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    #61
    Zitat von Ralf Antz

    Nein, ich hasse niemanden und nichts,- ich finde es nur höchst verwunderlich, dass man sich dafür entschuldigen muss, dass man im Leben Geld verdienen muss, um Leben zu können. Vor über 30 Jahren kostete ein 5-tägiger Gleitschirmkurs bei uns 750,- DM - ein 7 tägiger Höhenflugkurs 1050,- DM. Schau Dir die Preise 2020 für die Ausbildung mal an....... da ist aber auch gar nix teurer geworden - im Gegenteil. Geiz-ist-geil hat in unserer Branche dazu geführt, dass Gleitschirmlehrer wirklich nicht gut bezahlt werden und das bei einer Arbeitszeit von häufig 60 - 80Std in der Woche.
    Und dann soll ich mich dafür rechtfertigen, dass eine Schule beim Schirmverkauf (auch) Geld verdient? - und dann kommt die besagte Milchmädchenrechnung??

    Ich entschuldige mich für meinen Sarkasmus. - aber die Diskussion hier löst immer noch Kopfschütteln aus. Mit "Hass"rede, hat das nichts zu tun.
    Hallo,

    einfach den Fluglehrer und das Unternehmen das ihn beschäftigt anzeigen, weil sie gegen das Arbeitszeitgesetz verstossen. Das gibt für beide ein schönes Bussgeld.

    Wer Trimmthematik hoch hält, sollte auch die Mitarbeiter im Auge behalten.

    Gruss Heinz

    PS: Das sollte keine Schellte sein, sondern die Augen öffnen. Nicht nur in der Fleischindustrie werden Sklavenlöhne bezahlt. Besonders wenn man für Menschenleben verantwortlich ist.
    www.gleitschirmjäger-saar.de
    www.baustellenkoordinator.de

    Kommentar


      #62
      Rush M: Richtig lesen statt wieder zu lästern. Da steht CASHI also mit i (Ist der Name eines unserer Pferde und steht nicht im Kontext zu CASH), OK?

      Kurzum: Wie geniessen doch die Freiheit zu kaufen was wir wollen. Aber ich verstehe nun mal nicht, warum hier definitiv über zu hohe Preise diskutiert wird. Niemand wird zum Kauf gezwungen. Fliegen ist ein Luxus-Sport, der kostet nun mal. Wenn ich in unseren separaten und schön sortierten GS-Keller gehe und die 7 Tüten, Gurte etc. so anschaue, denke ich auch mal an die Kapitalbindung, den Verlust beim Verkauf alle 1,5 Jahre. Wenn ich dann ganz ehrlich das Investment zum Verlust sähe........kaufmännisch nicht gut. Aber uns ist es das wert. Also akzeptiere ich unsere Kaufentscheidungen. Andererseits kaufe ich keine Turnschuhe für 230,--€ - sind mir viel zu teuer (Herstellung im Drittland vs. VK in DE). Oder Sportuhren für 600 € (Herstellung in Asien um ca. 12 €). Diese Margen-Rechnung unterstütze ich generell nicht!

      Hatte letzte Woche ein Gespräch mit der GF eines GS-Herstellers; mit Corona stehen die jetzt an der Wand. Warenlager, Personal (niemand gekündigt!), Umsatzeinbruch &ual hoch zweistellig.... und sie wissen nicht, wie es 20/21 weiter geht. Rücklagen pulverisieren. Da nützt der Name eines alten, weltbekannten GS-Unternehmens nichts. Aber die schreiben ja Millionen.......
      Mühselige Diskussion.

      Harald
      wcp-flugsport.de Since 1985

      Kommentar


        #63
        Eines muss man die Flugschulen schon vorwerfen, ob wohl ich verstehe warum es so ist:

        Die Ausbildung wird viel zu billig verkauft und als folge viel zu schnell und rasch durchgeführt.
        Besser wäre es, wenn man in der Grundausbildung viel mehr betreutes Groundhandling oder sogar auch ein paar Tandemflüge mit den Fluglehrer hätte.
        Leider sind wir viel bereiter Geld für Material als für Coaching aus zu geben.

        Damals habe ich ca. 4500€ für dass Fliegen anfangen ausgegeben. 1500€ war für Ausbildung, und ca. 3000€ für Material, dass eigentlich viel weniger Wert war. Die meisten Anfängern profitieren aber viel mehr von Wissen als von Material, folglich wäre es besser man gäbe 3000€ für Ausbildung aus und 1500€ für Material.

