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Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

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    #16
    AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

    Zitat von rene Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wie verschärft das andere (1000 EUR teure) Teil aussieht...
    http://www.streckenflug.at/shop/prod...roducts_id=330

    Bericht von Dr. med. Heini Schaffner über Nullhypoxie, Atemtechnik und dem Sinn auch ab 1500m Sauerstoff zu verwenden


    .
    „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

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      #17
      AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

      Pinkel-Threads habe ich schon längst gelesen. Muss mich aber noch überwinden es zu testen.

      Zitat von flypara Beitrag anzeigen
      Wenig trinken bei sportlichen Anstrengungen in Höhe ist schlecht! Kann man überall lesen.

      Leute, es gibt Sportarten wo diese Probleme schon lange bekannt sind und auch medizinische Fachliteratur dazu gibt. Wir Gleitschirmler entdecken hier aber nichts Neues. Googelt einfach mal mit Kennwörter die die Thematik beschreiben. Ist doch alles da. (zB: Kopfweh, Dehydrierung, bergwandern, höhenwandern, Trekking in grosser Höhe etc)

      und betreffend Pinkelproblem kannst du nur mal oben rechts unter 'Suchen' mal kucken. Da findest du auch Threads darüber.


      greez
      Trudeln in Tomatensauce...

      Kommentar


        #18
        AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

        Aha: Nasenkanüle.

        Trudeln in Tomatensauce...

        Kommentar


          #19
          AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

          So schlimm sieht das ja nicht aus.
          ...und wer damit ein Problem hat,
          dass kann man sich bestimmt auch unterwegs
          noch in die Nase popeln.

          .
          „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

          Kommentar


            #20
            AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

            Ich habe ein O2 Handy,
            hilft das wohl auch schon was?

            Kommentar


              #21
              AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

              Jeder Mensch reagiert anders auf Höhe.

              Bei Ungeübten (also Menschen, die noch garnicht in den Bergen oder selten dort sind z.B.) können schon ab 1500 m Anzeichen der Höhenkrankheit erleben.(Übelkeit, Kopfschmerzen, Luftnot u.s.w.).
              Die Sauerstoffkonzentration beträgt in der freien Atmosphäre 21 %. Die O2- Konzentration bleibt immernoch 21% in all Euren genannten Höhenangaben. Das ist jedoch nicht das Problem.

              In großen Höhen gibt es in der Regel hohe Windgeschwindigkeiten, tiefere Temperaturen und vorallem nicht zu vergessen der stark abfallende Luftdruck. In 5500 m herrscht nur noch die Hälfte des Normaldrucks. Körperliche Höhenanspassungsstörungen, wie verstärkte Atmung (Gefühl der Luftnot) Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit treten bei rascher Überwindung großer Höhenunterschiede auf (auch bei schnellem Höhenabbau können starke Probleme auftreten).

              Das Schlimmste an der " Höhenkrankheit" ist jedoch die Beeinträchtigung von Handeln und Denken - dann Ödeme und der Tod.

              In der Adaptionsphase kompensiert der Körper den Sauerstoffmangel durch Sofortmaßnahmen (Sofortanpassung), bei der Akklimatisation passt er sich physiologisch daran an (Langzeitanpassung).

              Als adaptive Maßnahme steigt der Ruhepuls in der Höhe an und zwar aufgrund des geringen Sauerstoffpartialdrucks. Man atmet vermehrt Luft ab und fängt an verstärkt zu schwitzen. Die Folge daraus ist eine Dehydrierung. Das Blut verdickt sich und führt zu Durchblutungsstörungen.
              Tip: den Ruhepuls am Boden messen und dann noch mal in der Luft. Wenn der Ruhepuls 10-15% ansteigt, dann ist dies ein eindeutiges Warnzeichen.

              Da der menschliche Organismus erst allmählich die O2- Aufnahme der Lunge verbessern kann (bildet vermehrt rote Blutkörperchen= Erythrozyten und gleichzeitig werden die weißen Blutkörperchen = Leukozyten verringert).
              Der O2- Transport wird somit effektiver genutzt und in den Zellen besser aufgenommen. ( Menschen, die am Herzen operiert wurden haben schon bei der geringsten Anstrengung, wie z.B. " Muskelzittern" oder " wach werden" ein unheimlich hohen Sauerstoffverbrauch und ebenfalls ist die Sauerstoffaufnahme stark behindert, wenn man dies nicht prophylaktisch verhindert. In der Regel liegt ein Volumenmangel vor.) Die körpereigene Regulation kann mehr oder weniger gestört sein.

              Akklimatisationszeiträume: ab 2000 m 1-3 Tage
              3000 m 2-4 Tage
              4000 m 3-6 Tage
              5000 m 2-3 Wochen

              Natürlich wie schon am Anfang erwähnt reagiert jeder ANDERS.
              Über 5300 m gibt es keine Akklimatisation mehr, sondern nur eine Adaption. Dies begründet auch die menschliche Ansiedlung bei max. 5000 m.


              Übrigens nimmt mit dem Luftdruckabfall in der Höhe auch die Luftdichte ab. Anderes Öffnungsverhalten von Rettungsschirmen u.s.w.


              lg, cosima
              Zuletzt geändert von parashorty; 01.10.2007, 14:27. Grund: vertippt lieber Andros- meinte natürlich nicht die Blutplättchen
              Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

              Kommentar


                #22
                AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                ...Luke, ich bin dein Vater...

                sorry

                Kommentar


                  #23
                  AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                  Zitat von parashorty Beitrag anzeigen
                  ... gleichzeitig werden die weißen Blutkörperchen = Thrombozyten verringert).
                  Thrombozyten sind eine eigenständige Zellreihe. Sie gehören nicht zu den weißen Blutkörperchen = Leukozyten.

