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Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

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    #16
    Schorsch

    Schorsch,
    Gott sei Dank hast Du aufgehört in der Bergwacht.
    Pfeifen mit solcher Einstellung sind dort gefährlicher als der leichtsinnigste Pilot!!!

    Kommentar


      #17
      Erstmal vorweg....die ersten beiden Zeilen aus meinem Posting sind mit Sicherheit ziemlich daneben gegangen. Hoffe dass kann noch verziehen werden.

      Was ich nur sagen will, es gibt mit Sicherheit eine Menge Gelegenheitspiloten die den Sport ähnlich sicher betreiben wie andere "Vielflieger". Ohne das ich hier jetzt jemanden persönlich anspreche. Kenne ja auch niemanden hier und will auch niemanden persönlich angreifen. Aber schaut Euch dochmal in den Fluggebieten um. Es gibt genug Piloten die dort jeden fliegbaren Tag sind und sich trotzdem sich direkt ins Gurtzeug hauen, auf dem Hintern landen oder ein Spirale bis auf 50 m über dem Boden fliegen. Viel zu fliegen bedeutet mit Sicherheit kein Freifahrtschein zu haben!
      Wahrscheinlich triff das hier auf die wenigsten zu aber "solche" Vielflieger gibt es auch. Und auch die tauchen in der Unfallstatistik auf. Nicht nur Gelegenheitsflieger.

      Und mal ehrlich... als Ihr den Sport begonnen habt, wusstet Ihr da das Ihr jeden fliegbaren Tag in der Luft hängen werdet?
      Ich will hier keinen in sein verderben schicken, aber von einem Schnupper- bzw. L-Kurs würde ich keinem so schnell abraten. Danach wird man sich nochmal sehr genau überlegen ob es Sinn macht weiter zu fliegen.
      Gleitschirmfliegen ist kein Sport den man mal nur einfach mal an 2 Tagen im 3 Wochen Jahresurlaub betreiben kann um dann die Ausrüstung wieder für 2 Jahre in die Ecke zu stellen und keinen Gedanken ans fliegen zu verschwenden. Auch ich meine dass man den Sport nur dann sicher betreiben kann wenn man sich viel mit der Materie auseinandersetzt und auch die Tage an denen man in seiner Heimat nicht fliegen kann nutzt und sich mit dem Schirm mal nur auf eine flache Wiese "wagt". Aber troztdem ist es meiner Meingung nach möglich, den Sport verantwortungsvoll, gegenüber sich und seinen Mitmenschen, zu betreiben.

      Ich fliege auch schon seit einigen Jahren unfallfrei und ohne größere Zwischenfälle. Vielleicht wars ja auch nur Glück aber ich bilde mir zumindest ein, dass es auch an einer guten Vorbereitung liegt. Ich gehe aber auch dann wenns mir mal zu thermisch oder wie auch immer unwohl wird zum landen und schau mir die Massen vom Landeplatz aus an. Es gab auch schon genug Tage an denen ich mich einfach nicht gut gefühlt habe und garnicht gefogen bin. Wandern und mountainbiken sind da z.B. sehr nette Alternativsportarten.

      Michael

      @Schorsch: Respekt jedem Bergretter, aber Deine Äußerung finde ich ziemlich daneben. Mir mangelnde Sachkenntnis vorzuwerfen ist nicht schlecht. Aber ich bin ja auch ein Gelegenheitspilot.....

      Kommentar


        #18
        Re: was ich grade noch sehe

        Original geschrieben von Schorsch

        grade lese ich in Pericards Ratschlägen die Worte
        "Thermikfliegen" und "Streckenseminare".
        Streiche beide ersatzlos. Mit Flugpausen von mehr als 4 Wochen, weniger als 50Flügen/Jahr und/oder weniger 100 Flügen überhaupt nach Abschluß der Schulung kannst Du Dir davon nur erzählen lassen.
        Hallo Schorsch,

        willst Du damit sagen, dass ich armer Flachländer nach vier Wochenflugpause - ich schau mal kurz aus dem Fenster - nicht mehr Thermikfliegen kann? Was soll ich machen, wenn ich dann wieder fliegen gehe und in einen Bart kommen - schnell wegfliegen??
        Ich denke man sollte diese absoluten Zahlen sein lassen, der eine kann es noch nach Monaten immer noch sehr gut, der andere konnte es schon nach 50 Flügen gut, und der andere hat es noch nie so ganz gekonnt und nach 250 Flügen hat man noch Angst wenn er starten geht.

