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Wieso gibt es für Einsteiger keine A-/B Gleitschirme im Jahres-Abo?

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    Wieso gibt es für Einsteiger keine A-/B Gleitschirme im Jahres-Abo?

    Hi zusammen. Wir, ein paar Chiemgauer Flieger, möchten herausfinden wieso wir so wenige Nachwuchspiloten an den Start bekommen und hatten einige Diskussionen mit Herstellern und Flugschulen dazu. Wir glauben unter anderem, dass es mit der doch kostspieligen Anschaffung der Ausrüstung und Ausbildung zusammenhängt. Zunächst hat man keine Ahnung vom Material und kauft sich Ausrüstung die man dann doch eh gleich wieder wechseln möchte wenn man ein wenig mehr "reingeschnuppert" hat. Das gilt natürlich insbesondere für die Gleitschirme. Wäre deshalb cool wenn wir mal hier diskutieren welche Alternativen interessant für den Karrierebeginn von Fliegern wäre. Vielleicht ein Ausrüstungs-Abo? Ich habe dafür mal eine Umfrage erstellt - wäre super wenn ihr teilnimmt und die Umfrage weiterleitet - vielleicht gerade an Einsteiger! Die Umfragen werden natürlich anonym, also ohne persönliche Daten erhoben. Danke euch! Hier gehts zur Google Umfrage: https://docs.google.com/forms/d/e/1F...43XxA/viewform

    Update 21.03.21: nach über 130 Rückmeldungen hier das gemeinsam kreierte Angebot... was haltet ihr davon? Ausarbeitung unter:
    Mit der Hilfe von 130 Gleitschirmfliegern haben wir, ein paar Chiemgauer Jungunternehmer versucht, ein neues Angebot für Flugschüler & A-Lizenz Absolventen zu kreieren. Davon müssen wir noch Hersteller und Investoren überzeugen. Daher bitten wir um unverbindliche Unterstützung wenn ihr Euch angesprochen fühlt - wir suchen 100 TeilnehmerInnen die eine solche Lösung für 2021 suchen: 1. Du weißt noch nicht, welcher Gleitschirm für Dich der Richtige sein wird? Während und nach der Ausbildung? 2. Du möchtest einfach noch nicht so viel Geld für einen Gleitschirm in die Hand nehmen bis Du Dir sicher bist, wie Deine Zukunft im Gleitschirmsport aussieht? 3. Du möchtest dennoch einen wirklich sicheren Gleitschirm fliegen der aktuell ist und allen neuesten Sicherheitskriterien entspricht? 4. Du willst jederzeit Deinen eigenen LTF-A-Gleitschirm ohne Mehrkosten und je nach Deinen Lernfortschritten wechseln können (ohne Verkauf/Kauf)? z.B. wenn Du etwas sicherer bist, auf einen agileren Gleitschirm in Low-/Mid B? 5. Du bist Flugschüler, wirst bald einer oder hast seit nicht länger als 12 Monaten Deine A-Lizenz? Genau für diese Herausforderungen die wir alle einst hatten, schlagen wir Investoren und Herstellern folgendes Angebot vor. Wenn Ihr dabei seid und unverbindlich Interesse bekundet, können wir das noch besser durchsetzen! Bitte denkt daran: wir können nur für ein solchen Angebot werben. Welches Angebot die Hersteller am Ende machen können, werden wir sehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden! Bitte bei echtem Interesse unverbindlich eintragen!! Wir melden uns per eMail wenn es Neuigkeiten gibt. Wir diskutieren dazu im Gleitschirmdrachenforum unter https://www.gleitschirmdrachenforum.de/forum/gleitschirm-und-drachen-forum/technik/902875-wieso-gibt-es-f%C3%BCr-einsteiger-keine-a-b-gleitschirme-im-jahres-abo Für Rückfragen habe ich eine eMail Adresse eingerichtet: gleitschirmmietkauf@gmail.com - Danke Euch! Sam


    Bitte weiterleiten an "Jungflieger" wenn ihr welche kennt. Wäre spannend, wie viele bei so einem Angebot dabei wären.

    Viele Grüße
    Sam
    Zuletzt geändert von sbuvo; 22.03.2021, 10:48.

