Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

[Exel]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

@Steffen: Das ist für mich völlig in Ordnung! Spontan war übrigens für mich nur das Unterschreiben. Ich wußte nicht, daß das jetzt plötzlich alles so schnell gehen sollte.
Mit dem Thema bin ich natürlich schon länger vertraut, aber mein Alltagsleben incl. mein Hobby hatte es verdrängt.

@alle: Freut mich, daß mein Post doch nicht vergebens war.

Gruß Frank

PS: Insgesamt ehe ich wie bei vielen Beispielen in der Vergangenheit so, daß die Konzerne sprich Aktionäre den Profit einstreichen und wenn dann die Spätfolgen kommen, müssen die kleinen Leute die Schäden bezahlen. Die Firmen sind dann über alle Berge oder gehen fix Pleite.

[cooly]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

sorry wegen Profitinteresse in Staufen .. das ist nicht belegt, habs rausgenommen

Profitnteresse würde hier eine viel bessere Steuerungsgröße sein: keine Sau, die am Ende viel Geld verdienen will, hätte bei dem vor der Bohrung vorliegenden Bodengutachten von Staufen auch nur einen Cent in eine Bohrung investiert! Da gibt es doch sicher viel bessere Stellen - wo doch vor der Bohrung bereits der Anhydridschicht gewarnt wurde!

Würdest Du allen Ernstes, wenn Du in aller Ruhe ordentlich Asche verdienen wolltest, da bohren?

Am Beispiel Staufen sieht man das es auch nach einem "Frackingunfall" (als solchen würde ich den Vorfall in Staufen bezeichnen auch wenn nicht absichtlich was eingepritzt wurde),
unterschiedliche Gutachtermeinungen zur Ursache geben kann, so dass die Geschädigten vom "vermeintlichen" Schädiger keinen Schadenersatz bekommen, weil der Geschädigte die Schadensursache nachweisen muss.
D.h. wer als Unternehmer für den Schaden nicht haften muss, bohrt überall wo es einen Auftrag gibt - Gutachten kann man sich solche und solche kaufen.

Das Risiko tragen letztendlich die Anwohner! Unterirdische Wasserblasen mit Giften wandern und können 40 Jahre später 50km weiter hochkommen. Da sind dann keine direkten Anwohner mehr betroffen, die wundern sich nur, warum sie ihr Grundwasser nicht mehr als Trinkwasser verwenden können und neue Wasserleitungen von weiter weg legen müssen (Beispiel Kaliblasen im Elsass/Trinkwasser in Breisach).
Was mich an dem Zeitartikel stört ist "in den USA kann man damit Geld machen, Gaspreise sinken .. wir wären blöd das nicht zu machen". Das ist ebenso einseitig dargestellt.
Fracking ist keine "billige" Methode, sondern Gegenüber der Direktförderung eine viel aufwendigerer und teuere Methode.
Das einzige was wir aus den USA wissen ist, dass es gelungen ist die Zusatzkosten bei der Förderung zu reduzieren.
Aber ob das jetzt günstiger ist, als Gas aus bestehenden Leitungen aus Russlands Lagern kommen zu lassen? Wäre es nicht einfacher sich mit den Russen politisch zu einigen?

[Gast]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Ich habe bereits vor längerer Zeit vorgeschlagen, die Blutspende zu revolutionieren.
Man braucht nur im rechten Arm ganz normal anzapfen und zusätzlich im linken ein Ölgemisch hinein pressen. Das würde den Ertrag deutlich optimieren und beschleunigen.
Leider geht auf meinen Vorschlag keiner ein.

Ich verstehe nicht, wie man für Fracking sein kann. Die Risiken sind einfach nicht abzuschätzen und die bereits existierenden Folgen sind nicht verantwortbar.

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/131107-boom-oder-blase-100.html

Die Betreiber müssten verurteilt werden, mit ihren Familien dort zu wohnen wo die Schäden bereits vorliegen. Dann würden sie ihre Haltung ruck zuck ändern.

