AW: Flugangst
Wo wir beim Thema Outing sind, was ich gar nicht mal so schlecht finde, will ich mal meine Erfahrungen schreiben:
Bei mir hing das Gefühl beim Fliegen meist von der Tagesform ab, einen gehörigen Respekt hatte ich schon immer, der gelegentlich (mal begründet, mal unbegründet) in Angst umgeschlagen ist. Das ist allerdings immer nur passiert, als ich schon in der Luft war und war schlagartig weg, als ich wieder am Boden stand.
Nach dem ersten Sicherheitstraining habe ich mich an die "weichen" Akromanöver rangetastet und bin regelmäßig mehr oder weniger hohe Wingover geflogen, hab spiralt bis zum Anschlag, Negativdreher usw. Da kam zuerst ein riesiges Sicherheitsgefühl auf - Respekt blieb, aber die Angst war fast weg.
Dann hat es mich einmal bis fast zum Aufschlag vom Himmel gespült (siehe den Totalzerstörer-Thread) und ich hatte nur noch Angst. Beim kleinsten Kippler, es reichte ein leichter Ruck am Gurtzeug, habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste den Flug sofort abbrechen. Damit hatte ich gut zwei Monate zu kämpfen, in denen ich regelmäßig geflogen bin, aber das Gefühl nur allmählich abbauen konnte. Erst mit dem erneuten Manövertraining kam die alte Sicherheit langsam wieder.
Noch heute habe ich gelegentlich Flashbacks, wenn es mich mal durchschüttelt. Das Gefühl habe ich aber nur, wenn ich in großer Höhe unterwegs bin, nie nah am Hang oder unter Gipfelhöhe im Tal.
Ich denke mal, dass ich in der nächsten Saison dann ganz drüber weg bin.
Allerdings, sehr interessant: mir hat dieses Jahr beim Grillabend der Bodenlosen jemand erzählt, "immer, wenn man beim Fliegen denkt, 'jetzt hast du's drauf', kriegst Du einen ordentlichen Dämpfer". Recht hatte er, am nächsten Tag hat es mich zerlegt.
Wo wir beim Thema Outing sind, was ich gar nicht mal so schlecht finde, will ich mal meine Erfahrungen schreiben:
Bei mir hing das Gefühl beim Fliegen meist von der Tagesform ab, einen gehörigen Respekt hatte ich schon immer, der gelegentlich (mal begründet, mal unbegründet) in Angst umgeschlagen ist. Das ist allerdings immer nur passiert, als ich schon in der Luft war und war schlagartig weg, als ich wieder am Boden stand.
Nach dem ersten Sicherheitstraining habe ich mich an die "weichen" Akromanöver rangetastet und bin regelmäßig mehr oder weniger hohe Wingover geflogen, hab spiralt bis zum Anschlag, Negativdreher usw. Da kam zuerst ein riesiges Sicherheitsgefühl auf - Respekt blieb, aber die Angst war fast weg.
Dann hat es mich einmal bis fast zum Aufschlag vom Himmel gespült (siehe den Totalzerstörer-Thread) und ich hatte nur noch Angst. Beim kleinsten Kippler, es reichte ein leichter Ruck am Gurtzeug, habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste den Flug sofort abbrechen. Damit hatte ich gut zwei Monate zu kämpfen, in denen ich regelmäßig geflogen bin, aber das Gefühl nur allmählich abbauen konnte. Erst mit dem erneuten Manövertraining kam die alte Sicherheit langsam wieder.
Noch heute habe ich gelegentlich Flashbacks, wenn es mich mal durchschüttelt. Das Gefühl habe ich aber nur, wenn ich in großer Höhe unterwegs bin, nie nah am Hang oder unter Gipfelhöhe im Tal.
Ich denke mal, dass ich in der nächsten Saison dann ganz drüber weg bin.
Allerdings, sehr interessant: mir hat dieses Jahr beim Grillabend der Bodenlosen jemand erzählt, "immer, wenn man beim Fliegen denkt, 'jetzt hast du's drauf', kriegst Du einen ordentlichen Dämpfer". Recht hatte er, am nächsten Tag hat es mich zerlegt.
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