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8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

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    #31
    AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

    In dem Zusammenhang wird dann bei Gleitschirm Direkt gleich das "Sicherheitshochleisterset" für 3490,00 Euro beworben. Wirklich ein Schnäppchen...

    Tommi

    P.S.: unerfahrenen Personen empfehle ich durchaus Preisvergleiche. Woanders bekommt man neben Schirm, Gurt, Rettung und Helm evtl zu dem Kurs noch die Ausbildung (zumindest bis auf die 10 Höhenflüge) dazu.

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      #32
      AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

      Zitat von Swift Beitrag anzeigen
      Fehlt jetzt noch, dass man die mit der A-Lizenz erlaubten Startzeiten (jeweils bei vorheriger Rücksprache mit der Waku) auf Vormittags bis halb elf und Nachmittags ab 17 Uhr beschränkt.


      Grüße
      sollte man das nicht genauer definieren, die windgeschwindigkeit, boeen, grad seiten wind am start, den temperaturgradienten und vor allem nicht zwischen april und september.
      (übrigens eine sehr schöne aussage unseres winDfried)

      schön, dass das an die ausbildungskomission verwiesen wurde, unter dem ja neu gewählten ausbildungsvorstand peter gröninger DRACHENFLIEGER.
      (passt auch sehr gut zum erhalt des drachenfliegens weiter den leistungsfähigen schirmen steine in die kappe zu schmeissen.)
      cu flying
      bernd

      Kommentar


        #33
        AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

        Die Einser Schirme ( zumindest die die ich in meiner Ausbildung geflogen habe) Sind meiner Meinung nach ein Risiko für den Piloten.
        lassen sich net gscheit steuern, sind langsam und träge... Damit kann man eigentlich nur gegen Hauswände fliegen Und das in die Hände eines Anfängers??
        Mal Ehrlich so ganz ohne ist mir das nicht vorgekommen, als ich das erste mal einen 1-2er High Level flog. Da dachte ich; "oh so geht das mit der Fliegerei?!" Richtig fliegen lernt man damit nicht....

        Seidenschwan

        Kommentar


          #34
          AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

          Das
          Zitat von berndw Beitrag anzeigen
          vor allem nicht zwischen april und september.
          (übrigens eine sehr schöne aussage unseres winDfried)
          habe ich nie nirgends gesagt.
          Vielmehr habe ich mit Dir am Startplatz auf die Frage
          "Was könnte der DHV für die Sicherheit beiim GS .. tun?" im Unterforum Sicherheit
          den Vorschlag "GS Startverbot im April, Mai und Juni, also
          die Zeit der turbulenten Frühjahrsthermik und zugleich der alljährliche Unfallschwerpunkt"
          diskutiert.
          Ich habe das aber wohl wissend um zu erwartende Reaktionen nicht geschrieben,
          obwohl ich selber mich einfach daran halte. Wie Du weißt.

          Es schmeißt auch niemand irgendwem
          Zitat von berndw Beitrag anzeigen
          ...
          (... steine in die kappe ...)
          Sondern vielmehr wurden als Reaktion auf die mieserable Sicherheitsbilanz der GS-WM in Mexico,
          die Vorschriften für die ein Jahr später stattfindende Drachen-WM verschärft.
          Wie blödsinnig ist das denn bitte ?
          Und die GS-Szene wehrt sich weiterhin dagegen, wenigstens internationale Wettbewerbe mit Geräten auszufliegen, die ein Minimum an geprüften Sicherheitskriterien erfüllen
          und die Entwicklung von Neugeräten auch im Hochleisterbereich aus dem Wettbewerbsgeschehen fernzuhalten und stattdessen in Herstellerhand (voll versicherte festangestellte Testpiloten) zu belassen.

          Zurück on topic:
          "Market-Change" ist vermutlich das Stichwort, das der Unternehmer des Jahres im letzten HBS Unternehmensführungsseminar aufgeschnappt und im Sinn hatte, als er seinen Antrag eingereicht hat.
          Den GS-Schulen und einer im besonderen geht es ja weniger um den verkauf sicherer Erstausrüstungen oder die Ausbildung selbstbewusster Neupiloten.
          Es geht um Umsatz und Gewinn und der wird beim Verkauf und beim flach halten von Lagerbeständen gemacht.

