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Automatische Organspende in Österreich

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    #31
    AW: Automatische Organspende in Österreich

    Zitat von querformat Beitrag anzeigen
    Und wenn ich in Österreich fliegen gehe und bei der Anfahrt zum Startplatz verunglücke, bin ich dennoch Deutscher, und da kann ein Österreicher nicht einfach verfügen.
    Das ist nicht richtig. Die Regelung gilt auch für Ausländer.
    http://www.transplantation-informati...derspruch.html

    Grüsse, Sebastian.

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      #32
      AW: Automatische Organspende in Österreich

      ..als potentieller Organspender finde ich das nicht OT - aber es herrscht ja Meinungsfreiheit

      und soviel zum Organspende-Markt
      illegale Nierenentnahme

      oder in der wiki
      Organhandel

      Nun liegt Österreich ja nicht in der 3ten Welt nur mir war das neu und nachdem ich weis dass nicht jeder - aus was für Gründen auch immer - seine Organe spenden will - hab ich das hier gepostet.

      Wanderniere....Flugleber.....Steilspiralenmilz.... .

      Kommentar


        #33
        AW: Automatische Organspende in Österreich

        hallo zusammen,

        ich finde ihr solltet euch das wirklich mal gut überlegen nach Ö zu kommen:

        - schirme sind plötzlich illegal
        - autobahnvignetten sauteuer, von den strafen ganz zu schweigen
        - deutsche gesetze gelten gar nicht
        - undankbar sind wir auch noch
        - und nun kommt noch die jagd auf deutsche organe dazu!

        ich würde sagen, so ein besuch südlich der grenzen wird immer riskanter für euch

        *persönliche meinung*
        was kümmern mich meine organe wenn ich tot bin, ist doch nur wurmfutter.
        und wenn sich jemand drüber freut, was gibt es schöneres als nach dem tod noch einen guten zweck erfüllt zu haben...

        ihr habt echt sorgen *kopfschüttel*

        Kommentar


          #34
          AW: Automatische Organspende in Österreich

          Zitat von Maverick78 Beitrag anzeigen
          Hmm... schwieriges Thema...

          ...und was ist dann zum Beispiel mit denen, die einen Blutspendetermin verpassen, weil sie lieber ein verlängertes Wochenende machen und am Freitag statt Blut zu spenden lieber im Gurtzeug sitzen? ...Haben die Anspruch auf Bluttransfusionen nach einen Unfall?
          Da vergleichst Du Äpfel mit Schrauben.
          Blutspenden kann ich alle 4 Wochen (empfohlen 4 mal im Jahr), Leber habe ich nur eine... Da ist die Brisanz eine ganz andere!
          Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
          Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

          Kommentar


            #35
            AW: Automatische Organspende in Österreich

            Zitat von querformat Beitrag anzeigen
            Absolutes OffTopic-Thema, aber dennoch, hier möchte ich auch etwas sagen.

            Es ist die Freiheit jedes Einzelnen, sich dann über irgendetwas Gedanken zu machen wenn er es möchte, oder andersherum eben sich nicht Gedanken zu machen. Sprich es ist eine Bevormundung, jemandes Einverständnis vorauszusetzen, über dessen Thema er sic ggf. garnicht auseinandergesetzt hat. Die freie Entscheidung ist aber eines unserer Grundrechte.

            Dann: es gibt keinen Anspruch auf Organe. Der Mensch stirbt nicht an dem fehlenden Organspender, sondern an einer Krankheit, die sein Organ angegriffen hat. Es gibt keinen Anspruch auf das Organ des Anderen, im Gegenteil ist das ein großes Geschenk, was es auch bleiben soll. Es gibt auch keinen Anspruch auf das Organ eines Verstorbenen.

            Völlig unanhängig von der Entscheidung jedes Einzelnen, ob er spenden mag oder nicht, muss daher meiner Meinung nach gefragt werden oder das Einverständnis in Form eines Ausweises vorliegen.