Piet Klocke hat sich in einem kürzlichen (satirischen) Beitrag auch für Fracking ausgesprochen. Leider finde ich keinen Link. Aber es war sehr "überzeugend".


Nachtrag:
Wenn es wissenschaftlich nachgewiesen wäre, dass Fracking keine nachhaltigen Schäden verursacht, dann könnte man dem ja zustimmen. (Wenngleich ich dies aktuell niemals erwarten würde.)
Der deutschen Politik würde ich auch noch ein in Grundzügen vorhandenes Verantwortungsbewußtsein unterstellen (sogar Union und SPD). In Verbindung mit dem im Raum stehenden Freihandelsabkommen sind jedoch "Investitionsschutzklauseln" beabsichtigt, so dass (US-) Konzerne europäische Länder vor "Privatgerichten" verklagen können, wenn diese Fracking oder ähnlichen Planungen der Konzerne nicht zustimmen bzw. diese per Gesetz verbieten.
Und da stehen definitiv Profitabsichten dahinter.

[monaco2703]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Die Erde ist nur geliehen, von zurück geben war nie die Rede.
(Ist so die Meinung mancher Politiker)

[tarheel]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo Zusammen,

ob ein Aufruf zu einer derartigen Petition in dieses Forum gehört sei mal dahingestellt, die dramatische Überschrift finde ich nicht wirklich passend.
Fakt ist jedoch in meinen Augen, dass es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt. Ohne einen gewissen Zeitaufwand ist es sicher kaum möglich, diese Technologie tatsächlich zu verstehen und sich damit ein halbwegs objektives Urteil zu bilden. Mal eben am Landeplatz mit einem Bierchen in der Hand… sicher schwierig.

Beim Thema FRACKING hatte ich zunächst auch zahlreiche Vorurteile (aufgrund einiger Berichte aus Amerika) im Kopf. Ein Vortrag zum genannten Thema hat diese Vorurteile teilweise relativiert.

Da sich mittlerweile in meinem Heimatland Brandenburg auf jeder freien Wiese ein Windrad dreht, weiß ich in Sachen Energiewende ohnehin nicht, wo mir grade der Kopf steht.

Gruß Kessi

[reinhard may]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo
Das ist doch ganz einfach,man sollte den Politikern glauben.Sie haben soviel Ahnung von der Materie,dass sie z.B bei "Endlagern" in Salzstöcken Sicherheit und Dichtigkeit für die nächsten hunderttausend Jahre gewährleisten konnten.Also,da kann auch bei Frakking absolut nix schiefgehen.Lächerlich dass man da etwa Zweifel hat.
PS:Ich traue den Politikern und ihren Zusagen nicht über den Weg.In Zwanzig Jahren sind die tot,und denen ist es dann Schei....egal.........zumal sie und ihre Behausungen in der Regel ganz weit weg von irgendwelchen wie auch immer gearteten Problemen gebaut wurden und werden.

Gruss Mayer

[Sepp Gruber]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Ein Vortrag zum genannten Thema hat diese Vorurteile teilweise relativiert.

Soweit es mich betrifft, kenne ich das. Wird mir eine komplexe Materie anschaulich und verständlich dargelegt, so bin ich versucht, das als "richtig" anzunehmen. Die Crux liegt dabei in meiner, allgemein ausgedrückt, in all unserer Nichtwissenheit der Materie gegenüber. Die je nach Auslegung diverser "Sachverständiger" eben unabdingbar ihre 2 Seiten hat. Excel meint, dass es ihm auf Grund seines Alters prinzipiell egal sein könne. Womit er recht hat. Er wird die Folgen selbst voraussichtlich nicht erleben. Ich noch viel weniger, denn ich packe auf sein Alter noch mal 10 Jahre drauf. Was mir aber grundsätzlich nicht egal sein kann (weil ich so bin wie ich bin) ist die allgemeine Verfahrensweise, wie mit "neuer" Technologie politisch oder ideologisch umgegangen wird. Denn auf Grund meines Alters habe ich gelernt, dass eine Vorhersage jeweiliger Interessengruppen, was zu welchen Zeitpunkt mit welchem Gefahrenpotential voraussichtlich ein- oder auch nicht eintritt, nur deren möglicherweise beeinflusste oder persönlich motivierte Sichtweise widerspiegelt. Wissen was Sache ist werden wir erst dann, wenn wir uns mit dem Ergebnis konfrontiert sehen. Also in der Zukunft.

