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Alternativen zur Ultra - Cross?

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    AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

    Öffnungsbeschleuniger setze ich ganz am Schluss des packens ein. Wenn die Kappe schon im Container ist. Man schlägt einfach ein paar Bahnen so um, dass sie sobald der Innencontainer sich nach dem Auslösen der Rettung vom Rettungschirm verabschiedet, dass sofort ein eine oder zwei Bahnen Luft fassen können. Es gab mal ein schönes Video hier darüber.

    Noch einen Nachtrag. Wichtig ist das man die Basis am Ende so faltet, sich sofort aus dem Container löst. Also nicht mehr auf einen ganzen S-Schlag, sondern so dann ein kleiner Rest übrig bleibt. Geht nicht immer. Weiterhin faltet man an der Basis eben ein paar Falten rein, damit der Rand der Basis nicht aufeinanderliegt, wie bei Plastikbeuteln von der Rolle. Da hat man ja auch oft das Problem, sich erst mal abzumühen, bis man die Tüte geöffnet bekommt.
    Zuletzt geändert von Dumbo; 22.11.2014, 22:54.

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      AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

      Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen



      Sorry, habe noch andere Hobbys und bin auch nicht immer im Netz... ;-) reicht dir die Antwort oben oder willst du noch mehr Details wissen?




      Laut Webseite
      Hi Dani,

      wenn's Deine anderen Hobbys zulassen sag doch noch was zum richtigen Werfen.Ist ja nicht ganz so trivial das Thema.

      Gruss Z

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        AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

        Zitat von zucki Beitrag anzeigen
        ....wenn's Deine anderen Hobbys zulassen sag doch noch was zum richtigen Werfen.Ist ja nicht ganz so trivial das Thema.
        Ja, das stimmt! Hier die pauschale Information zu geben ist bestimmt der falsche Platz. Ich bin eher der Praktiker und habe mühe, wenn sich das Wissen auf die Theorie beschränkt. Daher empfehle ich auf jeden Fall solche Retterwurftrainings, die es gerade in der Winterzeit von diversen Schulen und Clubs angeboten wird.
        In der Theorie ist die Sache recht komplex, denn der Retterwurf ist ein Element, dass in einem umfangreichen und komplexen Risikomanagement seinen Platz finden muss. Für die meisten der Piloten wird es genügend anspruchsvoll sein, denn Retter aus dem Aussencontainer zu bringen, geschweige denn einen genügend agressiven Wurf zu generieren. Der Profi hingegen der wiegt entspannt ab, ob er nun noch einmal einen Recoverversuch ansetzen oder doch die Rettung schleudern soll. Dazwischen liegen Welten an Potentialen die dazu genutzt werden können die richtige Entscheidung, den richtigen Zeitpunkt, die richtige Wurfhand, die richtige Wurfrichtung und die angemessene Wurfenergie zu bringen.
        Daher ist es nicht einfach eine pauschale Antwort auf deine Frage zu geben. Im Ansatz erachte ich es wichtig, dass man sich mit seinem Gurtzeug, seinem Retter so vertraut macht, dass der Wurf zur absoluten Selbstverständlichkeit wird. Das bedeutet, dass man sich mit dem Gurtzeug in jeder nur erdenklichen Position aufhängt und so versucht den Retter auszulösen. Der Besuch im G-Force-Training ist da selbsterklärend! Nur wer die genaue Position des Auslösegriffes blind kennt, wird ihn auch in der Not auf Anhieb finden. Die Auslösekraft muss klar antrainiert sein. Es darf keine Unklarheiten, keine Überraschungen geben bei Details die im Voraus klar definierbar und trainierbar sind.

        Wenn diese wichtigen Vorkehrungen antrainiert sind, kann das Prozedere in das Risikomanagement eingebaut werden. Da Umfang und Komplexität des Risikomanagement ein ganzes Forum füllen würde, verzichte ich hier einmal auf Tiefe. Wird der "trigger" für den Retter aus dem Risikomanagement ausgelöst, so wird in den meisten Fällen ein Maximum an Kraft mobilisiert um den Griff zu lösen, den Retter aus dem Aussencontainer zu ziehen und den Innencontainer in eine möglichst hohe Geschwindigkeit vom Piloten weg gesetzt. Die Wurfenergie kommt aus dem ganzen Körper. Wie bei einem Karateschlag, wird auch beim Retterwerfen der ganze Körper so angespannt und in einer absoluten Kraftspitze im eigentlichen Schleudern enden. Je schneller der Retter sich von mir wegbewegt, desto schneller strecken sich Leinen und Tuch. Der Retter wird schneller aufgehen und die Chance von Retterfrass werden minimiert.
        Im Training kann durchwegs gemessen werden wie weit ich meinen Retter von mir weg schleudern kann. Ein guter Wurf wird den Retter auf die volle Bauhöhe strecken und den Innencontainer sogar von der Kappe separieren. Merke; ohne den "Kiai" (Kampfschrei) wird der Karatekämpfer nie die maximale Schlagkraft erreichen. Also, ein Retterwurf ohne Schrei ist kein Retterwurf!

