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Landung:Fast kein Strömungsabriss möblich!

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    #16
    Zitat von flügli93 Beitrag anzeigen
    Ansonsten hört sich hier vieles nach GenZ an. Nicht viel können, dann fragen und wenn sich dann ein paar wirklich Mühe geben und gute und längere Antworten schreiben, dann zurück raunzen, weil du andere Antworten hören willst.
    Danke für die Blumen! Zum Glück kann ich mittlerweile einigermaßen fliegen und muss mich nicht angesprochen fühlen.

    Evtl. sollte sich die Boomergeneration mal damit beschäftigen wie man den Nachwuchs nicht gleich wieder vergrault, sowohl am SP, als auch im Forum. (Zugegben, es geht meist am SP deutlich angenehmer zu als hier)

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      #17
      Bin kein boomer.

      1. eröffnet ein Thema. Und fragt nach Tipps
      2. bekommt 4 gute und richtige und ausführliche Antworten
      3. kanzelt gleich mal ab um was es geht, dass er eh alles richtig macht uns fragt nach weiterer Hilfe
      4. kann einen b-Schirm nicht landen

      Sorry nicht mehr meine Welt.

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        #18
        Du kannst ja mal beim Groundhandling testen wohin Du die Bremsen ziehen musst bis der Schirm stalled. Ggf musst Du die Bremsen vor dem Körper nach unten führen zwischen die Knie bis er abreist. Kenne den Schirm nicht, aber beim Groundhandeln lässt sich sowas prima ausprobieren.

        Kommentar


          #19
          Ich muß mich Tanja anschließen.

          Ich hab insbesondere ESP 2019 schon mehrfach landen sehen. Der kann das nach 4 Jahren Flugpraxis so gut, wie ich es nach 32 Jahren nur hinbekomme, wenn ich mich super zusammenreiße.

          Seine Ausführungen kann ich 100% unterschreiben!!

          Wenn man aus der ungebremsten Fahrt in ca. 1 m Höhe der Füße über Boden den Schirm durch zügiges Anbremsen bis maximal auf Karabinerhöhe anstellt (nach hinten bringt), wird die Fuhre nach kurzer Zeit so langsam, daß man jeden Schirm durchstallen kann, sogar einen Tandem. Da ist jeder A und lowB Kindergeburtstag dagegen.

          Was soll den außerdem der link auf den völlig nichtssagenden Artikel von Papillion?

          Hier ist immer von der "ausgeflogenen Landung" die Rede. Das ist der Quatsch, den wir vor 32 Jahren gelernt haben, und was heute noch von vielen Piloten gemacht wird, nämlich aus falschverstandener Vorsicht die ganze Zeit angebremst zu fliegen. Dann klappt das flaren eben nicht. Das geht gut mit mindestens 10km/h Gegenwind, drunter führt es zum schmerzhaften Aufschlag, besonders noch mit den Füßen nach vorne.

          Es ist wirklich erstaunlich, wie leicht dann so ein Fersenbein bricht!

          Also, kauf Dir ne Tageskarte, nimm die Anweisungen hier ernst, und dann üben, üben, üben!
          Zuletzt geändert von Stephan Knips; 24.05.2023, 09:27.

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            #20
            Das kann doch nicht so schwierig sein. Der Schirm hat nichts damit zu tun. Jeder Schirm wird wohl ein bisschen anders reagieren, aber schon der Ansatz "um zu landen muss ich den Schirm stallen" ist komplett daneben.

            Insta360 One R - 4k/50fps - YouTube

            Am Ende sieht man wich lande. Kurz vor touchdown a bissl Bremsen zum Flairen und dann durchziehen. Fertig. Finito.
            Und das bei leichten Rückenwind.


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              #21
              Vielleicht noch ein Hinweis: Es gibt Schirme, die einfach nicht flaren, wenn man sie nicht wirklich völlig laufen läßt. Ich hatte mal so einen. Vor der Landung Bremse immer ein bisschen auf Fühlung, In Bodennähe dann durchbremsen, nicht erlaufen können, auf die Schnauze fallen. Vielleicht ist das Dein Problem.

              Kommentar


                #22
                Hier bei einem alten Video von mir sieht man's ganz gut, wie man es machen kann, um selbst hangaufwärts und mit Rückenwind sauber, sanft und ohne gross zu laufen hinkriegt.



                14m14s, falls der Timestamp nicht klappt, oder hier per externem Link: https://www.youtube.com/watch?v=fkzl1bfnJ70&t=854s
                www.slople.com - Über 10'000 Hänge mit Wind- und Wetterprognosen für Modellsegelflug- und Gleitschirmpiloten!

