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Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

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    #16
    AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

    Hier in Österreich schlägt die Bergung mit dem Heli so mit durchschnittlich(abhaengig von der Schwierigkeit/Dauer) 3000 bis 3500 Euro zu Buche.Vor einigen Jahren hat mich mal ein Heli des Innenministeriums aus den ersten Baeumen am See in Annenheim rausgeklaubt-das war kostenlos.Allerdings haben sie Schirm und Retter konsequent haengenlassen-nicht Ihre Aufgabe.
    War trotzdem aeusserst dankbar

    Gruss Z

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      #17
      AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

      Wow, über 10000 EUR für eine Baumrettung ohne Heli? Hab ich noch nie gehört.

      Das ist in der Tat der Wahnsinn und müßte eine klare Begründung haben. Befand sich der Pilot denn in Lebensgefahr oder war sonst irgendwie besondere Eile geboten?

      Falls nicht, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie man die Notwendigkeit dieser Kosten begründen will.
      Wenn es piept - eindrehen...

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        #18
        AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

        Tja, danke für Euren Beistand.

        Da es eh eine öffentliche Seite ist, kann ich es eigentlich auch verlinken:


        Der Aufwand wurde tatsächlich getrieben, die Frage ist: war er auch erforderlich und das versuchen wir nun zu widerlegen.

        Eine Bergwacht gibt es eben im Mittelgebirge nicht und die örtliche Feuerwehr war anscheinend nicht dafür ausgerüstet und ausgebildet. Die Höhenrettungsspezialisten wurden nachträglich hinzu alamiert und hatte eine recht weite Anfahrt, aber auch die waren eher aufs Industrieklettern vorbereitet als auf eine 25m hohe Erle.

        Juristischen Beistand haben wir bereits und genau auf dessen Veranlassung schreibe ich das hier, wir brauchen Belege, dass dies im vielfachen Normalfall viel einfacher und kostengünstiger geht und dafür bitte ich um Eure Hilfe.

        Der Vorfall ereignete sich übrigens vor einem Jahr, das dauerte ziemlich lang, bis die sich gerührt haben.

        Kommentar


          #19
          AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

          ich hatte mal eine Baumrettung ohne Heli. Nur die Bergwacht von Landeck. Waren 6-8 Mann. Weis nimmer genau. Einsatz zog sich aber 4-5 Stunden, da sie gut 1 1/2 Stunden in unwegsamen Gelände unterwegs waren. Mich vom Baum holen. Versuch der Bergung von Ausrüstung erfolglos. Dann noch 2 Stunden zurück zum Fahrzeug, um dann nach Landeck zu kommen. Verletzungen keine. Kosten um die 900 Euro. Rechnung ging dann an den DHV und habe nie mehr was gehört.

          Der Baum war ebenfalls sehr hoch. Meine Rettungsschnurr reichte gerade so. Ich war aber gut gesichert. Ich hatte den Retter von der Verbindungsleine vom Gurt getrennt. Die Rettung habe ich auf den Waldboden fallen lassen und die Verbindungsleine vom Gurtzeug war so lang, dass diese um das wenig Stamm noch drum gewickelt werden konnte, um es dann in einen der Hauptkarabiner einzukliniken. Es musste keiner zu mir hochkommen. Ich wurde mit einem Seil abgelassen, dass ich mit der Rettungsschnurr hochgezogen haben. Nur später kletterte noch einer der Bergwachtler hoch, damit sie ihre Schlaufe wiederbekommen. Das Bergen ging alle sehr flot. Wir klärten aber schon vorher, was nötig ist. Sprich benötige ich erste Hilfe und ist die Rettung einfach. Und mit den Koordinaten haben sie mich schnell gefunden. Selbst die Leinenschlößer hatte ich schon offen und die Leinen ausgehängt. Hatte ich ja Zeit bis zu ihrem Eintreffen.

          Ist halt kein Drachen. Ich hing mit Schirm Bombenfest und als ich dann die Leinen aus den Leinenschlößern hatte und mit der Verbindungsleine gesichert war ebenfalls.
          Zuletzt geändert von dicker-moench; 28.10.2015, 20:17.
          Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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            #20
            AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

            Eine Bergwacht gibt es eben im Mittelgebirge nicht und die örtliche Feuerwehr war anscheinend nicht dafür ausgerüstet und ausgebildet.
            Ich würde Dir raten, die Vereinsvorstände der stärker frequentierten Mittelgebirgsgelände zu kontaktieren. Die haben praktisch jedes Jahr teilweise mehrere Baumrettungen und sicher auch Belege, was das so kostet.

            Auch der DHV wird dazu mehr sagen können - ruf die entsprechenden Leute, z.B. den Slezak oder die Leute vom Versicherungsservice einfach zu Ihren Sprechzeiten an. Der DHV macht ja die Versicherungsabwicklung für den Gerling und sieht daher praktisch sämtliche Bergungskostenrechnungen seiner Mitglieder! Eine bessere Übersicht als die Leute da hat niemand.

