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Tips&Tricks für's Groundhandling

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    #46
    Re: Wieso C/D-Ebene von oben greifen?

    Original geschrieben von Cumulonimbus
    Derzeit greife ich noch mit geöffneter Boxerfaust von hinten rein.
    Hi Stefan,

    Das ist doch auch richtig. Du greifst im Moment halt so, das Du in Deiner halb geöffneten Boxerfaust die Tragegurte durch die Handfläche laufen siehst (ist doch so, oder?). Machst Du jetzt genau den gleichen Griff, nur so, daß Dein Handrücken die Tragegurte [nur die C/D :-) ]verdeckt -> das ist der Griff "Tragegurte von oben greifen".

    Gruß
    Steffen

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      #47
      Re: C/D-Ebene von vorne oder hinten greifen?

      Nach meiner Erfahrung haben beide Griffe ihre Berechtigung:

      Das Greifen der C/D-Gurte von hinten (unten) wende ich an, wenn ich z.B. nach Aufziehen mit den A-Gurten oder Übungen mit den Bremsen, schnell die C/D-Gurte greifen will, um ein Aushebeln oder Wegkippen der Kappe zu verhindern.

      Das Greifen von vorne (oben), dazu wird die Hand zwischen A/B und C/D-Gurte geschoben, benutze ich für Spielereien wie seitlich Laufen, Hüpfen, Dünen-Surfen. Dieser Griff scheint auf die Dauer deutlich kräfte-schonender zu sein.
      Bei starkem Wind (in der Ebene) kann ich damit auch schneller zwischen Beschleunigen mit A/B und Bremsen mit C/D wechseln.

      Kommentar


        #48
        Re: Re: C/D-Ebene von vorne oder hinten greifen?

        Original geschrieben von ChessPlayer
        Nach meiner Erfahrung haben beide Griffe ihre Berechtigung:

        Das Greifen der C/D-Gurte von hinten (unten) wende ich an, wenn ich z.B. nach Aufziehen mit den A-Gurten oder Übungen mit den Bremsen, schnell die C/D-Gurte greifen will, um ein Aushebeln oder Wegkippen der Kappe zu verhindern.

        Das Greifen von vorne (oben), dazu wird die Hand zwischen A/B und C/D-Gurte geschoben, benutze ich für Spielereien wie seitlich Laufen, Hüpfen, Dünen-Surfen. Dieser Griff scheint auf die Dauer deutlich kräfte-schonender zu sein.
        Bei starkem Wind (in der Ebene) kann ich damit auch schneller zwischen Beschleunigen mit A/B und Bremsen mit C/D wechseln.
        Hallo,

        ahhhhhhhhhhhh!

        Wenn ich von oben eingreife, sind die Hände viel näher am Haupttragegurt dran, weswegen ich mir vorstellen kann, dass dann ein ungewolltes Ausdrehen verhindert werden kann.

        Hmm, bevor ich jetzt noch mehr dazu sagen kann und will begebe ich mir erstmal wieder auf die Wiese um durchgesprochenes auszuprobieren. Sprich: Ich werde bei nächster Gelegenheit das Greifen der C/D-Ebene von oben versuchen.

        Der Wind wäre ja jetzt da, aber es fehlt das Tageslicht :-/

        Gruss
        Stefan

        Kommentar


          #49
          Bremsen parken, Bremsen baumeln, A-C-D-Gurte

          Original geschrieben von El Zorro
          Kann Markus beipflichten, wenn's ums Starten geht sollte man mindestens dafür sorgen, dass die Bremsen sich nicht hinter irgendwelchen Leinen verschlaufen. Ich mach das dann aber auch mit beiden A in einer Hand und beide Bremsen in der anderen, dann Bremsen übergeben in die jeweils richtige Hand, ausdrehen - los.
          ...
          Gruß
          Bernd
          Hi zusammen,

          Klar gehts hier um Groundhandling, aber wofür machen wir das? Als Training für den Starkwindstart am Berg z.B.

          Also warum so weit von der Praxis beim Starten entfernen?
          Bremsen frei baumeln lassen mit der Gefahr des Verhedderns ist sicher die ungünstigte Variante, klar.
          Bremsen parken beisst sich mit dem realen Tagesgeschäft.

          Die Lösung und von mir praktiziert:
          Bremsen parken, aber nicht am Tragegurt, sondern am Handgelenk. So kann man sie getrost vergessen und ist nach dem Ausdrehen sofort fluchfäddisch.
          Stört auch nicht beim Groundhandling mit den Gurten.