        Sonst kann ich nur den Tipp mit dem Bodenhändling bestätigen - einmal/zweimal die Woche an den Rhein aufziehen gehen, bringt mir beim Start und in der Luft sehr viel.

        Gruss,

        Klaus
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        Kommentar


          #19
          Re: Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

          Original geschrieben von fuxe
          kann man eurer Meinung nach Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport betreiben. Ähnlich wie Skifahren, nur ein bis zweimal im Jahr eine Woche fliegen gehen. FUXE
          Hallo Fuxe,

          die Frage ist doch eigentlich: "Kann ich Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport EIGENVERANTWORTLICH betreiben?" Und diese Frage muss man - denke ich - nach reiflicher Überlegung verneinen. Selbst wenn man in den Bergen lebt und ambitionierter Flieger ist, strapaziert man sein Säckchen Glück meist arg, bis man die Erfahrung gesammelt hat, die nötig ist, um alleine sicher unterwegs zu sein und Situationen zuverlässig beurteilen zu können. Die unerfahreneren PilotInnen treffen ihre Entscheidungen dann häufig nach dem "Lemminge-Prinzip", woraus die häufigen Fehlentscheidungen resultieren dürften.

          "Muss ich als Flachländer deshalb auf diesen schönen Sport verzichten?"

          Selbstverständlich nicht. Es bieten sich denke ich grundsätzlich zwei bis drei Optionen, wie man trotzdem zum Flugspaß kommt.

          1) Auch im Flachland fliegen gehen. Irgendwelche Kanten/Hügel gibt´s fast überall und wenn selbst die nicht vorhanden sind, gibt´s noch die Möglichkeit per Winde in die Luft zu kommen. Wer bei Wind sein Gerät sicher und perfekt handeln kann (Mike Küng gibt das Ziel vor), wird auch in thermischen Verhältnissen keine Probleme kommen.

          Dies ist sicher die kostenintensivste Alternative. Rechne Anschaffung der Ausrüstung plus Fahrten ins Gebirge plus Checks geteilt durch ein bis zwei Flugwochen pro Jahr, da bist du schnell bei mehreren Hundert Euro pro Flugtag.

          2) Fliege die ein bis zwei Wochen im Jahr unter Betreuung einer Flugschule deines Vertrauens, entweder im normalen Schulungsbetrieb mit oder während einer Flugreise in ein leichtes Gebiet mit intensiver Betreuung. Hierfür musst du auch keine eigene Ausrüstung besitzen, die kannst du gegen Gebühr für die Dauer der Reise bei der Schule leihen.

          Vielleicht die optimale Lösung? Du hast topaktuelles gechecktes Material, Fluglehrer, die dir wichtige Einschätzungen abnehmen und dein Können beurteilen können und die fliegbaren Verhältnisse festlegen. Nach einem Tag am Übungshang bist du mit Start/Landung wieder vertraut und kannst dern restlichen Urlaub ruhige Gleitflüge oder Flüge im laminarem Aufwind genießen. Die Kosten hierfür bewegen sich denke ich auch im Rahmen des Finanzierbaren. Wenn du willst, kannst du immer noch irgendeinen ausgelutschen Fetzen ohne Check für wenig Geld erwerben und damit Handlingübungen machen, dann bist du für einen betreuten Urlaub perfekt vorbereitet.

          3) Könntest du auch für ca. 80€ /Flug einfach ein paar Tandemflüge machen. Vorteil: Der Pilot nimmt dir alle Entscheidungen ab. Nachteil: Du fliegst nicht selbst.

          Obenbleim,

          Tobi

          Kommentar


            #20
            @ Tobi

            Das sind doch nach dem ganzen Hickhack mal vernünftige Worte. Den Vorschlag, sich als Wenigflieger einer Flugschule anzuschließen und den Schulungsbetrieb mitzufliegen, halte ich für ebenso vernünftig wie praktikabel - und es ist wohl auch die kosteneffektivste Möglichkeit. Flugreisen sind immer so ein Thema - da wird dann schon mehr auf biegen und brechen geflogen - man hat ja schließlich bezahlt, und der Ausrichter möchte ja auch, dass die Leut in die Luft kommen - da ist dann schon eine gesunde Portion Einschätzungsvermögen gefragt.