So in etwa 40-50 Jahren können wir exakt sagen, ob das Fracking in Summe "gut" oder "schlecht" war. Was wir aber bereits jetzt wissen und was wir auch jetzt können ist genau dieses Risiko zu minimieren. Die Sache ist eigentlich ganz einfach, da wir 2 Wahlmöglichkeiten haben:

A: Wir setzen die Technologie ein in der Annahme, dass vielleicht nichts schief gehen wird, aber mit der Option, dass durchaus etwas schief gehen kann.
B: Wir setzen die Technologie nicht ein. Mit der daraus resultierenden Gewissheit, dass keine bitteren Nachwirkungen eintreten werden.

Meine (ganz persönliche) Erfahrung ist, dass bis jetzt für mich nicht erkenntlich ist, dass mit "moderner" Technologie auch nur halbwegs politisch oder auch unternehmerisch verantwortlich umgegangen wird. Seit 75 Jahren wird Atomkraft in großem Maßstab genutzt, bis heute gibt es keine sinnvolle Lösung, unsere Nachwelt vor den immensen Belastungen frei zu stellen. Nun ist die Atomkraft nur ein populäres Beispiel, aber man könnte durchaus weiterfahren mit LED-Lampen, deren Gesamt-Ökobilanz niemand kennt und die zur Herstellung seltene Erden benötigen. Die es in ausreichendem Maße nur in China gibt. Was uns politisch erpressbar macht. Oder unser aller Internet, dessen ursprüngliches Wesen der globalen Kommunikation dem weltweiten Handel sowie der Spionage und Überwachung gewichen ist. Diese Liste könnte man wohl in epischer Länge fortsetzen..
Erkennbar ist tatsächlich nur eines: Technologie wird kaum um ihrer selbst willen eingesetzt, sondern wegen der damit verbundenen Macht bzw. des zu erzielenden Profits. Macht und Profit sind zwar die größten Innovations-Motoren, aber aus ethischer Sicht keineswegs die optimale Grundlage für menschlich verantwortungsvolles Handeln.

Mein Statement zur Petition: ich unterzeichne diese Petition nicht - ich bin für Fracking!

Mein Statement zur Petition: Ich unterzeichne. Denn ich habe keinerlei Vertrauen in eine politisch- oder Profit-motivierte Entscheidung für diese Technologie. Sie bringt "uns allen" nichts, aber dem Einzelnen viel. Zugleich kann mir heute niemand glaubwürdig versichern, dass es keine Nachwirkungen geben wird. Auch wenn es mir auf Grund meines Alter völlig egal sein könnte. Ist es aber nicht. Denn ich liebe (meine) Natur, ich mag Bäche, Wälder, Auen- und Flusslandschaften im ihrem ursprünglichen Verlauf. Und mehr: Die Fliegerei hat mich in meinem Bewusstsein geprägt. Die Sicht von "oben" auf das Legoland dort "unten" relativiert den Blick für das menschliche Tun und zeigt mir das Wesentliche: Einen fragilen Planeten, dessen Natur anfängt unter der Last seiner Menschen zu ächzen. Menschen, die nur aus Katastrophen lernen. Oder auch nicht. Eine Antwort darauf wird es nur in der Zukunft geben, eine Zukunft, die um so ungewisser wird, je weniger Gedanken wir uns um die Folgen unseres Tuns machen.

Grüße Sepp
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[tarheel]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo Sepp,

deine Worte waren wirklich sehr tiefgreifend und haben berührt...