    #2
    Interessanter Ansatz, ich denke aber, dass es sich für die meisten nicht lohnt. Z.B. euer Beispiel (Schirm, Gurt, Rettung für 99€/Monat, mind. 12 Monate). Nehmen wir jetzt mal an ein neuer A-Schirm kostet bei einer Flugschule 2.500€, dann hätte man den nach einem Jahr schon zu Hälfte bezahlt, klar Gurt und Rettung wären auch noch dabei, aber die behält man ja normal eh länger als den ersten Schirm (ausser vlt. Leute die dann mit A-Schirm und Liegegurt fliegen). Selbst wenn man den Schirm vorher etwas testen könnte, würde das meiner Meinung nach nicht viel bringen, da man machen Unterschiede erst mit wachsender Erfahrung bemerkt (Ich bin zum Beispiel einen zu großen Schirm geflogen, alle die ich aber sonst auch so getestet hatte (nur am Übungshang) waren mindestens genau so groß. Zudem lässt sich durch Weiterverkauf ein recht großer Teil der Investition A-Schirm wieder zurückbekommen (klar dafür brauch man am Anfang erstmal Geld das man dafür ausgeben kann). Ich selbst hab nachm Abi erstmal gearbeitet nur um mir das fliegen (und andere Hobbys) finanzieren zu können, sich dafür die Zeit nehmen kann sich sicherlich nicht jeder. Wenn man während dieses Abos unkompliziert Schirm wechseln könnte (vlt. für 10€ mehr low-B, 20€ mehr high-B usw.) wäre das ganze interessanter, noch mehr als "Baukastensystem (20€ (Rettung) + 20€ (Gurtzeug) + 50€ (Gleitschirm)) dann könnte man sich überlegen ob man sich nicht Gurt und/oder Rettung gleich selbst kauft und nur den Schirm mietet.

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      #3
      Hi Moritz AffiPG , danke für den Input - genau darum geht es. Lasst mal "Produkte" entwickeln. Die Idee zum Baukasten finde ich super. Z.B. kann man wechseln und die "Mieten" werden dann auf den Kaufpreis des "letzten" Schirms angerechnet sodass Geld nicht verloren geht, aber man sich als Flugschüler eine Menge Arbeit und vergeudete Zeit spart?! Zunächst spart man dann ja auch die Liquidität in der Anschaffung bis man seinen passenden Schirm mit Abschluss der Ausbildung / in wenigen Monaten danach über sich hat.

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        #4
        Hallo Sam, leider habe ich nirgends eine andere Möglichkeit gefunden um dich zu kontaktieren. Zuerst mal Gratulation für diesen Ansatz, ist ein interessanter Ansatz. Gerne möchte ich mit dir mal ein Gespräch führen. Ich habe die letzten drei Jahre ein tolles Projekt für unseren Gleitschirmsport umgesetzt und eventuell wäre dies auch für deine Idee ganz interessant. Gerne stehe ich dir für weitere Fragen zur Verfügung, besten Gruss aus der Ostschweiz, Gerhard Zöhrer

        PS: ich weiss gar nicht, darf man hier Mailadressen angeben?

        Kommentar


          #5
          Grüß Dich Gerhard Larry101 , ich habe dir eine private Nachricht mit meinen Kontaktdaten gesandt. Freue mich von dir zu hören. Viele Grüße

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            #6
            Zeit-/Aufwand ist denke ich grundsätzlich die größere Einstiegshürde als Geld. Ich kann mir allerdings schon vorstellen, daß gerade für jüngere Aspiranten auch die Kosten eine Rolle spielen.
            Und das Gleitschirmfliegen wird als relativ technisch und "draufgängerisch" erfahren, selbst wenn es das eigentlich nicht ist. Daran sind jedoch wir bestehenden Flieger etwas selber Schuld, denn wir stellen es manchmal unnötigerweise so dar. Letzteres beschert uns u.a. eine miese Frauenquote.

            Dieses Mietmodell (ein Abo ist es eigentlich nicht) klingt erst mal interessant, aber es dürfte sehr schwer werden, beiden Parteien gerecht zu werden. Für den Vermieter ist es relativ riskant, weil er keinen Einfluß darauf hat, was der Mieter mit dem Zeug anfängt. Der kann das im Meer versenken, 2 Tage im Kofferrauf gammeln lassen und dann einmal durch den Pool ziehen und der Vermieter wird es bei Rückgabe nicht beweisen können und vermutlich auch nicht gleich bemerken. Während der Ausbildung ist er dabei und sieht es alles, da ist das was Anderes.