            Insgesamt halte ich es sehr wohl für möglich, den Sport auch mit 20 Flügen pro Jahr genussreich und sicher auszuüben - vorausgesetzt, man ist bereit, sich mit der ganzen Sache intensiv auseinanderzusetzen, und wirklich nur dann zu fliegen, wenn man sich sicher ist, dass es passt. Das bedeutet: man wird sich weitestgehend auf Abgleiter beschränken - aber auch die können wunderbare Erlebnisse bieten. Wer schon mal im Spätherbst über den bunten Wäldern am Königsee vom Jenner geflogen ist, weiß, was ich meine.

            Klaus,
            das erste Scheinjahr soeben mit 63 Flügen abgeschlossen habend

            Kommentar


              #21
              Ich kenne beide Seiten

              Hallöle,

              wieso sind manche von Euch nur so intolerant?

              Ich fliege seit genau 11 Jahren und kenne wirklich den Unterschied eines Urlaubsfliegers und eines Vielfliegers.

              Derzeit bin ich ein wirklicher Vielflieger und im Winter ein Gelegenheitsflieger. Damit komme ich gut zurecht, denn wenn ich Angst habe vor dem ersten Flug, dann schließe ich mich einer Gruppe an oder ich mache eine Flugreise mit. Dies hat mir in den letzten 4 Jahren so viel Angst und Panik genommen und ich würde mich heute schon als gute und sichere Fliegerin bezeichnen, da ich eigene Entscheidungen treffe.
              Jedoch auch ich mußte vor kurzem erfahren, wo meine Schwachstellen und Wackler liegen. Im Großen und Ganzen bin ich sehr froh darum, denn sonst hätte ich es so schnell nicht erfahren und könnte nicht daran arbeiten.

              Meiner Meinung nach hat auch jeder Urlaubsflieger sein Recht in die Luft zu kommen und schließe mich Tobi Schreiner absolut an!!!

              @Schorsch:
              Ich kenne Dich ja jetzt ein bisserl und hoffe, daß Du einfach nur etwas in den falschen Hals bekommen hast.
              Deine Einstellung ist meiner Meinung nach ziemlich negativ und dies fördert unseren Sport sicherlich nicht.
              Nimms mir nicht übel, aber ich finde Michas Meinung überhaupt nicht verkehrt. Wahrscheinlich hast Du das Erlebnis eines Gelegenheitspiloten noch nicht wirklich mitbekommen und auch als Gelegenheitspilot kann man trainieren, um am Ball zu bleiben.
              Außerdem genießt man als Gelegenheitspilot jeden Flug, was ich von mir heute nicht immer behaupten kann. Dies ist der Unterschied!!
              Umso öfter und länger ich fliege, umso mehr schraube ich meine Grenzen nach oben. Ob dies immer so das gelbe vom Ei ist?

              Ansonsten vermag ich zum Abschluß nur zu sagen, daß jeder vorrausschauend fliegen lernen kann und sollte. Umso weniger Unfälle passieren. Wichtig empfinde ich auch, seine eigenen Grenzen zu setzen und dies sollte meiner Meinung nach immer nach dem derzeitigem Könnensstand erfolgen.

              Dies ist meine Meinung und soll nicht belehrend wirken, denn schließlich sind wir alle erwachsene Menschen und werden schon selbst für uns entscheiden.

              Fortbildungen, betreutes Fliegen und Bodenhandling einschließlich Thermik/Streckenflugseminare kann ich jedermann empfehlen. Thermik/Streckenflugseminare lohnen sich erst Recht für einen Gelegenheitspilot, da er dort sehr gut betreut wird.


              in diesem Sinne,

              viele unfallfreie und wunderschöne Flüge

              Eure Cosima
              Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

              Kommentar


                #22
                Hallo zusammen

                Ich habe diesen Thread als Anlass genommen, mein erstes Flugbuch nachzulesen: Von Ende '88 bis '91 sind das 55 Flüge an 27 Flugbergen mit einer Gesamtzeit von 7 Stunden und 51 Minuten (!).

