AW: Umfrage: Soll die Angabe des Realnamens im Forum Pflicht werden?
Meine Antwort auf die Frage zum Thema ist ein ganz klares:
Jein
Ich habe nun über eine Stunde gute Argumente dafür und ebenso viele dagegen gelesen, selten war meine Meinung ambivalenter.
Was mir persönlich jedoch Sorgen bereitet ist nicht der anonyme Schreiber, viel mehr Gedanken mache ich mir über anonyme Leser.
Gerade wenn hitzig diskutiert wird fallen mitunter Aussagen, die, selbst wenn sie juristisch i.O. sind, einer Person, Firma, Verein, etc. nicht gefallen oder zum Nachteil gereichen.
Eine PN zu schicken, mit der Bitte um Klarstellung oder Änderung, ist bei Realnamen zwar möglich - aber nicht mehr zwingend erforderlich. Kenne ich den wirklichen Namen, kann ich meine Empörung viel effizienter ausleben. Die Ausführungen wie und vor allem wie schnell ich jemandem schaden kann wenn ich das will sind dediziert erhältlich, deshalb gehe ich darauf nicht ein.
Ich kann aber auch verstehen, dass man gerne weiß mit wem man diskutiert. Das geht mir genauso. Regelmäßige Leser diese Forums , zu denen ich mich zähle, erkennen jedoch schnell, hinter welchen Nicks sich Substanz verbirgt und welche eher zum Scrollen animieren. Insofern spielen Namen für mich persönlich keine so große Rolle, die Beiträge an sich sind mir wichtiger.
Wenn es allerdings um Verbandspolitik geht oder um Themen abseits von Gleitzahldiskussionen, wie beispielsweise Anschuldigungen, üble Nachrede (besonders fallen hier Aussagen zu einer bestimmten Flugschule auf) bin ich für den Realnamen-Zwang. Etwas oder jemand zu verunglimpfen fällt aus der Anonymität heraus wesentlich leichter. Die Löschung bestimmter Aussagen aus der Anoymität heraus wird nach meinem Geschmach zu lasch gehandhabt.
Was mir aufgefallen ist:
Viele, die ein klares Statement für Realnamen abgegeben haben, posten weiterhin unter Pseudonym. Eine Gesellschaft, und ein Forum ist ein Teil davon, wird durch ihre Kultur geprägt, diese wiederum u.a. durch Vorbilder. Warum gehen also die Befürworter nicht voran und setzen erst mal selbst das um was sie fordern?
Oder aber:
Alternative 1 - Ein Bereich innerhalb diese Forums für überprüfte Mitglieder in dem über sensiblere Themen diskutiert werden könnte.
Alternative 2 - Errichtung eines eigenen Forums - technisch ein Klacks und in Stunden einzurichten. Die Überprüfung der Userdaten und die Moderation allerdings sind mit Arbeit verbunden, viel Erfolg bei der Suche nach Freiwilligen.
Mein Fazit: Dieses Forum ist informativ, die Mods machen ihre Sache prima (danke an dieser Stelle dafür) und ich persönlich kann mit der aktuellen Regelung leben.
Just my 2 cents,
Michael
Meine Antwort auf die Frage zum Thema ist ein ganz klares:
Jein
Ich habe nun über eine Stunde gute Argumente dafür und ebenso viele dagegen gelesen, selten war meine Meinung ambivalenter.
Was mir persönlich jedoch Sorgen bereitet ist nicht der anonyme Schreiber, viel mehr Gedanken mache ich mir über anonyme Leser.
Gerade wenn hitzig diskutiert wird fallen mitunter Aussagen, die, selbst wenn sie juristisch i.O. sind, einer Person, Firma, Verein, etc. nicht gefallen oder zum Nachteil gereichen.
Eine PN zu schicken, mit der Bitte um Klarstellung oder Änderung, ist bei Realnamen zwar möglich - aber nicht mehr zwingend erforderlich. Kenne ich den wirklichen Namen, kann ich meine Empörung viel effizienter ausleben. Die Ausführungen wie und vor allem wie schnell ich jemandem schaden kann wenn ich das will sind dediziert erhältlich, deshalb gehe ich darauf nicht ein.
Ich kann aber auch verstehen, dass man gerne weiß mit wem man diskutiert. Das geht mir genauso. Regelmäßige Leser diese Forums , zu denen ich mich zähle, erkennen jedoch schnell, hinter welchen Nicks sich Substanz verbirgt und welche eher zum Scrollen animieren. Insofern spielen Namen für mich persönlich keine so große Rolle, die Beiträge an sich sind mir wichtiger.
Wenn es allerdings um Verbandspolitik geht oder um Themen abseits von Gleitzahldiskussionen, wie beispielsweise Anschuldigungen, üble Nachrede (besonders fallen hier Aussagen zu einer bestimmten Flugschule auf) bin ich für den Realnamen-Zwang. Etwas oder jemand zu verunglimpfen fällt aus der Anonymität heraus wesentlich leichter. Die Löschung bestimmter Aussagen aus der Anoymität heraus wird nach meinem Geschmach zu lasch gehandhabt.
Was mir aufgefallen ist:
Viele, die ein klares Statement für Realnamen abgegeben haben, posten weiterhin unter Pseudonym. Eine Gesellschaft, und ein Forum ist ein Teil davon, wird durch ihre Kultur geprägt, diese wiederum u.a. durch Vorbilder. Warum gehen also die Befürworter nicht voran und setzen erst mal selbst das um was sie fordern?
Oder aber:
Alternative 1 - Ein Bereich innerhalb diese Forums für überprüfte Mitglieder in dem über sensiblere Themen diskutiert werden könnte.
Alternative 2 - Errichtung eines eigenen Forums - technisch ein Klacks und in Stunden einzurichten. Die Überprüfung der Userdaten und die Moderation allerdings sind mit Arbeit verbunden, viel Erfolg bei der Suche nach Freiwilligen.
Mein Fazit: Dieses Forum ist informativ, die Mods machen ihre Sache prima (danke an dieser Stelle dafür) und ich persönlich kann mit der aktuellen Regelung leben.
Just my 2 cents,
Michael
Kommentar