Der genannte Vortrag wurde von einem Geologen gehalten, welcher das Trackingverfahren sehr neutral aus technischer Sicht geschildert hat. Das war tatsächlich aufschlußreich und hat mir gezeigt, dass einige Befürchtungen tatsächlich nicht begründet sind. Es gibt aber auch "Knackpunkte" des Verfahrens, so muss gesichert sein, dass die einzubringende Flüssigkeit ohne Verluste in die Tiefe gelangt (andernfalls ist das Grundwasser tatsächlich gefährdet). Das "Rückflußwasser" muss entsprechend entsorgt und aufgearbeitet werden. Grade hier kommt deinem Satz:

Macht und Profit regiert die Welt

große Bedeutung zu. Zur Profitsteigerung werden Risiken in Kauf genommen...

Leider geht es aber nicht ohne Fortschritt, wir haben uns daran gewöhnt, mit dem Auto zum Startplatz zu fahren. Der dabei verbrauchte Brennstoff kommt etwa zu 75 Prozent aus Russland, auch mit den entsprechenden Folgen von Abhängig- und Erpressbarkeit.

Gruß Kessi

[Heinz Pusse]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo,

hast du den Geologen mal gefragt, wie er sicherstellen will, das kein Rückflußwasser wo anders hinläuft, als in die Aufbereitung über Tage.

In jedem Gebirge kann es Risse geben (so ist nun mal die Natur), da es in ihrer Entstehung und heute noch Verwerfungen gibt. Diese werden verursacht durch die Verschiebungen der Kontinentalplatten und das Arbeiten der Erde selbst. Selbst Berge wachsen immer noch. Man darf die Erdschichten nicht als kompakte Masse ansehen, Risse können immer irgendwo sein. Diese kannst du auch nicht über eine seismische Messung feststellen, ausser sie sind groß genug. Selbst bei einer Bohrung, die kein Riss zeigt, kann es ein paar Meter weiter einige geben. Das Kernbohren ist wie nach einer Nadel im Heuhaufen suchen.

Für mich können sie das nicht sicherstellen.

Gruß Heinz der in seinem Leben schon viele Löcher unter Tage gemacht hat.

[cooly]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Mal abgesehen von den Risiken die die Technik birgt, es handelt sich um fossile Energie!

Macht es Sinn bei gleichzeitigem Ziel den C0² Ausstoß zu verringern "neue" fossile Energieträger zu erschliessen?
Nur wenn man schon wüßte das die CO²/Ökobilanz besser wäre als bei Kohle?

Welche Zusammensetzung hat das gewonnene "Schiefergas"? Wie Aufwendig muss man es verarbeiten, um es in den derzeit verwendeten Erdgasbrennern nutzen zu können/ist es kompatibel?

Einen amerikanischen Boom kann es in Deutschland nicht geben, weil dichter besiedelt und deshalb auf Umwelt und Anliegerbelange viel mehr Rücksicht genommen wird. Die Auflagen werden (hoffentlich?) so hoch sein, dass es sich finanziell nicht lohnt.

[moses]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

warum stehen hunderte Windräder Still?
warum werden Photovoltaikanlagen vom Netz genommen?

> weil kein vernünftiges Speichermedium vorhanden ist!

warum wird mit dem Strom nicht Wasserstoff erzeugt und dann bei Bedarf über eine Brennstoffzelle wieder Strom hergestellt??? völlig co2 neutral!

warum wird nicht in solche Richtungen große Energie gesteckt ? > weil hier viele regionale Versorger den großen das Geschäft vermiesen würden!

Kann es wirklich sein dass immer mehr "Akku" Kapazität aufgebaut wird (für E-Autos und Heimenergieversorgungen) und die seltenen Erden mit allem was an "notwendigem" übel daran hängt für derartigen Unsinn vergeutet werden?

Ja ich habe auch einen Fernseher und ein Handy ect. aber es wird genutzt solange es funktioniert und wenn möglich erst mal repariert.
Es muss ja nicht immer alles schwarz oder weiß gesehen werden, der eine "braucht" etwas mehr der andere etwas weniger aber ein gesundes Maß an Verstand würde sicher guttun.