          Meine persönlichen (und ausschliesslich praktizierten) Favoriten:
          Bergstart:
          beide innere A-Gurte in der rechten Hand, beide D-Gurte in der linken Pfote, Bremsen wie erwähnt am Handgelenk geparkt und einsatzbereit für den Flug.
          Groundhandling bei Starkwind:
          beide Bremsen am Handgelenk geparkt, beide Pfoten frei für das Harfenspiel an den vielen bunten Gurten...

          Gibbs noch einen, ders so macht?


          Grüsse, Tom.
          "Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt". Deshalb unverzichtbar: LANDEBIER!!! (pssst...)

          Kommentar


            #50
            Bremsen Parken - kein Problem?

            Bremsen über die Hand ziehen (sprich am Hangelenk haben) - hatte bei keinem meiner Schirme damit ein Problem.

            Die Ground-/Bergvarianten mit am Handgelenk geparkten Bremsen sind damit fast nicht begrenzt:
            - Starten mit C-/D-Leinen mit "Rücksetz-Impuls"
            - Starten mit C-/D-Leinen, Schirm kommt schief (da hat dann meistens was falsch gemacht), Korrektur über die Bremsen
            - Starten mit inneren A-Leinen, Korrektur über die Bremsleinen
            - Starten mit inneren A-Leinen, Griff in die C-/D-Leinen zur Korrektur
            - Starten mit C-/D-Leinen + Griff mit den Zeigefingern in die inneren A-Leinen zwecks Aufziehimpuls
            - Starten nur mit "Rücksetzimpuls" ...
            ....

            Vielleicht noch zu erwähnen. Beim Starten mehr über die Hüftbewegungen den Schirm kontrollieren, dann braucht man keinen Bremsleineneinsatz.

            Nach dem Start wieder die Bremsleinen normal in die Hand nehmen, da sonst bei u.U. notwendigen Rettungswurf die Rettung nicht mehr erreichbar ist.
            :-) Peter

            Kommentar


              #51
              Skistockgriff? (war: Re: Bremsen Parken - kein Problem?)

              Original geschrieben von Peter Bruckner
              Bremsen über die Hand ziehen (sprich am Hangelenk haben) - hatte bei keinem meiner Schirme damit ein Problem.
              ...
              Nach dem Start wieder die Bremsleinen normal in die Hand nehmen, da sonst bei u.U. notwendigen Rettungswurf die Rettung nicht mehr erreichbar ist.
              :-) Peter
              Ooops :-)

              Mir hat ein Fluglehrer empfohlen, die Steuerschlaufen wie eine Skistock-Schlaufe über die Handgelenke zu ziehen. Damit sei ein ermüdungsfreieres und feinfühligeres Steuern möglich - hieß es.
              An den Seiteneffekt bezgl. Rettung habe ich noch gar nicht gedacht - das beweist mal wieder, daß man beim Fliegen _alles_ berücksichtigen sollte.

              Wie ist denn Eure Meinung dazu? Wie greift man die Bremsleinen (zum Fliegen!) "richtig"?

              Gruß,
              Patrick

              Kommentar


                #52
                Genau so !

                Hi Groundhandler und Rückwärtstarter

                RAc bringt es auf den Punkt : Es gibt nicht "Die Rückwärtstartmethode" und "Die Groundhandlingmethode".
                Jede Methode, den Schirm da hin zu bekommen wo man ihn braucht, hat seine Berechtigung - Experimentieren ist angesagt, zumindest für diejenigen, die genügend Zeit zum Üben haben.(Sonst ist es besser, sich auf eine effiziente Rückwärtsstartmethode zu konzentrieren und die dann sicher zu beherrschen - besonders dann, wenn man gerade "Flügge" wird)

                Daher finde ich den hier (und in der Vergangenheit) entstandene Austausch von Handlingsmethoden und "Flugfiguren" sehr sinnvoll und jeder sollte mal die eine oder andere Technik ausprobieren und sehen ob's für ihn (und seinen Schirm) "funzt".

