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Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von Kalman Beitrag anzeigen
Cheers,
G.G.
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von Quaxi Beitrag anzeigenIch hingegen gehe immer von der selben Masse aus und behaupte die End-V hängt ausschließlich von dem veränderen CW (im Verhältnis zur Masse ab). Die Masse an und für sich ist nebensächlich, da immer der CW im Verhältnis dazu ausschlaggebend ist - ergo der Widerstand.
Ja rechnet man aber den CW im Verhältnis zum Gewicht hoch, so ist nicht die schwerere Masse dafür verantwortlich, sondern der recht hohe cw/kg .... usw usw...
quaxi
bitte mach folgendes Gedankenexperiment: du lässt aus z. B. 1000 m Höhe über Grund folgende Gegenstände fallen:
- eine Stahlkugel mit einer Masse von 1 kg und einem cw-Wert von 0,45
- eine etwas größere Kunststoffkugel ebenfalls mit der Masse 1 kg und ebenfalls mit einem cw-Wert von 0,45
Welche Kugel kommt eher unten an?
An alle anderen: bitte nicht antworten! Bitte lasst Quaxi antworten!
Gruß
Thomas
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
da ich 20 km westlich von Heinz Becker geboren bin, will ich auch mal dumm daher schwätzen
ich kann mich noch etwas an meine Strömungsmechanikvorlesungen an der TUM erinnern.
Sau schwierig, da gab es Brandl? Grenzschichten, laminare- Turbelente Ströumgen bei Reynoldszahlen <>2300, etc die Einfluß wie CW Werte haben etc.
Deine Frage spielt aber mit der Dichte.
Der Mensch ist ein gefüllter Wasserbeutel- sagte mal eine außerirdische Lebensform zu Captain Kirk
also Dichte 1t/m3-gut , in seinem Anzug ist er ein Wasserbeutel in einer Dose
Bei gleicher Dichte und gleicher Form (Cw?) fällt ein größer Körper immer schneller als ein kleinerer
denn der Luftwiderstand geht über den Querschnitt als Fläche und die geht im Quadrat
die Masse geht hoch3 in die Rechnung.
Dies ist auch mit ein Grund warum größere Schirme einen leicht bessren Gleitwinkel als baugleich kleinere Größen haben. (mit dem jeweils entsprechendem Piloten)
In Praxis ist dies Grundlage für Windsichteranlagen, die Große Teile von Kleinen abtrennen. Man stellt die Luftstromgschwindigkeit ein, die größeren Teile fallen nach unten, die kleinen werden oben abgesaugt.
hier wird zus. noch über die Dichte gesichtet
#und laßt es bitte wieder Flugwetter werden
TZuletzt geändert von tjackermann; 13.10.2012, 10:29.
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Quaxi
AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von up_and_away Beitrag anzeigen- eine Stahlkugel mit einer Masse von 1 kg und einem cw-Wert von 0,45
- eine etwas größere Kunststoffkugel ebenfalls mit der Masse 1 kg und ebenfalls mit einem cw-Wert von 0,45
Da es das nicht gibt. Die größere Kugel hat automatisch einen größeren CW-Wert.
Guckst du --> http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%...ndskoeffizient
Dein Experiment müsste also lauten:
- eine Stahlkugel mit einer Masse von 1 kg und einem cw-Wert von 0,45
- eine etwas größere Kunststoffkugel ebenfalls mit der Masse 1 kg und ebenfalls mit einem cw-Wert von 1,00
Aber lassen wir das... du hast ja Recht
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Der Cw wert ist Reynoldszahl abhänging
die wiederum von einer markanten Größe und dem Stokschen Fluid, etc.
Deswegen haben Golfbälle laute kleine Dellen um die turbulente Strömung zu erzweugen und modullieren. Der Ball fiegt weiter!
Das ein Cw Wert bei gleicher Oberflächenbeschaffentheit, hoher Geschwidigkeit, Luft als Fluid, ungef. Größe eines Menschen von 0,45 auf 1 steigt?
ich bin mal mit einem VW Golf bei TS in den Hagel geraten.
Die glatte Oberfläche war danach wie ein Golfball modelliert.
Ich konnte allerdings keine markante Veränderung im Benzinverbrauch feststellen.
TZuletzt geändert von tjackermann; 13.10.2012, 10:54.
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von tjackermann Beitrag anzeigenBei gleicher Dichte und gleicher Form (Cw?) fällt ein größer Körper immer schneller als ein kleinerer
denn der Luftwiderstand geht über den Querschnitt als Fläche und die geht im Quadrat
die Masse geht hoch3 in die Rechnung.