Gruß Moses

[Heinz Pusse]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo,

wir in Deutschland sind ein Industrieland und brauchen halt mal mehr Energie als andere Länder. Nur mit Ökostrom wird das nicht gehen oder wir gehen zurück in die Steinzeit. Vielleicht könnten wir auch eine Dienstleistungsgesellschaft werden und benötigen dann weniger Energie. Aber ob das funktioniert?

Auch Photovoltaik hat so seine Probleme. 90 % aller Module kommen aus China und werden hergestellt aus fossiler Energie. Die haben aber Kraftwerke ohne Filter und blasen alle Schadstoffe in die Luft. Du kannst deine Anlage 20 Jahre betreiben ohne Schadstoffe und hast immer noch eine schlechte Ökobilanz. Solange die Module nicht mit Ökostrom hergestellt werden, sind sie völliger Quatsch. Und Module aus Deutschland will keiner kaufen, da sie teurer sind. Es zählt nur die Gewinnmaximierung des Einzelnen der sich die Dinger aufs Dach setzt.

Gruß Heinz

[H.M.Murdoch]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

.... mit Ökostrom wird das nicht gehen oder wir gehen zurück in die Steinzeit. ....
Gruß Heinz

Ich kann diesen Satz nicht mehr hören. Der wird uns nun schon seit Jahrzehnten von den grossen Energieversorgern hingeworfen, zuletzt beim Ausstieg aus der Kernenergie.
Ich zumindest bin noch nicht in der Steinzeit angekommen....

Fakt ist dass das aktuelle Energiekonzept (Grosskraftwerke versorgen die Fläche) nur den Eigentümern der Grosskraftwerke Vorteile bringt.
Schaut man sich um in unserem Lande findet mann alternative Konzepte die energetisch und ökologisch wesentlich effizienter sind. Der Nachteil ergibt sich nur für Wattenfall und Co: derartig kleine Lösungen kann ein Dorf, eine Gemeinschaft selber stemmen. Und schwupps gibts ein paar Kunden weniger für die Großen, ein Stück Monopol verdampft. (Selbstredend gibts da mehr zu tun als nur z.B. ein Blockheizkraftwerk hin zu stellen, da sind zusätzliche Massnahmen in der Netzinfrastruktur erforderlich. Aber das alles gehört nicht in ein Flieger Forum)
Es geht ohne Steinzeit, aber man muß sich engagieren und gegen den Widerstand der Großen und der Politik angehen.

[Heinz Pusse]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Hallo,

ein Blockheizkraftwerk wird mit was betrieben? Ich habe nicht gesagt, was die großen einen vorplappern. Aber siehe mal die Energie, die wir brauchen als Industrieland. Die Industriefirmen brauchen Strom, wenn sie produzieren und nicht wenn grad mal Ökostrom da ist. Vielleicht kann man ja auch Teilzeitarbeit machen. Der Mitarbeiter steht der Firma 24 Stunden zur Verfügung und wenn der Wind bläst darf er antreten.

Für die Energie die wir brauchen können wir auch mehr Windkraftanlagen bauen als benötigt für wenig Wind, um die Kapazität zu erreichen. Aber wo stellen wir dann unsere Häuser hin zum wohnen?

Gruß Heinz

[H.M.Murdoch]

AW: Beitrag zur Gesunderhaltung aller Drachen- und Gleitschirmflieger

Das BHKW sollte nur als Beispiel dafür dienen, aufzuzeigen dass das zugrundeliegende Konzept komplett geändert werden muß. Weg von den Monopolen hin zu den individuellen Lösungen, den kleineren Lösungen. Den in der Fläche sind die Ansprüche kleinteilig und sehr individuell.
Der ganze Verteilapparat und das Konsumverhalten muß auf den Prüfstand und ohne solch polemischen Auswürfe (...Steinzeit) hinterfragt und neu entworfen werden.




btw: ein BHKW hat einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als jedes konventionelles Grosskraftwerk, allein schon weil man vor Ort die Abwärme mit nutzen kann.
Damit aber genug ich will fliegen.....