                Z.Bsp. verwende ich für das Hochziehenlassen auf den Übungshügel bei mäßigem gut anstehenden Wind gern die A/D Methode (A in die eine Hand/D in die andere Hand) weil ich dann den Schirm genau im (Kite-)Fenster bewegen kann.
                Bei starkem Wind auf/am Soaringhügel nehme ich dann aber nur wieder die inneren A-Gurte mit den Bremsen in der richtigen Hand - so habe ich den Schirm SCHNELL über mir (dabei tief in die Knie gehen um den Schirm nach der Steigphase mit dem Aufrichten Geschwindigkeit zu nehmen - Schießtendenz vermindern) und kann sofort "lossoaren" ohne Umgreifen oder Bremsenlösen oder Bremsspinne greifen ...

                Und die KÜNG - Methode ist für das Groundhandling in der Ebene/leichten Hügel bei starkem Wind mit gelegentlichen (Luft-)Sprüngen sehr empfehlenswert. Für den Bergstart verzichte ich lieber darauf, denn ich habe die Bremsen nicht in der Hand und eingedreht wegstarten mit den Händen an den C/D - Gurten vermittelt mir nicht das richtige "Fluggefühl"(Übungssache - aber Fliegen mit den Händen an der Bremse mach' ich halt schon länger ...). Zudem kann der Wind mit zunehmenden Hangabstand noch stärker werden ... (Sollte aber VOR dem Flug geklärt werden)

                CU@CB

                Andreas
                HG : ab 1991 - Bergfalke, AW Calypso, SW Merlin -> 320 Flüge
                GS : ab 1994 - Challenger, Inferno, UP Soul, Edel Promise, Ozone Octane, WoC Nemeton, WoC Predator, GIN Sprint EVO -> 1120 Flüge ...

                Kommentar


                  #53
                  Skistockgriff, Probleme beim Retterwurf?

                  Original geschrieben von pmhausen


                  Ooops :-) ...
                  An den Seiteneffekt bezgl. Rettung habe ich noch gar nicht gedacht - das beweist mal wieder, daß man beim Fliegen _alles_ berücksichtigen sollte.
                  Wie ist denn Eure Meinung dazu?

                  Hallo Patrick,

                  ich für meinen Teil fliege ausschliesslich mit dieser Skistock-Methode, also die Bremsschlaufe über die Hand gestülpt und lasse die Bremsleine durch die mittleren Finger oder zwischen Daumen und Zeigefinger laufen.

                  Dein Gedanke bezüglich schnellem Griff an den Rettergriff kommt nicht von ungefähr, diesen Gedanken hab ich mir auch schon oft gemacht und immer wieder das Manöver geistig und praktisch durchgespielt. Sowohl simuliert wie auch zweimal in höchster "Not" hatte ich keinerlei Probleme mit dem Freimachen aus der Bremsschlaufe (sowohl bei den harten SWING-Bremsgriffen, wie auch bei dem Oasis oder simuliert bei z.B. den weichen Ozone-Griffen etc.).

                  Muss aber nix heissen, hab ich für mich so erfahren.

                  Habt Ihr da Erlebnisse oder Erfahrungswerte?


                  Grüsse, Tom.

                  PS: die geparkten und immer einsatzbereiten Bremsgriffe beim Fliegen durch die Skistockmethode haben u.a. den Vorteil, dass Du die Finger kurz mal für den Foto, das GPS oder Vario oder was auch immer frei hast und trotzdem sofort über die Bremse eingreifen kannst: einfach Pfoten runter und schon hast Du Wirkung (natürlich nich am Popo rumfummeln oder so ;-) )

                  PPS: natürlich gehts hier in erster Linie ums Groundhandling, aber auch hier hats als ständig einsatzbereites zusätliches Werkzeug seine guten Seiten.
                  Und: ein wünschenswertes Automatisieren der notwendigen motorischen Aktionen wird bezüglich des Lernfortschrittes meineserachtens nicht durch situationsdifferenzierte haptische Praktiken unterstützt.

                  Waauu, watn Satz! :-)
                  Zuletzt geändert von tommerkl; 07.05.2003, 23:30.
                  "Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt". Deshalb unverzichtbar: LANDEBIER!!! (pssst...)

                  Kommentar


                    #54
                    Ich nehm z.B. immer häufiger die Schlaufen von aussen in die Hand und pack nur die Knoten in die Pfoten. So hab ich kürzeren Steuerweg. Wenn's mal wieder länger dauert mach ich dann auch die Skistock-Methode. Ist aber sicher nicht jedermann Geschmack.

