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Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

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    #31
    AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

    Da denke ich die Lehrmeinung ist die Grundlage für einen Start aber kein Muss.
    Je nach Gelände, Schirm und Windverhältnisse sowie dem Piloten kann es Abweichungen geben.
    Was man aber nie vergessen sollte sind der 5 Punkte Check und das saubere sortieren der Leinen.
    Das Lesen von Betriebshandbuch und das gelegentliche kontrollieren der Eintrittskante können auch noch was zur eigenen Sicherheit beitragen.
    pedro

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      #32
      AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

      Hallo,

      mal zu den Anfängererfahrungen: In der Schule wurde strikt nach Lehrmeinung unterrichtet und das empfand ich als Basis auch gut so. Dann alleine ohne Funk ein Startabbruch nach dem anderen und mindestens eine Situation, die im Rückblick echt gefährlich war, weil ich mit zu wenig Speed noch gerade so von der Klippe wegkam. (Und für die, die mich in der Eifel in den Büschen gesehen haben: das war einfach nur schiere Dummheit, aus der ich gelernt habe.)
      Nach dem x-ten Fehlstart am Treh fragte ich dann, noch zwischen den Leinen, einen Franzosen, der zufällig am Platz hochkam, was ich falsch machen würde. Er meinte nur: "mach' die Hände hoch". Das hat mir sehr geholfen und so starte ich nun eher, wie ich es oft bei den Franzosen sehe. Die Bremsen nur am Druckpunkt und raus. Zum Posen: dann sei es halt so. Habe ich die Händ nach Lehrmeinung am Körper, habe ich das Gefühl, dass sie mir im natürlichen Bewegungsablauf im Weg sind. Mit den Armen nach hinten spüre ich den Schirm auch und es passt zu einer Vorlage, die mich vielleicht irgendwann mal auf die Nase legt, aber ich kann sie gut variieren und fühle mich wohl dabei. Kurz: der Oberkörper geht nach vorne, die nach hinten gestreckten Arme automatisch hoch bzw. andersherum. Das lässt sich dann recht gut an Druckpunkt und Laufgeschwindigkeit anpassen. Klar darf man dann nicht, hebelt es einen aus, sich nach hinten "abstützen", was ich auch schon bei einem Nevada-Flieger gesehen habe, der so mit Sicherheit nahe am Krankenhaus vorbeigeflogen ist.
      Zum Kontrollblick: Ich versuche es, aber es stimmt schon, ich würde eine Störung wahrscheinlich doch nicht sehen. Die Konsequenz für mich: Ich müsste mir einfach auch die Zeit nehmen, am Übungshang den Vorwärtsstart zu üben, denn er wird mit dem zunehmenden Rückwärtsstarten immer schlechter. Dass die Vielflieger einen Fehler ohne zu schauen bemerken: klar; dass die Wenigflieger den Fehler so oder so nicht bemerken: wahrscheinlich, aber dann wäre es doch schlicht gut, die mögliche zusätzliche Sicherheit des Kontrollblickes zu trainieren, denn er schadet zumindest dann nicht, wenn die Kürze des Startplatzes nicht entgegensteht. Und ja, vielleicht wäre es konsequent, als Wenigflieger die kurzen Starts bei entsprechenden Bedingungen zu meiden, aber mei, manchmal ist man halt doch auch mal unvernünftig.
      Und noch kurz eine Beobachtung, weil sie mir hier zu passen scheint. Irgendwann im letzten Jahr habe ich am Treh ein Tandem beobachtet. Mit einem Verhänger ist er nach einer 180er Kurve wieder in den Hang eingeschlagen. Da waren dann schon einige sprintbereit, um zu helfen. Offensichtlich ist nichts passiert, denn beim zweiten Start hatten sie den gleichen Verhänger und den gleichen Einschlag. Und wer Tandem fliegt hat ja zumindest schon eine gewisse Grundübung, bei der entweder das Grundgefühl oder die Zeit zum Schauen ausreichen sollte, zumal der Startplatz auch für Dauerläufer passt (der zweite Versuch blieb auch ohne Verletzung, einen dritten gab es nicht).