          Derzeit muss man als Flugschulbetreiber dem auszubildenden Fluganfänger einen EN-A Schirm hinlegen, um ihn damit sicher auszubilden.
          Das kluge Kind pachtet den bis zum Bestehen des A-Scheins und kauft sich dann einen EN-B.
          Der erfoglreiche Flugschulbetreiber hingegen verkauft dem Absolventen des Grundkurses den EN-A und schickt ihn damit durch die A-Scheinausbildung und ins freie Fliegerleben.
          Mit der Annahme des Schubert-Antrages in der gegenwärtigen Form (Ausbildung nur noch mit EN-A, kein Schirmzwang nach dem A-Schein), hat er sich ins eigene Bein geschossen.
          Denn sein Bestand an Ladenhütern, den man hier besichtigen kann (und über die Preisvorstellungen ablachen), wird damit weiter anwachsen.

          Wir haben jedoch auch Beispiele von "talentiertem" Fliegernachwuchs, der aufgrund eines Fluglehrers mit schwacher Durchsetzungskraft auf einem "schulungstauglichen" EN-B ausgebildet worden ist.
          Wie Du weißt, ist darunter ein Fall, wo wir alle auf den bevorstehenden Hubschrauberflug warten.

          Wenn das Endergebnis der Initiative ist, dass festgestellt wird, dass es keine "schulungstauglichen" EN-B gibt, wäre ja schon etwas gewonnen.
          Oder man könnte die `Liste "schulungstauglicher" EN-B´ wenigstens mal wieder aktualisieren. W.
          Zuletzt geändert von winDfried; 08.06.2011, 08:28.

          Kommentar


            #35
            AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

            Das Problem liegt in der Kernaussage des Mannes. Ich zitiere seine Aussage nochmals wortwörtlich, so wie ich sie dem Protokoll entnommen habe:

            Zitat von Andreas Schubert
            Die flugfehlerverzeihenden Eigenschaften der sicheren A-Gleitschirme können meteorologische Fehleinschätzungen wesentlich besser und umfangreicher ausgleichen und Leben retten.
            Bei korrekter Interpretation dieses, in geschliffenen Deutsch formulierten Satz bringt Herr Schubert zum Ausdruck, dass der unmündige bzw. nicht wissende Pilot durch eine von ihm angeregte Zwangsmaßnahme vor sich selbst geschützt werden müsse. Er begründet diese von ihm angedachte Forderung damit, dass es in den Jahren 2000 bis 2010 vermutlich nur einen einzigen tödlichen Unfall eines deutschen Piloten durch Turbulenzeinwirkung auf einem DHV 1 Schirm gäbe.

            Allein das Wort "vermutlich" zeigt, dass er es nur vermutet. Der Weiteren steckt dahinter eben nur 'die Vermutung', dass die Verwendung von EN-B Schirmen Auslöser der von ihm erwähnten Todesfälle seien. Daraus zu schließen und somit der Kommission subtil zu unterzuschieben, dass die Verwendung von A-Schirmen diese Leben gerettet hätte, ist logisch und selbst aus statistischer Sicht falsch. Logisch deshalb, weil diese Logik sich nur auf einer Annahme bzw. Vermutung seinerseits begründet, statistisch deshalb, weil sie nur eine Teilbetrachtung des Problems darstellt.

            Nun weiß ich selbstverständlich nicht, wie viele EN-D Schirme (außerhalb eines Wettbewerbs) bei den angesprochenen Todesfällen durch Turbulenzeinwirkung beteiligt waren. Aber es waren bestimmt viel weniger D-Schirme als B-Schirme. Würde man nun der Logik des Herrn Schubert folgen, so könnte man ebenfalls zur Aussage gelangen, dass EN-D Schirme diese Todesfälle verhindert hätten. Das würde vermutlich sogar funktionieren. Angedachtes Beispiel: Man erklärt einem Schüler bzw. Anfänger anschaulich und per Video, was es mit den D-Schirmen auf sich hat. Dann erklärt man diesen Leuten, dass sie bei völlig toter Luft und unter Hinweglassung jeglicher Grobmotorik aber gute Chancen hätten, den Landeplatz lebend zu erreichen.. Keiner der Probanden würde auch nur beim leisesten Windhauch an einen Flug denken. Das Prinzip der Abschreckung funktioniert zwischen den Großmächten perfekt. Das ist keine Vermutung, aber jedem ist klar, wie widersinnig dieses Argument wäre.

