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Extremsituation Gewitter/Einschätzung

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    #16
    AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

    Zitat von black pearl Beitrag anzeigen
    Wenn eine Ewa selbst in der Spirale nicht auf Sinkwerte kommt,...
    Soweit ich das verstanden habe, war sie nie in einer Spirale. Ich habe auch schon häufiger gehört (gottseidank nie selbst probieren müssen), daß man bei bockigen Bedingungen mehr oder weniger garnicht erst in die Spirale reinkommt. Xyon hat hierzu hier erst vor ein paar Tagen was geschrieben.

    Danny
    Zuletzt geändert von DC; 19.02.2007, 23:12. Grund: Betonung eines einzelnen Wortes geändert...

    Kommentar


      #17
      AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

      Der Tread lautet ja Extremsituation Gewitter/Einschätzung:
      ziemlich unglücklicher Titel. Ein Gewitter ist eine Wetterextremsituation
      Ist die Frage wie du einen möglichen Gewittertag auf ein Flugvorhaben abschätzen kannst ?

      Dann hilft dieser Bericht sicher weiter.



      Ich würde zuerst die Grundlage studieren nicht in eine solche Situation zu kommen, als mir schon Gedanken zu machen die Leinen durchzuschneiden.

      Dazu kommt das trainieren von Fullstall, B-Stall und Steilspirale über -10m.
      Damit bist du gut ausgerüstet unter der Wolke wegzukommen, falls es mal nach oben zieht und der Boden langsam unsichtbar wird.

      Wir 'limeric' schon schrieb. In einer Wolke siehst du nicht viel. Manchmal nicht mal deine Fussspitzen.

      Die Leinen durchzuschneiden ist der falsche Ansatz.

      Kommentar


        #18
        AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

        Zitat von DC Beitrag anzeigen
        Soweit ich das verstanden habe, war sie nie in einer Spirale. Ich habe auch schon häufiger gehört (gottseidank nie selbst probieren müssen), daß man bei bockigen Bedingungen mehr oder weniger garnicht erst in die Spirale reinkommt. Xyon hat hierzu hier erst vor ein paar Tagen was geschrieben.

        Danny
        Dann hast du falsch verstanden.
        Lies Ewa's Stellungsnahme noch mal durch


        Und üben wäre eben eine gute Sache. Grad mal eine Spirale einleiten wenn es bockig ist. Dann bist du gewappnet falls es doch mal hochzieht.
        (Normale Steigwerte. d.h. 2-4m)
        Ich mag halt nicht immer von Extrembedingungen schwätzen. Und das sind nun mal Steigwerte über 10m.
        Wie war doch noch die Aussage von Burkhard Martens. ( Burkhart http://www.thermikwolke.de/wissenswertes.html)
        Er sagt: "Meine stärkste Thermik war 12m/s und insgesamt hatte ich noch keine zehn Thermiken von mehr als 10m/s und das bei 3000 Flügen in 16 Jahren"

        Aber nach deiner Aussage fliegst du lieber in ruhiger Luft. Gut so, denn sonst würde ich dir das trainieren einer Steilspirale wärmstens empfehlen.
        Zuletzt geändert von flypara; 19.02.2007, 20:13. Grund: Berichtigung der Aussage von Burkhard Martens

        Kommentar


          #19
          AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

          Kuckt Ihr!!!!!!



          Bei Classics seht Ihr ein Bild

          Hurra Überlebt !!!!!!!
          Das ist unser Jockel der sich damals beim Sicherheittraining an Vierwalstätter See(Rechtschreibung???)sich aus meinem Prisma augeklinkt hat.
          Zweites Gurtzeug (air Bulle)
          10 Jahre alte Drachenrettung und noch ne neue Rettung (damals glaube ich second chance).
          und es ging dahin.
          Rettung hat gehalten,er hatte 1 Woche Keuzweh,Prisma ging ohne Pilot auf Strecke.

