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Jägerfutter

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    #46
    AW: Jägerfutter

    Zitat von WA
    Mein Grundtenor ist einfach, "wir" übertreibens wirklich ein wenig und das die Jäger so eine Lobby und teiweise Macht haben, wie du sagst, ist einfach nicht i. O. Zum Glück habe ich von Gesetz wegen ein Betretungsrecht der "Natur" sonst bin ich mir ganz sicher, das würden mir die Jagdherren von eigenen Gnaden auch noch absprechen. Diese Herrschaften sind selbstherrlich (lieber Harald), nicht ich. Habe da auch schon Erfahrungen machen dürfen. Selbst/Machtherrlich, großkotzig............aber halt, ich schweife ab, sorry.
    l.G. WA
    genau das ist halt der wunde punkt. die jäger lobby in der schweiz ist halt sehr stark weil viele von dehnen in behörden sitzen. viele entscheide über sein oder nicht sein wird von den behörden gefällt. klar kann ich entscheide anfechten und an die nächsthöhere instanz weiter ziehen aber da sitzen halt auch jäger. es gibt einige clubs die diese probleme hatten in der schweiz.

    ihl piti
    www.flytours.ch

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      #47
      AW: Jägerfutter

      Hihi, ich habe auch ein Foto von Steinböcken.
      Entstanden bei einer Wanderung im Fieschertal am Freitag 12.6.09 bei Nordföhn.
      Diese wunderschönen Tiere lassen sich von Wanderern oder Fliegern kaum beunruhigen.
      Angehängte Dateien

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        #48
        AW: Jägerfutter

        Die Steinböcke sprangen erst ab ( Jägersprache für: rannten weg, flüchteten)
        als drei Schweizer Jungs, die uns zuvor überholt hatten, mit ihren Kameras
        bis auf Steinwurfnähe an sie herangeklettert waren.

        Verbieten schweizer Jäger jetzt schweizer Wanderern unter 40 das Betreten der Berge oberhalb der Waldgrenze ?
        W.

        Zitat von piti Beitrag anzeigen
        ...die jäger lobby in der schweiz ist halt sehr stark
        Angehängte Dateien

        Kommentar


          #49
          AW: Jägerfutter

          Zitat von winDfried Beitrag anzeigen
          Verbieten schweizer Jäger jetzt schweizer Wanderern unter 40 das Betreten der Berge oberhalb der Waldgrenze ?
          Nur, wenn sie Kameras dabeihaben.

          Kommentar


            #50
            AW: Jägerfutter

            Zitat von winDfried Beitrag anzeigen
            Die Steinböcke sprangen erst ab ( Jägersprache für: rannten weg, flüchteten)
            als drei Schweizer Jungs, die uns zuvor überholt hatten, mit ihren Kameras
            bis auf Steinwurfnähe an sie herangeklettert waren.

            Verbieten schweizer Jäger jetzt schweizer Wanderern unter 40 das Betreten der Berge oberhalb der Waldgrenze ?
            W.
            sorry windfried das sind primitive witze ( und da kannst du noch 100 smileys dazufügen) von piloten die nicht verstehen um was es uns geht.

            ihl piti
            www.flytours.ch

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              #51
              AW: Jägerfutter

              natürlich verstehen wir das!!!

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                #52
                AW: Jägerfutter

                Zitat von piti Beitrag anzeigen
                das sind primitive witze
                Also Piti, dann nochmal ganz humorlos:

                Das ist weder ein Witz noch primitiv, sondern eine fachlich sachliche Antwort auf einen unsinnigen Vorwurf.

                Das schöne Bild, was Ulli in Frankreich geschossen hat, braucht schweizer Jäger nicht zu interessieren.
                Es ist aus größerer Höhe aufgenommen (unscharfer Schatten) und nachgeschnitten.
                Die Steinböcke springen nicht ab, sondern gehen ganz gemächlich einen Wildwechsel entlang.