            Manchmal hilft ein Blick über den eigenen Tellerrand: In Frankreich gibt es weder Schulungszwang noch Helmpflicht noch Geräte-Vorschriften. Die Todesrate ist desswegen nicht einen Deut höher. Regulierung per se dient niemandem, am Wenigsten den Piloten. Diese würden ausschließlich von einer fundierten Ausbildung profitieren.

            Ich kann mir nicht helfen: Die Argumente des Herrn Schubert klingen mir einfach zu durchsichtig nach einer geschäftlichen Interessensverquickung mit seiner Flugschule. Ich hoffe, der DHV lässt sich dahingehend nicht instrumentalisieren.

            Gruß Sepp
            _____________________

            Meine Videos auf Vimeo

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              #36
              AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

              Der Berufspilot mal wieder. Geil. Mehr sog i ned...

              Kommentar


                #37
                AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                Zitat von Sepp Gruber Beitrag anzeigen
                Die Todesrate ist desswegen nicht einen Deut höher. Regulierung per se dient niemandem, am Wenigsten den Piloten.
                Erinnert mich an den Versuch in einem kleinen Städtchen, wo alle Verkehrszeichen, Ampeln, usw. abgeschafft worden sind. Ergebnis :
                Die Leute sind vorsichtiger gefahren und es gab garkeine Unfälle mehr.

                Je mehr Regeln, Vorschriften gemacht werden, desto mehr verlassen sich die Leute drauf, anstatt sich einen eigenen Kopf zu machen.

                Lasst uns doch herzhaft über diesen Vorschlag lachen und hoffen wir, dass keiner auf die Idee kommt sowas ernst zu nehmen!

                VG
                Max

                Kommentar


                  #38
                  AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                  ... obwohl mir Herr Schubert mit seinen Ideen eher nicht gefällt, von seinem "Wettkampfsieg" bei den Hessischen mag ich im Detail gar nicht mehr reden, eine vielleicht extreme, aber vom Grunde her überlegenswerte Idee.

                  Haben wir beim Motorradfahren nicht eine ähnliche Situation. Führerscheinneulinge sind in der Leistung gedrosselt und können den offenen Schein nach 2 Jahren Fahrpraxis erwerben - hier z.B. auch nach gewisser Zeit oder nach 100 Flügen im Flugbuch ..... ?

                  Denn eines bemängelt von Euch niemand. In der Ausbildung sind schulungstaugliche Schirme Pflicht. Warum ist das Pilotenkönnen einen Tag nach Scheinerteilung wesentlich besser ???

                  Natürlich sollte man sich auch fragen, mit welchem Ausbildungsstand so mancher Schüler seinen Schein bekommt. Aber das ist eine andere Frage und Misstände in anderen Punkten sollte kein Argument sein, anderswo nicht laut und vielleicht provokant nachzudenken.

                  Gruß
                  Jörg

                  PS: @ Sepp - Du hast ja Recht. Deine Thesen gelten aber nur für den vernünftigen Flieger .....
                  Zuletzt geändert von JörgE; 08.06.2011, 08:59.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                    Zitat von JörgE Beitrag anzeigen
                    In der Ausbildung sind schulungstaugliche Schirme Pflicht. Warum ist das Pilotenkönnen einen Tag nach Scheinerteilung wesentlich besser ???
                    Hahaha!
                    Das wär ja mal was, wenn man nach seiner Ausbildung nicht wesentlich besser wäre als davor! Selbst bei Schubis Ausbildung wird das ja wohl zutreffen. Man hat das ja sogar mit einer Prüfung zu beweisen.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                      Ich wage es einfach mal zu behaupten, dass die meisten von einem 1er auf einen 1-2er umsteigen, nicht weil sie mehr Leistung wollen, sondern weil sie damit ihr Anfänger-Image ablegen.

                      Würde man jetzt den 1er auf die Art verdonnert bekommen als Scheinneuling, dann würde das das Image des 1er noch weiter in den Keller schieben. Dann würde keiner mehr freiwillig einen 1er fliegen.