            Kontakt:
            Code:
            Christina Leidgschwendner
            Iris Hallweger-Mayer
            Elisabeth Seewald
            
            Tel. 08022-9675-0 
            Fax: 08022-9675-99 
            E-Mail: mitgliederservice@dhv.de
            P.S.: Das ist wirklich der Hammer. Ich sehe gerade, die hatten 19 Fahrzeuge im Einsatz! Darunter alles inkl. Rettungswagen und Leiterfahrzeuge mehrfach. Das muß ne Show gewesen sein. Echt eine Einsatzorgie...

            P.P.S.: Ab welchem Zeitpunkt war die Pilotin denn so gesichert, daß sie nicht mehr abstürzen konnte? Das spielt argumentativ sicher eine Rolle, da ab dann keine Eile mehr geboten war und man dann eine Kostenminderungspflicht vorhalten kann.
            Zuletzt geändert von marcel1; 28.10.2015, 20:25. Grund: PS
            Wenn es piept - eindrehen...

            Kommentar


              #21
              AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

              Hallo Marcel,

              der DHV ist bereits involviert.
              Gesichert war sie als der Baumkletterer bei ihr oben angekommen war.

              Grüße
              Udo

              Kommentar


                #22
                AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                Zitat von mas- Beitrag anzeigen
                Ich würde Dir raten, die Vereinsvorstände der stärker frequentierten Mittelgebirgsgelände zu kontaktieren. Die haben praktisch jedes Jahr teilweise mehrere Baumrettungen und sicher auch Belege, was das so kostet.
                [...]
                P.S.: Das ist wirklich der Hammer. Ich sehe gerade, die hatten 19 Fahrzeuge im Einsatz! Darunter alles inkl. Rettungswagen und Leiterfahrzeuge mehrfach. Das muß ne Show gewesen sein. Echt eine Einsatzorgie... [...]

                Das mit dem Massenaufgebot hatte ich vor nicht allzulanger Zeit in Hönningen an der Ahr auch mal gesehen. Ob es nun fast 20 Fahrzeuge waren, weiß ich nicht mehr, aber ich hab mich schon arg gewundert. Ursache war ebenfalls eine Baumlandung und der Pilot unverletzt. Ich hab mich dann mal ein wenig mit den Feuerwehrleuten (verschiedene Ortsgruppen) unterhalten (die meisten - eigentlich fast alle - Fahrzeuge waren im Tal unten geblieben, der Pilot hing oben am Start im Baum), weil mich das Vorgehen interessierte:
                "Warum seid ihr denn soviele?" "Weil sowas immer eine gern gesehene Übung ist" war die Antwort.
                Ob da was berechnet wurde und wieviel, weiß ich nicht. Der Pilot wurde geborgen, der Schirm war als Deko nach nem Jahr noch im Baum.
                Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
                (Albert Schweitzer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)

                Kommentar


                  #23
                  AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                  Der Schirm darf aber da nicht einfach so hängenbleiben, weil sonst womöglich noch mehr Leute immer den Rettungsdienst anrufen und meinen da ist jemand verletzt!
                  Wundert mich , dass das dort toleriert wurde🤔

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                    Willo: er blieb vorerst hängen. Die Dämmerung brach ein und da war der sichere Rückweg wichtiger, als Anrufe bei der Bergwacht und Polizei. Die Info wurde eh an die Polizei weitergegeben. Zu dem war eine Schlechtwetterperiode angesagt und Bahnrevision stand auch an. Daher traf man die Entscheidung. Er wurde dann Tage später von einem netten einheimischen vom Bau geholt.
                    Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                      der DHV ist bereits involviert.
                      Gut, und jetzt interessiert es mich mal:

                      Was sagt denn der DHV? Der hat doch Hunderte von Bergungskostenrechnungen bei sich in den Ordnern liegen, da bis einschl. dieses Jahr alle Mitglieder 2500 EUR Versicherung dort haben und wohl keiner das Geld lieber aus der eigenen Tasche bezahlt hat. Will sagen: Es kann eigentlich niemand anders einen so guten Überblick über die Kosten haben, da der DHV alle Rechnungen aller Baumlandungen seiner Mitglieder vorliegen hat. Oder will der DHV sich dazu nicht äußern??? Das täte mich wundern!

                      Und wie hoch ist dieser Betrag "jenseits aller Deckungssummen" nun wirklich? So langsam wird mir bange...
                      Wenn es piept - eindrehen...

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                        Mir scheint, man ist als Opfer gegenüber solchen Machenschaften völlig wehrlos.
                        Irgendein Hampelmann ruft bei der Rettungsleitstelle mit einer Unfallmeldung an und man geht davon aus, dass er nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne des Opfers handelt, weil dieses selber ja nicht handeln kann.
                        Damit ist das Opfer oder dessen Versicherung für die die gesamten Kosten die auflaufen verantwortlich.
                        Die Alternative wäre, dass der Melder bezahlen muss. Dann ruft halt niemand mehr an. Auch Mist.