            Umgekehrt ist 100 EUR / Monat ein eher mieser Deal für einen Anfänger, der das sehr gut behandelt und nicht viele Flüge macht. Klar, alles neu gekauft und dann nach einem Jahr und 10 Flügen an den Nagel gehängt oder nach nem halben Jahr ausgewechselt für ne höherwertige Ausrüstung, ist der noch viel miesere Deal. Drum rät hier auch kaum jemand dazu, am Anfang alles neu zu kaufen.

            Außerdem ist das Geschäftsmodell einiger Schulen, ihre Ausbildung durch Ausrüstungsverkauf stark quer zu subventionieren, ein Hemmschuh für Dein Mietmodell.
            Wenn es piept - eindrehen...

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              #7

              Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
              Für den Vermieter ist es relativ riskant, weil er keinen Einfluß darauf hat, was der Mieter mit dem Zeug anfängt. Der kann das im Meer versenken, 2 Tage im Kofferrauf gammeln lassen und dann einmal durch den Pool ziehen und der Vermieter wird es bei Rückgabe nicht beweisen können und vermutlich auch nicht gleich bemerken.
              Den üblichen Check als Bedingung der Rücknahme festschreiben. Da lassen sich je nach Zustand schon einige Schlüsse ziehen. Kriterien, bis wann alles in Ordnung ist und ab wann ggf. Zuschlag/Ausgleich fällig, müssten klar definiert und nachvollziehbar sein. Den Check kann der Vermieter und/oder jede andere berechtigte Person durchführen – so lassen sich Schummeleien einerseits, andererseits Unterstellungen vermeiden.

              Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
              Umgekehrt ist 100 EUR / Monat ein eher mieser Deal für einen Anfänger, der das sehr gut behandelt und nicht viele Flüge macht.
              Selbstverständlich, deshalb gehe ich davon aus, dass beide Modelle – Kauf und Miete ("Abo") – parallel bestehen werden. Zum Glück haben wir Vertragsfreiheit; niemand wird gezwungen, sich für das eine und gegen das andere Modell zu entscheiden.

              Außerdem: was soll daran schlecht sein? Beispiel aus dem nicht-fliegenden Leben:

              Ich habe mir Ende 2019 ein neues Auto gekauft, teilfinanziert – ein nicht gerade ungewöhnliches Geschäft. Der Finanzierungsberechnung lag allerdings meine übliche Jahres-Fahrleistung zu Grunde, die in den letzten 20 Jahren zwischen 40.000 und 50.000 lag. Diese km-Leistung ist auch stets das Auswahlkriterium der Marke und des Modells gewesen – der Karren muss das gut wegstecken, kostet dann aber entsprechend viel. Zudem ist der Wagen steuerlich hoch eingestuft, dafür verbraucht er wenig Sprit. Ich habe auch einen Inspektions-Vertrag abgeschlossen, da ich früher zweimal im Jahr den Wagen zur Inspektion bringen musste.

              Nun fuhr ich im ersten Jahr plötzlich weniger als 20.000 km p.a. – Heimbüro sei Dank – und das wird hoffentlich, aus verschiedenen Gründen, so bleiben. Die durch die vielen km relativ ungünstigen Konditionen der Finanzierung (des zudem relativ teuren Fahrzeugs) trage ich trotzdem weiter. In diesem Fall habe ich mich vermutlich für das schlechtere Geschäftsmodell entschieden: die hohe Kfz-Steuer bleibt, wird nicht durch sparsamen Verbrauch kompensiert. Der Inspektions-Vertrag ist für mich diesmal ein kleines Verlustgeschäft, da Inspektionen selten fällig werden. Und so weiter.

              Das ist ein allgemeines Lebens- bzw. Geschäftsrisiko. Mich ruiniert das Ganze nicht, zumal ich damit massiv weniger Kraftstoff verbrauche, was nicht nur ökologisch angenehm ist. Außerdem habe ich von der Kfz-Versicherung auf Anfrage die überzahlten km-gebundenen Prämien anteilig zurückbekommen. Insgesamt also eine Nullnummer.

              Das wird auch mit dem Mietmodell so sein.

              Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
              Außerdem ist das Geschäftsmodell einiger Schulen, ihre Ausbildung durch Ausrüstungsverkauf stark quer zu subventionieren, ein Hemmschuh für Dein Mietmodell.
              Ich halte dagegen: langfristige Kundenbindung, regelmäßiger Umsatz, vorhersehbarer "Return of Investment", mögliche entsprechende Verträge mit Herstellern – das dürften Vorteile sein, die gerade in weniger stabilen Zeiten nicht zu unterschätzen sind. Angefangen bei Schietwetter-Jahren, in den viele Piloten den Kauf auf später verschieben – bis hin zu globalen Pandemien und dergleichen. Hätten wir das Mietmodell bereits vor einem Jahr am Laufen gehabt, wäre so manche Flugschule möglicherweise halbwegs heile die die Corona-Zeit überstanden.

              Viele Grüße
              Alexander
              Zuletzt geändert von Bruce Bunt; 21.03.2021, 13:13. Grund: Beispiel mit der Finanzierung hinzugefügt

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                #8
                Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                Für den Vermieter ist es relativ riskant, weil er keinen Einfluß darauf hat, was der Mieter mit dem Zeug anfängt. Der kann das im Meer versenken, 2 Tage im Kofferrauf gammeln lassen und dann einmal durch den Pool ziehen und der Vermieter wird es bei Rückgabe nicht beweisen können und vermutlich auch nicht gleich bemerken.
                Den üblichen Check als Bedingung der Rücknahme festschreiben. Da lassen sich je nach Zustand schon einige Schlüsse ziehen. Kriterien, bis wann alles in Ordnung ist und ab wann ggf. Zuschlag/Ausgleich fällig, müssten klar definiert und nachvollziehbar sein. Den Check kann der Vermieter und/oder jede andere berechtigte Person durchführen – so lassen sich Schummeleien einerseits, andererseits Unterstellungen vermeiden.

                Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                Umgekehrt ist 100 EUR / Monat ein eher mieser Deal für einen Anfänger, der das sehr gut behandelt und nicht viele Flüge macht.
                Selbstverständlich, deshalb gehe ich davon aus, dass beide Modelle – Kauf und Miete ("Abo") – parallel bestehen werden. Niemand wird gezwungen, sich für das Eine gegen das Andere zu entscheiden.

                Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                Außerdem ist das Geschäftsmodell einiger Schulen, ihre Ausbildung durch Ausrüstungsverkauf stark quer zu subventionieren, ein Hemmschuh für Dein Mietmodell.
                Ich halte dagegen: langfristige Kundenbindung, regelmäßiger Umsatz, vorhersehbarer "Return of Investment", mögliche entsprechende Verträge mit Herstellern – das dürften Vorteile sein, die gerade in weniger stabilen Zeiten nicht zu unterschätzen sind. Angefangen bei Schietwetter-Jahren, in den viele Piloten den Kauf auf später verschieben – bis hin zu globalen Pandemien und dergleichen. Hätten wir das Mietmodell bereits vor einem Jahr am Laufen gehabt, wäre so manche Flugschule möglicherweise halbwegs heile die die Corona-Zeit überstanden.

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                  #9
                  Ich habe gerade das Formblatt auch ausgefüllt. Meine Bedenken sind (ihr kommt aus Chiemgau) das es Leute gibt die wohnen etwas weiterer weg und kommen vielleicht nur an 5-6 Monaten zum Fliegen. Das ist einfach ein psychologisches Ding, 12 Monate zu zahlen für eine 5-6 monatige Nutzung. Ich denke wenn jemand als Anfänger fliegen will und wenig Geld hat, dann ist der Weg über dem Gebrauchtmarkt nicht schlecht.
                  Ich kenne gut Verdienende die kaufen auch ihre Ausrüstung nur gebraucht, weil sie sagen, für das weniger Geld bekomme ich immer noch ne super Ausrüstung. Ich sehe es ja selber, wenn man noch einen guten Schirm verkaufen will, den bekommt man quasi nur los wenn man ihn fast verschenkt.

                  Kommentar


                    #10
                    Ganz ehrlich, ich glaube nicht das der Preis irgendwas damit zu tun hat ob jemand anfängt zu fliegen oder nicht.

                    Schaut euch doch andere beliebte hobbies an. Motorrad-Fahrradfahrer; da fährt kaum einer mit nem bike unter 3000 Euro rum. Skifahrern: Nicht groß anders. Surfen. Kisten etc.etc.

                    das Problem liegt einfach darin, das unser Hobby sehr viele Beschränkungen hat:

                    Man kann es nur an bestimmte Orten machen. Das Wetter muss passen. Ich brauche eine Lizenz. Usw...