                    Bernd

                    Kommentar


                      #55
                      Hi Jungs
                      habe die gleiche Erfahrung gemacht mit den Bremsschlaufen voll in der Hand:

                      Wenn ich in die A-Gurten greife, ist bei der einen Hand mit der längeren Umlenkung bereits Zug auf der Bremse, was das Hochkommen des Schirms in der Symmetrie negativ beeinflusst. Ich halte deshalb jeweils diese Bremse nur mit dem Daumen, um möglichst viel Leine zu geben. So funktioniert es recht gut.

                      Meine Starttechnik:
                      Im übrigen starte ich auch mit A-Leinen in der linken Hand und die D-Leinen in der rechten. Korrigiere mit Zug nach links oder rechts oder nach unten.

                      Groundhandling:
                      Bei nicht allzu starkem Wind genau wie die Starttechnick. Bei sehr starkem Wind wie Mike.

                      No Fear vorm Aushebeln ;-)

                      Kommentar


                        #56
                        Einstellungen vom GZ

                        Hi,

                        nach dem wir in den letzten Tagen seit so langer Zeit mal wieder so wundervollen Spielwind hatten, ging ich mit meinem wahrscheinlich zukünftigen Schirm zunächst einmal auf die Wiese um diesen dort, ehe er Höhenluft schnuppern darf, an mich zu gewöhnen. :-)

                        Problem:

                        Wenn ich versuche den Schirm freihändig zu steuern um nebenher was zu saufen, ich also die gekreuzten Tragegurte mit Gewicht be- und entlaste, sozusagen mich auf eine Seite drehe, drehe ich mich quasi schon halb aus. Die Tragegurte liegen nicht mehr sauber hintereinander und durch die veränderte Richtung der Querachse der Aufhängepunkte beginnt der Schirm weiter in die Richtung auszubrechen die die veränderte Querachse nun vorgibt. Nur durch eingreifen mit Zug an den C/D-Leinen (alternativ Steuerleine) auf der Gegenseite, evtl. mit gleichzeitigem unterlaufen löst die Situation. Selbst wenn ich freihändig noch mehr mit Gewicht arbeite, klappt das nicht. Vielleicht gehts auch einfach nicht, ohne deutlich zu unterlaufen die Kiste wieder über mich zu bekommen?

                        Ich habe am Gurtzeug die Aufhängepunkte möglichst weit eingestellt um einen besseren Hebel zu erzielen. Sinnvoll oder nicht? Im Falle von Gegensteuern brauch ich damit etwa mehr Weg um Korrekturen vorzunehmen, den ich mit Bodenkontakt, im Gurtzeug stehend, nicht mehr effektiv zur Geltung bringen kann. Wäre ein engerer Karabinerabstand günstiger zum Groundhandeln? Mal ausprobieren. Allgemein gefragt: Habt ihr's beim Handeln eher eng oder weit, was die Gurtstraffung angeht?

                        Vielleicht hab ich ja noch einen Tipp für Euch:

                        Bei kräftigem Wind nicht mehr nur durch D-Ebene steuern, sondern komplett auf die E-Ebene wechseln und mit Zug an den A-Gurten das Geschwindigkeitsfenster etwas öffnen, wenn Gefahr besteht davongeschleift zu werden. So geht auch noch handeln bei Wind um 25 km/h. Das ist dann aber sehr sehr anstrengend und lange hält man das anfangs auch nicht aus. Aber Spass macht's und zehrt an einem mehr als 2 Stunden Radfahren. :-)

                        Noch ne Frage:

                        Ist da etwas dran, dass der Verschleiss der Aufhängung am Schirm an den C/D-Ebenen stark zunimmt und sich der Schirm evtl. wegen starker Zusatzbelastung "vertrimmt"?. Hmm, gerade dann wenn der Schirm vor einem Flug 10-20 Stunden Groundhandling absolviert hat. Bei mehr als 50 Stunden Groundhandling im Jahr wär's aber durchaus denkbar. Hat dazu jemand Fakten?

                        Viel Spass bei den Sauigelspielchen :-)

                        tschüssle
                        Stefan
                        http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

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                          #57
                          unterlaufen

                          Hi Stefan,

                          keine Fakten die belegt werden können, aber ich denk mir, da spiralst einmal ordentlich ab ( am besten asymetrisch ) , dann hat sich die Geschichte mit der Trimmung wieder relativiert.

                          Das Unterlaufen beim Boden(füssling) ist leider nicht ganz zu vermeiden, ich glaube dies liegt an den Windrichtungsschwankungen.
                          Aber manchmal genügen schon Minischrittchen um das Steuern mit dem Gurt zu unterstützen.

