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Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

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    #31
    AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

    @Im Lee ist Schee:

    Thermik mit mehr als 3 m/s Steigen und/oder sehr engen Kernen und/oder nicht zentrierbare/zerrissene Schläuche.

    Greetz Osiris

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      #32
      AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

      Zitat von "Willio" Beitrag anzeigen
      Oh Klapperkiste [emoji12],dachte die 2-Leiner sind so bockstabil[emoji85]
      Ein 2-Leiner teilt seinem Piloten durch das Ohrenrascheln nur mit das es eigentlich gerade sehr turbulent ist, er sich aber keine sorgen machen muss wenn er sich weiterhin konzentriert ;-)
      Das kann für den Piloten sehr hilfreich bei der Einschätzung der momentanen flugsituation sein, wenn er gerade keine highend-B Flieger um sich hat denen es reihenweise ihre Kisten zerlegt ;-)

      Kommentar


        #33
        AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

        Fliege jetzt 27 Jahre, knapp 2000 Flüge, viele Klapper erlebt, aber nicht der Rede wert.
        Bisher zwei Monsterklapper gehabt:

        1. In Feltre, da wusste ich, dass es passieren kann, da ich im Lee an einem tiefen Geländeeinschnitt vorbei musste.
        Es passierte dann auch sehr heftig und spontan mit 150m Höhenverlust, bis der Vogel wieder flog. Wegen großen Höhenpolsters kein Problem, aber sehr Adrenalin-produzierend.

        2. In Greifenburg bei einer Kreuzeckumrundung war ich im Mölltal hangkratzend auf Thermiksuche in ca. 2000m Höhe.
        Wie aus dem Nichts, ohne irgendwelche Vorzeichen, war der Schirm weg. In ungefähr 60m über Grund sofort die Rettung rausgehauen. Die trug gerade und ich war unten. Nichts passiert, Gott sei Dank. Ständiges Trainieren, den Retter zu greifen, hat sich ausgezahlt.
        Im Nachhinein vermute ich, dass hochreichender Talwind an einer tiefen Rinne eine Monsterturbulenz produzierte.
        Zuletzt geändert von tinctura; 07.08.2015, 20:49.
        Gruß Pit

        Kommentar


          #34
          AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

          Zitat von Joker Beitrag anzeigen
          Ein 2-Leiner teilt seinem Piloten durch das Ohrenrascheln nur mit das es eigentlich gerade sehr turbulent ist, er sich aber keine sorgen machen muss wenn er sich weiterhin konzentriert ;-)
          Das kann für den Piloten sehr hilfreich bei der Einschätzung der momentanen flugsituation sein, wenn er gerade keine highend-B Flieger um sich hat denen es reihenweise ihre Kisten zerlegt ;-)
          ja johannes,war ja auch nicht so ernst gemeint,wollte nur den jörg bisserl ärgern

          Kommentar


            #35
            AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

            Zitat von tinctura Beitrag anzeigen
            Fliege jetzt 27 Jahre, knapp 2000 Flüge, viele Klapper erlebt, aber nicht der Rede wert.
            Bisher zwei Monsterklapper gehabt:


            2. In Greifenburg bei einer Kreuzeckumrundung war ich im Mölltal hangkratzend auf Thermiksuche in ca. 2000m Höhe.
            Wie aus dem Nichts, ohne irgendwelche Vorzeichen, war der Schirm weg. In ungefähr 60m über Grund sofort die Rettung rausgehauen. Die trug gerade und ich war unten. Nichts passiert, Gott sei Dank. Ständiges Trainieren, den Retter zu greifen, hat sich ausgezahlt.
            Im Nachhinein vermute ich, dass hochreichender Talwind an einer tiefen Rinne eine Monsterturbulenz produzierte.
            Meinen bislang einzigen Totalzerstörer hatte ich ebenfalls im Mölltal, bzw. am Ausgang des "Mallnitz-Tal". Ähnlich unangekündigt, ähnliche Theorie mit Talwind. Wo genau war deiner?

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              #36
              AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

              Zitat von einrad Beitrag anzeigen
              [...]Weniger schwere Klapper mit dem Hochleister sind für mich aber nicht nachvollziehbar. Mein Verständnis zu schweren Turbulenzen ist, dass da mal die Kappe gar nicht anders kann als zu klappen, ganz egal welche Gütesiegelziffer da dahintersteht. Ich erinnere mich z.B. an einen Frontstall ca. 1000 m über Grund im Flachland, bei dem mir die ganze Kappe wie ein Brett vorn reingekommen ist ohne (für mich sichtbar) abzuknicken. Wie man da etwas im Voraus abfangen soll/kann ist für mich nicht nachvollziehbar. [...]
              Gruß, Harald
              Vielleicht hilft auch der erlebte Input eines Baby-Hochleister-Piloten zum besseren Verständnis der harmlosen Klapper.