      tschö, Tim

      Kommentar


        #33
        AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

        Also entgegen der DHV Lehrmeinung halte ich die A-Gurte am Daumen so hoch wie möglich (und nicht nach hinten gestreckt), dadurch kommt der Schirm wesentlich schneller hoch. Allerdings müssen die Arme angewinkelt am Körper sein, damit die B-D Kurte möglichst weit unten im Ellenbogen liegen.
        Den Kontrollblick mache ich zwar, halte ihn aber auch eher für ein Alibi, da nicht genügend Zeit für eine echte Kontrolle. Leinen vorher vernünftig sortieren und mit Gefühl aufziehen ist wesentlich wichtiger.
        Mein Blog: [url]www.adnubes.info​[/url]
        [url]www.youtube.com/@AdNubes[/url]
        [url]www.instagram.com/adnubes.info/[/url]

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          #34
          AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

          @tim_w

          wenn du viele Startabbrüche hast, dann hast zu wenig Stunden Groundhandling.

          Ein 15er Wind und eine frei angeströmte Wiese helfen ungemein dabei,sauber zu starten, vor-und rückwärts und ein Gefühl zu bekommen, was das blöde Ding da über Dir jetzt schon wieder macht. Das geht soweit, daß das Ding am Ende das macht, was DU willst.
          Ganz nebenbei machts Spaß und hält fit (GH ist Ganzkörpertraining).
          Und wenn du dann noch einen kleinen,geeigneten Hang in der Nähe hast....

          versuch´s!

          Bernd (2013 mit 117 Stunden Bodenturnen)

          PS: relativen Anfängern empfehle ich das Bodenturnen mit dem gleichen Schirm mit dem geflogen wird.
          Gott erhalt den Gerstensaft
          und meiner Frauens Arbeitskraft

          Kommentar


            #35
            AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

            Zitat von WA
            .

            Aber ich werde demnächst diesen dynamischen Powerstart mal ausprobieren, wahrscheinlich falle ich dann auf´s Maul. Solange es Schnee hat sollte es gehen.
            Da bin ich mit der Cam dabei :-))

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              #36
              AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

              Zitat von Ralf Antz
              mit vernünftiger Leinenkontrolle passiert sowas nicht. Findet Ihr nicht, dass die Leinenkontrolle wichtiger ist als der Kontrollblick?
              Absolut ja!

              Kommentar


                #37
                AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                Da ich auf Grund der in unserer Gegend (Ostallgäu) vorherrschenden schwachwindigen Flugbedingungen meistens vorwärts starte (fast täglich), will ich hier auch meinen Senf dazugeben und die Besonderheiten meiner Starttechnik darlegen. Im Moment fliege ich einen relativ frischen Schirm (160 Flüge), bei gealterten Schirmen (600 - 900 Flüge) pflege ich nur die innersten A-Leinen zu nehmen und diese um 2 Handbreiten zu verkürzen. Sehr großen Wert lege ich auf gute Leinenkontrolle und gut ausgemittelte Standposition. Wo immer möglich stelle ich mich so, dass der erste Schritt in deutliches Gefälle erfolgt. Ich lege meine gesamte Energie in den ersten Impuls (starke Vorlage, Arme zur Kappe gerichtet). In der Regel kann ich bei halbhohem Schirm den Zug zurücknehmen. Im letzten Drittel der Steigphase bin ich voll aufgerichtet und mache den Kontrollblick, die Kappe fährt durchs Gesichtsfeld. Je nach Vorwärtsenergie bremse ich mehr oder weniger, korrigiere dabei die Richtung und unterlaufe ggf., gleichzeitig gehe ich in mäßige Vorlage und beschleunige mit sehr großen Schritten.

                Grüße
                Manfred

                Kommentar


                  #38
                  AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                  Keine Frage, ein Rückwärtsaufziehen hilt am meisten, Fehler zu erkennen.
                  Leider kann ich das mangels Gh-Möglichkeiten immer noch nicht (was sich aber mit meinem neuen Schirm in 2014 garantiert ändern wird (der hebt schon bei lau ab))

                  Ich hab NOCH kein Video davon: In Obertilliach hat mir ein Fluglehrer gezeigt, wie man mit Null oder sogar Bergwind trotzdem rückwärts aufziehen kann!