        Ich behaupte mal, folgenden Modell könnte auch funktionieren:
        • Die Grundausbildung wird anders strukturiert, sollte viel kompletter sein und den Ziel haben, die Piloten wirklich zum Eigenständigen, sicheren Luftfahrzeugführer auszubilden.
          Dafür kann es auch länger dauern und mehr kosten! Nur nicht alles auf Einmal.
        • Es könnte eine Jährliche "Betreueungsgebühr", ähnlich wie eine Mitgliedschaftsgebühr verlangt werden, wo ein Paar Stunden persönliches Coaching und ab und zu ehrliche Tipps drin wären.
          Meistens sind schühler nach den A-Schein etwas ahnungslos, wie es weiter gehen soll. Oft finden sie dann schnell in einen Verein Betreuung, aber viele hohren dann mit den Fliegen auf.
        • Es muss komuniziert werden, dass die Fliegerei einen langen und fast endlosen Lernweg ist. Dafür können Flugschulen vermerht z.B. Tandemflüge als Thermikcoaching oder Streckencoaching einsetzen. Auch im Bereich Groundhandeln könnten die vermehrt konkretes Wissen anbieten (Cobra-Starts, Aushebelkontrolle, Ground-Heli...). G-Force simulatoren, Packkurse, Wartungsskurse usw. werden von die meisten Flugschuhlen nicht angeboten.
        Wenn die Flugschulen sich vermehrt auf die Kernaufgabe konzentrieren wurden, wäre der Ausbildungsstand besser und weniger Leute wurden mit 5000€ Wert Ausrüstung aber nur 1500€ Wert Ausbildung rum fliegen! Dass wäre doch was, oder?!

        Kommentar


          #64
          Zitat von Quothe_the_Raven Beitrag anzeigen
          Dass wäre doch was, oder?!
          Natürlich wäre das was aber eine Sache vergisst du dabei: Der gesamte Lehrplan ist vorgegeben.
          Wenn eine Flugschule mehr macht als die Pflicht, kostet das natürlich auch mehr aber einem Schüler ist nicht vermittelbar, das er für diese Mehrkosten auch eine erheblich bessere Ausbildung bekommt. Die Preise sind dann nicht mehr vergleichbar.
          JETZT weiss das jeder und wäre bereit dafür mehr Kohle auszugeben aber damals war es doch nur wichtig so schnell wie möglich den A Schein in der Tasche zu haben.
          So eine Sache ist nur dann durch zu führen wenn es verpflichtend für alle Schulen ist.
          Dann sind auch die Preise wieder vergleichbar.
          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

          Kommentar


            #65
            Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen

            Natürlich wäre das was aber eine Sache vergisst du dabei: Der gesamte Lehrplan ist vorgegeben.
            Wenn eine Flugschule mehr macht als die Pflicht, kostet das natürlich auch mehr aber einem Schüler ist nicht vermittelbar, das er für diese Mehrkosten auch eine erheblich bessere Ausbildung bekommt. Die Preise sind dann nicht mehr vergleichbar.
            JETZT weiss das jeder und wäre bereit dafür mehr Kohle auszugeben aber damals war es doch nur wichtig so schnell wie möglich den A Schein in der Tasche zu haben.
            So eine Sache ist nur dann durch zu führen wenn es verpflichtend für alle Schulen ist.
            Dann sind auch die Preise wieder vergleichbar.
            Natürlich hast du Recht: am Anfang will man schnell und möglichst günstig zum Schein. Später gibt man mehr Geld aus, als man sich wirklich leisten kann/soll, um länger und öfter in die Luft zu kommen!

            Dennoch muss die Ausbildung nicht umbedingt vergleichbar sein... eine Flugschule könnte damit werben dass sie "Ihre Schüler besser / weiter ausbilden als der DHV es vor gibt".

            Stelle dir vor, eine Schule würde zwei Grundausbildungen anbieten: der klassischer "Basis-DHV-A-Schein" und eine komplettere Ausbildung dass eine oder zwei Jahre dauert und neben den A-Schein (den man am Anfang bekommt) auch den B-Schein und vieles mehr beinhaltet. Diese Ausbildung wurde die Flugschule differenzieren -gerade weil alle andere nur (bzw. wenn überhaupt) sich an den DHV Lehrplan halten-. Sicherlich würden einige Schülern schon vor den Abschluss von die Höhenflüge in die längere, komplettere, Ausbildung wechseln. Denn es wird einen ziemlich schnell klar, dass man mit ein paar Abgleitern längst nicht das Fliegen gelernt hat.

