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Flügelrad sensor ? Für was ?...

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    #16
    Airspeed

    Die aktuelle airspeed mittels Flügelradsensor zu messen und in Zahlen darzustellen ist beim Gleitschirmfliegen eigentlich völlig unnötig (Ausnahme: Messflüge/siehe oben), daher ist die Frage nach dem "wozu" absolut berechtigt.

    Die einzig sinnvolle Anwendung beim Streckenfliegen liegt darin, in Verbindung mit einem GPS einen Windvektor mit genauer Geschwindigkeit darstellen zu können, ohne jedesmal einen Vollkreis fliegen zu müssen.

    Das Einhalten der Mindestgeschwindigkeit mittels Fahrtmesser halte ich dagegen am Gleitschirm für Schwachsinn - unser Gefühl (Steuerdruck, Fahrtwind & das nicht ganz genau erklärbare "seat of the pants" - feeling) zeigen uns diese Situation wesentlich genauer an.

    Das extreme Heranfliegen an den stall funktioniert übrigens auch bei Flugzeugen aller Grössenordnungen nach "taktilen" Prinzipien - das Flugzeug wird "am stick shaker" bzw am low speed buffet geflogen.

    Fragt sich nur, wer jetzt der Blöde ist meint Hagen
    Zuletzt geändert von Kwaxie; 23.01.2003, 16:30.

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      #17
      Original geschrieben von No Fear
      Jürgen und Daniel:

      Ich bin in einem Punkt mit Euch beiden nicht einig.
      Hi No Fear,

      Wieso nicht einig ?? Ich hab doch gar nicht geschrieben, dass das Wissen um die TAS völlig unwichtig ist....

      Bei der optimierten Sollfahrt nach McReady geht’s, wie beim Niedrigst-Sink-Kreisen im Bart, ebenfalls darum, sich auf dem jeweils optimalen Punkt auf der Polare zu bewegen. Und dafür braucht man natürlich, wie Hexogen auch schon geschrieben hat, eine möglichst genaue TAS (und die jeweils richtige Polare!!!)… Aber fliegen nach McReady bedeutet eben nicht, länger oben zu bleiben oder gar höher zu fliegen, sondern lediglich, etwas schneller den nächsten Wegpunkt zu erreichen. Ein HighEnd-Streckenflieger sollte so was also haben, wenn es ihm am Ende des Tages darauf ankommt, vor anderen im Ziel zu sein oder die letzten Thermikminuten für einen weiteren Kilometer zu haben. Aber für mich als Otto-Normal-Flieger ist das vielleicht nicht ganz so wichtig…

      Grüsse
      Jürgen

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        #18
        Ja Kwaxie - ich geh mit Dir, wenn wir über einen Vorwärtsstarter und professionellen 7*24 Stunden Hausbergsoarer mit einem Radius von max. 100 m sprechen, einig.

        Quere aber mal ein Tal mit ein paar Kilometern und lass die einen nach Gefühl fliegen und die anderen nach SOG / TAS (Mc Cready) Werten - dann siehst Du den Unterschied, wenn Du ankommst ziemlich schnell .....

        No Fear vor Talquerungen ;-)

        Kommentar


          #19
          Servus,

          ob die TAS nötig ist oder nicht, muß jeder für sich entscheiden. Aber ich find`s ganz nett, wenn mir mein Vario sagt, ob ich ausreichend hoch überm nächsten Punkt ankomme oder wie grade der Wind ist. Natürlich kann man das auch schätzen, ein richtiger Flieger merkt sowas, aber ein Meßwert ist doch verläßlicher und oft überaschend abweichend von der Schätzung (z.B. bei Gegenwind). Und ohne Flügelradsensor kann das Vario das nicht ausrechnen.

          Gruß
          Georg

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            #20
            Speedsensor beim GS

            man hat mit seinem Schirm den besten Speedsensor für die TAS.
            Jeder Bremsenstellung ist eine solche zugeordnet.
            Die Sache kann man kalibrieren mit der SOG mit dem GPS (fliegen bei 0-Wind, oder Mittelwert aus hin und Rückflug).
            Dann hat man alles, um allein mit Vario und GPS McCready im Kopf zu schätzen.

