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Rettung in der Praxis

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    #46
    AW: Rettung in der Praxis

    HumanFly:
    die steuerbare Rettung zu packen sieht recht einfach aus im Video. Besonders wenn man eben keine Backhilfegummis anbringen kann wie bei der von X-dreamfly. Bei der OrangeST weis ich es gar nicht. Dann sollte man es mindestens zwei drei mal gepackt haben. Denn das kann dir nur einer durch Anfassen erklären, wie man die Bahnen oben greifen muss, dass man sie legen kann.
    Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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      #47
      AW: Rettung in der Praxis

      Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
      ....Unser Wohnzimmer ist groß, dass wir auch schon Tandemrettungen dort gekackt haben....
      Das ist wirklich erstaunlich.

      So dramatisch sehe ich das Kreuzkappenpacken übrigens auch nicht.
      Die x-One-Anleitung ist sehr gut und entspricht eigentlich auch der Orange-Cross.

      Kommentar


        #48
        AW: Rettung in der Praxis

        Ich bin wegen Höhenpanik nun zur Fliegerfrau mutiert, habe aber meinem Lebensgefährten nach viel Lesen zu Danis X-Curve geraten, wir haben bei Dani einen Packkurs gemacht und fanden das Packen der Steuerbaren nach dem Kurs nicht problematisch. Das sollte einen nicht abhalten, wenn man von dem Konzept überzeugt ist....

        Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk

        Kommentar


          #49
          AW: Rettung in der Praxis

          habe am Wochenende mitgeholfen beim Packen meiner Rettung/Kreuzkappe und ich war erstaunt. Alles kein Hexenwerk und durchaus erlernbar.


          gruß
          sieglinde

          Kommentar


            #50
            AW: Rettung in der Praxis

            eine steuerbare Rettung zu packen ist jetzt auch nicht all zu übel, wie vielleicht von mir beschrieben. Besonders nicht die von X-Dreamfly, (hat die OrangeST eigentlich die Packschlaufen?) Aber die Fehlerrate ist etwas größer. Verdrehte Gurte oder durchschlafen. Ist der Raum nicht groß genug ist die Kontrolle schwieriger bzw. fällt nicht so schnell auf.

            Und bei der steuerbaren ohne Packschlaufen/Expander sollte man das mehrfach gezeigt bekommen haben. Da hängt es vom Gefühl ab, wie man die Bahnen legen muss. Das ist im Video oder per Anleitung schwer zu erklären.
            Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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              #51
              AW: Rettung in der Praxis

              Ich mußte mich Heuer auch mit dem Thema auseinandersetzen, hab tagelang Videos geschaut, auch das von der ersten Seite. Zuerst war ich eher für eine Rogallo und ging 14 Tage mit diesem Gedanken "schwanger".
              Cross fiel wegen dem Vortrieb und der Unberechenbarkeit aus.
              Hatte 14 Jahre lang eine Supair L Rundkappe und zum Glück außer zum packen nie über mir gesehen.

              In der Flugschule meines Vertrauens ließ ich mich dann nochmal beraten und kurzer Hand wurde es dann wieder eine Rundkappe -> Annular EVO 24 die laut Angaben bis 160 kg geht (Mein Startgewicht ca. 115 kg).

              Letztendlich entschied neben der bewährten Technik auch das packen und der damit verbundenen laufenden Kosten.
              Rundkappe kann ich notfalls selber packen und auch die meisten "Fremdpacker" können solch eine ohne Probleme für einen packen (Kurs vorausgesetzt). Brauch mir keine Gedanken über eintwisten oder Fahrt in eine ungewollte Richtung machen.
              Kann Sie mit wenig zusätzlichen Aufwand auch zum Drachenfliegen nutzen (sollte ich mal wieder dazu kommen).

              Und sollte ich Sie brauchen werde ich mir keine große Gedanken mehr über solche Dinge machen, sonder froh sein möglichst bald und sicher am Boden zu sein.
              Wegen solch einen Fall dann jahrelang Trennkarabiner etc. mit sich rumschleifen, wie mir auch in der Flugschule richtiger Weise gesagt wurde, ist Unsinn. Dafür geht auch noch das (teuer) eingesparte Gewicht drauf.

              Es reiche schon die Gedanken die so mitfliegen wie: erreiche ich den Griff, geht sie rechtzeitig auf, wo könnte sie sich verhängen. Da brauch nicht noch: Geht Sie auf? Was mach ich wenn ich mich verdreht habe, erreiche ich die Steuerleinen? Hänge sicher am Retter aber ich treib aufs Umspannwerk zu statt grade runter; Wie war die Gleitzahl und Sinkrate nochmal, 3m/s sinken mal Gleitzahl= 5 etnspricht mit 15 m/s = 54 km/h gegen das Hindernis?!? Dann lieber mit 6 m/s auf eins, wie einen Baum . U.S.W.