              Ohren-Raschler und kleine Klapper hatte ich diesen Frühling hausgemacht einige. Klapper über 50% nach 90 Flugstunden keine. Für A bis C-Piloten könnte dabei folgendes interessant sein.
              Da ich meine A-Gurte am Triton 2S teilte, musste ich wegen dem kürzeren Geometrieweg und der anderen Knoten-Länge die äusseren A-Stammleinen sowieso anpassen. Nach 30h mit Original-Einstellung verlängerte ich die A3-Leine zuerst mal um ca. 10 bis 12mm. Die Ohren waren natürlich noch etwas klappstabiler – sie bremsten meinen Schirm dadurch aber auch minimal ein. Für das anstehende Trimm-Tuning verkürzte ich es auf originale Länge, die A3-Leinen-Längen waren nun wieder, relativ gemessen, unverändert.

              Danach verkürzte ich sie zusätzlich um ca. 12 bis 15mm. In diesem Zustand war der Schirm etwas aggressiver in mittel turbulenten Hochalpenbedingungen und zeigte ein verblüffendes Phänomen. So jede Stunde ein kleiner 10 bis 20% Klapper und bei einer gröberen (Lee-) Turbulenz etc. gingen beide Ohren synchron auf einer Länge von ca. 1m rein! Damit wurde natürlich ein schöner Teil Energie gleichmal vernichtet. Ich hatte also die Dynamik weg, aber natürlich auch weniger Energieüberschuss für weitere Korrekturen zur Verfügung… Seither fliege ich wieder ziemlich genau das Original-Tuning von NOVA.

              Achtung für Tüftler/Nachahmer: Je nach Stammleinendicken und Leinenschlösser bewirken die diversen Knoten ganz spezifisch unterschiedliche Veränderungen!!! Hier ist es vorteilhaft, wenn man vor der Veränderung sämtliche Stammleinen z.B. exakt 40mm oberhalb des Anhängepunktes dauerhaft mit einem Filzschreiber markiert. So kann man seine eigenen Veränderungen jederzeit überprüfen und stilsicher wieder rückgängig machen. Zudem hat man beim nächsten Check die Kontrolle darüber, was vom Fachbetrieb tatsächlich nachgetrimmt wurde…

              Grüessli, Thomas
              Zuletzt geändert von TomK; 12.08.2015, 12:28. Grund: das Übliche

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                #37
                AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                Ich fliege hauptsächlich 80% im Mittelgebirge und 20% in den Alpen 30 - 50 Stunden im Jahr bei allen mir fliegbar erssheinenden Bedingungen. Mir zerlegt es die Kiste ca. einmal im Jahr gröber. Klapper 30-50% vielleicht 5x pro Jahr. Meistens spüre ich die vorher schon kommen, kann sie aber nicht immer verhindern. Adrenalinpegel steigt jedesmal, weil ich ja vorher nicht weis, wie schlimms wird und obs immer ohne wegdrehen und nach 3 Sekunden wieder o. k. ist. Außerdem fliegt man hier ja oft nur einige Meter über den Bäumen.
                In diesem Jahr bei 40 Stunden 2 Klapper 30-50% ohne Wegdrehen und gleich wieder offen - Ohrenrascheln bei jeden 2. - 3. Flug.

                Wenn man das hier so liest, hat man den Eindruck, dass Klapper fast nie vorkommen und wenn, dann nur bei untalentierten Grobmotorikern. Den Eindruck hab ich in der Realität nicht. Ich hab genug Klapper bei guten Piloten (sogar schon bei Hochleistern) gesehen. Es gibt auch kaum Videos von Wettbewerben, in denen keine Kappenstörung von Hochleisterpiloten vorkommen, die eigentlich die nötige Erfahrung und das Feingefühl haben müßten.

                Ich glaube auch, dass Klapper bei höherzertifizierten Schirmen tendenziell seltender auftreten bzw. besser vermieden werden können, aber halt nicht hundertprozentig und die Reaktion und die Auswirkungen dann aber um heftiger sein können.

