entsprechende Versuche mit den betroffenen Gurtzeugen und Rettern vornehmen.

Viele Grüße

Karl

[Genußflieger]

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@ all

Bei Versuchen mit Rettern, die ein echte stirnseitige Einschlaufung (an der Schmalseite des Innencontainers) hatten, traten die Probleme nicht mehr auf.

Vielleicht sollten hier die Gurtzeughersteller nochmlas intensiver auf den korrekten Innencontainer hinweisen bzw. Vorgaben für die K-Prüfung machen. Dass der Innencontainer nicht ordentlich rausflutscht sollte man hier schon erkennen ganz ohne G-Force usw. Das Thema Rettungsgriff an der Stirnseite und Tubecontainer dürfte wohl die meisten Hersteller betreffen.

Jochen, hast du den Retter selber eingebaut? Hast du den Auslösetest gemacht?



PS: Das schreibt Gin im Handbuch:

Rettungsschirm Einbauanleitung
Bei der Installation des Rettungsgerätes ins Gingo Airlight muss besonders darauf geachtet werden, dass die Einschlaufung des Auslösegriffs am Innenkontainer am seitlichen Loop erfolgt und nicht in der Mitte.

[Segelohr]

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diese probleme zeigen einfach mal wieder, warum ich von einem bottomcontainer auf ein kleeblatcontainer sitz umgestiegen bin.

Ich fliege auch nur noch GZ, bei denen die Rettung nach entriegeln notfalls auch selbst rausfällt. Das meinst du doch mit 'kleeblatcontainer sitz' ?

[bonsaile]

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Guten Morgen,
als ich das Gurtzeug neu gekauft habe, wurde die Rettung eingebaut. Und auf der Rechnung stand K-Prüfung durchgeführt.
Als ich die Rettung im Februar lüften und neu packen ließ, stand auf der Rechnung auch K-Prüfung durchgeführt.
Ich mach da nichts dran. Das ist wie bei meinem Auto. Das was gemacht werden muss, lasse ich machen. Gemäss dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich baue Häuser neu und alte um und gestalte Gärten. Ich muss nicht alles machen können. Wohl aber mich auf die Firma verlassen können, die so etwas ausführt.
Also ich schätze mal, wenn die Firma bei der K-Prüfung etwas festgestellt hätte, hätten sie mir doch bestimmt Bescheid gegeben und so oder so ähnlich gesagt: "Hey Jochen, bei der K-Prüfung haben wir festgestellt, dass deine Rettung nur schwer heraus kommt. K-Prüfung nicht bestanden!"

Und glaubt mir, ich hätte mir sofort und unverzüglich eine andere einbauen lassen.

Bezüglich dieser K-Prüfung kommen bei mir schon gewisse Zweifel.
Ich habe auf jeden Fall etwas gelernt.
Es empfiehlt sich trotz dem Vertrauen in die Firma einen Rettungswurf unter Belastung zu machen. Es schadet nicht und ich weiß nachher ob meine Rettung raus kommt oder nicht. Sch... auf die fahrerei und die 198,- € (bei mir waren es an die 1000km). Für mein Leben und dem für mich geilsten Hobby der Welt ist mir das Wert. Muss natürlich jeder selber wissen.

Gruss Jochen

[SebastianB]

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Und auf der Rechnung stand K-Prüfung durchgeführt.
Als ich die Rettung im Februar lüften und neu packen ließ, stand auf der Rechnung auch K-Prüfung durchgeführt.

HI Jochen,
die K-prüfung ist eine Prüfung, die die Kompatibilität zwischen Retter, Gurtzeug und PILOT sicherstellt. Für mich liest es sich so, als ob du bei der K-Prüfung gar nicht anwesend warst. Sollte das stimmen, waren die K-Prüfungen völlig nutzlos und der Händler hat dir was bescheinigt, was nicht durchgeführt wurde.
Das wäre interessant zu wissen, ob du auch Auslöseprobleme bei der K-prüfung hattest - also stationär in der Gurtzeugaufhängung.
Grüße

[Gooseman]

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Das wuerde mich jetzt auch interessieren:
gibts es hier irgendjemanden, der noch nie (selbst statisch, d.h. ohne G-Belastung) seinen Retter probegeworfen hat?

[SATurn]

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Hallo Jochen, kurze Frage: Was machst Du wenn Du aus Versehen am Startplatz Deinen Retter auslöst? Nachhausefahren und das Gz einschicken? Oder Retter wieder einbauen und fliegen gehn?