                      Man müßte eigentlich einen 0er bauen, den zwar keiner fliegt, weil er sagen wir mal wie der gute ale Philou oder so ist, aber damit würden die 1er Flieger nicht mehr unterste Klasse sein und dann würden auch mehr Leute bei diesem Schirmtyp bleiben.
                      Denn eigentlich sind die 1er mitlerweile richtig gute Fluggeräte. Wer anderes behauptet ist seit 10 Jahren keinen mehr geflogen.

                      Gruß

                      Claus

                      Kommentar


                        #41
                        AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                        Zitat von thmu Beitrag anzeigen
                        Hahaha!
                        Das wär ja mal was, wenn man nach seiner Ausbildung nicht wesentlich besser wäre als davor! Selbst bei Schubis Ausbildung wird das ja wohl zutreffen. Man hat das ja sogar mit einer Prüfung zu beweisen.
                        ... hier sieht man ganz klar warum Herr Schubert vielleicht mit seiner drastischen Forderung Recht hat. Ein Mann der die Aufgaben der Prüfung als wahren Meilenstein und deutsche Bestätigung "überragenden" Könnens auffasst.

                        Nach der Scheinerteilung darf man fliegen, von Können ist man aber noch verdammt weit entfernt .....

                        Gruß und unfallreie erste Flüge nach der Scheinerteilung
                        Jörg

                        Kommentar


                          #42
                          AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                          Gleitschirm der im deutschen Recht unter dem Begriff Luftsportgerät subsumiert wird verboten

                          "das Problem wurde gelöst"

                          Kommentar


                            #43
                            AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                            Zitat von JörgE Beitrag anzeigen
                            ...
                            Nach der Scheinerteilung darf man fliegen, von Können ist man aber noch verdammt weit entfernt .....
                            Hängt das nicht auch zumindest teilweise von der Qualität der Ausbildung ab?

                            Ich wäre da nicht so restriktiv. Natürlich kommt die Praxis erst nach dem Schein, aber ein gut ausgebildeter "Neuling" fliegt oft vernünftiger und besonnener als so mancher "alte Hase"

                            Zudem geht es bei dem Antrag ja um die Wettereinschätzung. Die kann man täglich üben, ohne einmal in der Luft gewesen zu sein...

                            Gruß, rolX (www.rolX.de)

                            Kommentar


                              #44
                              AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                              Vorab; ich habe nicht alle Beiträge ausführlich gelesen.


                              Aber ich möchte die Unfallstatistik mal sehen, aus welcher hervorgeht,
                              dass hauptsächlich frische Scheininhaber mit A-Schein durch Übermuht
                              oder falscher Wettereinschätzung sich verletzt haben.
                              Alle mir begegneten Anfänger mit A-Schein in der Tasche habe ich bis
                              heute als die vorsichtigsten am Startplatz gesehen. Ihr startbares
                              "Fenster" ist ohnehin sehr klein. Wer kann schon sicher Rückwärtsstarten
                              wenn er den A-Schein gerade erst hat (warum eigendlich nicht????)

                              Aber nun mal ehrlich: wieviele kennt ihr, die kurz nach oder während
                              ihrer Schulung sich verletzt haben? Bei denen wo etwas passierte,
                              da wäre es egal gewesen unter welchem Schirm sie hingen; stimmts?

                              Die eigendliche Gefahr tritt erst 2-3 Jahre nach Scheinübergabe ein.
                              Dann, wenn sich die doch noch Unerfahrenen sicher fühlen und meinen
                              sie wüssten immer zu, was zu tun sei.


                              Der Ansatz ist, wie hier schon einige schrieben, viel mehr in der
                              Schulung zu suchen! Es ist durchaus sinnvoll dem Flugschüler einen
                              gewissen Respeckt vor dem Fliegen mit auf den Weg zu geben.
                              (So krass wie es mir aber von der Kuppe erzählt wird auch wieder nicht.)

                              Gedanken zur Verbesserung der Sicherheit, sollte in die psychologische
                              Ausbildung der Flugschüler gerichtet werden. Nicht nur Wissen und
                              Handfertigkeiten machen einen guten Piloten aus.
                              Es ist das "WIE" ein Pilot entscheidet.

                              Das lernt man aber zu oft erst nach der Ausbildung von besseren
                              Piloten und eignet sich das eine oder andere erst Jahre nach der
                              Schulung an.


