Hi Oasis, nur damit keiner deinem Rat folgt, am Gardasee immer eine Linksvolte zu fliegen, gehe bitte einfach selbst noch einmal auf deinen Link.
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Landetechnik hinter einem hohen Hindernis oder absolut unlandbarem Bereich
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Zitat von MURMEL Beitrag anzeigenAber in diesem Faden ging es ja mehr um die Aussenlandung bei speziellen Bedingungen.Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
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Die Landevolte besteht prinzipiell aus Position, Gegenanflug, Queranflug, Endanflug.
Je nach Situation werden Elemente weggelassen.
Beispiel 1:
Pilot erreicht nur sehr tief den Landeplatz: Hier bietet es sich an ohne Positionskreise direkt in den Gegenanflug über zu gehen/fliegen. Die Vorflugregeln innerhalb der Landevolte gelten weiterhin.
Beispiel 2:
Wegen starkem Wind kann nur mit Vorhaltewinkel geflogen werden: Hier bietet es sich an ohne Positionskreis mit Vorhaltewinkel den Gegenanflug auszuführen und in den Queranflug hineinzudriften. Die Vorflugregeln innerhalb der Landevolte gelten weiterhin. Auch bei mehrmaligem Wiederholen vom Queranflug bleiben die Vorflugregeln gültig.
Warnung: Wenn sich Piloten im Queranflug befinden, welche sich nicht umschauen und nur auf sich und den Landepunkt fixiert sind, besteht die Gefahr von Kollisionen aufgrund von mangelnder Praxis, Desorientiertheit, fehlendem Überblick und Panikreaktionen.
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Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigenWie du siehst: Lesen allein hilft nicht sondern man muss es auch noch verstehen.
Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.
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Zitat von MURMEL Beitrag anzeigenHi Oasis, nur damit keiner deinem Rat folgt, am Gardasee immer eine Linksvolte zu fliegen, gehe bitte einfach selbst noch einmal auf deinen Link.
Es steht aber nix von "Abachtern" oder sonstwie zur Landung "reineiern". Darum ging es doch, oder nicht?Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.
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Zitat von mats Beitrag anzeigenDie Vorflugregeln innerhalb der Landevolte gelten weiterhin.
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Dann heißt es halt Ausweichregeln. Hat diese Wortklauberei irgendeinen anderen Sinn als mal wieder zu zeigen, wer am besten punkt- und kommagerecht aus der SERA zitieren kann?Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
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Hi Oasis, ohne ein Besserwisser zu sein. Am Gardasee kommt praktisch jeden Tag bei schönem Wetter der Wind nachts bis in den Vormittag als Bergwind aus Nord und dreht dann am Vormittag auf
Süd. Und gegen Abend schläft er dann ein und kommt dann wieder aus Nord. Jeden Tag das gleiche Spiel.
Und bei dem Rest hab ich alle Antworten bekommen, die ich mir gewünscht habe.
Bleibt gesund.
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Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen
Es tut mir ja leid, aber es gibt auf der ganzen Welt keine Vorflugregeln!
Ich finde eine Welt mit Vorflugregeln und gegenseitigem Respekt schön, lebens- und fliegenswert...
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Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigenJetzt wird's aber schon zum Schenkelklopfer!
Wenn du das als reguläre Landevolte durch gehen lässt, worüber wird dann hier diskutiert?
Dann sind 99% aller Landungen, egal wie sie geflogen werden, eine schulmässige Landevolte.
DU darfst gerne die Vor- und Nachteile beschreiben.Zuletzt geändert von FliegenWilli; 16.05.2021, 00:30.
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Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigenKeine Ahnung wie viele, derjenigen die hier schreiben, auch mal im Ausland fliegen aber, ausser in DACH wird die schulmässige Landevolte weder vorgeschrieben noch praktiziert.
Und wenn man sich dann nicht der Landeart der Lokals anpasst und mit (Teutscher) Oberschulmentalität seine Landevolte durchzieht wird sehr schnell richtige Probleme bekommen.