              Die Annular ist trotz der Mehrgröße um 400 g leichter als die Alte was schon ein Fortschritt ( der Technik) ist. Eine Leicht- Rettung muss es da nicht sein (die ja auch zweifelhaften Ruf haben). Lieber paar Gramm mehr in eine bewährte Weiterentwicklung stecken, als dann im Notfall sich auf Experimente und Theorien verlassen.

              Und wie der Schweizer in diesem Beitrag aus Jahren Sicherheitstraining raus fand, ist nicht die Art der Rettung ausschlaggebend wie schnell sie aufgeht.

              Wenn ich Sie öfters sehen/ brauchen würde wie beim Acro, hätte ich wohl auch eine steuerbare genommen. Aber wie ich bei Villach übern See gesehen hab, haben die meisten Acros, wenn, eine Rundkappe geworfen.

              Es hilft zwar nicht viel der Weiterentwicklung der Rettungen, aber es wurde mehr über überraschendes Gleitschirmverhalten und Unfälle daraus berichtet, twist und Leinenüberwürfe bei steuerbaren Rettungen, aber nichts über Unfälle durch geworfene Rundkappen- Rettungen.
              Auch Fallschirmspringer vertrauen zuletzt auf Rundkappen als Retter.
              Zuletzt geändert von segler; 30.04.2014, 00:42.

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                #52
                AW: Rettung in der Praxis

                Segler: du hast dir viele gute Gedanken gemacht. Finde ich gut und am Ende hat eben dein Bauchgefühl entschieden bzw. pro und contra.
                Eins muss man noch anmerken. Trennkarabiener sind kein muss. Weder für Kreuz- noch für steuerbare. Eher sollte man sich diese für eine Runde überlegen. Den damit wird nämlich dem eigentlichen Problem bei Runkappen entgegen gewirkt. Scherenstellung und damit erhöhtes Sinken und Pendeln das mal schnell bei über 9m/s liegen kann. Und wenn man es genau nimmt ist das Pendel auch eine Horizontalbewegung. Deshalb auch die 20 bis 30% größer wählen. Bei den Kreuzkappen geht die Empfehlung dahin, dass man darauf sogar verzichten kann. Zu den Fallschirmspringern. Es ist richtig das die Rundkappen nutzen. Aber es gibt einen Unterschied zu uns Seglern. Sie hängen nur an der Runden und habe nicht noch einen Stoffenfetzen dabei, der extrem viel Unruhe verursacht.
                Mit dem Packen haben so manch einer auch seine Probleme schon bei Runkappen. Habe letztens ne Runkappen gepackt bei der es drei Dinge zu bemängeln gab. Sie war falsch im Innencontainer verbaut und hätte länger gebraucht zu Öffnen. Das schlimmste war aber der Leinenüberwurf. Güsiegelediket hat ebenfalls gefehlt. Tipp deshalb. Also wer sich ne gebrauchte Rettung kauft, lässt sie nochmals packen und kontrollieren. Ausnahmen, sie wurde von ner Flugschule/Packer gepackt.

                Aber unsere Runden sind nicht schlecht. Ich glaub 2012 gab es 10 Retterabgänge bei dem sich 2 Piloten verletzten. Ein Retter hat schon viel zur Sicherheit beigetragen.
                Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

                Kommentar


                  #53
                  AW: Rettung in der Praxis

                  Zitat von segler Beitrag anzeigen

                  Wenn ich Sie öfters sehen/ brauchen würde wie beim Acro, hätte ich wohl auch eine steuerbare genommen. Aber wie ich bei Villach übern See gesehen hab, haben die meisten Acros, wenn, eine Rundkappe geworfen.
                  Speziell am Ossiachersee werden viele steuerbare Retter geworfen. Ich habe noch keinen gesehen der damit trocken geblieben wäre...viele jedoch die erstmal vertwisted waren.