          Mfg IR

          Bitte keine Belehrungen es ist über 10 Jahre her.
          Zuletzt geändert von querformat; 19.02.2007, 16:20. Grund: thermik
          EX-IR
          PHI Maestro 23 + Carrera M+

          Kommentar


            #20
            AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

            Hallo DC

            Ich habs mit den Spiralversuchen anders gelesen. 3x Spiralen hat nichts gebracht weil die Steigwerte zu hoch waren.

            Es ist durchaus möglich, eine Spirale einzuleiten wenns auch mal am Schirm zupfelt (Ich sprech jetzt nicht von Steigwerten von über 10 m/sek). Es braucht vielleicht etwas mehr Übung, aber es macht (mir) höllisch Spass. Vielleicht gibts während dem runterdrehen mal «Schläge» auf den Schirm. Die tun aber nicht weh

            @flypara: Guter Artikel auf der Homepage! Die Internetseite gefällt überhaupt

            Kommentar


              #21
              AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

              Zitat von Peter Felk Beitrag anzeigen
              Leinen abschneiden? Freifall?

              Eben nicht freier Fall!
              Es reicht ja wenn Du mit ca. 30m/s sinken könntest=> das sind ca. 108km/h!
              Das ist doch deutlich besser als ca. 230 km/h im Freifall!

              Mir ist klar das dies nur eine theoretische Lösung ist, weil diese Nerven und Mum sowie Glück hat wahrscheinlich eh niemand (s. der verunfallte Chinese)
              => wirklich nur eine rein theoretische Idee!!! Ich denke die Überlebenschance ist 50 zu 50!=> denn wenn Dir sowas passiert, ist es ja eh zu spät! Es sei denn Du hast 3 Schutzengel!!!

              Jetzt mal ehrlich:
              Könnte 120km/h ein Rettungsschirm aushalten?
              Vielleicht wäre hier mal eine Herstellerinfo interessant (bzw. mit welcher Geschw. testet der DHV beim Rettertest bei der Inntalbrücke?)
              Ps: Ich glaube, "obengeblieben" ist noch keiner!

              Kommentar


                #22
                AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                [QUOTE=querformat;154161]Hallo,

                ich habe das Thema umbenannt; Ewa hat das Szenario überlebt, aber deswegen heisst es ja nicht sofort das Ewa-Szenario


                Danke, Dirk, für das Umbenennen. Es war unbedacht, einen Namen im Titel zu verwenden, wenngleich ich unterstellt hab, daß jeder GS-Pilot sofort weiß, was gemeint ist.EWA möge mir verzeihen.Von ihren Fehlern möchte ich einfach lernen. Mein Vorschlag mit den Leinen kappen ist vielleicht auch nicht wirklich ernst gemeint gewesen. Er war eher ein Impuls auf der Suche nach Lösungsansätzen in lebensbedrohlichen Extremsituationen, die in den Flugschulen nicht gelehrt werden, weil es dort solche Situationen erst garnicht geben darf. Hätte es für den Chinesen, immerhin auch Profi, der sich in der gleichen CB wie Ewa befand, doch eine Rettung geben können?Jetzt ist er halt tot.Daß der Retter den freien Fall nicht abfangen kann ist mir übrigens neu.Trifft das für alle Retter zu?Ich stimme übrigens jedem zu, der die Meinung vertritt, man sollte sich mehr Gedanken über das Vermeiden solcher Extremsituationen machen als über das Verhalten in denselben.
                Werner

