AW: Rettung in der Praxis
Hast du dir das Video auf der ersten Seite angeschaut?
Ich finde die unkontrollierte Vorwärtsfahrt, die dort scheinbar bei der Kreuzkappe entsteht, birgt ein großes Risiko. Gleiches findes ich auch sehr beunruhigend, wenn die steuerbare Rettung eingetwistet ist und ich erstmal 200m brauch um sie unter Kontrolle zu bringen (auch siehe Video). Nach der Auslösung des Retters habe ich vermutlich genug damit zu tun a) den Schirm einzuholen, b) die Landezone ausfindig zu machen und c) mich mental auf die Landung vorzubereiten. Durch den Stress der dabei entsteht wäre ein Gefummel am Retter zwecks enttwisten ziemlich kontraproduktiv.
Probleme unkontrollierte Vorwärtsfahrt:
- Mit Rückenwind einlanden... Aua (entfällt bei Rundkappe, außer man landet mit einem Thermiksinken von <-5m/s(+Eigensinken))
- Man kann sich schlecht auf die Landung vorbereiten, weil es schwierig ist abzusehen wo die Reise hingeht. Wasserung oder doch Baumlandung? Großer Unterschied!. Geht es nur senkrecht runter mit eventuellem Windversatz kann man die vermutliche Landezone gut abschätzen, würde ich zumindest besser können als wenn ich noch einen Gleitwinkel berücksichtigen müsste.
- Jegliche Art von senkrechten Objekten wird verdammt gefährlich, unkontrolliert gegen eine Steinwand in den Alpen donnern... Aua... und hat danach vielleicht einen tiefen Sturz zur Folge. Bei senkrechtem Abstieg kann man im ungünstigsten Fall höchstens an der Klippe kratzen, der Aufprall aber kommt erst am Boden.
- Bei Stromleitungen ist es ziemlich Wurst ob man von oben oder von der Seite reinfliegt.
Ich würde jederzeit wieder zur Rundkappe greifen, vor allem nachdem ich das Testvideo gesehen habe. Diese (unkontrollierte) Vorwährtsfahrt hat für mich einfach zu viele Unbekannte, über die ich mir beim Retterabstieg keine Gedanken machen möchte und wahrscheinlich in der Stresssituation auch nicht machen würde.
Zitat von dicker-moench
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Ich finde die unkontrollierte Vorwärtsfahrt, die dort scheinbar bei der Kreuzkappe entsteht, birgt ein großes Risiko. Gleiches findes ich auch sehr beunruhigend, wenn die steuerbare Rettung eingetwistet ist und ich erstmal 200m brauch um sie unter Kontrolle zu bringen (auch siehe Video). Nach der Auslösung des Retters habe ich vermutlich genug damit zu tun a) den Schirm einzuholen, b) die Landezone ausfindig zu machen und c) mich mental auf die Landung vorzubereiten. Durch den Stress der dabei entsteht wäre ein Gefummel am Retter zwecks enttwisten ziemlich kontraproduktiv.
Probleme unkontrollierte Vorwärtsfahrt:
- Mit Rückenwind einlanden... Aua (entfällt bei Rundkappe, außer man landet mit einem Thermiksinken von <-5m/s(+Eigensinken))
- Man kann sich schlecht auf die Landung vorbereiten, weil es schwierig ist abzusehen wo die Reise hingeht. Wasserung oder doch Baumlandung? Großer Unterschied!. Geht es nur senkrecht runter mit eventuellem Windversatz kann man die vermutliche Landezone gut abschätzen, würde ich zumindest besser können als wenn ich noch einen Gleitwinkel berücksichtigen müsste.
- Jegliche Art von senkrechten Objekten wird verdammt gefährlich, unkontrolliert gegen eine Steinwand in den Alpen donnern... Aua... und hat danach vielleicht einen tiefen Sturz zur Folge. Bei senkrechtem Abstieg kann man im ungünstigsten Fall höchstens an der Klippe kratzen, der Aufprall aber kommt erst am Boden.
- Bei Stromleitungen ist es ziemlich Wurst ob man von oben oder von der Seite reinfliegt.
Ich würde jederzeit wieder zur Rundkappe greifen, vor allem nachdem ich das Testvideo gesehen habe. Diese (unkontrollierte) Vorwährtsfahrt hat für mich einfach zu viele Unbekannte, über die ich mir beim Retterabstieg keine Gedanken machen möchte und wahrscheinlich in der Stresssituation auch nicht machen würde.
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