                Die Tierart Steinbock ist mangels natürlicher Feinde fast schon erschreckend zutraulich.
                Unter anderem deshalb wurde sie von schweizer Jägern (und bayerischen und österreichischen) in der Vergangenheit fast ausgerottet.
                Durch Gleitschirm- und Drachenflieger oder Wanderer (auch unter 40 und mit Kamera) geraten sie jedenfalls nicht in Gefahr.

                Andere Wildarten (Gams, Reh, Hirsch, sogar Schwarzwild) lernen in regelmäßig beflogenen Gebieten schnell zwischen den friedlichen bunten Riesenvögeln und den grünen Männchen mit den Schießprügeln unterscheiden. Sie gewöhnen sich an Erscheinungen, die ihnen nicht schaden.
                Das solltet ihr Eurer Jägerfraktion bei jeder Gelegenheit mitteilen und nicht wegen einem gelungenen Schnappschuß zur Selbszensur oder Selbstzerfleischung übergehen.
                Die wissenschaftliche Fraktion unter ihnen, Wildbiologen genannt, gibt das auch zu und kann es anhand von Daten und Fakten unter Beweis stellen.

                Wildschutzgebiete als Flieger zu respektieren, besonders im Winterhalbjahr, ist natürlich trotzdem richtig und wichtig.
                Und jetzt bin ich wieder (winD)friedlich...

                Kommentar


                  #53
                  AW: Jägerfutter

                  Es treibt mir schlichtweg die Galle hoch und ich bekomme einen erhöhten Puls wenn ich hier die Antworten einiger „Piloten“ lese.

                  Es geht hier weder um deutsche, österreichische, französische, schweizer, chinesische oder irgendwelche Steinböcke!
                  Es geht darum das sich vielerorts die ortsansässigen Club’s gegen die grosse Lobby von Umweltschutzverbänden z.B: WWF, für ihre Fluggebiete wehren müssen. In den zuständigen Gremien sitzen nun mal mehr Jäger wie Piloten, und ich nehme mal an das ist nicht nur in der CH so! Das sind die gewählten Personen die über ein neues Jagdgesetz bestimmen.
                  So z.B: Wildruhezonen mit saisonalen Betretungsverboten und Überflugverboten. So sollen störungsfreie Gebiete für Auerwild, Gämsen und Rotwild entstehen. Da heisst es dass die Wildtiere wegen massiver sportlicher Aktivitäten, grossem Stress ausgesetzt sind. Zum Teil halbierte sich die Population. Viele Tiere sterben an Lungenentzündung, ein Indiz für enormen Stress durch Störfaktoren. Gleitschirme, Hängegleiter und im Winter Schneeschuhläufer setzen dem Wild zu. Da sind genannte Bilder egal wo aufgenommen, nachbearbeitet, unscharf, abgeschnitten oder sonst was, Öl ins Feuer der Gegner des freien Fliegens. Und ich behaupte auch, das wenn ein Tier alle viere in der Luft hat, dass es dann nicht gemächlich unterwegs ist.

                  Sehr aktuell ist das Thema immer wieder im Alpstein, wobei da ja bloss einige wenige einheimische Piloten unterwegs sind.

                  Wenn in D einen neues Gelände zugelassen werden muss, kann mir keiner angeben dass das einfach so von sich geht, ohne mit den verschiedensten Verbänden und Organisationen langwierig verhandelt zu haben. Es gibt Orte wo das Klettern und Wandern verboten wird, weil das Wild in den Schutzwald vertrieben wird und die jungen Triebe frisst. Spielt auch keine so grosse Rolle weil in grossen Teilen der Welt wo die schreibenden Schlaumeier herkommen, kommen im Winter auch keine Lawinen runter.

                  Augenscheinlich ist für mich auch, das zumeist bereits länger fliegende Kollegen sich der Problematik bewusst sind. Mein Dank ist ihnen sicher.