Was wir Alpenflieger meist vergessen ist, dass da bei Windstärken geflogen wird wo wir (jedenfalls in den Alpen) schon lange nicht mehr starten.
Und wenn man dann mit Tempo >70 im Gegenanflug durch das Gebiet durchrast in dem die andern Piloten ihre Position zum Abachtern haben kommt das immer sehr gut an.
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Willi, du brauchst mit deinen Whataboutism gar nicht von deinen vorher gemachten Bemerkungen ablenken.Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
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Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigenWilli, du brauchst mit deinen Whataboutism gar nicht von deinen vorher gemachten Bemerkungen ablenken.
Also her mit deiner Skizze!
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Zitat von MURMEL Beitrag anzeigenHi ESP2019,
danke für deinen Beitrag. Habe gestern das ganz bewußt geübt. Es hat tatsächlich auch was mit der mentalen Einstellung zu tun.
Bei normalen Landefeldern hab ich ja gar kein Problem, den Punkt zu treffen, aber immer, wenn es davor unlandbar ist oder ein hohes Hindernis, oder auch nur ein Stacheldrahtzaun brauch ich ein bischen mehr gefühlte Sicherheit, wenn ich trotzdem kurz landen will/muß.
Aber die Höhe muß, glaub ich, auch nicht mehr sein, als dass ich sie nicht mit einer halben oder mal ganzen Schleife los werde. Und das bei Aussenlandungen, wo ich sowieso keinen störe.
Für mich ist jetzt alles gut und ich fand das Forum bis auf wenige Ausnahmen mal wieder hilfreich.
Bleibt gesund.
Wie du in der Überschrift schreibst, geht es dir (auch) um die Problematik wenn man "hinter einem hohen Hindernis landen möchte". Wenn ich mir das Beispiel mit der Staumauer veranschauliche und davon ausgehe, dass der Wind in Richtung Staumauer bläst, dann kommt zu dem "mentalen Problem" noch ein weiteres hinzu:
In dem Video fliegt der Pilot Leeseitig der Staumauer die Wiese an.
Für ihn liegt der Peil / Zielpunkt auf der Wiesenfläche viel tiefer als die Staumauer.
Er starrt aber auf die Staumauer, welche locker 5meter höher sein müsste und fliegt diese von hinten an.
Somit ist die "mentale" Einstellung statt auf den Zielpunkt auf die Staumauer fixiert, da er diese ja noch überfliegen muss!
Folge: Landevolte falsch!
Imho müsste die Position deutlich (!) vor der Staumauer auf der Luvseite liegen. Im Gegenanflug keinesfalls hinter oder über die Staumauer fliegen, sondern vorher in den Queranflug ünergehen und dabei immer den Zielpunkt anvisieren. Wenn man alles richtig macht, sollte man knapp auf höhe (oder etwas höher) der Staumauer in den Queranflug übergehen. Sollte man auch hier nooch so hoch sein, dass man mit Verlängern des Queranfluges nicht ausreichend Höhe abbauen kann, dann ist (natürlich) auch eine weitere Schleife erlaubt. Allerdings: fixiert man immer wieder seinen Zielpunkt, dürfte das klappen!
Ich kam darauf, weil auf Teneriffa der Weg zum Strand ein ähnliches Problem bereit hält. Das Gelände fällt über mehrere Stufen immer wieder um 5-10meter ab. Dazwischen sind die Flächen eher eben und wenn man tief rein kommt, kann man die Befürchtung haben es nicht bis zum Strand zu schaffen. Die Optik der vorgelagerten ebenen Flächen gaukelt einem vor, es reicht nicht. Statt sich auf das Ziel zu fokussieren, welches ja tiefer liegt, bekommt man es mit der Angst zu tun und landet eher (im Kakteenfeld).
Die Tandempiloten fliegen dort durch die Barranca den Strand an. Ich habe drei Anläufe gebraucht, bis ich mental auf den Zielpunkt fixiert war und keine Angst vor den Stufen davor.
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