                Kommentar


                  #23
                  AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                  Zitat von Cay-Enne Beitrag anzeigen
                  .... ca. 230 km/h im Freifall!
                  Na ja, Freifall ist eher bei 190-200 und nicht bei 230 kmH
                  Zitat von Cay-Enne Beitrag anzeigen
                  Könnte 120km/h ein Rettungsschirm aushalten?
                  Ich sehe nicht warum ein Rettungsschirm eine Freifallöffnung nicht aushalten sollte. Das wurde mir auch von einem Hersteller bestätigt. Beim Gurtzeug hätte ich hier mehr bedenken. Allerdings halte ich die 'Lösung' im freien Fall einer CB zu entkommen nur für ausgebildete Fallschirmspringer praktikabel. Selbst da is es nicht so einfach:
                  a) Das Gurtzeug ist nicht unbedingt ideal um einen kontrollierten Freifall zu machen.
                  b) Der Freifall bringt nur dann etwas wenn man auch genug tief geht, damit man nicht wieder eingesaugt wird. Das braucht ziemlich gute Nerven und ein gutes Auge für die Höhe, über Gebirge wohl eher schwierig.
                  c) Um eine einigermassen kontrollierte Auslösung des Retters machen zu können, müsste der Retter möglichst gerade nach oben geworfen werden. Der Pilot sollte dabei stabil sein, das heisst sich nicht wie wild überschlagen oder drehen.
                  d) Die Öffnung wird vermutlich ziemlich hart, der lockere Sitz im Gurtzeug wird noch das seinige dazu tun.
                  e) Das Abtrennen vom GS ist auch nicht ohne, da sollten beide Traggurte gleichzeitig gelöst werden (Quickout ja, Messer eher nein), sonst kann es zu eine Rotation kommen die alles nur noch schwieriger macht.
                  f) Eventueller Hagel kommt von unten und tut weh.

                  Gruss Daniel

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                    Zitat von flypara Beitrag anzeigen
                    Dann hast du falsch verstanden.
                    Lies Ewa's Stellungsnahme noch mal durch
                    http://www.dhv.de/typo/Pressemitteilung_16_.4296.0.html
                    Ich lese da nix von erfolgreichen Spiralen. Sie hat´s dreimal probiert. Ob sie drinwar? Keine Ahnung. Nur bekomme ich immer wieder gesagt, von guten bis sehr guten Fliegern, auch von Acrocracks, daß das Einleiten einer Spirale bei hohen Steigwerten, bzw. bei sehr bockiger Thermik nahezu unmöglich ist. Aber wahrscheinlich höre ich da auf die falschen Leute, oder lese im falschen Forum...

                    Im Text steht dann weiter unten, daß sie bis auf 500m runterspiralt ist "mit moderaten Sinkwerten" und dann gelandet ist. Also war das nach ihrem Flug durch die Wolke. Moderate Sinkwerte müssen meiner Meinung/Auslegung nach auch nicht heißen, daß es nicht mit höheren Sinkwerten ging, sondern kann genausogut heißen, daß sie nach diesem "Erlebnis" einfach nicht höhere Sinkwerte fliegen wollte/konnte (nachdem sie ja in 5000m feststellte, daß sie nicht mehr gestiegen ist).

                    Wie auch immer, das alles kann man so und so auslegen. Frag Ewa, sie ist die Einzige, die es sicher weiß. Alles andere ist Spekulation und Auslegung von Berichten/Erzählungen.

                    Aber nach deiner Aussage fliegst du lieber in ruhiger Luft. Gut so, denn sonst würde ich dir das trainieren einer Steilspirale wärmstens empfehlen.
                    Interessante Auslegung. Kurz zu meinem Hintergrund: Ich habe meinen Schein knapp zwei Jahre und lebe im Flachland. Mir fehlte bislang einfach die "Gelegenheit", bei bockigen Bedingungen(!) Spiralen zu üben. Das hängt aber zugegebenermaßen auch damit zusammen, daß ich frühzeitig abhaue, wenn mir irgendwas nicht passt. Seien es "dunkle Wolken", oder auch Mitpiloten, die Vorfahrtsregeln einfach nicht kennen (wollen). Ich habe einfach keine Lust, jeden Fehler selbst zu machen und höre deshalb auf andere, erfahrene Flieger. Ist das vernünftig so?

                    (Was im Übrigen nichts an der Tatsache ändert, daß ich "zum Spaß" und zum Üben schon gerne mal eine Spirale oder auch nur mal eine Spiraleinleitung fliege und geflogen bin. Edit: Sehe gerade, daß wir beide da die gleiche Methode verwenden: Am Ende des Fluges eine kleine Spirale... )

                    Da Du mich nicht kennst, und ich Dich nicht kenne, würde ich vorschlagen, wir verzichten auf gegenseitige Analysen unserer Flugstile und halten uns weiter an die gegebenen Fakten: Wir wissen, daß wir es nicht sicher wissen. Nur ist meiner Meinung nach recht sicher, daß die Einleitung einer Spirale um so schwieriger wird, je höher die Steigwerte sind, bzw. je bockiger die Thermik ist. Einverstanden?