                  Mein Vorschlag für alle anderen, die hier so extrem kluge Antworten gegeben haben, befasst euch mal ernsthaft mit der Thematik. Bringt eure originellen Ideen mal persönlich einem Jagdvorsteher oder WWF Beauftragten in einem betroffenen Gebiet vor. Ich verspreche euch, da werde die schlauen Sprüche nichts bringen da sind richtige Argumente gefragt.
                  Solltet Ihr nicht mehr fliegen dürfen, weiterziehen, es gibt ja im Moment noch andere Gebiete.

                  Sehr interessant und passend zum Thema finde ich auch diesen Beitrag

                  cheeeeeeeeeeeeeeeeeerio

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Jägerfutter

                    Den Jägern und Förstern pauschal Mordlust vorzuwerfen wäre verfehlt.
                    Da wirst du wohl sehr schnell mit "Hege und Pflege" konfrontiert.
                    Genauso, wie es in allen Gruppen sone und solche gibt, hat es bei den Jägern auch viele vernünftige Leut aber auch den "Schießer" wird es wohl immer geben.

                    Wenn Wildschutzgebiete ausgewiesen sind, so dienen sie hauptsächlich dazu, das Wild vor Stöhrungen zu bewahren, damit sich Bestände stabilisieren oder erholen.

                    Gerade in "futterarmen" Jahreszeiten ist es für das Wild wichtig, mit den Energien hauszuhalten. Die Energie wird dann für die Flucht gebraut und fehlt vieleicht zum Überleben.
                    Gerade in Wildschutzgebieten fehlt ja die Gewöhnung, da ja möglichst wenig Stöhrungen auftreten.

                    Wir müssen miteinander oder wenigstens nebeneinander Leben und dazu gehört nun auch einmal, auf Empfindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

                    Gerade bei Geländezulassungen sind wir häufig auf das Wohlwollen dieser Gruppen angewiesen. Die unteren Naturschutzbehörden bei den Landratsämtern werden bei der Geländezulassung regelmäßig beteiligt. Sie konsultieren im Rahmen des Zulassungsverfahren auch die Jagdbehörden und bitten um Stellungnahme.
                    Naja, und wenn man es sich schon jetzt mit der Jägerschaft verschärzt hat....
                    Auch die Naturschutzverbände werden "als Träger öffentlicher Belange" angehört. Naja....

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Jägerfutter

                      Zitat von rejakob Beitrag anzeigen
                      Wenn Wildschutzgebiete ausgewiesen sind, so dienen sie hauptsächlich dazu, das Wild vor Stöhrungen zu bewahren, damit sich Bestände stabilisieren oder erholen.

                      Gerade in "futterarmen" Jahreszeiten ist es für das Wild wichtig, mit den Energien hauszuhalten. Die Energie wird dann für die Flucht gebraut und fehlt vieleicht zum Überleben.
                      Gerade in Wildschutzgebieten fehlt ja die Gewöhnung, da ja möglichst wenig Stöhrungen auftreten.

                      Wir müssen miteinander oder wenigstens nebeneinander Leben und dazu gehört nun auch einmal, auf Empfindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

                      Gerade bei Geländezulassungen sind wir häufig auf das Wohlwollen dieser Gruppen angewiesen. Die unteren Naturschutzbehörden bei den Landratsämtern werden bei der Geländezulassung regelmäßig beteiligt. Sie konsultieren im Rahmen des Zulassungsverfahren auch die Jagdbehörden und bitten um Stellungnahme.
                      Naja, und wenn man es sich schon jetzt mit der Jägerschaft verschärzt hat....
                      Auch die Naturschutzverbände werden "als Träger öffentlicher Belange" angehört. Naja....
                      Danke. Wenigstens einer der es geschnallt hat.
                      Wie ich schon mal sagte: Der Dialog zwischen beiden Seiten kann unnötigen Stress verhindern. Und wenn mal ein paar Flieger zur falschen Zeit "ins Revier" kommen dann kann man sagen es waren die Fremden und erhält sich das Fluggebiet.

