EN-C Zweileiner

[Born2Fly]

Und doch liefert m.W. nur Ozone die Schirme mit Packrollen aus...

Dann ist dein Wissen lückenhaft.

[Andreas09]

Dann ist dein Wissen lückenhaft.

Gut möglich. Wer noch – Skywalk offenbar auch, wenn du dich zu Wort meldest...? 😁

[Born2Fly]

Gut möglich. Wer noch – Skywalk offenbar auch, wenn du dich zu Wort meldest...? 😁

Dass es bei ozone und skywalk für den späteren Gebrauch beilegt weiß ich, bei anderen Herstellern bin ich mir nicht sicher. Die meisten werden den Schirm wohl um ihr Gurtzeug wickeln und wenn ein Hersteller den Schirm ohne liefert, hält er es vermutlich nicht für notwendig.

Ob man nun eine Packrolle verwendet oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich würde beim Zweileiner eine Methode wählen welche die Knickradien größtmöglich macht.

[shoulders]

Wenn da soviel Spannung draufkommt würde es doch Sinn machen die Drähte mit zwei Schichten Tuch zu vernähen.

Bei Schirmen, die (deutlich) länger als bis Monaco halten sollen, sprich bei Alltagsschirmen im A/B-Bereich, wird das ja auch hier und da schon so gemacht.

[Im Lee is schee!]

Wenn da soviel Spannung draufkommt würde es doch Sinn machen die Drähte mit zwei Schichten Tuch zu vernähen.

Oder die Drähte einfach mit Kunststoff ummanteln.
Gibt's auch schon fertig zu kaufen.

[Koerzl]

Oder die Drähte einfach mit Kunststoff ummanteln.
Gibt's auch schon fertig zu kaufen.

Stimmt. Ich hab das schon bei irgendeinem Hersteller gelesen oder gesehen in einem Video, weis leider nicht mehr wo.


Ich gehe ganz Naiv davon aus das sich die Hersteller da was dabei denken. Das wäre ja ein Problem das im vorhinein recht einfach zu lösen wäre sollte es eines sein.

[Fliegerkalle]

Bei Swing z.B.wird in alles Modellen Nitinol verwenden. In den neueren ist das Nitinol mit Silikonhüllen ummantelt. Das schützt das Tuch, ist flexibel und hat trotzdem genug Spannung, um das Profil in Form zu halten. Die Enden der Nitinolstäbchen sind mit Endkappen bestückt, dass es nicht durch das Tuch durchsticht. Ich kenne bisher keinen Nachteil durch Nitinol.
z. B. beim Sphera RS 2leiner, der auch im Obersegel bis kurz vor dem Achterliek Nitinol drin hat, wird keine Packrolle verwendet und auch nicht benötigt, da das Nitinol resistent gegen knicken ist.
Da würden einige Kunststoffstäbchen bei Hitze oder Kälte brechen, oder sich verformen, wobei Nitinol in der Form bleibt.

[Fliegerkalle]

[shoulders]

WIe shoulders schon angemerkt hat, tendiert Nitinol zum scheuern (siehe pg Forum mit teilweise durchgescheuerten EK).

Und wie's manchmal kommt, ist genau das bei meinem Schirm gerade passiert - und das nicht mal außen, sondern innen, alleine durch den Zug der A-Leine auf die Nahtstelle

[Koerzl]

Und das ist was für ein Schirm?

[luaas]

Und wie's manchmal kommt, ist genau das bei meinem Schirm gerade passiert - und das nicht mal außen, sondern innen, alleine durch den Zug der A-Leine auf die Nahtstelle

Nunja, hier hat ja nicht das Nitinol als Material direkt gescheuert. Es ist ja noch vom anderen Tuch abgedeckt. Das Problem bei Nitinol ist allerdings, dass die Drähte so dünn sind im Vergleich zu Nylondrähten. Das ergibt einen sehr engen Knickradius, über dem das Material dann unter Spannung gedehnt wird und u.U. irgendwann reißt. Swing hat deshalb z.B. in neueren Schirmen die Nitinolstäbchen in ein Nylonröhrchen eingeschoben, um einen größeren Knickradius zu bekommen.

Es zeigt sich halt nur wieder: Auch Wundermaterialien haben ihre Nachteile, die es wieder auszugleichen gilt, was wiederum wieder mehr Aufwand, Kosten, Gewicht o.ä. bedeutet...

[shoulders]

Was hat das denn mit der Packmethode zu tun? Woher kennst Du die überhaupt? Wo ist der Zusammenhang zwischen Porosität und einem Materialriss am Nitinolkanal, und wie kommt die Innenseite einer Sharknose ausgerechnet beim Packen unter mehr Zug als durch den der Leinen?