                    Unser Hobby ist halt nur was für Enthusiasten. Zuviel Aufwand für die heutige Jugend. Da gehen die lieber her und machen TikTok Videos oder streamen Gaming Tutorials.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo zusammen, danke für eure rege Teilnahme, insbesondere an der Umfrage. Überwältigend! Tatsächlich ist der Knackpunkt für Flugschulen und Hersteller in dieser kleinen Branche, dass sie die Finanzierung schwer darstellen können um uns sowas zu ermöglichen. Aus dem Private Equity kommend, hatte ich hierzu im Vorfeld mit ein paar Privatinvestoren gesprochen ob sie hier unterstützen würden. Das sei durchaus vorstellbar. Ich habe nun aus 130 Eurer Meinungen ein mögliches Angebot entwickelt. Saugeil unter Berücksichtigung aller Meinungen! Ob das Hersteller abgesehen von den Investitionen darstellen können, lasse ich mal dahingestellt. Diskutiert bitte mal den Vorschlag, der nun durch die Community entstanden ist. Und dann gleich meine nächste Bitte: Fragt im Bekanntenkreis, wenn ihr die Zielgruppe kennt, ob sie das so in etwas machen würden. Wenn wir 100 unverbindliche Teilnehmer einsammeln könnte, wären Investoren sicher bereit dazu. Habe das Angebot mit Fragen dazu unter

                      https://docs.google.com/forms/d/e/1F...Lh34A/viewform

                      hinterlegt. Bin gespannt ob ihr Eure Meinung im Angebot wiederfindet !!!!

                      Viele Grüße
                      Sam

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                        #12
                        Den üblichen Check als Bedingung der Rücknahme festschreiben. Da lassen sich je nach Zustand schon einige Schlüsse ziehen. Kriterien, bis wann alles in Ordnung ist und ab wann ggf. Zuschlag/Ausgleich fällig, müssten klar definiert und nachvollziehbar sein. Den Check kann der Vermieter und/oder jede andere berechtigte Person durchführen – so lassen sich Schummeleien einerseits, andererseits Unterstellungen vermeiden.
                        Ist genau das Problem. Die Tuchwerte sind nur ein grobes Schätzeisen und unterschiedliche Materialien bauen durchaus unterschiedlich ab. Du weißt es teilweise vorher nicht und für einen Anfänger ist das noch viel weniger abzuschätzen, bei welchen Vertragsbedingngen er über den Tisch gezogen wird. Andererseits der (rein beispielhafte) gesalzwasserte und mißhandelte Schirm zeigt das nicht unbedingt sofort über die Tuchwerte an. Der krepiert u.U. erst bei nächsten Kunden. Und wenn "jede andere berechtigte Person" den Check machen darf, dann gibt es da einfach eine gewisse Manipulationsspannbreite. Wenn ich meinen Spezi den Check machen lasse, fallen die Tuchwerte auffällig anders aus, als wenn deren Spezi das macht.

                        Damit sage ich nicht, daß das Modell sowieso Blödsinn ist. Nur daß es eben schwer wird, da einen gesunden Ausgleich zu finden. Es liegt in der Natur der Sache, daß so ein Mietmodell gewissermaßen vor allem die Kunden an zieht, die der Vermieter nicht so unbedingt haben will. Das kann er einpreisen - nur dann wird es für den gutwilligen Kundenstamm ein eher teures Modell. Ich würde dann den allermeisten Anfängern zum Gebrauchtkauf raten und nur demjenigen zur Miete raten, bei dem ich mir sicher bin, daß der so heiß wie Frittenfett ist und vermutlich 150h+ auf den Schirm brennt im ersten Jahr.

                        Ansonsten kann ich mir zur Kundenbindung eher ein Kauf-Abomodell vorstellen. Es gibt ja relativ markentreue Kunden. Die könnte der Hersteller versuchen extra zu belohnen. Würde ich allerdigs formell eher mit einem Cashback Modell machen. Sprich Kunde X bekommt bei einem gewissen Gesamtumsatz innerhalb Y Jahren eine zusätzliche Erstattung. Keine Ahnung, was die Flugschulen von dem Cashback hintenrum halten würden...
                        Wenn es piept - eindrehen...

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                          #13
                          Zitat von Vibe Beitrag anzeigen
                          Ganz ehrlich, ich glaube nicht das der Preis irgendwas damit zu tun hat ob jemand anfängt zu fliegen oder nicht.
                          Das glaube ich auch, war auch mein erster Gedanke. Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht jemand ein neues Geschäftsmodell ausprobieren kann und dieses dann vielleicht auch funktioniert.