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                  #23
                  Zitat von jodahush Beitrag anzeigen
                  Beim Landen braucht man überschüssige Energie - also muss man wissen, wann genau man durchzieht. Hier sehe ich das Problem.
                  Hallo Jodahush, ich denke genau hier liegt der Hund begraben: die überschüssige Energie brauchst Du gerade nicht, im Gegenteil, Du musst sie abbauen, wenn Du nach dem Bodenkontakt nicht mehr laufen willst. Und wenn Du noch unsicher bist, dann frühzeitig. Es ist eigentlich simpel:

                  - Wenn man noch unsicher ist, sollte man nicht bei turbulenten Wind / zu starker Thermik fliegen. Bei wenig Luftbewegung (vertikal oder horizontal) darf man die überschüssige Energe frühzeitig abzubauen, und gerade nicht erst ganz am Ende beim ausflaren. Konkret: etwa 20-30% angebremst im Landeanflug (frühzeitig, nicht nur Endanflug). So lässt sich der Landepunkt auch einfacher treffen. Und dann etwa 1 m über dem Boden voll durchziehen. Die sicheren Verhältnisse erlauben es, dass Du sehr langsam runterkommen kannst, und Du musst nicht mehr laufen, zumal mit einem Schirm wie dem Makalu, der offensichtlich nur schwer zum stallen zu bringen ist (unmöglich ist es aber garantiert nicht).

                  - Bei schwierigen Verhältnissen (Risiko eines grossen Windgradienten oder Thermikablösungen) oder weil es einfach cooler ist, sollte man den Schirm im Endanflug zunächst laufen lassen und erst knapp über Grund anfangen, die überschüssige Energie abzubauen, also dosiert zu bremsen (flaren). Vorteil: man ist bis kurz über den Boden schneller, und das reduziert die Stallgefahr (bei Deinem Schirm offensichtlich sowieso weniger Risiko, also braucht Du diesen Vorteil weniger). Nachteile: für Anfänger schwieriger, man braucht längere Landebahn oder zumindest hindernisfreien Endanflug, weil man flach reinkommt. Klapper sind heftiger. Wegen des spitzen Winkels ist der Landepunkt schwieriger zu treffen.

                  Stärkerer Wind ohne nennenswerte Thermik können auch sichere Verhältnisse sein, wenn er konstant und unabhängig von der Höhe immer etwa gleich stark ist (kein Windgradient, keine Hindernisse in Luv). Dann ist es sogar besonders einfach sanft zu landen, weil man fast ungebremst langsam (ohne Geschwindigkeit über Boden) nach unten kommt. Tom

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                    #24
                    Zitat von jodahush Beitrag anzeigen
                    [...] auch deshalb ist es nicht möglich einen Strömungsabriss beim Landen hinzubekommen.
                    Er fliegt und fliegt und wenn ich einfach beim erfühlten Moment die Bremsen voll durchziehe, rutsche ich auf dem Hintern. Das ist die gute Variante, wenn ich keinen Stein erwische, weil vy fast 0.
                    Die schlechte ist: Ich gebe in 10m Höhe die Bremsen frei und flitze über die Landewiese, ziehe dann dosiert die Bremse kontinuierlich runter - um aus-zu-flairen - dann der gefühlte Abrisspunkt, dann voll durchziehen. Das klappt meistens, aber irgendwie ist man oft noch ziemlich schnell und ich renne, was das Zeug hält. Hat mir aber gerade bei wechselndem Wind in Frankreich dazu geführt, das mein Knie schmerzt, weil irgendwie war ich nicht schnell genug.
                    Analysieren wir mal und spiegeln, was man aus dem obigen herauslesen kann. Der Originalposter darf gerne (unaufgeregt und neutral) kommentieren. Die Analyse soll kein Vorwurf sein, nur das was man möglichst neutral herauslesen kann.

                    Der Pilot gibt in 10m Höhe die Bremsen frei um (etwas) Überfahrt zu generieren.
                    Dann wird "dosiert" gebremst, um möglichst ohne Höhenverlust (und auch kein Wegsteigen!) die Geschwindigkeit graduell zu verringern und die Landung in Laufgeschwindigkeit(!) bei Nullwind zu ermöglichen. Merke: Ein Luftfahrzeug landet i.d.R NICHT stehend, es "rollt" aus. Wer nicht laufen will oder kann, soll bitte nur bei ausreichendem Gegenwind landen.
                    Am "gefühlten" Abrißpunkt (was fühlst du da? "Stallpunkt ertasten" im Landeanflug?) zieht er voll durch, der Schirm bremst deutlich ab und der Pilot pendelt nach vorne oben. Weil der Pilot nicht ausreichend in Vorlage ist, fällt er entweder zurück in die Sitzposition und plumpst auf den Hintern oder setzt im besseren Fall hart auf (riskante Hackenlandung, Knieschmerzen).