                Kommentar


                  #38
                  AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                  Ich bin jetzt die ganze Woche in Zell am See geflogen und hier rascheln die Ohren bei jedem Flug mehrmals (sagen wir mal 20-30%). Das passiert mir im Flachland fast nie. Obwohl gutes Flugwetter und schwacher Wind finde ich die Thermik hier manchmal ziemlich turbulent.
                  Ich fliege seit gute drei Jahren. Ich fliege relativ oft, hauptsächlich im Flachland (Jena, Eisenach, Kella), 50-80 std im Jahr. Einen großen Klapper hatte ich bis jetzt nur einmal ganz an Anfang meiner "Karriere", mit Beschleuniger, als ich noch keine Ahnung davon hatte. Der gutmütige A-schirm ist mir ungefähr 360 gr weg gedreht (ich habe überhaupt nicht reagiert). Danach habe ich dann ganz schnell SIV gemacht.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                    @ seb
                    Meinen bislang einzigen Totalzerstörer hatte ich ebenfalls im Mölltal, bzw. am Ausgang des "Mallnitz-Tal". Ähnlich unangekündigt, ähnliche Theorie mit Talwind. Wo genau war deiner?
                    Meiner war oberhalb von Rangersdorf vor einer steilen Geröllrinne in ca. 2000m Höhe.
                    Gruß Pit

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                      an dumbo :
                      das kenn ich auch mit dem luftloch oder ähnlich wie schleppwirbel 1 sek. voll auf die bremsen hacken dan ist alles wieder weg

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                        Zitat von Pascal1562 Beitrag anzeigen
                        das kenn ich auch mit dem luftloch oder ähnlich wie schleppwirbel 1 sek. voll auf die bremsen hacken dan ist alles wieder weg
                        Wenn Du 1 Sekunde voll auf den Bremsen bleibst dann ist wirklich alles weg! Z

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                          Zitat von zucki Beitrag anzeigen
                          wenn du 1 sekunde voll auf den bremsen bleibst dann ist wirklich alles weg! Z
                          :d

                          (Das darf doch nicht war sein, der Editor macht aus meinem D immer ein d.)
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                            Herkömmliche Klapper von über 40% hatte ich in ca. 140h auf meinem Triton 2, Größe S mit m=99kg keine. Unter herkömmlich verstehe ich wenn in normal turbulenter Luft ein Klapper entsteht, der Schirm anfänglich aber kaum eine große Schräglage eingenommen hat.
                            In Windscherungen oder gröberen Leeturbulenzen "warf" es aus meiner Pilotensicht den Schirm etwa dreimal nach "vorne links unten" (in den drei Achsen maximal je 60°). Dabei nahm der Triton 2 immer als Reaktion auch ein Ohr klapperähnlich rein (20% bis50%). Zum Beheben dieser dynamischen Störung musste ich immer zuerst den Schirm vorallem "gehen lassen" und warten, bis wieder genügend Fahrt aufgenommen wurde. In dieser kurzen Zeit (etwa 0.5s bis 1.5s) löste sich der "Dynamikklapper" soweit, dass ich mich nur auf die allgemeine Stabilisation des Flügels beschränken konnte.
                            Ich denke dass der oben beschriebene Zustand für Einige eine Vorstufe des "Totalzerstörers" darstellt. Zudem erinnere ich mich nicht daran, dass ich in SIKU beim Klappertraining einen ähnlich dynamischen Zustand erreichen konnte. Am ehesten erinnert es mich an meine ersten, schlechten. leicht asymmetrisch geöffneten Fullstalls über dem Wasser.

                            Habt Ihr auch spezielle Klapper-Arten, in Kombination mit anderen Störungen, erlebt?

                            Grüessli, Thomas

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                              Da an anderer Stelle nochmal explizit von dir danach gefragt wurde:

                              Ich hatte mit meinen knapp 5 Flugstunden seit A-Schein Erteilung dieses Jahr bisher noch keine Klapper. Geflogen ausschließlich im Alpenraum. Seit Juli hatte ich leider keinen freien Tag mehr und daher keine Zeit zu fliegen.

                              Geflogen auf dem A-Schirm der laut DHV der ultimative super träge Panzer ist und laut Thermikmagazin der spaßigste/agilste aller A-Schirme.


                              Grüße
                              Oliver

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Klapper - wie oft und unter welchen Bedingungen?

                                Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                                ............. Seit Juli hatte ich leider keinen freien Tag mehr und daher keine Zeit zu fliegen..............
                                möglicherweise nicht mal Bodenhandling?


                                Mein Gott. Wie hältst du das durch? Ich würde elendig verre....

                                Johann

                                Kommentar

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