                  Abgesehen davon wechseln aktuell viele Piloten zu einem der beiden Base-GZ welches m.M. nach die aktuell beste Lösung darstellt. (In Kombination mit einem 2. Retter)


                  Sent from my iPhone using Tapatalk
                  Gruß, Mike

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Rettung in der Praxis

                    Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                    eine steuerbare Rettung zu packen ist jetzt auch nicht all zu übel, wie vielleicht von mir beschrieben. Besonders nicht die von X-Dreamfly, (hat die OrangeST eigentlich die Packschlaufen?)
                    Die Orange ST hat auch die Packschlaufen und ist wie ich finde auch sehr gut alleine zu packen, wenn man den Kurs besucht hat.
                    Der Platzbedarf ist auch geringer als man glaubt, ich krieg das bei mir im langen Flur hin.
                    Da ich das Teil schon gezogen habe, kann ich die verzögerte Öffnung aus dem Video nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil.
                    Das die Gurte eintwisten können liegt warscheinlich auch am Wurf selbst, egal wie ordentlich man gepackt hat.
                    Wenn das Hochschauen zur Rettung nicht ohne weiteres klappt, sollte man sich z.B. von seinem Flugelm trennen ( mein alter hatte diesen "aerodynamisch wertvollen Tropfen" an der Hinterkante, der das auch verhinderte )
                    Ansonsten schnelle Öffnung und konfortable Sinkrate mit evtl Steuerungsmöglichkeit und
                    zumindest von mir noch keine festgestellte V Stellung/ Pendelbewegung beim Landen, was ich als ziemlichen Horror empfinde ausserhalb von Wasser.
                    Ich finde allerdings auch jeder sollte da nach seinem Bauchgefühl entscheiden.

                    Das allerwichtigste bleibt:

                    Zieh das Ding wenn die Sache ausser Kontrolle gerät und solange du noch Luft unterm Hintern hast!
                    Zuletzt geändert von glaiderman; 30.04.2014, 08:30.

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Rettung in der Praxis

                      segler,

                      ich muss mich dem dicken-mönch anschliessen, du hast dir Gedanken gemacht über den Kauf deiner neuen Rettung, wenn auch zum Teil die falschen Schlüsse daraus gezogen.

                      1. Cross ist nicht gleich Cross oder anders gesagt, eine Kreuzkappe hat nicht zwangsmässig Vortrieb, bzw. unabhängig von der Form eines Retters kann ein System Vorwärtsfahrt aufbauen oder dies auch alternierend in entgegen gesetzter Richtung tun (dann nennt man es Pendeln). Wie hier in diesem Forum diverse Male beschrieben ist die Tendenz zum Vortrieb durch gewollte asymmetrische Bauweise definiert (Rogallo, Evo Cross usw.) oder kann sich durch meist sehr kleine Flächen welche in eine kleine Kappenhöhe gezwungen werden (kurze Mittelleine und/oder Segelschnitt (annular-Schnitt)) einstellen.

                      2. Die Gesamtkosten einer Rettung wird aus den laufenden Kosten und den Anschaffungskosten in Abhängigkeit der Betriebsdauer gerechnet. Eine gute Kreuzkappe ist so einfach zu packen wie eine Rundkappe und ein guter "Fremdpacker" kann dir dies auch erledigen, wenn du sie nicht selber packen willst. Ist dein "Fremdpacker" deines Vertrauens nicht auf dem aktuellsten Stand seiner Aus- und Weiterbildung angekommen, würde ich mich um seine Fachkompetenz Gedanken machen und mich fragen ob er mein Vertrauen sich verdient macht?
                      Eine gute moderne Rettung hat heute eine Lebensdauer von gesamthaft 15 Jahren. Die Packintervalle lassen sich mit modernen und qualitativ hochstehenden Materialien, raffinierter Bauweise auf 12 Monate dehnen. Unter der Berücksichtigung dieser Faktoren dürfte deine Rechnung bezüglich Kosten nicht konkurrenzfähig sein.

                      3. Eine gute Kreuzkappe lässt sich problemlos auch zur Benutzung am Drachen umbauen.

                      4. "Und sollte ich Sie brauchen werde ich mir keine große Gedanken mehr über solche Dinge machen, sonder froh sein möglichst bald und sicher am Boden zu sein." da hast du Recht - du wirst mit grösster Wahrscheinlichkeit mit einer Rundkappe "bald", zumindest "balder" am Boden sein, wenn auch vielleicht nicht ganz so sicher wie mit einem anderen System.