                Also ein klassischer Wenig- und Urlaubsflieger, meistens rauflaufen und runterfliegen. Trotzdem war ich im Nachhinein betrachtet nicht unsicher unterwegs. Die Flüge kennzeichnete weitgehend:
                - immer im Luv
                - bei wenig Wind
                - grosser Hangabstand
                Viele dieser Flüge fanden in ruhigen Verhältnissen im Herbst oder Winter statt. Herzklopfen gab es eigentlich nur vor dem Start (mangels Übung) und wenn es tatsächlich mal zu soaren ging und der Wind mich hinter die Kante zu versetzen drohte (die Schirme waren damals sehr langsam, kein Beschleuniger). Punkt 1 liess sich durch einige Stunden am Übungshang abstellen, Punkt 2 existiert heute eh nicht mehr.

                Meine fliegerisch gefährlichste Zeit durch(über)lebte ich dann mit dem Kauf eines Hochleisters und dem Beginn des Streckenfliegens, resultierend in der Erkenntnis: entweder richtig (viel Praxis, Weiterbildung, Sicherheitstraining) oder gar nicht.

                Ein Wenigflieger der sich entsprechend seinem Können verhält lebt also nicht unsicherer wie der Könner, der dasselbe tut. Während letzterer z.B. bei knackiger Thermik startet, aufdreht und wegfliegt wartet ersterer auf die ruhige Abendthermik für einen gemütlichen Soaringflug. Beide Varianten können gleichermassen faszinierend sein. Unvergessen, ein 30-minütiger Gleitflug wie durch Watte im Winter von der Zugspitze :-)

                Schöne Flüge
                Ulrich Probst

                Kommentar


                  #23
                  Servus,
                  @ Klaus,
                  ja, natürlich sind solche Zahlen nur ein Daumenmaß, keine Grenze. Fliegen kann man auch im Flachland, es gibt ja Winden und Rucksackmotoren. Und wie Pericard hier dargelegt hat, kann man sich Veranstaltungen anschließen. Nur, Fuxes Frage war so zu verstehen, daß er in zwei Urlaubswochen ein paar Tage fliegt und dann wieder ein Jahr nichts macht. Und dann muß ihm klar sein, daß er dann immer wieder von neuem Flugschüler ist. Natürlich legt hier jeder seinen persönlichen Maßstab in seine Betrachtung. Pericard fliegt viel und verantwortungsbewußt - auch im Flachland. In seinem Verein werden Neulinge gut betreut. Ferlacher fliegt sehr viel, ist ein high-performance -Pilot. Er sieht im Gleitschirmfliegen eine Betätigung, die perfekt ausgeführt ist und in Grenzsituationen führen kann, usw.
                  Thermikfliegen ist Übungssache, aber Thermik ist nicht gleich Thermik. Irgendwann fängt ein Youngster ja auch `mal damit an. Aber nicht in der Hammerthermik. Und nach einer Flugpause muß einem klar sein, daß man vieles nicht mehr so beherrscht. Ich kann Dir nicht sagen, was Du machen sollst. Ich jedenfalls fliege nach mehrwöchiger Pause nicht gleich in der heftigsten Nachmittagsthermik oder suche mir einen 8m-Bart.
                  @ Micha, nun, da Du offenbar auch vernünftige Worte finden kannst, will ich nun auch etwas sachlicher werden. Tatsächlich habe ich im Notfall noch nie gefragt, wer der Verunglückte ist und werd`s auch nie tun. Aber Du scheinst verstanden zu haben, was ich damit ausdrücken will.
                  Sicher fallen auch gute Piloten herunter. Das warum wurde in diversen anderen Threads ausführlich diskutiert, ich will`s hier nicht mehr breit treten. Das ist einfach etwas anderes, das kannst Du nicht gleichsetzen. Und Du kannst nicht einen erfahrenen Piloten, der zeigt, daß er gut fliegen kann und hier einem Anfänger den vernünftigsten Rat gibt, den er geben kann, als überheblichen Großkotz hinstellen, der einem anderen keinen Spaß gönnen und sich nur selbst darstellen will und dabei alle Akroflieger in einen Topf werfen. Seien wir froh, daß erfahrene Vielflieger uns hier mit gutem Rat zur Seite stehen.
                  Hättest Du im - meist ehrenamtlichen - Rettungsdienst erlebt, was ich erlebt habe und wie ich bei so einer Rettungsaktion, die nicht nötig gewesen wäre, einen guten Kumpel verloren, fändest Du es nicht daneben, daß mir die Sicherung durchbrennt, wenn ich höre, daß leichtsinnig Ratschläge gegeben werden, die in Einsätze münden können, die die, die sie durchführen müssen, in Lebensgefahr bringt. Es gibt in den Hilfsorganisationen etliche, die machen das als Hobby, mal hier, mal da, es ist halt Mode, etwas sozial zu sein - sind vom Können als Helfer auf dem Stand eines Gelegenheitsfliegers mit 10-20 Flügen im Jahr. Aber die, die die Leistungsträger sind, die geben alles, haben selten `mal etwas Privatleben und brennen in wenigen Jahren aus. Diese Leute haben keine verbissenen Sozialillusionen, quatschen auch nicht über soziale Mitverantwortung und ethische Ansprüche und so - die machen es einfach immer weiter, weil sie gebraucht werden. Und genau das sind die Leute, die überhaupt in der Lage sind, andere wirklich zu retten. Ich will auch nicht alle Bergwachtangehörigen in den Himmel heben. Sogar da kenne ich Leute, die nur gelegentlich `mal etwas machen, manchmal sogar etwas Ausbildung, alles in allem im Jahr soviel wie ich in einer Woche. Die wollen zwar helfen, können es im Ernstfall aber sicher nicht. Was mir tierisch auf den Sack geht, ist einfach, daß so viele, die wenig oder gar nichts für die Allgemeinheit tun, die Frechheit haben, über die anderen zu urteilen, die nicht nur etwas, sondern sehr viel tun, und nur fordern, fordern, fordern. Die ethisch begründete Pflicht in unserer Gesellschaft, anderen im Notfall zu helfen, begründet nicht das Recht, aus der freiwillig erbrachten Hilfsbereitschaft ein Verlangen nach noch mehr Opfern abzuleiten. Oft sogar, ohne daß eine entsprechende Notwendigkeit bestünde. Und da müssen einige, die glauben, Urteile über andere fällen zu dürfen, nicht nur moralisch erst mal vor der eigenen Tür kehren, sondern dort riesige Misthaufen wegräumen, bevor sie das Recht hätten, anderen gegenüber den moralischen Zeigefinger zu heben. Hätten diese Leute wirklich selbst etwas geleistet, käme ihnen gar nicht der Gedanke, über die vermeintlichen Pflichten anderer nachzudenken.
                  Meinetwegen können wir uns jetzt wieder vertragen.