            In andere Bereiche bemühen sich die Firmen ihre Tarife unvergleichbar mit der Konkurrenz zu halten. Denn nur wenn die Kundin denkt dass sie auch mehr Leistungen bekommt, lässt sie auch mehr Geld da.

            Kommentar


              #66
              Zitat von Ralf Antz
              . Geiz-ist-geil hat in unserer Branche dazu geführt, dass Gleitschirmlehrer wirklich nicht gut bezahlt werden und das bei einer Arbeitszeit von häufig 60 - 80Std in der Woche.
              Wie schafft man 80h (~+11h Montag- Sonntags) aufzubringen? Wie oft kommt das im Jahr vor?
              Glaub du übertreibst bissl Ralf. ;-)

              Im Kiteforum gibt es die Diskussion auch jährlich... und allen geht es sooo schlecht und weil kaum geld zu holen ist gibts jedes Jahr 3-4 neue Kitemarken die sich alle halten können... schon komisch.

              ein neuer North Kite kostet 1600euro
              der Kite aus dem direktvertrieb 800-900euro
              ooh die armen legen bestimmt seit Tag1 drauf....

              Kommentar


                #67
                Tja, der Ralf ist so der Karl Lauterbach der Gleitschirmszene
                ------------------------------
                Greetings from Devil Hill

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von Skywalkmichl09 Beitrag anzeigen
                  Nur mal so.....
                  1 qm Porcher Skytex 32 kostet 9,16,- Euro....
                  Ober Untersegel ca. 55qm kosten 503,8o,- Euro...
                  Lyros PPSL 120 Leine 0,42,- Euro pro Meter....
                  300 Meter Leinen kosten 126.- Euro.....
                  Natürlich noch Crossports Tragegurte Rollen usw.....
                  Dann noch die Näherei.....usw.....
                  Materialwert ca. 800,- bis 900.-Euro pro Schirm.....
                  Lieg i da falsch?
                  Lg
                  Michl....
                  Lieber Skywalkmichl09, was genau möchtest du uns mit deinem Thread mitteilen?

                  Ich habe dich so verstanden, dass die Händler deiner Meinung nach die Schirme viel zu teuer verkaufen. Korrigiere mich wenn ich falsch liege. Du möchtest uns andere Forenteilnehmer darauf hinweisen, dass wir abgezockt werden.

                  Das ist deine Meinung und die möchte ich auch gar nicht ändern.

                  Jetzt ist es nur so, dass du mit deinem Post überhaupt nichts änderst. Denn es gibt einen Markt und der reguliert sich über Angebot und Nachfrage.

                  Du könntest eines machen, für dich ein ganz persönliches Preislimit festlegen. Einen Kredit aufnehmen musst du nicht. Und dann schaust du, wo es
                  eine Ausrüstung für deinen Preis gibt.

                  Indem du nicht bereit bist, jeden Preis für eine neue Ausrüstung zu zahlen, wirkst du auf den Markt ein. Du signalisierst Nachfrage bis zu einem bestimmten Preislimit und
                  schonst unter anderem deine Geldbörse.

                  Das bewirkt unter umständen mehr als diesen Thread hier zu eröffnen.


                  Grüße Manfred

                  Kommentar


                    #69
                    4 Eier, 90g Zucker und ein großes Glas Weißwein kosten in Schnitt 60ct. Wenn der Italiener um die Ecke eine Zabaglione draus macht, nimmt er 6,5€.

                    Da schreibt aber keiner Frustpostings, statt dessen freut man sich, dass das mit der Zabaglione überhaupt noch jemand drauf hat (wer selber kocht weiß warum). Und es wird auch keiner gezwungen, Zabaglione zu essen und sich dafür zu verschulden. Ist schon ein arges Luxusgejammer hier...

                    CU
                    Shoulders
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                      4 Eier, 90g Zucker und ein großes Glas Weißwein kosten in Schnitt 60ct. Wenn der Italiener um die Ecke eine Zabaglione draus macht, nimmt er 6,5€.

                      Da schreibt aber keiner Frustpostings, statt dessen freut man sich, dass das mit der Zabaglione überhaupt noch jemand drauf hat (wer selber kocht weiß warum). Und es wird auch keiner gezwungen, Zabaglione zu essen und sich dafür zu verschulden. Ist schon ein arges Luxusgejammer hier...

                      CU
                      Shoulders
                      Danke - auf'n Punkt gebracht!