                    Danny
                    Zuletzt geändert von DC; 19.02.2007, 23:20.

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                      Zitat von DC Beitrag anzeigen
                      Wie auch immer, das alles kann man so und so auslegen. Frag Ewa, sie ist die Einzige, die es sicher weiß. Alles andere ist Spekulation und Auslegung von Berichten/Erzählungen.
                      Ich hab auch nichts gesagt von erfolgreichem Spiralen.
                      Genau um das geht es mir ja. In der Spirale oder nicht. Fakt ist, dass sie dreimal versucht hat zu spiralen. Was ablief weiss nur sie.

                      Lese meine Post in diesem Forum, dann weisst du, dass ich hier nur Fakten hinschreibe.


                      Und du musst dich nicht rechtfertigen. Jeder kann doch fliegen wie er will.
                      Aber du hast recht. Eigentlich war es nicht meine Absicht andere Flugstyle zu analysieren.

                      Zum Thema Steilspirale gibt's ja noch diesen Tread:

                      Da hab ich auch etwas den Schreibern unterstellt. Aber lies den ganzen Tread, dann erkennst du um was es mir hier geht.

                      Gruss
                      Raphael

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                        Also ich würde die Lainen von aussen nach innen abscheiden. Bis innen quasi ein Quadrat stehen bleibt. Das entspricht ja dann einer lenkbaren Rettung und man kann überall hinsteuern und auch noch problemlos landen.

                        ...wenn ich einzelne Ebenen schneiden würde, dann zuerst die A und die Bremse, weil da ist der meiste Druck drauf.

                        Am besten man nimmt einen Kneifzange. Mit einem Messer wäre mir die Verletzungsgefahr zu gross.

                        Wenn man Angst hat, dass die restlichen Leinen das alles nicht mehr aushalten können, kann man zum Beispiel das GPS wegwerfen, die Handschuhe aussziehen, den Helm absetzen und die Rettung abschneiden und wegwerfen. Spart alles an Gewicht ein. Vorallem besser als wenn die restlichen Leinen dann ganz plötzlich und unerwartet abreissen.
                        .
                        „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                          Zitat von ekke Beitrag anzeigen
                          Also ich würde die Lainen von aussen nach innen abscheiden. Bis innen quasi ein Quadrat stehen bleibt. Das entspricht ja dann einer lenkbaren Rettung und man kann überall hinsteuern und auch noch problemlos landen.

                          ...wenn ich einzelne Ebenen schneiden würde, dann zuerst die A und die Bremse, weil da ist der meiste Druck drauf.

                          Am besten man nimmt einen Kneifzange. Mit einem Messer wäre mir die Verletzungsgefahr zu gross.

                          Wenn man Angst hat, dass die restlichen Leinen das alles nicht mehr aushalten können, kann man zum Beispiel das GPS wegwerfen, die Handschuhe aussziehen, den Helm absetzen und die Rettung abschneiden und wegwerfen. Spart alles an Gewicht ein. Vorallem besser als wenn die restlichen Leinen dann ganz plötzlich und unerwartet abreissen.
                          Köstlich.

                          Ich hätte noch einen anderen Vorschlag, wenn wir schon am schnipseln sind.
                          Mit Schere ein Schnittmuster in den Schirm schneiden. Vielleicht zuerst zusammenfalten und dann kleine und grössere Quadrate, Rechtecke und Kreise rausschneiden. Dank Rippstop hält das der Schirm aus.

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                            Zitat von ekke Beitrag anzeigen
                            Also ich würde die Lainen von aussen nach innen abscheiden. Bis innen quasi ein Quadrat stehen bleibt. Das entspricht ja dann einer lenkbaren Rettung und man kann überall hinsteuern und auch noch problemlos landen.