                  Gruß
                  Georg
                  Zuletzt geändert von Schorsch; 12.08.2002, 17:01.

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                    #24
                    Da haste recht

                    Original geschrieben von Micha
                    Und mal ehrlich... als Ihr den Sport begonnen habt, wusstet Ihr da das Ihr jeden fliegbaren Tag in der Luft hängen werdet?
                    Ich plädiere auf jedenfall dafür, die Sache mal auszuprobieren. Hatte ebenfalls einfach mal 2 Wochen gebucht, quasi ins blaue ohne genau zu wissen, wie´s weitergehen sollte. War die beste Investition die ich überhaupt je getätigt habe. Hatte allerdings dann auch einen enormen Rattenschwanz an Folgeinvestitionen zur Folge (ACK Robi), welche ich aber ebenfalls nie bereuen werde.

                    Auch hier geht probieren über studieren, man sollte dann allerdings rechtzeitig entscheiden, ob´s das für einen ist und dazu die ganzen oben angeführten Argumente für und wider heranziehen.

                    Markus
                    Born to glide
                    http://www.borntoglide.de
                    http://www.bodenlos.de

                    Kommentar


                      #25
                      warum nur?

                      Ich denke ja schon, dass es ginge, mit all den guten Ratschlägen als Gelegenheitsflieger zu überleben und Spaß zu haben.

                      Nur warum??

                      Mehr fliegen macht mehr Spaß, viel fliegen ....

                      Zumindest steht zu befürchten, dass Dich irgendwann der Virus packt und alle guten Vorsätze, dass es ja auch noch andere schöne Dinge im Leben gibt, dann vergessen sind .....

                      Kommentar


                        #26
                        noch was

                        der tip vom robi
                        mit dem fahrradhelm

                        den kannste streichen
                        dann lieber was verschwitztes, was auch wirklich schützt
                        und ggf ne sturmhaube drunter

                        siehe: fragen an den dhv - sicherheit - helme


                        joachim

                        Kommentar


                          #27
                          ruhig !