                          Und ganz ehrlich, ich will auch nicht mehr Flieger, je mehr Menschen sich an einer Stelle bei der gleichen Sache tummeln, desto mehr wird (gesetzlich) restriktiv reglementiert (was logisch, notwendig und nachvollziehbar ist). "Unterm Radar fliegen" im sprichwörtlichen Sinne fände ich da aus zugegeben egoistischer Perspektive die bessere Taktik.



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                            #14
                            Zitat von martin2005 Beitrag anzeigen
                            Und ganz ehrlich, ich will auch nicht mehr Flieger, je mehr Menschen sich an einer Stelle bei der gleichen Sache tummeln, desto mehr wird (gesetzlich) restriktiv reglementiert (was logisch, notwendig und nachvollziehbar ist). "Unterm Radar fliegen" im sprichwörtlichen Sinne fände ich da aus zugegeben egoistischer Perspektive die bessere Taktik.
                            Ich wollte es nicht schreiben, bin aber genau derselben Meinung.
                            Die, die das Ziel vor Augen haben unbedingt fliegen zu wollen, werden das auch tun, auch ohne irgendwelche Abos und Angebote.
                            [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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                              #15
                              Meine Erfahrungen aus meiner Anfangszeit (bei der ich nach einem halben Jahr aufgab):

                              Das Hauptproblem sind Flugschulen, welche Druck aufbauen. Ich wollte damals meinen Flugschein rein mit Leihmaterial machen. Dies wurde mir von der Flugschule auch zugesichert und ein entsprechender Aufpreis für das Leihmaterial gemacht. Allerdings war es in der Praxis dann so, dass ich jedes mal, wenn ich zum Fliegen kommen wollte ein anderes Material bekam und auch andere (neue) Flugschüler vorgezogen wurden.
                              Nach einigen Wochen hatte ich das Gefühl, dass mein Geld (welches ich bereits gezahlt hatte) weniger wert war als das Geld, welches durch neue Flugschüler "herein" kommt.
                              Als ich mal mit einem geliehenen Gurtzeug ankam, wurde das prompt dazu genutzt die übliche Meteostunde "aufzuwerten", indem man vor versammelter Klasse dieses Gurtzeug als "unfliegbar" und potentielles "Sicherheitsrisiko" darzustellen!

                              Als die Saison sich dem Ende neigte hatte ich immer noch keinen Flugschein. Mir war Sicherheit wichtig, weswegen ich auch nicht darauf drängte.
                              Im darauffolgenden Jahr ging es ähnlich los und ich verlor die Lust, mich als zahlender Kunde hinter Neukunden anzustellen.

                              Fazit: Flugschulen schielen zu sehr auf den Zusatzgewinn einer verkauften Ausrüstung. Man kann den Schein auch ohne Neuausrüstung machen, jedoch nicht als unbedarfter Laie. das geht nur mit Durchsetzungsvermögen und Kenntnis. Am besten mal tritt einem großen Verein bei und holt sich Erfahrung von anderen Piloten.

                              So kam ich am Ende zwei Jahre später doch zum Schein und bin nur sehr regelmäßiger Flieger. Bei der Flugschule hatte ich - aus gutem Willen dann doch eine Ausrüstung gekauft (ohne Beratung, obwohl ich diese eingefordert habe).
                              Fazit: bei dieser Flugschule werde ich nie wieder etwas kaufen!

                              Was ich wirklich befremdlich finde: Das Gejammer der Flugschulen! Gerade WEIL viele den Schein nicht zu Ende machen ist es eine Mischkalkulation und es will mir nicht in den Kopf, dass eine Ausbildung, welche zu großen Teilen gar nicht fertig gestellt wird und somit weniger Aufwand anfällt, in der Summe nicht rentabel sein soll. Das man ein Zusatzgeschäft mit Ausrüstung machen will, ist verständlich, aber sich als Konsequenz dann die Kundschaft auf ewig vergraulen, weil man die Versprechen nicht einhält ist schlich unlogisch.
                              Drei gebrochene Versprechen im obigen Fall:

                              1. Kein Schein mit (bezahltem) Leihmaterial
                              2. Keine Beratung
                              3. Umtausch nur nach massivem Auftritt durch Kunden (Gurtzeug unpassend)

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