                            ...wenn ich einzelne Ebenen schneiden würde, dann zuerst die A und die Bremse, weil da ist der meiste Druck drauf.

                            Am besten man nimmt einen Kneifzange. Mit einem Messer wäre mir die Verletzungsgefahr zu gross.

                            Wenn man Angst hat, dass die restlichen Leinen das alles nicht mehr aushalten können, kann man zum Beispiel das GPS wegwerfen, die Handschuhe aussziehen, den Helm absetzen und die Rettung abschneiden und wegwerfen. Spart alles an Gewicht ein. Vorallem besser als wenn die restlichen Leinen dann ganz plötzlich und unerwartet abreissen.
                            soviel Ironie vertrag ich nicht am Morgen :-)

                            Ich hätte da auch noch ne Idee:
                            [nochvielmehrironie]
                            Ihr kennt doch sicher die Schleudersitzsysteme bei Kampfpiloten. Bei denen war ja eigentlich immer das Problem, dass sie noch die Pilotenkanzel zuerst weghaben mussten, bevor Sie sich rausschiessen konnten. Wir brauchen also nur ein Gurtzeug, welches kleine Sprengladungen mitbringt, welche man dann an die Leinenschlösser befestigen kann.
                            Für den Gleitschirmpiloten empfehle ich dieses neue System (ich hätte auch einen Namen dafür: Stormchaser) mit der Leinensprengvariante.



                            [/nochvielmehrironie]

                            Trotzdem, ich interessiere mich sehr für diese Thematik. Was wäre das richtige Verhalten in einer Gewitterwolke? Ich wechsle nun in den anderen Thread.
                            http://wolkenstrasse.net - Life below the clouds

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Ewa Wisnierska

                              Zitat von El Zorro Beitrag anzeigen
                              Das andere: Wenn Du Quick-Outs oder ein scharfes Messer dabei hast, könntest Du versuchen, eine Seite komplett von Deinem Sitz zu trennen. Die Sinkgeschwindigkeit dürfte ausreichen, um negative Werte aufs Vario zu bekommen und wäre dennoch kein freier Fall, welchen ich den heutigen Rettungssystemen keinesfalls zumuten wollte.
                              Das wird Dir unter einer CB nicht helfen, denn auch dann hast Du immer noch Steigen bzw. zu wenig Sinken.

                              Vor ca. 3 Jahren habe ich an einem Übungshang im "mittleren Deutschland" (d.h. so ca. 70m Höhenunterschied) beobachtet, wie ein einseitig eingehangener Pilot (machte sich gerade startfertig) von einem plötzlich entstehenden Dustdevill oder Windhose (?) erst mehrere Meter seitlich und dann in die Luft gerissen wurde. Nur der schnellen Reaktion mehrer umstehende Piloten, die sich blitzschnell die Beine des Piloten ergriffen haben und dann aber auch noch kurz in die Luft gehoben wurden, ist es zu verdanken, dass der Vorfall glimpflich und ohne körperliche Schäden abgelaufen ist.

                              Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich es nie für möglich gehalten, dass die "Wurst" eines nur einseitig eingehangenen Schirms solche Kräfte entwickeln kann. Daher wird einen das Kappen der Leinen einer Schirmhälfte bei extremen Steigen (z.B. unter/ in einer CB) definitiv nicht retten. Man wird trotzdem hinein gezogen...

                              Gruß Peter
                              **** Fliegen macht Spaß.... egal womit ****

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Extremsituation Gewitter/Einschätzung

                                Hallo zusammen,

                                mein l schein in lange her und bin dann auf drachen gewechselt..
                                Daher etwas blauäugig die frage:
                                Kann mann nicht die d-ebene voll durchziehen, bis der schirm rückwärts angeströmt wird, dann entlüftet er, und man fällt wie ein stein....1000m tiefer lässt man los, der schirm hat ja dann immer noch 1000m um sich zu fangen...

                                so ähnlich gings früher beim kitesurfen auch..

                                Grüße,
                                Christoph

                                Kommentar

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