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                    Zwei wichtige Effekte des Kontrollblicks wurden IMO noch nicht genügend
                    gewürdigt. Auch wenn man nullkommanichts am Schirm sieht, trennt er doch
                    die Aufzieh- von der Beschleunigungsphase. Er markiert den Zeitpunkt, wo
                    man die Startentscheidung trifft. Man stoppt den Flügel leicht und es
                    ist (sollte sein) - wie soll ich sagen - ein kurzer Moment der Ruhe, wo
                    man diese Entscheidung trifft.
                    Nebenbei checkt man so automatisch nochmal den Luftraum (evtl. unterbewußt)

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                      Zitat von FlyingOli Beitrag anzeigen
                      Also entgegen der DHV Lehrmeinung halte ich die A-Gurte am Daumen so hoch wie möglich (und nicht nach hinten gestreckt)
                      Mach ich auch seit ewig so, da bin ich eigentlich von Anfang an in 'Steuerhaltung', muß mich nicht verrenken und grad
                      im Winter steigt der Schirm viel besser. Ich konnte noch keine Nachteile feststellen.

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                        Hy Cowboy,

                        ganz klar bei 1092 Beiträgen hängst du entschieden zu viel im Forum ab, geh lieber Groundeln.

                        Limeric

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                          Zitat von limeric Beitrag anzeigen
                          Hy Cowboy,

                          ganz klar bei 1092 Beiträgen hängst du entschieden zu viel im Forum ab, geh lieber Groundeln.

                          Limeric
                          Bin noch zsammpacken vom Flug gestern am Neunerköpfle :-))
                          Und heut ist s ruhig. Keiner geht in die Luft..nicht mal die Wahnsinnigen..:-))

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                            Wurde hier viel Richtiges gesagt.

                            Warum passt man nicht die Lehrmeinung vom Vorwärts- und Rückwärtsstart den Gelände- und Windverhältnissen an? Dann gibt es nicht "die einzig richtige Technik" sondern die richtige Technik zum passenden Gelände und den vorherrschenden Windverhältnissen? Was spricht da dagegen?
                            Ich denke ein Start ist für Fluganfänger immens wichtig - warum da nicht sinnvolle Alternativen aufzeigen.

                            Von symbolischen Kontrollblicken zur Kappe halte ich übrigens auch nichts ... hab da in der Schulung vor Jahren (mich eingeschlossen) die tollsten Dinge erlebt ... :-o

                            Gruß
                            Alexander

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                              Zitat von Segelohr Beitrag anzeigen
                              - von der Beschleunigungsphase. Er markiert den Zeitpunkt, wo
                              man die Startentscheidung trifft.
                              - muß ich noch loswerden:
                              Irgendwie bin ich offenbar anderst gewickelt , denn ich treffe die Startentscheidung wenn ich loslaufe, denn ich will ja Starten (im Gegensatz zu vielen Beobachteten die so unschlüssig lostrippeln) und wenn dann mir Schirmchen sagt: "Brech ab Junge das wird nix"! Dann erst fälle ich meine Start-Nichtentscheidung.

                              Zitat von AZiola Beitrag anzeigen
                              Warum passt man nicht die Lehrmeinung vom Vorwärts- und Rückwärtsstart den Gelände- und Windverhältnissen an?
                              Weil Gelände- und Windverhältnisse sich nicht an die Lehrmeinung halten!
                              Grüßle,
                              Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Wie hat ein Start technisch korrekt abzulaufen?

                                Zitat von enwe Beitrag anzeigen
                                1. ich starte auch wie Jörg (JN)
                                2. Kontrollblick – ja – aber sehen tu ich dabei nix (zu kurz beim Vorwärtsstart). Ich hatte in der Vergangenheit Miniverhänger an den oberen Loops... die fallen mir erst im Flug nach Gespür auf. Die sieht man schon im Flug kaum – beim Start-Kontrollblick schon 2x ned
                                3. eine ordentliche Vorlage vereinfacht den Start deutlich. Ich habe Druck auf dem Flügel und nur so komme ich mit Dynamik weg. Gelernt habe ich eine leichte Vorlage in der Flugschule und diese optimiert. Ich bin NOCH NIE auf's Maul gefallen – auch nicht am flachen Hang


                                Das ganze sieht dann in etwa so aus, wenn man sich das Ausdrehen wegdenkt:

                                Bei der Körperhaltung kurz nach dem Abheben kann man bei einem (immer möglichen) Durchsacker doch nicht mehr weiterlaufen und schlägt mit dem Kopf und Knien aufe dem Boden auf.
                                Do you want to waste the rest of your precious life? With sleep eat and fly? Ohhhh noooo !!

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