            Und wenn ich in Österreich fliegen gehe und bei der Anfahrt zum Startplatz verunglücke, bin ich dennoch Deutscher, und da kann ein Österreicher nicht einfach verfügen.

            Dies ist kein Statement für oder gegen Organspende, aber für die Freiheit der Entscheidung.


            Das finde ich sehr gut ausgedrückt. (wollte ähnliches sagen und scheiterte an der Formulierung Ich habe selbst einen Organspendeausweis, habe mir das aber auch gut überlegt (will mir selbst nicht das Recht auf Spendenempfang moralisch versauern, z.B.).
            allerdings würde ich Ekkes Vorschlag unterstützen, zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben das Thema aufs Tapet zu bringen (Führerschein z.b., auch wenn dann nur diese Gruppe angesprochen wird...wären ja schon mal eine Menge. Viele setzen sich ja mit dem Thema gar nicht auseinander, sofern es sie nicht betrifft, frei nach dem Motto "mir passiert schon nichts..." Demzufolge finde ich die Ö-Taktik schon etwas krass.

            lg chris
            Do not meddle in the affairs of (Independence-)Dragons, for you are crunchy and taste good with ketchup...

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              #36
              AW: Automatische Organspende in Österreich

              Zitat von schreiberchen Beitrag anzeigen
              ....Demzufolge finde ich die Ö-Taktik schon etwas krass.
              siehe mein posting weiter oben,
              was ich nicht verstehe:

              was um himmelswillen wollt ihr mit euren organen nach eurem tod nur machen?
              hilfe, ich verstehe es einfach nicht!

              aber wie ich aus gut informierten kreisen erfahre, können selbst die hartgesottensten menschen plötzlich betteln, bestechen, weinen, auszucken etc. wenn:

              - man selber ein organ braucht (und wir reden hier von sehr vielen organen die mittlerweile "gespendet" werden
              - oder der geliebte partner, die kinder, freunde etc. eines brauchen

              tja, da wird es dann schwierig. ich bin für eine klare regelung. wer nix hergibt kriegt auch nix, basta

              @selber entscheiden: tja, leider kann man eben als toter (sic) nicht mehr über seinen körper der zur sache geworden ist entscheiden. insofern ist alleine die diskussion schon mehr als lustig, es sind eben nicht mehr "deine" organe.


              cu
              thomas

              P.S.: die poster die hier horrorgeschichten aus indien etc. mit österreich in verbindung bringen disqualifizieren sich eh selbst... ist aber unterste schublade
              Angehängte Dateien

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                #37
                AW: Automatische Organspende in Österreich

                Zitat von querformat Beitrag anzeigen
                Es ist die Freiheit jedes Einzelnen, sich dann über irgendetwas Gedanken zu machen wenn er es möchte, oder andersherum eben sich nicht Gedanken zu machen. Sprich es ist eine Bevormundung, jemandes Einverständnis vorauszusetzen, über dessen Thema er sic ggf. garnicht auseinandergesetzt hat. Die freie Entscheidung ist aber eines unserer Grundrechte.
                Da lachen aber die Hühner.

                Wo bleibt die freie Entschiedung denn zB. beim Steuerzahlen oder beim Wehrdienst ? Da gibt es einen politischen (wenns gut geht steht dahinter auch ein gesellschaftlicher) Wille und das wars. Regeln die die Gesellschaft auferlegt können in den seltensten Fällen mit "freiem Willen" umgangen werden. Nicht anderes ist es bei der Organspende.

                Und für all jene die sich fürchten dass sie nicht oder weniger behandelt werden falls sie Spender sind: Glaubt ihr wirklich dass wenn es diese Einstellung in der Ärzteschaft gäbe Euch ein Zettelchen bessere Behandlung garantiert ? Der ist im Zweifelsfall noch viel schneller weg als das Organ. Da müsstest Ihr Euch die Spendenverweigerung schon aufs Hirn tätowieren lassen und selbst dann hättet ihr genau an dieser Stelle dummerweise eine größere Schürfwunde...

