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Quick Out Alternativen in Sicht?

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  • Thomas Grabner
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Update zum neuen Finsterwalder Trennkarabiner:

    Heute erster Flug mit den Protos und dann mit der Diamondcross Rettung am Landeplatz
    gelandet. Hat alles wie geplant funktioniert :-)

    Bin mit Rauchpatrone geflogen um auch noch einen zweiten Test zu machen. Zieht man bei der Diamondcross beide Bremsen voll durch, geht sie auch schön mit einer kleinen leichten Pendelbewegung
    in den stabilen pendelfreien Back fly. Gibt man wieder ganz frei fliegt sie wieder vorwärts. Der Test war noch ausständig um eine 2. Möglichkeit zu haben von einem Hindrnis gefahrlos wegzufliegen, wenn sich keine
    Kurve mehr ausgeht.

    Grüße Tom

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  • Storenz
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    es ist klar: wenn die Fahne anfängt blöd zu tun egal wie, würde ich natürlich den zweiten Gurt auch trennen. Aber: bei Tandem Schirm hast Du eine noch grössere Fahne als beim Solo, das kann auch eine Ursache sein und vorallem längere Leinen.
    Ich denke es ist auch etwas anderes wenn man den Notschirm in einer deformierten Situation des Hauptschirm wirft. Einfach aus dem Normalflug den Notschirm werfen ich weiss nicht recht.
    Dann hast Du relativ lange gewartet bis Du den ersten Gurt getrennt hast. Ich würde nie warten bis der Hauptschirm unten ist.
    ich habe den Beamer geworfen, und sobald der Beamer offen war, die erste Seite augenblicklich getrennt (da war der Hauptschirm ca 45-50 % seitlich neben mir) das schöne am QO ist ja dass das eben extrem schnell geht...
    bei mir hat sich gar nix gedreht und das obwohl ich aus einer extremen Drehung den Notschirm warf (maximale Umlaufgeschindigkeit war über 150 km/h gemäss Aufzeichnung und Sinken war fast 30 m/s im Spiralsturz, nach diesen Zahlen war ich froh gewesen, den Notschirm geworfen zu haben... ). im Gegenteil, es war augenblicklich fertig mit der Drehung das war eindrücklich.
    Kurz um, 1. war ich froh die Entscheidung getroffen zu haben den Retter zu werfen , 2. hat mich das Rogallo System und Trennsystem restlos überzeugt. (ob Beamer, Papillon oder sonst so was spielt vermutlich weniger eine Rolle). Aber Kreuzkappen oder ähnliches ist sicher auch gut. Hauptsache es geht schnell auf, es dreht sich nicht ein und die Sinkgeschwindigkeit ist human.
    und ja: ich würde auch bei allen Notschirmsystemen ein Trennssytem wollen..
    ich werde öfters etwas belächelt, auch sogar von den Verkaufsfirmen (ach der mit dem QO...), es ist halt ein Zusatzaufwand und wenige Hersteller von Gurtzeugen finden das Trennsystem nötig und bauen die Aufnahmen zu klein an den Gurtzeugen. Das schränkt ein bei der Auswahl.

    trotzdem wünsche ich keinem den Notschirm benötigen zu müssen... mental hat sich dieses nicht beherrschen eines Extremflugzustandes etwas im Kopf breit gemacht und es fliegt auch noch nach Jahren im Hinterkopf mit. Ich fliege vorallem in unwegsamen Gebieten oder Felsregionen mit deutlich mehr Abstand wie früher und akzeptiere halt, dass ich etwas mehr absauffe als meine Kollegen, Leesituationen vermeide ich tunlichst (es geht 100 mal gut beim 101 mal gibts den Salat)... Ein Siku kann helfen, aber ich verspreche allen: in der Notsituation im thermischen Lee mit extremen Turbulenzen, das reisst dir die Arme hoch ohne das Du willst... der Fehler war: überhaupt in die Leethermik einzufliegen... meine 2 Unfälle (in 24 Jahren) waren übrigens immer selbst verschuldet, ich wusste es war schwierig und trotzdem aus überheblicher Selbstüberschätzung gemacht weil ich eben dachte ich kann das...

    ach ja als alter Flieger musste ich bei den neuen Schirmen umlernen. Früher sind wir immer 20-30 % angebremst geflogen um den Flügel stabiler zu machen, heute macht das das Gegenteil. Also eine Mode sich abzugewöhnen ist einfacher gesagt als getan zumindest bei mir... vorallem wenn es einen in der Luft durchschüttelt muss ich heute immer noch aktiv daran denken nur aktiv zu fliegen und dann nicht permanent auf der Bremse zu hocken... die stabilen Schirme heute können aber auch verführen Dinge zu tun, die man ev. lassen sollte...

    trotzdem eines habe ich durchgezogen: Trennsystem hatte ich sobald ich den Papillon hatte, dann die Beamer. Habs nicht bereut. Und wenns nun was einfacheres und leichters gibt, sollte es keinen Grund mehr geben das System nicht zu montieren...ich empfehls also allen... und ich habe keine Aktien und bin von keiner Herstellerfirma... ist meine subjektive Meinung und Erfahrung.