Nun ging "up_and_away" ja leider von unterschiedlicher Dichte aus, weshalb er seine Frage selber nicht beantworten kann solange die die Dichte seines Kunststoffes nicht bekannt ist. "Quaxi" scheint wiederum dem zitierten Wiki-Artikel zu entnehmen, dass der Cw-Wert die Masse einschlösse und die Referenzfläche für den Gesamtwiderstand unerheblich sei?
Werden wohl beide Recht haben und sich folglich auch nicht mehr einig werden.
LG Jochen (der gerade im Forum schmökert, statt sich weiter auf seine Gesellenprüfung vorzubereiten).ambitionierter Sonntagsflieger
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Bin ich froh, dass ich für das Strömungs-, Schwerkraft- und cw- Gedöns zu doof bin Ich kann mich wissensbefreit vor das Empfangsgerät setzen, mit einem taurinfreien Kaltgetränk meiner Wahl, und Felix beim Springen (au mann, jetzt haben wir die schlimmste aller Fußgängerfragen für ewig an der Backe...) zuschauen.
Grüße nach Roswell,
Martin
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Hallo Quaxi, hier ein link zur Berechnung der Re-Zahl :
Wenger Engineering is a leading global technology developer for hydrogen technology, renewable energies and energy efficiency.
Du wirst feststellen, daß die Re-Zahlen, die sich ergeben immer bei 100000 und mehr liegen. Und wenn du dann in die Graphik von Wikipedia gehst (Luftwiderstandsbeiwert einer Kugel in Abhängigkeit vom cw-Wert)
siehst du, daß der immer bei 0,45 und weniger liegt.
Viele Grüße
Michael C.
In der Graphik steht nicht cw sondern cd , aber das ist meines Wissens die englische Bezeichnung (c-drag)
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Ich glaube die ganze cw Berechnung fällt gar nicht ins Gewicht. Ich vermute mal dass die Luft in der Höhe etwa 1/100 der Dichte am Boden hat, nach der 5500 Meter Regel. Wenn ein Mensch auf Meeresspiegelhöhe mit 55 m/s fällt, sollte der gleiche Pilot in der Höhe mit etwa der zehnfachen Geschwindigkeit fallen. Der ganzen Sache kommt noch ein Umstand zu gute: Mit der Temperatur sinkt auch die Schallgeschwindigkeit. Die sollte bei 30 km Höhe unter 300 m/s liegen. Der Luftdruck hat keine nennenswerten Auswirkungen auf den Schall. Die tiefste Temperatur liegt zwischen 12-20 km bei ca. -55 Grad. Auf Ausstiegshöhe dürften es nur noch -35 Grad sein. Ich glaube dass die Chancen das zu schaffen sehr gut sind. Das größte Problem sehe ich darin daß man nicht genau sagen kann wo der Pilot herunterkommt, weil die Winde den Ballon in schwer kalkulierbare Richtungen treiben können, das Gelände könnte unlandbar sein.
Vielleicht erleben wir als nächste Aktion einen D-Bag Sprung mit anschließendem 700 km Flug (mit Rückenwind).
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Danke Michael (MURMEL) für deinen Beitrag!
Zitat von up_and_away Beitrag anzeigenbitte mach folgendes Gedankenexperiment: du lässt aus z. B. 1000 m Höhe über Grund folgende Gegenstände fallen:
- eine Stahlkugel mit einer Masse von 1 kg und einem cw-Wert von 0,45
- eine etwas größere Kunststoffkugel ebenfalls mit der Masse 1 kg und ebenfalls mit einem cw-Wert von 0,45
Welche Kugel kommt eher unten an?Zitat von Quaxi Beitrag anzeigenKeine
Da es das nicht gibt. Die größere Kugel hat automatisch einen größeren CW-Wert.
Die Antwort ist ganz einfach. Die cw-Werte sind gleich, aber die Frontflächen sind unterschiedlich groß. Daher wirkt auf die größere Kugel die größere Luftwiderstandskraft, die größere Kugel schlägt später auf der Erde auf.
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von up_and_away Beitrag anzeigenDanke Michael (MURMEL) für deinen Beitrag!
Natürlich können zwei unterschiedlich große Objekte den gleichen cw-Wert haben, denn der cw-Wert wird durch die Körperform beeinflusst, definitiv nicht durch die Körpergröße.
Die Antwort ist ganz einfach. Die cw-Werte sind gleich, aber die Frontflächen sind unterschiedlich groß. Daher wirkt auf die größere Kugel die größere Luftwiderstandskraft, die größere Kugel schlägt später auf der Erde auf.
Die Masse bei gleicher dichte = Volumen -->hoch 3 A x B x C oder r Hoch 3
Der Luftwiderstand gleich Querschnitt = Fläche hoch 2 AXB odr r hoch2
Die Antreibende Kraft kommt aus der Lage Energie und die ist Massenabhängig
E= m x g x h und beim Verdoppeln des Durchmesser der Kugel steigt die Masse um das 2hoch3 also das 8 fache !