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von cashi Beitrag anzeigen
                        Rush M: Richtig lesen statt wieder zu lästern. Da steht CASHI also mit i (Ist der Name eines unserer Pferde und steht nicht im Kontext zu CASH), OK?
                        Harald
                        Sorry, mein Fehler
                        Also: ESt zum Höchstsatz, Jeans für 180,00 Euro und mehrere Pferde. Schon klar, dass Du um Deine Preise kämpfst...
                        Allerdings gibst Du mit den Informationen der Frage des Thread-Starters eine gewisse Berechtigung.
                        ------------------------------
                        Greetings from Devil Hill

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                          4 Eier, 90g Zucker und ein großes Glas Weißwein kosten in Schnitt 60ct. Wenn der Italiener um die Ecke eine Zabaglione draus macht, nimmt er 6,5€.
                          Wahrscheinlich eher unfreiwillig, aber Du bringst es tatsächlich auf den Punkt, einen etwas anderen Punkt aber, lieber Ralf.


                          Wenn man nämlich Eier und Zucker und großes Glas Pennerglück zusammenrührt, kommt mit dem Geschick einer Küchenhilfe bestimmt eine süße Eier-Wein-Creme von mehr oder weniger akzeptabler Konsistenz heraus, die sich in Luigis Pizza- & Pasta Bude neben dem Güterbahnhof auch problemlos verkaufen lässt. Und wenn sich die Zabaione manchmal auf dem Teller wieder trennt oder Bröckchen enthält, wen juckt´s? Salmonellen! Wasndas?

                          Doch beim guten Italiener nimmt der gewissenhafte Koch statt des Weißweins fraglicher Qualität und Herkunft einen guten Marsala, schlägt die Creme im Wasserbad mit dem Mixer auf und sorgt dafür, dass sie den Gast auch warm und in entsprechender Cremigkeit erreicht. Vielleicht gibt es auch noch ein paar (Erd)Beeren dazu. Natürlich trennt er die Eigelb mit frisch gewaschenen Händen, wo heute doch auch „Pollo alla cacciatora“ auf der Karte steht…

                          Beim Nobelitaliener wird die Zabaione vom einem der beiden Pâtissiers unter Verwendung von frischesten Eiern aus bestens bekannter und ebenso vertrauenswürdiger Produktion verwendet, denn ihnen ist das Einhalten der Hygieneregeln im Umgang mit Rohei mehr als Verpflichtung. Den besonders aromatischen Marsala lässt der Capo direkt von der kleinen Cantina „Caruso & Minini“ direkt aus Zentrum von Marsala einführen. Natürlich wir die Zabaione im kupfernen Schlagkessel von Hand aufgeschlagen und sofort serviert, damit die frischen Butterflöckchen gerade geschmolzen sind, wenn sie den Gast kredenzt wird. Angerichtet ist die Creme in einem flachen Schälchen mit ein paar Beeren der Saison, garniert mit den unvergleichlichen, hausgemachten Mandel-Löffelbiskuits und ebenfalls hausgemachten klitzekleinen Amaretti. Ein wahrhaft himmlischer Genuss.

                          Ich denke wir sind uns vielleicht einig, dass der Capo des Pâtissiers sicher weit über € 10,- für das wunderbare Dessert verlangen kann. Denn hier stimmt wirklich alles. Und ganz bestimmt auch die Sicherheit, nicht am Folgetag dieses sündigen Genusses, einen wenige Meter messenden Bannkreis um die heimische Toilette als einzigen praktikablen Aufenthaltsort wählen zu müssen, von wirklich ernsthaften, mitunter lebensbedrohlichen Komplikationen gar nicht zu reden.

                          Ich weiß nicht, aber ich würde bei dem guten Italiener nur ungern Zabaione essen. Klar, der ist bemüht alles richtig zu machen, aber hat er das tatsächlich auch im Griff. Weiß er wirklich um die Gefahren, denen er mich schon bei kleinen Hygienefehlern aussetzt? Immerhin kostet der Nachtisch bei ihm auch über € 8,--.
                          Und bei Luigi … wahrscheinlich müsste er mich mit vorgehaltener Knarre dazu zwingen, seine Sabbelohne zu essen. Lieber würde ich ihm die Sechsfuffzig auf den Tisch legen und schleunigst das Weite suchen.

                          Bei Luigi ist das Endprodukt weniger wert als die Zutaten!

                          Beim guten Italiener, naja schon besser, aber hier können die Zutaten bei der Verarbeitung leider auch einen unerwünschten Mehrwert (Salmonellen) erhalten.

