AW: Wo führen diese Streckenflüge hin !?
Dabei war der noch der einfachste von den dreien, die in der Wertung sind. Ist ja schließlich nur im Pinzgau rauf und runter ;-)
Der hier war mindestens genauso spannend, aber mal im Ernst jetzt:
Ich stimme ja soweit sogar zu, dass es für Otto-Normal-Flieger (und dazu zähle ich mich selber genauso) schwierig ist, im OLC weit vorne zu sein, ohne auf die bewährten Strecken zurückzugreifen. Aber: Es geht doch beim Fliegen den meisten weder um Platzierungen, noch um die Vollbringung heroischer Heldentaten. Ich geb gerne zu, dass ich nicht in Täler reinfliege, in denen ich nicht landen kann. Wozu auch? Den meisten Spaß habe ich an guten Tagen in Gebieten, die überall Außenlandungen erlauben bei nicht zu bockigen Bedingungen. Ich muss beim Fliegen kein Held sein, ich will einfach meinen Spaß haben.
Und für viele Piloten ist es der schönste Spaß und die größte Freude, im Pinzgau von der Schmitten zum Paß Thurn zu fliegen und zurück und abends dann vielleicht noch in Hollersbach oder an der Schwalbenwand mit Freunden zu soaren. Das war dann nämlich ein richtig geiler Flugtag und nur das zählt. Und wenn ich solche Flüge dann abends im OLC sehe, vielleicht sogar noch mit einem begeisterten Kommentar, dann denke ich sicher nicht "Oh wie einfallslos", sondern dann freue ich mich mit dem Piloten über seinen gelungenen Flugtag.
Das ist doch das Schöne: Jeder darf nach seiner Facon glücklich werden. Die einen beim Thermikfliegen, die anderen beim Punktemachen, die dritten beim Abgleiten und die vierten auf abenteuerlichen Routen abseits der Rennstrecken. Und all das hat den exakt selben Wert und das gleiche Ziel: das Grinsen am Ende des Tages. Und wer sich rausnimmt, die anderen zu belächeln wegen ihrerer bevorzugten Art zu fliegen, hat es meiner Meinung nach einfach nicht verstanden...
Ich bin ja nebenbei noch OLC-Auswerter. Und wir freuen uns über jeden Flug, der im OLC steht, ganz gleich ob 15 oder 200km, ganz egal, ob im Pinzgau, im Wallis oder in Timbuktu, denn daran sehen wir, dass die Piloten Spaß am Fliegen haben und dass sie die anderen an ihren Flügen teilhaben lassen wollen.
Lieber Schwaig, du schreibst:
Die Helden sterben aus. Ein paar wenige gibt´s noch, die machen 240er Dreiecke oder nehmen an den X-Alps teil oder machen Streckenflüge im Himalaya. Denen zolle ich Respekt, solange sie vernünftig bleiben. Die 7hoferschen Helden auf Teufel komm raus... naja.
Und die anderen tausende Piloten, die einfach nur Spaß am Fliegen haben, die nehmen am OLC teil. Und landen abends am normalen Landeplatz, trinken gemeinsam ihr Bierchen und freuen sich genauso. Ich kann mir schon vorstellen, dass euch Heroen, die ihr den Flugsport bezähmt habt, die ihr Gleitwinkel gemessen habt und die ihr nie wusstet, ob ihr den nächsten Flug überlebt, diese "Verweichlichung" Tränen in die Augen treibt. Aber eins sag ich dir: Ich bin froh, dass es sichere Schirme mit guter Leistung gibt. Ich bin froh, dass es Wetter im Internet gibt und dass ich gute Routen im OLC nachschlagen kann. Und ich bin froh, dass ich, um Freude an diesem wunderschönen Sport zu haben, kein Held sein muss.
Viele Grüße,
Tobi
Zitat von Oliver
Der hier war mindestens genauso spannend, aber mal im Ernst jetzt:
Ich stimme ja soweit sogar zu, dass es für Otto-Normal-Flieger (und dazu zähle ich mich selber genauso) schwierig ist, im OLC weit vorne zu sein, ohne auf die bewährten Strecken zurückzugreifen. Aber: Es geht doch beim Fliegen den meisten weder um Platzierungen, noch um die Vollbringung heroischer Heldentaten. Ich geb gerne zu, dass ich nicht in Täler reinfliege, in denen ich nicht landen kann. Wozu auch? Den meisten Spaß habe ich an guten Tagen in Gebieten, die überall Außenlandungen erlauben bei nicht zu bockigen Bedingungen. Ich muss beim Fliegen kein Held sein, ich will einfach meinen Spaß haben.
Und für viele Piloten ist es der schönste Spaß und die größte Freude, im Pinzgau von der Schmitten zum Paß Thurn zu fliegen und zurück und abends dann vielleicht noch in Hollersbach oder an der Schwalbenwand mit Freunden zu soaren. Das war dann nämlich ein richtig geiler Flugtag und nur das zählt. Und wenn ich solche Flüge dann abends im OLC sehe, vielleicht sogar noch mit einem begeisterten Kommentar, dann denke ich sicher nicht "Oh wie einfallslos", sondern dann freue ich mich mit dem Piloten über seinen gelungenen Flugtag.
Das ist doch das Schöne: Jeder darf nach seiner Facon glücklich werden. Die einen beim Thermikfliegen, die anderen beim Punktemachen, die dritten beim Abgleiten und die vierten auf abenteuerlichen Routen abseits der Rennstrecken. Und all das hat den exakt selben Wert und das gleiche Ziel: das Grinsen am Ende des Tages. Und wer sich rausnimmt, die anderen zu belächeln wegen ihrerer bevorzugten Art zu fliegen, hat es meiner Meinung nach einfach nicht verstanden...
Ich bin ja nebenbei noch OLC-Auswerter. Und wir freuen uns über jeden Flug, der im OLC steht, ganz gleich ob 15 oder 200km, ganz egal, ob im Pinzgau, im Wallis oder in Timbuktu, denn daran sehen wir, dass die Piloten Spaß am Fliegen haben und dass sie die anderen an ihren Flügen teilhaben lassen wollen.
Lieber Schwaig, du schreibst:
Zitat von Schwaig
Und die anderen tausende Piloten, die einfach nur Spaß am Fliegen haben, die nehmen am OLC teil. Und landen abends am normalen Landeplatz, trinken gemeinsam ihr Bierchen und freuen sich genauso. Ich kann mir schon vorstellen, dass euch Heroen, die ihr den Flugsport bezähmt habt, die ihr Gleitwinkel gemessen habt und die ihr nie wusstet, ob ihr den nächsten Flug überlebt, diese "Verweichlichung" Tränen in die Augen treibt. Aber eins sag ich dir: Ich bin froh, dass es sichere Schirme mit guter Leistung gibt. Ich bin froh, dass es Wetter im Internet gibt und dass ich gute Routen im OLC nachschlagen kann. Und ich bin froh, dass ich, um Freude an diesem wunderschönen Sport zu haben, kein Held sein muss.
Viele Grüße,
Tobi
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