                      5."... jahrelang Trennkarabiner etc. mit sich rumschleifen" - ja die Trennkarabiner trägt man tatsächlich "jahrelang" mit sich rum, denn sie haben eine Lebensdauer von mindestens 8 Jahren. Klassische Karabiner werden (im Bergsport zumindest) alle drei Jahre ausgewechselt. Dies sollte ebenso in deine Kostenberechnung hineinfliessen.
                      Trennkarabiner sind bei jedem Retterwurf hilfreich und dies unabhängig vom geworfenen System. Gerade Rundkappen sind durch ihre minimal gedämpfte Bauweise auf Pendler anfälliger als dies eine Steuerbare oder es eine gute Kreuzkappe ist. Aus dieser Sicht ist gerade bei einer Rundkappe ein Trennsystem empfehlenswert. Abgesehen davon, würde ich mir das Gefummel beim Karabiner nicht mehr antun wollen. Quick-Outs sind schneller ein- und auch schneller ausgehängt als Karabiner, gleiches gilt für das Beschleunigertrennsystem, von den Fehlmanipulationen abgesehen (habe im letzten halben Jahr zwei Karabiner gestreckt weil sie im Winter sich nicht sauber geschlossen haben). Den Vorteil bei Starkwindlandungen muss hier nicht mehr erwähnt werden.
                      Im Übrigen, ein Quick-Out ist gerade 60g schwerer als ein Stahlkarabiner!

                      6. Deine Erfahrungen mit Retterwürfen sind offensichtlich mager. Da hat auch das "tagelange Video anschauen" nichts geholfen. Ich empfehle dir die in diesem Forum mehrfach beschriebenen Vorteile einer Rogallo durch zu lesen. Die Gleitzahl einer Rogallo ist nicht 5. Dementsprechend sind deine Berechnungen falsch! Korrekt wäre 3m/Sek. Sinken bei ca. 4m/Sek. Fahrt = 5m/Sek. maximaler Aufprallgeschwindigkeit und dies auf ein Hindernis, dass durchwegs ausgesucht werden kann. Bei einer Rundkappe sind dies im Idealfall gute 6-8m/Sek. auf eine nicht vermeidbare Stromleitung, Hausfassade oder noch schlimmer, in einen katholischen Friedhof. Mit anderen Worten; die Aufprallenergie ist rund 2,5mal höher als bei der Rogallo!
                      Eine gute Kreuzkappe kommt durch die verbesserte Pendelstabilität mit kürzeren Leinen aus. Dies bedeutet schnellere und bessere Öffnungswahrscheinlichkeit. Vergleiche die Bauhöhe deiner Rettung mit wirklich modernen Geräten.

                      7. Es sind nicht die "Leichtretter" die einen zweifelhaften Ruf pflegen, sondern die Kleinstretter. Ein Fortschritt der Technik wurde dort fälschlicherweise mit der Verkleinerung der Fläche definiert. Moderne Rettungsgeräte reduzieren mittels dem Einsatz von modernen Materialien, wie leichterem Tuch und Leinen, wie auch durch moderne Nahttechnik und verbesserter Bauformen (Kreuzkappe) das Gewicht. Das sind erfolgreiche Weiterentwicklungen die auch nachprüfbar sind! Auch die Entwicklung der Rundkappen ist auch gut nachprüfbar - vergleiche an einem Siku dein Retter mit einem wirklich modernen Gerät.... ;-)

                      8. Acrojungs verwenden beim Training über Wasser meist eine einfach zu faltende Rund- oder Kreuzkappe. Wasserungen sind beim Acrotraining keine Seltenheit. Nach jeder Wasserung die Rogallo neu zu packen bedeutet einen Mehraufwand den man sich sparen kann. In Organya (Spanien) trainieren die Acrogrössen über Boden. Die Mehrheit vertraut dort auf Rogallos.

                      9. Die Anzahl Verletzungen nach Retterwürfen ist erschreckend hoch! Dazu empfehle ich dir die Konsultation der Unfallstatistik des DHV's der letzten zwei Jahre!

                      Segler, es ist nicht tragisch, dass du keine Kreuzkappe und keine Rogallo gekauft hast. Dein neu erworbener Retter wird seine Dienste, wenn auch nicht ganz so ideal wie ein wirklich modernes Gerät es tun würde, machen. Dein investiertes Geld und die Zeit beim Studium aller Videos und die Beratung in deiner Flugschule deines Vertrauens waren bestimmt hilfreich dein persönlich geprägtes Bild über moderne Retter zu festigen. Das hier gemachte Statement jedoch erachte ich als fachlich wenig fundiert und dem entsprechend nicht wirklich nötig, denn es gibt Piloten die rechnen können (nicht nur bei Kosten sondern auch bei Sinkwerten), die ein veraltetes und überholtes Bild eines Verkäufers erkennen und die Folgerungen logisch schliessen können. Genau diese Piloten kaufen heute bestimmt keine Rundkappe mehr!