        Wie bereits erwähnt erachte ich es als zu komplex, hier Wurfrichtung und Zeitpunkt oder sogar einen Zweistufenwurf zu thematisieren. Dies sind Abläufe die bei entsprechendem Training unter Umständen zur Anwendung kommen können, hier aber der Verständlichkeit schaden könnte.
        Dani

        X-Dream Fly


        "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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          AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

          Zum Thema Öffnungsbeschleuniger:

          Es gibt verschiedene Arten dem Retter eine verbesserte Öffnung zu geben. Dies wird meist durch bewusstes Legen einzelner Bahnen oder ganzer Kappenteile erreicht. Die Wirksamkeit solcher Beschleuniger sind umstritten. Es gibt Hersteller die sogar solche Beschleuniger auf der Kappe aufnähen. Leider fehlen zu solchem Gimmik meist die Evidenz oder entsprechenden Videobeweis. Gleiches gilt natürlich auch für spezielle Packtechniken. Aus dieser Sicht würde ich die technische Sinnhaftigkeit von Öffnungsbeschleuniger im Generellen nicht überbewerten.
          Es gibt durchwegs bekannte Techniken die Rettungsgeräte schneller aufgehen lassen würden. Wie bereits gesagt, ist dies jedoch oft gar nicht erwünscht.
          Dani

          X-Dream Fly


          "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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            AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

            Warum nicht erwünscht? In Bodennähe ist es am gefährlichsten. Und da möchte ich auch das sie schnell trägt. Und ich fand deine zusammen gerollte Retterwurscht, (Was wenn die Rettung mal am Start aus dem Gurtzeug fällt) recht Informativ. Auch wie schnell die Bahnen Luft fassen würden, im Gegensatz zur konventionellen Packmethode.

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              AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

              Zitat von Dumbo Beitrag anzeigen
              Warum nicht erwünscht?
              weil die Rettung dem Öffnungsstoss nicht stand halten könnte.... :-)
              Dani

              X-Dream Fly


              "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

                ich dachte immer die werden mit einigen Tonnen belastet. Oder nicht. Aber würde den eine X-One z.B. so einen Öffnungsstoß aushalten?

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                  AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

                  Zitat von Dumbo Beitrag anzeigen
                  ich dachte immer die werden mit einigen Tonnen belastet.
                  Die Schocktest werden bei rund 144km/h gemacht. Da können Spitzen von gut 12-15g auf die Rettung kommen. Da sind wir bei einer X-One 120 im schlechtesten Fall 1800kg!

                  Zitat von Dumbo Beitrag anzeigen
                  Aber würde den eine X-One z.B. so einen Öffnungsstoß aushalten?
                  Das kann ich dir nicht sagen. Wir haben bei der 120er keine Fehlversuche bei der Zulassung gehabt. Bei der 160er haben wir im ersten Anlauf zum Schocktest die Mittelleine zu schwach gewählt, daher ist die 160er in der Endversion dann mit zwei Mittelleinen ausgestattet.
                  Eine der sensibelsten Punkte bei der grenz wertigen Belastung wird irgend wann mal die Verbindungsleine zum Gurtzeug und die Befestigungspunkte am Gurtzeug sein und ganz am Ende auch die körperliche Belastbarkeit vom Pilot!
                  Dani

                  X-Dream Fly


                  "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                    AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

                    Vor allem mit Getup Gurtzeugen


                    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                      AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

                      Tino, so optimistisch wäre ich nicht... ;-)
                      Dani

                      X-Dream Fly


                      "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                        AW: Alternativen zur Ultra - Cross?

                        besonders Manöver bei der der Luftzug nicht all zu hoch ist. Strömungsabriss, SAT usw. Heli.

                        Und Tino, bei einem SHT von Dani bei dem ichvor vielen Jahren Teilnehmer war, hatte ein Pilot seine Rettung nicht wie beschrieben vor dem Training gepackt. Das Packen der Rettung lag schon etwas länger zurück. Der Teilnehmer kam ganz ohne Klebeband zurecht und das Ding öffnete sich nicht in der Spirale. Es war kein SAT-Zustand. Der Teilnehmer ging Baden, bevor er mit großer Geschwindigkeit einschlug. Ums Krankenhaus kam er nicht drum rum. Das Rettungspacket war nur ein zusammengepresster haufen Stoff.

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