                  Gruß Andreas

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                    Zitat von Andros Beitrag anzeigen
                    Thrombozyten sind eine eigenständige Zellreihe. Sie gehören nicht zu den weißen Blutkörperchen = Leukozyten.

                    Gruß Andreas

                    Merci. Das ist mir garnicht aufgefallen.
                    Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                      Zitat von parashorty Beitrag anzeigen
                      Die Sauerstoffkonzentration beträgt in der freien Atmosphäre 21 %. Die O2- Konzentration bleibt immernoch 21% in all Euren genannten Höhenangaben. Das ist jedoch nicht das Problem.
                      in der Tat, das Problem ist der Sauerstoffpartialdruck, der genauso wie der Gesamtdruck ca. jede 5500 m sich halbiert.



                      Zitat von parashorty Beitrag anzeigen
                      Da der menschliche Organismus erst allmählich die O2- Aufnahme der Lunge verbessern kann ...
                      Übrigens nimmt mit dem Luftdruckabfall in der Höhe auch die Luftdichte ab. Anderes Öffnungsverhalten von Rettungsschirmen u.s.w.


                      lg, cosima
                      1.Da kann man aber pimpen! EPO
                      2. "neben der Temperaturabnahme in der Höhe nimmt auch die Relativbewegung der Gasatome/moleküle ab"....auch hier in der Tat...allerdings auch profan

                      gruß...sorry fürs Klugexkremieren

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                        =parashorty;178387]
                        Tip: den Ruhepuls am Boden messen und dann noch mal in der Luft. Wenn der Ruhepuls 10-15% ansteigt, dann ist dies ein eindeutiges Warnzeichen
                        Hi Cosi,

                        Die Pulsmessung am Boden und als Vergleichsmessung beim Fliegen halte ich für sagen wir mal -nicht sinnvoll-

                        1. Wie willst du den Puls beim fliegen messen?

                        2. Macht das Sinn? Ich sage NÖ, der Puls beim fliegen ist immer höher wie am Boden, je nach Situation mal mehr, mal weniger. Deine Annahme beruht ja auf der gleichen Ausgangssituation. Du sitzt in 2000 m und misst den RUHEPuls und dann misst du noch mal wenn du auf 3000 m ausgeruht sitzt.

                        Oder habe ich da was falsch verstanden???

                        Gruß

                        PS: Schön, das du wieder Zuhause bist und am Forumsgeschehen (und bald in der Luft) wieder teilnimmst!
                        Wir wollten doch mal gemeinsam im Flachland auf Strecke (mit Schirm) weil, mit Atos kann ich nicht so langsam fliegen. ;0))
                        Zuletzt geändert von Patrick Jung; 01.10.2007, 15:07. Grund: Ein Gruss
                        Patrick

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                          Hi Freunde
                          bei mir gehts heute auch nicht fliegen, aber ich muss schon arg hoch sein.

                          Bei manchen hoch wissenschaftlichen beiträgen schiesst mein ruhepuls ums zigfache
                          in die höhe.

                          ich glaube ich atme auch deutlich mehr luft ab.(nicht etwa co2)

                          Aber das kann natürlich auch am lachen liegen.

                          jetzt aber eine andere idee: der kopfschmerz beim kurvenfliegen könnte leicht an blockierungen der hws liegen.
                          setzt euch mal mit dem chirotherapeuten eures vertrauens in verbindung.
                          cu flying
                          bernd

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                            Hohle Körper dehnen sich ja mit Abnahme des Luftdrucks aus. Der Kopfschmerz könnte natürlich auch daher kommen, das der (hohle Kopf) sich gegen den Helm ausdehnt und somit einen Druckschmerz verursacht.

                            Gilt natürlich nur für die Hohlroller unter uns.

                            Grüße
                            Patrick

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                              Hi Patrik,
                              jetzt da du´s erwähnst,
                              beim menschen gibt es normalerweise keine hohlräume
                              ohne verbidung nach aussen. (s.O.)

                              Aber natürlich könnte es auch eine schwellung der
                              nasenschleimhäute (ja patrik, da gibt es auch schwellkörper),
                              und damit verbunden mangelnder
                              druckausgleich zum mittelohr sein.
                              cu flying
                              bernd

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Sauerstoffmangel bei großen Basishöhen

                                Hey Paddy,


                                nun ja mit der Uhr kannst Du Deinen Puls messen
                                Meinst Du mit nicht sinnvoll vielleicht nicht aussagekräftig genug? Habe nochmal nachgeschaut und muss mich korrigieren in Bezug auf den Tal- Ruhepuls und den Höhenpuls.
                                Die adaptive Maßnahme aufgrund des geringeren Sauerstoffpartialdrucks hat zur Folge, dass der Ruhepuls den im Tal gemessenen um 10-40% übersteigen kann.
                                Es ist sogar so, dass eine Erhöhung des Talpulses um mehr als 20% als ein Zeichen mangelnder Akklimatisation angesehen wird.

                                lg.cosi

                                P.S.: OT: Ich wäre gerne noch in der Reha geblieben. Du kennst mich ja
                                Fliegen ? Oh ja.....
                                Gib mir ne gescheite Aufgabe und ich fliege sie in Gedanken.
                                Zuletzt geändert von parashorty; 01.10.2007, 18:54.
                                Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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