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Jägerfutter

                        Zitat von rejakob Beitrag anzeigen
                        Den Jägern und Förstern pauschal Mordlust vorzuwerfen wäre verfehlt.
                        Da wirst du wohl sehr schnell mit "Hege und Pflege" konfrontiert.
                        Genauso, wie es in allen Gruppen sone und solche gibt, hat es bei den Jägern auch viele vernünftige Leut aber auch den "Schießer" wird es wohl immer geben.

                        Wenn Wildschutzgebiete ausgewiesen sind, so dienen sie hauptsächlich dazu, das Wild vor Stöhrungen zu bewahren, damit sich Bestände stabilisieren oder erholen.

                        Gerade in "futterarmen" Jahreszeiten ist es für das Wild wichtig, mit den Energien hauszuhalten. Die Energie wird dann für die Flucht gebraut und fehlt vieleicht zum Überleben.
                        Gerade in Wildschutzgebieten fehlt ja die Gewöhnung, da ja möglichst wenig Stöhrungen auftreten.

                        Wir müssen miteinander oder wenigstens nebeneinander Leben und dazu gehört nun auch einmal, auf Empfindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

                        Gerade bei Geländezulassungen sind wir häufig auf das Wohlwollen dieser Gruppen angewiesen. Die unteren Naturschutzbehörden bei den Landratsämtern werden bei der Geländezulassung regelmäßig beteiligt. Sie konsultieren im Rahmen des Zulassungsverfahren auch die Jagdbehörden und bitten um Stellungnahme.
                        Naja, und wenn man es sich schon jetzt mit der Jägerschaft verschärzt hat....
                        Auch die Naturschutzverbände werden "als Träger öffentlicher Belange" angehört. Naja....
                        danke

                        ihl piti
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                          #57
                          AW: Jägerfutter

                          Zitat von Gebirgler Beitrag anzeigen
                          Und wenn mal ein paar Flieger zur falschen Zeit "ins Revier" kommen dann kann man sagen es waren die Fremden und erhält sich das Fluggebiet.
                          schön wenns so einfach wäre

                          ihl piti
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                            #58
                            AW: Jägerfutter

                            Zitat von Kaimundo
                            von der Editierfunktion hast du auch noch nix gehört Piti oder ?
                            ja

                            ihl piti
                            Zuletzt geändert von piti; 21.06.2009, 20:13.
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                              #59
                              AW: Jägerfutter

                              Zitat von Grimselschlange Beitrag anzeigen
                              Es treibt mir schlichtweg die Galle hoch und ich bekomme einen erhöhten Puls wenn ich hier die Antworten einiger „Piloten“ lese.

                              Es geht hier weder um deutsche, österreichische, französische, schweizer, chinesische oder irgendwelche Steinböcke!
                              Es geht darum das sich vielerorts die ortsansässigen Club’s gegen die grosse Lobby von Umweltschutzverbänden z.B: WWF, für ihre Fluggebiete wehren müssen. In den zuständigen Gremien sitzen nun mal mehr Jäger wie Piloten, und ich nehme mal an das ist nicht nur in der CH so! Das sind die gewählten Personen die über ein neues Jagdgesetz bestimmen.
                              So z.B: Wildruhezonen mit saisonalen Betretungsverboten und Überflugverboten. So sollen störungsfreie Gebiete für Auerwild, Gämsen und Rotwild entstehen. Da heisst es dass die Wildtiere wegen massiver sportlicher Aktivitäten, grossem Stress ausgesetzt sind. Zum Teil halbierte sich die Population. Viele Tiere sterben an Lungenentzündung, ein Indiz für enormen Stress durch Störfaktoren. Gleitschirme, Hängegleiter und im Winter Schneeschuhläufer setzen dem Wild zu. Da sind genannte Bilder egal wo aufgenommen, nachbearbeitet, unscharf, abgeschnitten oder sonst was, Öl ins Feuer der Gegner des freien Fliegens. Und ich behaupte auch, das wenn ein Tier alle viere in der Luft hat, dass es dann nicht gemächlich unterwegs ist.