                Kommentar


                  #38
                  AW: Automatische Organspende in Österreich

                  Guten Morgen,
                  meine Beiträge zu diesem Thema sind jetzt zweimal gelöscht worden - ich räume dabei ein, dass ich auf den Unsinn, der hier z. B. in Beitrag Nr. 19 vorgetragen wurde, wohl etwas zu heftig reagiert habe. Aber was passiert hier? Die österreichische Widerspruchslösung wird von einigen Schreibern in einer völlig überzogenen und unqualifizierten Art und Weise verunglimpft. Was ist denn an einer Widerspruchslösung so schlecht? Die Widerspruchslösung ist zum einem solidarisch, denn jeder von uns kann einmal auf eine Organspende angewiesen sein. Zum anderen führt die Widerspruchslösung dazu, dass man sich selbst (und nicht die bei einem Unfall emotional völlig überforderten Partner oder Angehörigen) mit dem Thema auseinander setzen muss. Schließlich kann man ja auch bei der Widerspruchslösung festlegen, dass man nach einem Unfall eben nicht Organspender, sondern Komplettverweser sein wird.
                  Grüße
                  Erich
                  Zuletzt geändert von Maiswalker; 07.11.2008, 08:39.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Automatische Organspende in Österreich

                    Zitat von Maiswalker Beitrag anzeigen
                    ......Die Widerspruchslösung ist zum einem solidarisch, ......

                    tja, hier kommen wir zu des pudels kern, paragleiter sind eben tendenziell unsolidarisch, das zeigt sich wirklich immer wieder, weniger am startplatz als dann wenn es um generelle dinge etc geht. find ich schad, aber ich bin letztlich auch einer



                    Zitat von Maiswalker Beitrag anzeigen
                    ....Komplettverweser sein wird.
                    Grüße
                    Erich
                    geiles wort :-)

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Automatische Organspende in Österreich

                      Zitat von RAc
                      ......
                      Und natürlich ist das Ganze nicht schwarz und weiß. Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn meine Frau z.B. plötzlich krank würde und mit einem Transplantat besser weiterleben könnte. Oder wie sie entscheiden würde, wenn ich plötzlich im Koma läge und mit einem Spenderorgan weiterleben könnte, obwohl sie weiß wie ich dazu stehe.

                      Die Bigoterie, die aus deinen Beiträgen herausquillt, finde ich sehr bedenklich.....
                      äh, nennen wir nicht genau so ein verhalten "bigott"? unterschiedliche regeln für mich und die anderen?

                      wasser predigen, wein trinken? nenn es wie DU willst, für mich ist es egoistisch und "kontrollfreakig" (monk hätte damit sicher auch ein problem *lol*)

                      und dass in D lebende gerne dem rest der welt, insbesondere aber dem südlichen nachbarn gerne ihre ach so genialen regelungen aufzwingen wollen fällt ja nicht nur hier auf, und wenn wir alle gemeinsam untergehen...


                      naja, ein herbstthema halt

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Automatische Organspende in Österreich

                        Zitat von RAc
                        ....Wir dürfen nicht das "default," also die Voreinstellung, der explizit widersprochen werden muß, umdrehen. Das "normale" darf eben nicht sein, daß der Mensch als Ersatzteillager gesehen wird oder umgekehrt wie ein technisches Gerät, bei dem man halt ein defektes Teil austauscht und dann läuft es wieder. Dieses entspricht nicht nur einem Medizin- und Menschenbild, das Grundfalsch und anachronistisch ist, .....
                        hmhm.... klingt aber genau nach "wie ich denke ist allgemeingültig", aber das fällt dir eben nicht mehr auf.

                        ich find die (nicht nur hier vorkommende) österr. regelung genau richtig und hoffe es bleibt auch so.