                        Weil nun einserseits sich kein Verantwortlicher hinterher vorwerfen lassen will, dass er zu wenig getan hätte und andererseits die Freiwillige Feuerwehr XY endlich auch mal einen Notalarm hat, stürzt sich alles was Räder, Flügel oder Beine hat auf den Unfall und rettet was zu retten ist.
                        Die einen aus Einsatzeifer, die andern weil es ihr Geschäft ist.

                        Ein Freund von mir hatte hinterm Buchenberg in der Pampa einen glimpflichen Retterabgang und hat sehr schnell danach der Rettungsleitstelle telefonisch Bescheid gegeben, dass er ok ist, keine Hilfe braucht, jetzt zusammenpackt und absteigt.
                        Trotzdem warteten über eine Stunde später unten gemütlich der Hubschrauber aus Reutte und die Bergwacht mit dem Ansinnen ihn ins Krankenhaus zu befördern.
                        1h Abstieg querfeldein und dann per Heli ins Krankenhaus?

                        Er hat jeden Transport zurückgewiesen, aber trotzdem von der Bergwacht ca. 200 EUR berechnet bekommen (nicht bezahlt) und vom reuttener Heli ca. 1000 EUR (an DHV Versicherung übergeben)
                        1200 EUR für Null Leistung gegen den expliziten Willen!
                        Die 1000 EUR haben wir letztendlich alle bezahlt und auch wegen solcher Fälle gibt es diese Versicherung jetzt nicht mehr für "umsonst".
                        Zuletzt geändert von Willi Wombat; 29.10.2015, 21:11.

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                          , man ist als Opfer gegenüber solchen Machenschaften völlig wehrlos.
                          Irgendein Hampelmann ruft bei der Rettungsleitstelle mit einer Unfallmeldung an und man geht davon aus, dass er nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne des Opfers handelt, weil dieses selber ja nicht handeln kann
                          Also ich würde jetzt eher diejenigen als "Hampelmänner" bezeichnen, die einfach weg gucken. Die sind nämlich in der Überzahl und der Schaden dadurch ist u.U. nicht mehr in Geld aufzuwiegen. Für mich völlig klar, daß man da lieber im Einzelfall einmal zu viel was macht. Das Geschrei wär auch groß, wenn die mal jemanden im Baum verfaulen lassen würden.

                          Und so ganz wehrlos war dein Freund ja auch nicht. Er hat den Einsatz abgesagt und nix bezahlt, was völlig richtig war. Ob die Versicherung sich bei solchen Bagatellschäden (1k ist das für die) lange zanken will, ist nicht seine Sache sondern eine Kostenerwägung der Versicherung. Dafür hat man u.a. auch solche Versicherungen, daß man sich gar nicht groß erst kümmern muß...
                          Wenn es piept - eindrehen...

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                            Also um hier mal ein wenig die Spekulationen zu entschärfen:

                            Die Feuerwehr wurde von Spaziergängern gerufen und das war auch prinzipiell richtig.
                            Nein, meine Frau wäre ohne die Feuerwehr da nicht heil runter gekommen, das war schon ziemlich hoch, die geschätzten 24 Meter sind realistisch.
                            Trotzdem war die angerückte Berufsfeuerwehr dafür weder ausgerüstet noch ausgebildet
                            Waren die vier Sprungkissen notwendig und brauchten wir an einem Oktobernachmittag wirklich Beleuchtung?
                            Wieviele Fahrzeuge da waren, kann ich nur der Rechnungsauflistung entnehmen, sehen konnte ich die nicht, denn der Baum dort im Wald war weit weg vom nächsten Fahrweg, das war nur zu Fuß erreichbar. Es wimmelte von Feuerwehrleuten unter dem Baum, die größtenteils nichts zu tun hatten und es dauerte über drei Stunden.

                            Wir hatten damals noch keine Bergeversicherung plus also nur die Standardversicherung und die wollen jetzt über 14...
                            Zuletzt geändert von UdoH; 29.10.2015, 21:56.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                              Zitat von UdoH Beitrag anzeigen
                              über 14...
                              Nicht Dein Ernst?! Das ist so was von unverhältnismäßig, das könnt Ihr unmöglich bezahlen müssen. Ich denke, 2 oder 3 TEUR wäre schon extrem hoch gegriffen. Hab grad extra nochmal geschaut, meine Helirettung durch die Schweizer Rega hat 3.200 EUR gekostet. Ok, nicht vergleichbar, aber trotzdem...
                              Zuletzt geändert von Gast; 29.10.2015, 21:56.

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Umfrage: Kosten für Rettung/Bergung

                                Doch, Stand heute müssen wir das bezahlen.
                                Wir erwägen Klage beim Verwaltungsgericht, nur ist das natürlich mit einem Risiko verbunden, wenn wir nicht recht bekommen sollten, kommen die Prozeskosten noch obendrauf.

                                Deshalb bin ich auf der Suche nach möglichst vielen konkreten Beispielen, die wir anführen können, wo dies eben deutlch günstiger gelöst wurde.
                                Der Beleg dass selbst eine Helirettung weniger kostet ist auch nicht schlecht.

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