                      Gruss von einem "Schweizer"
                      Dani

                      X-Dream Fly


                      "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Rettung in der Praxis

                        Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                        HumanFly:
                        die steuerbare Rettung zu packen sieht recht einfach aus im Video. Besonders wenn man eben keine

                        Backhilfegummis anbringen kann wie bei der von X-dreamfly. Bei der OrangeST weis ich es gar nicht. Dann sollte man es mindestens zwei drei mal gepackt haben. Denn das kann dir nur einer durch Anfassen erklären, wie man die Bahnen oben greifen muss, dass man sie legen kann.
                        .
                        Wie wärs damit.
                        Angehängte Dateien
                        Gruß Conny
                        .............................
                        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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                          #57
                          AW: Rettung in der Praxis

                          Conny, danke für den Hinweis. Lustig was die Wortersetzung vom Handy alles daraus macht, wenn er es nicht kennt. Was für ein deutsch.
                          Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Rettung in der Praxis

                            Ein wenig Gaudi gehört dazu , nichts für ungut aber ich mußte lachen.

                            Einen Schönen Ersten Mai

                            Wünscht Euch Conny
                            Gruß Conny
                            .............................
                            Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Rettung in der Praxis

                              Hallo,
                              nachdem Du ja nach Erfahrungen aus der Praxis gefragt hast, geb ich hier auch mal meine praktische Erfahrungen wieder. In 20 jahren hab ich meinen Retter 2x wirklich benötigt…

                              1. Nach gut 10 Jahren Flugpraxis (im Jahr 2000) zog ich meine Rettung (Firebird RS2- Rundkappe) in ca. 300m Höhe Aufgrund eines Verhängers und beginnenden Spiralsturzes. Ich warf die Rettung bewußt nach hinten unten gegen die Drehrichtung (wie die Theorie sagt), trotz min. 3 Jahre nicht gepackt, sofort offen, nur leider halb im Schirm verfangen – bischen ziehn und rütteln - passt scho…
                              Schirm einholen und stabilisieren problemlos, stehend gelandet!!

                              2. Nur ein Jahr später in ca. 2500m Höhe nach Totalzerstörer und 2maligem negativen Anfahren aus Fullstall (ja solche Schirme gabs auch…) auf ca. 1m Länge zunehmend eingetwistet.
                              Kollegen informiert, Rettung im Innencontainer auf die Knie, wollte diesmal - da Höhe und somit Zeit vorhanden – nicht wieder die Rettung in den Leinen haben, dann gezielt im vermeindlich richtigen Moment mit viel Schwung geworfen und Schwups wieder durch die Schirmleinen aber sofort offen .
                              In eine steilen Lichtung eingebombt. Außer etwas gestaucht nichts passiert.

                              Fazit:
                              Nach 2x ausprobieren! ohne Verletzungen, bin ich immer noch bei einer Rundkappe (Annular Evo22).
                              Warum?
                              Naja, hat mir 2x zuverlässig das Leben gerettet (dafür ist ne Rettung da!)
                              Öffnungszeit wird völlig überbewertet, die Zeit die Du bei Deiner Entscheidung – werf ich oder nicht? – verpennst ist min 10-100x höher!
                              Sinkgeschwindigkeit ist nur bedingt wichtig, 6-8m/s Aufprallgeschwindigkeit auf einer Wiese sind problemlos (mit evtl kleinen Verletzungen) zu überleben, bei 3m/s in steilem Fels oder 30m Tannen wird’s da schon eng…
                              Themen wie Retterfraß, Pendeln,… bekommst Du nur mit sauberem Trennsystem – wie bei Fallschirm, erst trennen dann öffnen – in den Griff.
                              Evtl. hätte ich meine Landeplätze mit einer Steuerbaren etwas besser auswählen können, war im nachhinein aber nicht zwingend notwendig und für die Zukunft hoff ich das Ding nicht mehr zu brauchen ;-)

                              Letztendlich ist meine Rettung eine Rettung und wenn ich mir mehr Gedanken um die Rettung als ums Fliegen machen, höre ich auf….

                              Gruß
                              Ralf

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Rettung in der Praxis

                                Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                                ....dass wir auch schon Tandemrettungen dort gekackt haben, aber für ne steuerbare braucht man viermal so viel Platz.
                                ...best of forum-würdig!!! Ich muss dich an unserem nächsten Packkurs dabei haben. Ich will das live sehen.... ;-)
                                Dani

                                X-Dream Fly


                                "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                                Kommentar

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