                        im übrigen darf ich wieder einmal die bitte nach der netiquette betreffend dem in dieser vielzahl nur hier so beliebten "Vollzitat ohne Grund" anbringen: bitte nicht, ist nicht angenehm zu lesen etc. zitate nur soweit sie für den sinnzusammenhang notwendig und sinnvoll sind. danke!

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Automatische Organspende in Österreich

                          Hallo@RAc,
                          mich erstaut es schon, dass Du meine klare Aussage zum Thema als Bigotterie einstufst. Das Problem bei der (leichtsinnigen) Verwendung von Fremdwörtern ist halt doch oft, dass sie verwendet werden, ohne daß der Verwender deren Sinn kennt und/oder begriffen hat.

                          so long
                          Erich

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Automatische Organspende in Österreich

                            Zitat von RAc
                            mich tät immer noch deine Antwort auf obige Frage interessieren:
                            na gut, normalerweise beantworte ich keine so blöden fragen die nur provozieren sollen:

                            1) sind wir nicht in china, indien oder sonstwo
                            2) ist das so eine tragische situation, dass sich das niemand nur so zum spass vorstellen kann und dann auch noch eine gscheite antwort darauf hat - also mach ich mir die gedanken für den rest des (kurzen?) lebens wenn es soweit ist

                            aber ich will dich nicht daran hindern, dir bereits jetzt gedanken darüber zu machen. die ergebnisse kannst du uns ja dann bei gelegenheit mitteilen

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Automatische Organspende in Österreich

                              Zitat von Thomas C Beitrag anzeigen
                              was um himmelswillen wollt ihr mit euren organen nach eurem tod nur machen?
                              hilfe, ich verstehe es einfach nicht!
                              Thomas,
                              ich würde dir empfehlen, dich mit den organspende-kritischen Seiten doch einmal auseinander zu setzen (dann würdest du es vielleicht verstehen)
                              Abgesehen von den ethischen, moralischen und Glaubensfragen gibt es offenbar das Problem, dass niemand genau weiß, was sogenannte "Hirntote" noch fühlen können.
                              Da gibt es Berichte von "Körpern" die während der Organentnahme Abwehrbewegungen, Schwitzen und schmerzverzerrte Gesichter gezeigt haben und deswegen eine Narkose(!) verabreicht bekamen. Und ich halte das nicht unbedingt für Horrorgeschichten.
                              Offenbar ist es eben doch nicht so ganz erwiesen, wann der Tod wirklich eintritt...


                              Der Haken bei der Sache: Die Organe von Toten sind bekanntlich unbrauchbar.

                              Verwenden kann man nur die Organe eines für hirntot erklärten Menschen, der aber noch atmet und fiebert und während der Explantation Narkotika sowie Schmerz- und Beruhigungsmittel erhält
                              Zuletzt geändert von paragleiter; 07.11.2008, 17:42.

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Automatische Organspende in Österreich

                                Zitat von paragleiter Beitrag anzeigen
                                Thomas,

                                Abgesehen von den ethischen, moralischen und Glaubensfragen gibt es offenbar das Problem, dass niemand genau weiß, was sogenannte "Hirntote" noch fühlen können.

                                http://www.kreuz.net/article.7928.html
                                Soweit das Wort der "Katholischen Nachrichten"

                                Durch diese Diskusion angeregt, werde ich mir einen Organspendeausweis besorgen.
                                Ich möchte nicht im Verdacht einer Heuchelei stehen.

                                Andererseits möchten bitte all jene, die hier gegen die Regelung in Österreich auftreten, vorab glaubhaft bekennen, daß sie nie eine Organspende annehmen werden.

                                Wir sind Sportler, die medizinische Leistungen der Solidargemeinschaft gerne annehmen.
                                Wer sich in dieser Sache aus der Gemeinschaft mit ihren Regeln ausklinken will, hat meinen Respekt, wenn er sich offen dazu bekennt.

                                Hier ist nicht der richtige Ort, um in dieser Sache aus egoistischen Gründen mit Pseudowissen zu argumentieren.

                                Fritz

                                Kommentar

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