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  • Dennis_the_menace
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    hier noch das Video dazu (die Stelle mit dem Abruck ist rausgeschnitten, da der Schirm und das Video zu einem komerziellen Unternehmen gehören, man kann es aber an der Reaktion des Passagiers erahnen, als ich die zweite SEite trennen wollte^^):

    Was mir wieder auf / eingefallen ist:
    - Die Rettung ging in die andere Richtung auf
    - Die Scherenstellung war direkt eine Rotation

    Wenn das nicht motiviert für einen "Plan B", dann weiß ich da hier auch nicht mehr weiter.

    Gruß D

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  • Dennis_the_menace
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Zitat von Storenz Beitrag anzeigen
    ... Ich habe ohne zu zögern ein Traggurt getrennt (nachdem der Notschirm schön offen war...), das funktioniert hervorragend mit Vorteil den Kopf weghalten, das schiesst wie anton weg...
    Das kann ich zu 100% bestätigen! Mein Passagier hatte ein schönes Andenken am Hals
    Zitat von Immer noch der Selbe
    durch die minimale vorwärts Geschwindigkeit zog es die Fahne einfach etwas hinterher (aber nur ca 2-3 km/h gemäss GPS Aufzeichnung)...
    Da haben wir komplett unterschiedliche Erfahrungen gemacht!
    Ich hatte die steuerbare VonBlon einmal zu Testzwecken über dem Gardasee geworfen. Der Wurf erfolgte aus störungsfreiem Geradeausflug:
    - Rettung ging super schnell auf
    - System Schirm-Rettung ging in eine Scherenstellung
    - eine Seite wurde getrennt --> Der Gurt hat sich in einer Peitschenbewegung am Hals des Passagiers verewigt
    - Rettung und einseitig getrennter Schirm gingn zügig in ein Rotationsbewegung über
    - zweite Seite getrennt, nachdem das System mit den Bremsleinen der Rettung nicht stabilisert werden konnte
    - ruhiger Geradeausflug mit Landung auf dem Landeplatz in Malcesine

    Einsetitg trennen kann ich aus meiner Erfahrung nicht empfehlen. Das hängt aber sicher vom Auslösezeitpunkt ab, und wie die Konstelation Schirm-Rettung ist, nach der Öffnung.

    Für die Zukunft ist mein Plan (genug Höhe und den Kopf dafür vorausgesetzt):
    - Rettung
    - B-Stall am Hauptschirm (solo einhändig, im Tandem macht das der Passagier) - sollte aufgrund der geringeren Flächenbelastung mit jedem Gerät funktionieren
    - steuern mit einer Hand
    - Plan B: TRENNEN

    Daher (und damit ist der Bezug zum Topic wieder gegeben) würde ich immer ein Trennsystem verbauen, denn man sollte IMMER einen Plan B haben - auch bei Rundkappen!

    Gruß D

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  • Storenz
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    also sofort posten wenn verfügbar... ich sollte meine QO nämlich ersetzen...

    noch eine Info an eine Frage welche jemand stellte:
    verfängt sich der Schirm wenn nur eine Seite abgehängt wird?

    Ich musste meinen Beamer vor ca 4 Jahren mal werfen (Spiralsturz und unsicher ob ich genug Höhe habe zum ausleiten). Ich habe ohne zu zögern ein Traggurt getrennt (nachdem der Notschirm schön offen war...), das funktioniert hervorragend mit Vorteil den Kopf weghalten, das schiesst wie anton weg...
    durch die minimale vorwärts Geschwindigkeit zog es die Fahne einfach etwas hinterher (aber nur ca 2-3 km/h gemäss GPS Aufzeichnung)...
    allerdings war ich auch nur ca 10 s am Notschirm, daher kann ich nicht sagen wie das ist wenn es minutenlang ist. Nimmst Du aber dann die Steuergriffe in die Hand (man muss diese lösen) gibt es mehr vorwärtsfahrt was eigentlich die Situation verbessert.
    Ich würde nur ganz trennen wenn ich damit schneller mit dem Notschirm von einer Gefahrenzone wegkommen könnte..

    Nach meiner Erfahrung würde ich nie mehr ohne Trennsystem fliegen und nie mehr ohne Beamer... dass der Beamer gefährlich sei wegen der Vorwärtsfahrt ist quatsch (weiss ich spätestens nach meiner persönlichen Erfahrung). Solange die Griffe nicht aktiv gelöst wurden ist das minimal dass es keinen Unterschied macht und ich bin mit 2.0 bis 2.5m/s (das war so wenig weil es Thermik hatte, der Beamer hat sonst ca 3-4 m/s) ganz sanft in einem Baum gelandet...
    Für mich sprechen die Vorteile: - schneller offen als andere, durch das Trennsystem keine V Stellung!, die ich viel gefährlicher finde als eine vorwärts Fahrt und weniger sinken als andere. Dass er zudem steuerbar ist, ist allenfalls ein Goodie das ich nicht brauchte aber durchaus Sinn machen könnte.