                          tach robi,

                          nich übertreiben!
                          beim helm gehts um sicherheit, nich um kleinkram!
                          und meine meinung is halt mal, daß das, was fürs skaten
                          oder radeln gut ist, u. u. fürs fliegen nicht ganz ausreicht

                          ( oder gehst mit airbag und retter radeln ?? )

                          und der kritische bereich ist nun mal in bodennähe, auch am
                          übungshang.

                          am donnerstag ist feiertag!!

                          Kommentar


                            #28
                            Re: ruhig !

                            Original geschrieben von joachim abel
                            und meine meinung is halt mal, daß das, was fürs skaten
                            oder radeln gut ist, u. u. fürs fliegen nicht ganz ausreicht

                            ( oder gehst mit airbag und retter radeln ?? )
                            Hallo Joachim,

                            wieso soll das nicht vergleichbar sein? Der Sturz auf Asphalt ist m.E. sogar härte als Wiese o.ä. Wenn der Helm geprüft ist spricht nichts dagegen zumal einigen, auch mir, die Beengtheit und Geräuschfilterung eines Integralhelms äußerst unsympatisch ist. Noch ein wichtiger Punkt (danke an Schorsch): Lieber einmal die natürliche Absorbtionsfläche (Kinn) genutzt als über die Hebelwirkung des Kinnbügels das Genick gebrochen.

                            Feiertag und Brückentag!

                            Gruß

                            Martin
                            Angehängte Dateien

                            Kommentar


                              #29
                              Zum dem Thema will ich kurz ein aktuelles Beispiel nennen.
                              Letzte Woche, Dune de Pyla (Frankreich).

                              Wetterbedingungen waren an einem Tag sehr "sportlich", soll
                              heissen unten am Strand ca. 25 km/h Wind, oben über 30 km/h.
                              Thermische Entwicklung über der Düne.

                              Da kommt ein Typ mit einem alten Inferno 6.6

                              (http://parapente.para2000.free.fr/wi.../inferno6.html)
                              (baugleich mit Comet CX oder Hekra Karat, wem das mehr sagt...)

                              und nem alten Leichtgurtzeug und hängt sich ein, zieht sauber
                              rückwärts auf (sah echt gut aus... von daher keine Einwände, wenn man den Wind bedenkt...) und fliegt dann die Düne rückwärts hoch, dass es ihn beinahe ins Lee geschmissen hätte.

                              Mit unseren Rufen "Ohren anlegen und runterachtern" und kurz überm Boden "B-Stall, D-Stall" etc. hat der Typ rein gar nix anfangen können.

                              Speedsystem hatte der Schirm nicht (nur Trimmer, aber wozu die da sind, wusster der Typ nicht...).

                              Abend am Grill treffen wir in wieder.
                              Es stellte sich heraus, dass er in Deutschland seinen L-Schein gemacht hat, danach einen Schirm kaufte und nun jedes Jahr einmal zur Düne fährt um zu fliegen.

                              Sicher gibt es Gebiete, wo man sein ganzes Leben sicher zum Fliegen kommt, wenn die Verhältnisse passen. Auch wenn man Gelegenheitspilot ist.
                              Aber was, wenn man die wenigen "sportlichen" Tage nicht einzuschätzen weiss und sich dann in einer Situation wiederfindet, die man nicht mehr im Griff hat, wirds gefährlich.

                              Wenn man ruhige Abendflüge macht, ist dagegen sicher nix zu sagen. Man muss einfach noch öfter NEIN sagen, als die Vielflieger es schon tun. Dann wird man auch als Wenigflieger alt.

                              Gruss Björn
                              Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

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                                #30
                                Hallo Björn,

                                nicht das ich mich jetzt wieder aufrege .... aber Du willst doch wohl nicht sagen dass so ein typischer Gelegenheitsflieger aussieht oder?
                                Oder soll ich noch Gegenbeispiele für die Gruppe der Vielflieger raussuchen? Nein ich tue es lieber nicht.

                                Es gibt in beiden Lagern solche und solche. Man kann das einfach nicht pauschalisieren!!!!!

                                @Schorsch: ich denke wie können Frieden schließen, oder?

                                Gruß Michael

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