AW: Messungen Widerstand Pilot/Gurtzeug?
Den von mir blau markierten Satz kann man so nicht stehen lassen.
Entweder rechnet man den Stirnwiderstand [m²] mit einem der Tabelle entnommenen dimensionslosen Widerstands-Beiwert (cw), weil er irgendwann mal wissenschaftlich so ermittelt und publiziert wurde, damit also auch anteilmäßig und/oder zusammengesetzt mit am Querschnitt beteiligten Geometrien (wie Helm, Oberarme, Ausbeulung Rettung, Gurt(e), Seile) und hier wiederum je nach deren spezifischem Widerstands-Beiwert, und v²
oder
flächenbezogen mit den eben dafür ermittelten Profil-Widerstands-Beiwerten, hier aber natürlich auch geschwindigkeitsbezogen mit v², nun aber noch zusätzlich unter Berücksichtigung der sich mit v ändernden cw-Werte wegen der Reynoldszahl (Re).
Es gilt: Je langsamer die Geschwindigkeit, umso kleiner ist die Re-Zahl, umso größer mithin der Profilwiderstand.
Faustformel: Re = Flächentiefe, t [mm] * v [m/s] * 70
Die ganze Rechnerei mit dem Liegegurt, die also nur Sinn macht, es über den Stirnwiderstand zu tun, hat zu viele Unbekannte bzw. Unsicherheiten - schon allein durch Interferenzen, also durch gegenseitige Beeinflussung der o.a. Teile, so daß es wesentlich effektiver und genauer ist, das ganze in den Windkanal zu stecken und in verschiedenen Anstellwinkeln und Mißweisungen zu messen.
Vermutlich ist das auch schon mal gemacht worden. Ob und wo das publiziert ist, weiß ich allerdings nicht.
Gruß hob
Zitat von Bernhard Wienand
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Entweder rechnet man den Stirnwiderstand [m²] mit einem der Tabelle entnommenen dimensionslosen Widerstands-Beiwert (cw), weil er irgendwann mal wissenschaftlich so ermittelt und publiziert wurde, damit also auch anteilmäßig und/oder zusammengesetzt mit am Querschnitt beteiligten Geometrien (wie Helm, Oberarme, Ausbeulung Rettung, Gurt(e), Seile) und hier wiederum je nach deren spezifischem Widerstands-Beiwert, und v²
oder
flächenbezogen mit den eben dafür ermittelten Profil-Widerstands-Beiwerten, hier aber natürlich auch geschwindigkeitsbezogen mit v², nun aber noch zusätzlich unter Berücksichtigung der sich mit v ändernden cw-Werte wegen der Reynoldszahl (Re).
Es gilt: Je langsamer die Geschwindigkeit, umso kleiner ist die Re-Zahl, umso größer mithin der Profilwiderstand.
Faustformel: Re = Flächentiefe, t [mm] * v [m/s] * 70
Die ganze Rechnerei mit dem Liegegurt, die also nur Sinn macht, es über den Stirnwiderstand zu tun, hat zu viele Unbekannte bzw. Unsicherheiten - schon allein durch Interferenzen, also durch gegenseitige Beeinflussung der o.a. Teile, so daß es wesentlich effektiver und genauer ist, das ganze in den Windkanal zu stecken und in verschiedenen Anstellwinkeln und Mißweisungen zu messen.
Vermutlich ist das auch schon mal gemacht worden. Ob und wo das publiziert ist, weiß ich allerdings nicht.
Gruß hob
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