                              Sehr aktuell ist das Thema immer wieder im Alpstein, wobei da ja bloss einige wenige einheimische Piloten unterwegs sind.

                              Wenn in D einen neues Gelände zugelassen werden muss, kann mir keiner angeben dass das einfach so von sich geht, ohne mit den verschiedensten Verbänden und Organisationen langwierig verhandelt zu haben. Es gibt Orte wo das Klettern und Wandern verboten wird, weil das Wild in den Schutzwald vertrieben wird und die jungen Triebe frisst. Spielt auch keine so grosse Rolle weil in grossen Teilen der Welt wo die schreibenden Schlaumeier herkommen, kommen im Winter auch keine Lawinen runter.

                              Augenscheinlich ist für mich auch, das zumeist bereits länger fliegende Kollegen sich der Problematik bewusst sind. Mein Dank ist ihnen sicher.

                              Mein Vorschlag für alle anderen, die hier so extrem kluge Antworten gegeben haben, befasst euch mal ernsthaft mit der Thematik. Bringt eure originellen Ideen mal persönlich einem Jagdvorsteher oder WWF Beauftragten in einem betroffenen Gebiet vor. Ich verspreche euch, da werde die schlauen Sprüche nichts bringen da sind richtige Argumente gefragt.
                              Solltet Ihr nicht mehr fliegen dürfen, weiterziehen, es gibt ja im Moment noch andere Gebiete.

                              Sehr interessant und passend zum Thema finde ich auch diesen Beitrag
                              cheeeeeeeeeeeeeeeeeerio



                              Mit weitem Abstand der beste Beitrag, den ich in diesem Zusammenhang bisher im Forum gelesen habe. René J. aus Mittenwald hat es ebenfalls im nächsten Beitrag absolut auf den Punkt gebracht, Danke Euch beiden!

                              Und zu dem Thema "böser, böser Jäger, Klassenfeind der Gleitschirmflieger und Natursportler" gibt es hier im Forum leider viel zu viel peinliche und dumme Stellungnahmen, in denen die vollständige Unwissenheit und Ignoranz der Autoren offengelegt wird!
                              Da hilft auch keine Diskussion, die verstehen es sowieso nicht.



                              Happy landings und Waidmannsheil!

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Jägerfutter

                                Hallo allerseits,

                                Ein kleines Beispiel wie schnell man in Verruf kommt:

                                Ich war gestern bei der Greifvogelchau auf der Burg Landskron (Luftlinie keine 500 Meter vom Landeplatz der Gerlitzen entfernt) Ausgesprochen beeindruckend was diese Vögel so zeigen. Am Ene der Vorführung kam dann ein Steinadler der zuvor ca. 20 Minuten über der Burg gekurbelt hatte und schlug eine Fuchsattrappe. Und dann kam's:
                                "Steinadler sind vom Aussterben bedroht wegen Zersiedelung ihrer Reviere aber auch wegen Hänge-Paragleiter und Segelflugzeuge die zu dicht an Südhängen fliegen. Wenn das Weibchen brütet greift das Männchen alles an was zu nahe kommt auch Segelflieger und zeschellt an der Haube. Dadurch stirbt das Küken, da er das Weibchen nicht mehr ernährt, eventuell auch das Weibchen und im beten Fall dauert es einige Jahre bis sich das Weibchen neu verpaart."

                                Es wurde jedenfalls deutlich länger über die "bösen Flieger" gesprochen als über die anderen Ursachen.

                                Umso erstaunlicher weil gerade Steinadler der Burg immer wieder zur Gerlitzen rüberfliegen, zielstrebig auf den ersten Kurbler zusteuern ihn ruck - zuck auskurblen und sich dann in den Aufwindbereich des Randwirbels parken und mitfliegen. Vor ca. einem Monat konnte ich einen beobachten der mindestens eine Stunde lang mit diversen Schirmen mitgeflogen ist. Der hatte zweifellos seinen Spaß dabei. Aber das wurde nicht erwähnt.

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