                    So würde ich die obige Beschreibung interpretieren. Dieser Fehler ist imho sehr, sehr häufig zu beobachten und hatte auch bereits mediales Echo - siehe von mir verlinkter Artikel von luaas. Man muss sich also NICHT schämen, vielen anderen geht es auch so.

                    Welche Punkte sprechen gegen einen Pilotenfehler und welche für ein "Problem mit dem Schirm"?
                    Wie viele Sicherheitsmeldungen gab / gibt es zu dieser Problematik, welche irgendeinen Schirm betreffen?


                    Grundfehler nach meiner Ansicht ist diese vermaledeite Praxis, dass jeder meint seine Landung "schön" ausflairen und stehend landen zu wollen. Warum? Wozu?
                    Ich lande lieber sicher und ordentlich laufbereit (Vorlage), statt "schön" und bei Fehler mit kaputten Hacken, Knie oder sonst was.
                    Zuletzt geändert von ESP2019; 24.05.2023, 13:25.

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                      #25
                      Der Papillon Beitrag wird offenbar missverstanden, weil er mit Negativbeispielen einleitet:
                      Zitat von ErsteSeiteDesPapillonBeitrags
                      An Landeplätzen können zwei Kategorien von Gleitschirmpiloten beobachtet werden:
                      1. Die, die je näher der Boden kommt langsam immer weiter bremsen.
                      2. Die, die zwischen geringstem Sinken und bestem Gleiten anfliegen und kurz vor Bodenberührung kaum die Bremsen ziehen ...

                      Im Unterschied zu den Negativbeispielen, sind die Ziele der
                      Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                      "ausgeflogenen Landung"
                      1. vy = 0
                      2. vx = 0
                      Dazu wandelt man Bewegungsenergie in Lageenergie um. Dies funktioniert prinzipiell
                      • aerodynamisch (Einstellwinkel) oder
                      • flugmechanisch (Pendel, Rotation).
                      Beim Gleitschirm dominiert meist die Flugmechanik.

                      Wie in allen Beiträgen erwähnt, ist das Wesentliche das "Timing", also die Zeit vor dem Aufsetzpunkt.

                      Die Schwierigkeiten:
                      • Abschätzen des Aufsetzpunktes,
                      • sowie die Zeit bis dorthin.
                      Die Pendeldauer ist dann bei kleinen Ausschlägen Zweipiwurzelgedurchel, also 6s.
                      Totpunkte sind bei T/4 und 3T/4, d.h. nach 1.5s oder 4.5s.


                      Parallelthread:
                      https://www.gleitschirmdrachenforum....312#post776312.

                      -- -- --
                      PS: "Stehende Landung" bedeutet nur, dass der Pilot sich nach dem Aufsetzen aktiv auf den Beinen befindet oder bewegt.
                      Zuletzt geändert von Idefix; 24.05.2023, 22:12.

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                        #26
                        Kann mir jemand bitte den Punkt mit dem Stallen erklären? Bei meinen Landungen (ok, manchmal nicht elegant, aber trotzdem weit weg von "tollpatischig") musste ich noch nie meinen Schirm stallen. Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig und macht es auch keinen Sinn, einen halben Meter über Grund einen Strömungsabriss zu initiieren. Klar, bei Nullwind fällt der Schirm runter, wenn ich mit den Füßen am Boden stehe - aber das ist wohl hoffentlich nicht damit gemeint, oder?

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                          #27
                          Ich denke, der TE ist Drachenflieger. Alle seine Beschreibungen klingen danach. Da ist es tatsächlich notwendig, den Drachen nach dem Aushungern bis zur Vmin radikal durchzudrücken und damit zu stallen, um eine stehende Landung hinzubekommen. Wir dagegen bremsen soweit ab, bis wir wir mit den Füßen den Boden berühren. Die Restgeschwindigkeit kann man spielend erlauben. Mit einem Drachen liegst Du dann auf der Fresse und der Steuerbügel ist kaputt.
                          Zuletzt geändert von Stephan Knips; 24.05.2023, 13:32.

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                            #28
                            Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                            Ich denke, der TE ist Drachenflieger.
                            ...mit einem UP Makalu.

                            Stefan Ungemach
                            pfb.ungemachdata.de/

                            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                              #29
                              Natürlich umgelernter! Und er bekommt seine Alten Gewohnheiten nicht weg.

                              Zitat: Wie beim Drachen, nur geht es dort dreimal so weit.
                              Zuletzt geändert von Stephan Knips; 24.05.2023, 14:47.

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                                #30
                                Makalu..., Malibu..., Hauptsache Australien!

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