    Aber: ein Notschirm könnte ev. durchaus auch zu gut sein, vorallem dann wenn es steigt wie Sau... und ob ein Rogallo oder einfach ein Notschirm generell in extremen Turbulenzen in Schwierigkeiten kommen kann weiss ich nicht..

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  • Thomas Grabner
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Hallo Harald!

    In der Serie wird das Teil geschmiedet und hat dann auch durch den Schmiedeprozess nochmal eine ca. 10% höhere Festigkeit gegenüber dem Frästeil.

    Grüße Tom

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  • einrad
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Zitat von Thomas Grabner Beitrag anzeigen
    Die Loadtests vom ersten gefrästen Proto...
    Wird das Serienprodukt geschmiedet, oder auch gefräst?

    Gruß, Harald

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  • Thomas Grabner
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Ca. 205 Gramm pro Stück

    Grüße Tom

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  • JHG
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Hallo Tom,

    Danke fürs Update. Was wiegen eigentlich die aktuellen Trennkarabiner ?

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  • Thomas Grabner
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Update zum neuen Trennkarabiner von Finsterwalder:

    Die Loadtests vom ersten gefrästen Proto waren erfolgreich bei 18 kN Bruchlast.
    Die Funktionstests haben ebenfalls die Erwartungen erfüllt, das 2. Paar der Protos ist bereits im Gurtzeug für die ersten Infinity Tumblings und Retter Tests installiert.
    Da der Karabiner auch für Tandemeinsatz und 25 kN Bruchlast geplant ist, wird nochmal ein etwas verstärktes Muster gebaut das voraussichtlich um 8 Gramm schwerer werden wird aber mit errechneten 69 Gramm noch immer alle Erwartungen übertrifft!

    Weniger als 100 Gramm im "Pflichtenheft" scheint duchaus erreichbar zu sein!

    Es bleibt spannend ;-)

    Grüße Tom

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  • martin2005
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
    Mit Abwerfen von Gegenständen gemäß § 13 LuftVO oder SERA.3115 hat diese Notmaßnahme auch nicht das Geringste zu tun.
    Ohne rechtlich da speziell tiefes Verständnis zu haben, würde ich das auch so vermuten. Kein Gesetz verbietet jemandem im Notfall etwas (scheinbar) gesetzeswidriges zu tun, dafür muss man keine negativen rechtlichen Konsequenzen fürchten (solange im Rahmen).

    Jedoch um noch spitzfindiger zu werden: Wenn sich ein Acro Pilot vom Schirm trennt, käme es meines Erachtens auf eine Gerchtsverhandlung an, ob das noch als Notfall durchgeht. Denn der bringt sich ja selbst in gefährliche Zustände (was ja nicht strafbar ist), jedoch damit implizit andere zu gefährden (durch inkaufnahme möglicher Schirmtrennungen) könnte m.E. zu viel sein.

    PS: Ich hätte daher auch die 25 Euro widerstandslos bezahlt.

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  • Kalonji
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    @ FlyingLawyer

    Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
    Mit mir hätten die das nicht gemacht!
    natürlich nicht

    Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
    Hier wäre wohl ein Staatsanwalt gefragt.
    kannst du einen guten Staatsanwalt empfehlen?

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  • FlyingDentist
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Zitat von Thomas Grabner Beitrag anzeigen
    Definitiv nicht zulässig in Österreich sind Base oder Cut away systeme, bei denen der Hauptschirm getrennt wird, bevor der Retter offen ist. Fällt unter Freifallöffnung und ist nicht mit GS Reglement abgedeckt.
    Das insofern nicht anwendbar, weil ein Gleitsegel nicht automatisch zu einem Fallschirm und ein Gleitsegelpilot ebenso wenig zum Fallschirmspringer wird, wenn er sich im Falle eines akuten Luftnotstands (Rettereinsatz) von Teilen seines Luftfahrzeugs trennt, die eine sichere (Not)Landung gefährden oder erschweren würden.

    Mit Abwerfen von Gegenständen gemäß § 13 LuftVO oder SERA.3115 hat diese Notmaßnahme auch nicht das Geringste zu tun.

    Michael

    PS: @Thomas, ich lach mich schepp. Mit mir hätten die das nicht gemacht! Im Übrigen wäre so ein "gefählicher Einfgriff in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr" eine Straftat und keine OWI, für die ein Gendarm mal so eben € 25,- kassiert. Hier wäre wohl ein Staatsanwalt gefragt.
    Zuletzt geändert von FlyingDentist; 07.06.2018, 20:29.

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  • martin2005
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    Zitat von Thomas Grabner Beitrag anzeigen
    "Gefährdung der Schiffahrt" an der Polizeistelle und dann meinen beschlagnahmten Schirm wieder bekommen.
    Danke Thomas, ist ja interessant wofür man so alles bestraft werden kann.

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  • Thomas Grabner
    antwortet
    AW: Quick Out Alternativen in Sicht?

    An der Gerlitzen, Rettungskette ist gelaufen, damit auch Polizei vorort und bezahlt habe ich wegen "Gefährdung der Schiffahrt" an der Polizeistelle und dann meinen beschlagnahmten Schirm wieder bekommen.
    Grüße Thomas

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