            Wer das nicht packt, braucht für sein Supervario ala Galileo allerdings einen Speedsensor, damit er allein mit Instrument und ohne Hirn fliegen kann.
            Knipsi

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              #21
              Hey Stephan
              Dein letzter Satz ist ziemlich gewagt und stellt sich bei näherer Betrachtung als Schuss ins eigene Knie heraus:

              Du stellst Dir dies etwas zu einfach vor. Die TAS ist für die Position der Bremse relativ unwichtig, da Du in diesem Bereich kaum mit dem Gleiten, als vielmehr mit dem minimalen Sinken spielst - und dafür ist die TAS nicht wichtig, sondern Dein Gefühl für den Schirm. Viel wichtiger ist sie für die Stellung des Beschleunigers für das beste Gleiten. Das hat absolut nichts mehr mit der Bremse zu tun!! Ausser Du bremst beim Speeden (etwa zu vergleichen, wenn Du im Auto gleichzeitig Gas gibst und bremst).

              No Fear

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                #22
                Hallo zusammen

                Der wichtigste Grund, warum einige Wettkampf- und auch Streckenflieger mit Speedo fliegen, ist der Endanflug. Das Vario ist in Verbindung mit dem GPS und einer bekannten Polare dann in der Lage, den Endanflug zu einem Wegepunkt zu berechnen und sagt dir nicht nur die Höhe, mit der du ankommst, sondern auch ob du schneller oder langsamer fliegen musst.

                Für den Wettkampfpilot ist Höhe im Ziel verschenkte Zeit. Aber auch auf Strecke lässt sich der Endanflugrechner nutzen. Wenn man seine Schlüsselstelle vorher kennt und einprogrammiert hat, sagt das Vario ob die Höhe reicht oder nicht. Hochinteressant z.B bei einer Talquerung gegen den Wind. Da kann nämlich 20 m unter Grat ankommen das Ende des Fluges bedeuten.

                Interessante Lektüre gibts in der lahmen Ente im kl. Ligapiloten alles zum Thema Sollfahrt und beschleunigtes Fliegen. Ebenfalls interessant die Bedienungsanleitung von Bräuniger z.B. des Competition GPS. Download unter www.brauniger.de

                Gruss
                Ulrich

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                  #23
                  Hat jemand Erfahrung, ob mit der TEK beim Gleitschirm was anzufangen ist? Mein Sensor hat sich leider schon verabschiedet...


                  @ulrich
                  Ob sich allerdings die meisten Piloten auch wirklich auf den Endanflugrechner verlassen, zweifle ich mittlerweile an. Ich kenne schon ein paar Fälle, in denen sich die kurz vor dem Ziel gelandeten Piloten grün und blau geärgert haben


                  @no fear

                  Bist Du schon mal so tolle Strecken geflogen mit dem ganzen Equipment? ...und ohne?

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                    #24
                    Es ist so einfach

                    Lieber nofear, es ist so einfach!
                    Wenn ich die Bremse loslasse, ist meine airspeed ca 37, wenn die Bremsen an den Karabinern sind, hab ichs minimale Sinken mit ca 28, drunter flieg ich nicht beim Gleiten, macht ja keinen Sinn, halbbeschleunigt 48, voll 52.

                    Alles mit GPS vermessen.

                    Mit dem Flügelrad käm ich sicher auf keine besseren/genaueren Werte.
                    Endanflugrechner brauch ich nicht, fliege ja keinen Wettkampf.
                    Und für ganz nette Strecken hats so schon gereicht.

                    Und natürlich macht ein leichtes Anbremsen beim Speeden Sinn!
                    Ich spüre denSchirm und damit die Luft, und ich bilde mir sogar ein, ein besseres Gleiten zu haben, weil ich eventuelle Nickschwingungen ausgleichen kann.

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