Dagegen arbeitet der Luftwiderstand, beim Verdoppeln des Durchmessers der Kugel steigt der 2hoch 2 um das 4fache, es stellt sich ein Gleichgewicht ein, Zwischen Energiezuführung im System also delta H x m x g und dem Luftwiderstand
Eine doppelt so grosse Kugel muss sich also deutlich schneller im Luftstrom bewegen. ich glaub mal so um wurzel 2 also das 1,4 fache, siehe auch notwendige Fluggeschwindigkeit von Tandems also 2 Pers. gegen über Soloschirmen
Probier es in Wasser, versenk ne große und ne kleine Badeente mit Blei gefüllt
oder denk an Martins Sand in den Augen
Ich gebs aufZuletzt geändert von tjackermann; 14.10.2012, 01:49.
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Zitat von up_and_away Beitrag anzeigenbitte mach folgendes Gedankenexperiment: du lässt aus z. B. 1000 m Höhe über Grund folgende Gegenstände fallen:
- eine Stahlkugel mit einer Masse von 1 kg und einem cw-Wert von 0,45
- eine etwas größere Kunststoffkugel ebenfalls mit der Masse 1 kg und ebenfalls mit einem cw-Wert von 0,45
Welche Kugel kommt eher unten an?Zitat von tjackermann Beitrag anzeigenFRÜHER; FRÜHER; früher
Die Masse bei gleicher dichte = Volumen -->hoch 3 A x B x C oder r Hoch 3
Der Luftwiderstand gleich Querschnitt = Fläche hoch 2 AXB odr r hoch2
Die Antreibende Kraft kommt aus der Lage Energie und die ist Massenabhängig
E= m x g x h und beim Verdoppeln des Durchmesser der Kugel steigt die Masse um das 2hoch3 also das 8 fache !
Dagegen arbeitet der Luftwiderstand, beim Verdoppeln des Durchmessers der Kugel steigt der 2hoch 2 um das 4fache, es stellt sich ein Gleichgewicht ein, Zwischen Energiezuführung im System also delta H x m x g und dem Luftwiderstand
Eine doppelt so grosse Kugel muss sich also deutlich schneller im Luftstrom bewegen. ich glaub mal so um wurzel 2 also das 1,4 fache, siehe auch notwendige Fluggeschwindigkeit von Tandems also 2 Pers. gegen über Soloschirmen
Probier es in Wasser, versenk ne große und ne kleine Badeente mit Blei gefüllt
oder denk an Martins Sand in den Augen
Ich gebs auf
Es ist alles richtig, was du schreibst! Wir haben keine unterschiedliche Auffassung, was die Physik angeht, wir haben nur ein Kommunikationsproblem! Das Missverständnis ist: du betrachtest den Fall unterschiedlich großer Kugeln, die beide die gleiche Dichte haben, während bei mir die Kugeln unterschiedliche Dichten haben.
In dem Gedankenexperiment, das ich genannt habe (ich habe es oben noch mal zitiert, bitte noch mal in Ruhe durchlesen), ist die kleinere Kugel aus Stahl, die größere Kugel aus Kunststoff. Beide haben die Masse 1 kg. Wenn man zwei Kugeln hat, die beide die Masse 1 kg haben, aber unterschiedlich groß sind, dann ergibt sich daraus, dass die größere Kugel die kleinere Dichte hat und die kleinere Kugel die größere Dichte. Ich hatte mich schon gewundert, warum ihr schreibt, dass ich nichts zu der Dichte der Kugeln gesagt habe, weil der Dichte-Unterschied ja offensichtlich ist (gleiche Masse, unterschiedliche Größe).
Alles wieder gut?
Gruß
Thomas
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AW: Schallmauer im Freifall durchbrechen ? Baumgartner will es wissen.
Zitat von Martin Prerovsky Beitrag anzeigenBin ich froh, dass ich für das Strömungs-, Schwerkraft- und cw- Gedöns zu doof bin Ich kann mich wissensbefreit vor das Empfangsgerät setzen, mit einem taurinfreien Kaltgetränk meiner Wahl, und Felix beim Springen (au mann, jetzt haben wir die schlimmste aller Fußgängerfragen für ewig an der Backe...) zuschauen.
Grüße nach Roswell,
Martin
mach dir nix draus. Ich bin auch zu doff(?). Ich setze mich heute auch vor`s TV und halte mal ganz fest die daumen und hoffe das da alles so gut abgeht wie nur möglich und Herr Baumgartner heile bleibt.
Schöne grüße an die doofen hier auf diesem kanal. Ihr seit nicht alleine
Fly safe,
G.G.
F.T.H.
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