Einen Retter einzubauen ist ca. so komplex wie einen Fahradschlauch zu wechseln. Da Du Häuser baust wird Dich das garantiert nicht schrecken

Btw: Eine K-Prüfung ist IMMER vom Piloten vorzunehmen!

@alle die es betrifft: Bitte beschäftigt Euch mit Eurer Ausrüstung und verabschiedet Euch von einer Konsumations-Mentalität in diesem Bereich.

Gruß, Mike

[bonsaile]

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Hallo,

HI Jochen,
Für mich liest es sich so, als ob du bei der K-Prüfung gar nicht anwesend warst. Grüße

Stimmt genau.
Ich saß nie mit meinem Gurtzeug in der Aufhängung und habe meine Rettung betätigt. Auch nicht als ich es kaufte.
Es war für mich im G-Force Training nach 10 Monaten, das erste Mal mit meinem eigenen Gurtzeug und Rettung.

Gruß Jochen

P.S. Aber der Verkäufer (Chef persönlich) war ganz nett, hat den Schirm, das Gurtzeug und die Rettung an einen Anfänger und Laien verkauft, der nachher noch bei ihm den A-Schein gemacht hat.
Alle die bei der Rettungswurfsimulation in der Gurtzeugaufhängung in der Schule dabeiwaren (mit einem Gurtzeug und präpariertem Retter der Schule) haben dort erfahren, dass es zum Ausprobieren der eigenen Ausrüstung ein spezielles Rettungsgerätewurfseminar in der Halle gibt.
Vielleicht auch das Motto der Firma ? Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen und soviele Schüler wie möglich zum A-Schein bringen.

[SebastianB]

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Mal ganz davn abgesehen, dass ich dieses Vorgehen des Fluglehrers/Verkäufers nicht bewerten möchte. In meinen Augen hat er dir dann was bestätigt, was nicht durchgeführt wurde. Ohne es rechtl. zu wissen, könnte ich mir denken, dass das nicht ganz sauber war. Könnte mir vorstellen, dass dir das als Druckmittel reicht, eine neue Ausrüstung/Rettung zu bekommen bzw. umtauschen zu können.
Wie auch immer - mich würde brennend interessieren, ob dass Problem mir korrekter K-Prüfung erkennbar gewesen wäre. Sofern ja - ist die Welt halbwegs in Ordnung - wenn nein, hätte ich nun schiss, mit einer nicht funktionierenden Kombi rumfzufliegen (obwohl frisch in einem Hallen-Schleudertraining vom Verein probiert).

[Gooseman]

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@alle die es betrifft: Bitte beschäftigt Euch mit Eurer Ausrüstung und verabschiedet Euch von einer Konsumations-Mentalität in diesem Bereich.

wo ist der *Danke* Button?

[Genußflieger]

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Also neue Rettung braucht es sicher nicht, neuer Container würde an sich ja schon reichen. Und bevor hier jetzt ein Flugschulbashing beginnt. Die fehlende K-Prüfung ist wohl meist Standard.

Auch glaube ich nicht, dass eine Flugschule bei einem neuem Gurtzeugmodell sämtliche Retter und Größen auf Auslösbarkeit durchtestet.


Tipp an die Anfänger, die sich das nicht selber zutrauen:

Mindestens einmal im Jahr solltet ihr die Rettung packen lassen. Bevor ihr das Gurtzeug einschickt, setzt euch davor und schaut mal was da technisch mit den Splinten passiert, wenn die Rettung gezogen wird. Danach einfach versuchen die Rettung selber wieder einzubauen und danach im Gurtzeug sitzend werfen. Das ist eigentlich keine Hexerei. Anschließend könnt ihr die Rettung immer noch zum Packen und „professionellen“ Einbauen verschicken.

Nicht umsonst wird z.B. bei einem Sicherheitstraining bei jedem Teilnehmer nochmals eine K-Prüfung durchgeführt bevor es los geht.

[piti]

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Zitat von piti Beitrag anzeigen
diese probleme zeigen einfach mal wieder, warum ich von einem bottomcontainer auf ein kleeblatcontainer sitz umgestiegen bin.

Ich fliege auch nur noch GZ, bei denen die Rettung nach entriegeln notfalls auch selbst rausfällt. Das meinst du doch mit 'kleeblatcontainer sitz' ?

ihl piti

[Segelohr]

AW: Gin Gingo Airlite Gurtzeug Rettung unter 4G fast nicht auslösbar

Auch glaube ich nicht, dass eine Flugschule bei einem neuem Gurtzeugmodell sämtliche Retter und Größen auf Auslösbarkeit durchtestet.

Müssen sie ja auch nicht. Nur für _genau_ die Kombination Pilot, GZ, Rettung