                          Einigermaßen sicher ist man wohl beim Nobelitaliener, hier gibt es anscheinend den Genuss ohne Reue (wenn man noch etwas Ballast brauchen kann).

                          Für alle die wissen, wie man Zabaione macht ist die Sache klar. Außerdem gilt für sie die alte Weisheit „Persil ist Persil“! Will sagen, Persil (das bekannte, eingeführte Produkt mit seinen gewohnten Eigenschaften) kauft man da, wo´s am billigsten ist, denn Persil ist ja Persil.
                          Leider gilt das heute nicht mehr so uneingeschränkt, ich bin übelzeugt es gibt mittlelweile auch Pelsil…

                          Aber all diejenigen, die sich bei Zabaione nicht so sicher sind, haben ein Problem, wenn sie sich den Nobelitaliener nicht leisten können/wollen.
                          Denn Luigi und auch sein vermeintlich bessere Kollege haben nur den schnellen Profit im Auge, ein schönes Dessert nach dem Hauptgang, an dem man zwecks Einsatz sehr preiswürdiger Zutaten so richtig Kasse machen kann.
                          Bei den Durchschnittsitalienern bekommen die meisten zum Schluss ihre persönliche Zabaione verpasst, ob sie so richtig wollen oder nicht! Und das ist so nicht ok und da bin ich dann so ein bisschen beim Skywalkmichl09
                          JM2C
                          Zuletzt geändert von FlyingDentist; 11.07.2020, 17:19.

                          Kommentar


                            #73
                            Na ja. Ich mach' seit Jahrzehnten eine mittlerweile ganz annehmbare Zabaglione, und das Ergebnis hängt zu 99% vom Geschick ab - nicht vom handgestreichelten Ei oder dem eingeflogen Marsala.

                            Dass Menschen, die besonders viel Geld für *Material* auszugeben willens und in der Lage sind, besagtem Material gerne besondere Aufmerksamkeit widmen, dessen Bedeutung herausheben und einen speziellen Wert darüber definieren, ist ein altbekanntes Phänomen - aber sie liegen falsch. Die Wertschöpfung macht den großen Sprung, wenn *Kompetenz* ins Spiel kommt - danach sind Verbesserungen nur noch marginal. Wer das nicht glauben will und bloß eine mafiöse Struktur sieht, die kaum Mehrwert über das Rohmaterial hinaus schafft - und das geschickt zu vermarkten versteht -, hat ja die Freiheit, sich selber zum halben Endpreis was viel Besseres zu nähen...

                            CU
                            Shoulders
                            Stefan Ungemach
                            pfb.ungemachdata.de/

                            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                              #74
                              Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                              Na ja. Ich mach' seit Jahrzehnten eine mittlerweile ganz annehmbare Zabaglione, und das Ergebnis hängt zu 99% vom Geschick ab - nicht vom handgestreichelten Ei oder dem eingeflogen Marsala.
                              Du hast mich leider nicht verstanden.
                              Material und hingebungsvolle Verarbeitung ist eins, die Gefahr der Salmonelleninfektion mit (in unserem Bereich mit eher) tödlichm Risiko ist das andere.
                              Ich glaube Dir gerne, dass Dir Deine Zabaione gelingt. Essen würde ich sie aber erst, wenn ich Dich lange und gut kannte, oder wenn ich vorher einen Blick in Deine Küche werfen kann!
                              Und so ist es mit den Flugschulen, sie verhökern am besten jedem Schüler eine Ausrüstung und da ist dann alles dabei, von den vielen Luigis (teuer für wenig plus ungewolltem Risiko) über die ganz passablen (geben sich Mühe, aber reicht das?) bis hin zum, nicht zuletzt aus sicherheitstechnischen Aspekten, perfekten Preis-Leistuungs-Verhältnis.
                              Meiner Asicht nach, gibt es erschreckend viele Luigis und das Mittelmaß ist hier das Wort für gut.


                              Kommentar


                                #75
                                Ach so, Du hast die Zwischenhändler statt der Hersteller im Fokus - okay, da ist was dran, aber da ja letztere die Listenpreis definieren und mit den Materialpreisen eher angesprochen sind, habe ich DIE gemeint. Deshalb die Analogie: der Herstellungsprozess rechtfertigt den Preisrahmen, die Handelskette bewirkt den tatsächlichen Preis innerhalb davon. Da braucht man dann aber nicht mehr mit dem Quadratmeterpreis von Skytex argumentieren, das ist viel zu weit weg.


                                CU
                                Shoulders
                                Stefan Ungemach
                                pfb.ungemachdata.de/

                                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                                Kommentar

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