                          Grüße und Bodentraining ahoi -

                          Bernd
                          Zuletzt geändert von El Zorro; 26.09.2003, 09:01.

                          Kommentar


                            #58
                            Re: Re: Einstellungen vom GZ

                            Es stimmt schon, daß die Asymmetrie der Eindrehung sich im Schirmverhalten niederschlägt. Ich drehe mich um die linke Schulter aus und muß beim Ausdrehen in 90% aller Fälle rechts anbremsen und links leicht unterlaufen, weil der Schirm beim Ausdrehen in die Gegenrichtung ausbrechen will.
                            Genauso gehts mir auch. :-)

                            Eine gute Übung für das aktive Fliegen ist, so viel Steuerbewegungen wie möglich über die Gewichtsverlagerung zu machen. Wenn der Schirm also im eingedrehten Zustand ausbrechen will, das Gewicht auf die Seite verlagern, in die der Schirm will (weil Du eingedreht bist, wirkt die Körpergewichtsverlagerung auf die andere Flügelhälfte!) und durch so wenig Bremsleinenzug wie möglich die Korrektur ergänzen.
                            Das ist klar, und je mehr Wind, desto mehr Flächenbelastung und desto besser funktioniert das Handling allein mit Gewicht.

                            ähhhhh.... was genau meinst Du mit E-Ebene?
                            I be doch a Depp! C-Ebene soll es sein. :-)

                            hat das Starkwindhandeln mal mit Gummimännchen bezeichnet, das trifft's ganz gut: Man hängt in Grundstellung weich in den Knien und dreht durch Körpergewicht je nach Korrektur nach links, rechts, vorne, hinten, und ent- oder belastet nach oben oder unten, sieht also sehr sprungfedermäßig aus.
                            Genau, allerdings bin ich kein so ein Verwindungswunder, so dass, ich sag mal, etwa 10-15cm seitliches "Wippen und Gautschen" möglich ist. Sehr wichtig ist, wie du schon geschrieben hast, die Spannung in den Knien damit man rasch bei erkennbarer Reduzierung/Erhöhung der Flächenbelastung mit den Knien den Druck auf den Schirm erhöhen oder reduzieren kann.

                            Bei 50+ Stunden GH im Jahr würde ich mir mehr Sorgen um nachlassende Tuchqualität durch Sonneneinstrahlung machen... Du kannst deine Leinen ja aber selber vermessen und ggf. recken.
                            Kein Platz dafür da. Aber mein "alter" geht jetzt wohl eh bald in Rente.

                            Gruss,

                            RAc (der immer noch auf Du-weißt-schon-was von Dir wartet... ;-) [/B][/QUOTE]

                            Stimmt, ich schicks im Anhang mit. :-)

                            PS: eMail kommt noch
                            Angehängte Dateien
                            http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

                            Kommentar


                              #59
                              1000 Dank......

                              ich habe für´s Groundhandling von euch ne Menge wertvoller Tipps bekommen, auch für´s Starkwindausprobieren, die richtige Aufziehmethode zu wählen (die mich möglichst nicht aushebelt....!). Dafür an dieser Stelle mal allen ein herzliches Dankeschön! Und genau so sachlich stell´ ich mir auch andere FORUMS-Beiträge vor. Ihr habt mir geholfen! Danke! CU Willi

                              Kommentar


                                #60
                                hi, leute!

                                komm grad von der düne zurück....
                                und wieder mal versteh ich den schirm besser und den wind schlechter

                                hier noch eine "rückwärtsstarttechnik" die ich dort gelernt hab:

                                bremsgriffe baumeln frei runter....
                                innerste A-Leinen zwischen jeweils linken bzw. rechten zeigefinger und daumen nehmen.....
                                zupfen, gleichzeitig zurücklehnen....
                                der schirm kommt hoch...
                                auf ca. 75 grad mit den d-gurten ein überschießen verhindern....
                                so, der schirm steht jetzt im laminaren 30er wind ober dir....
                                jetzt kommt das beste: du stößt dich mit den beinen kräftig nach hinten ab und fliegst weg...
                                läßt die gurte los, drehst dich dadurch automatisch aus...
                                setzt dich bequem hin und nimmst dann erst in aller ruhe die bremsen in die pfoten....

                                gruß, mike (der leider wieder schuften muß...)
                                Gruß, Mike

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