                              Lernen von sehr guten Piloten ist meines Wissens das einzige was hilft,
                              unfallfrei, oft in die Luft zu kommen. Ob durch Fachartikel oder eben
                              am Startplatz durch aufmerksames beobachten...


                              Eine Flugschule sollte meiner Meinung nach mit den Schülern das Wetter ständig,
                              fast aus Sicht eines Streckenfliegers, beobachten und vorallem analysieren. Es gibt
                              Flugschulen, da läuft solch etwas perfekt! Da stelle auch ich mich gerne dazu und
                              lausche ;-) Bei anderen heißt es dagegen nur: Der Wind ist zu stark, wir fahren
                              wieder runter. Warum ist er zu stark? Das ist doch entscheidend! Woran sieht
                              man die Veränderung des Wetters frühzeitig?....
                              Das wenn Schaumkronen am See auftauchen man landen gehen sollte... tcha gute
                              Theoriefrage. Hilfts aber dem Anfänger in der Praxis?

                              Hilft es dem Anfänger viele Gesetze zu geben, an welchen er sich festhalten kann?
                              Zieh 'ma mal an allen A-Leinen, ist ja nicht verboten oder???

                              Die Verantwortlichen Entscheider unter dem Namen DHV sollten ihre Disskussionen lieber
                              weiter in Richtung; wie mache ich aus einem nicht gar so klugen Fußgänger durch eine
                              standartisierte gute Ausbildung einen selbstständigen sehr guten Piloten,
                              welchem zB die Wetterbildchen auf Wetter.de nicht reichen.
                              Oder noch krasser: Es kann eben nicht jeder gut Gleitschirmfliegen.

                              Muss denn jeder Interessierte Flugschüler einen Schein erhalten?
                              Ist unser Sport wiklich für jedermann? Starten-Fliegen-Landen... easy ;-)

                              Oder doch etwas komplizierter?


                              PS: Ich will jetzt keinen schreiben sehn: A-Schein nur mit Abi 'g'
                              (wobei es bei größeren Flugzeugen doch auch quasi ein muss ist!?)
                              www.ferdinand-vogel.de

                              Kommentar


                                #45
                                AW: 8. Antrag Andreas Schubert GS Kategorie A / A-Lizenz

                                Hallo,
                                stimmt absolut was Rolx da sagt. Man sieht viele Neulinge routiniert vorwärts und rückwärts starten, während "alte" Hasen mit Bemerkungen wie "ich starte jahrelang nur rückwärts-kann schon gar nicht mehr vorwärts raus" ganze Hänge blockieren um sich dann bei kleinsten Ablösungen rückwärtsraustolpernd irgendwie in das vollverkleidetete Gurtzeug zu gurken oder halt mit vollem xc-Gerödel den Hang runter zu kugeln. Von Wetterbeobachtung gar nicht zu reden, denn Überentwicklungen sind ja Firlefanz wenn man die Steilspirale mit Abstiegswerten jenseits der 20m/Sek. so nebenbei macht. Aber zum Thema Schubert-Antrag: Ich denke, wenn der Schein erteilt ist, ist er erteilt. Es ist ganz einfach eine Frage der Ausbildungsqualität, also des in der Schulung vermittelten Wissens und Könnens, ob sich sich ein Neuling zumindest für seine Anfangszeit für einen "braveren" Schirm, also einen EN-A oder schulungstauglichen EN-B Schirm entscheidet. Die Beweggründe für den von Herrn Schubert gestellten Antrag sind doch ersichtlich: Gewinnmaßimierung unter Zuhilfenahme des für solche Ansinnen leider immer kooperationsbereiten DHV, bei dem es ja leider sehr viel "Sepp-Blattert". Ich würde mal das wohl hinter dem Antrag stehende Konzept so umschreiben: Den Flugschülern in möglichst grossen Gruppen zu Laborbedingungen mit einem Maximum an Funkunterstützung ein Minimum an Können vermitteln - eben ganz genau soviel dass es für die Prüfung reicht. Weiteres Können (das in einigen guten Flugschulen bereits in Ausbildung vermittelt wird) soll sich der Kunde dann im Rahmen von teuren Kursen wie z. B. Bodenhandlings-Kursen, Rückwärtsstart-Training, Thermik-Kursen ect. und selbstverständlich in den lukrativen "geführten Gleitschirmreisen" möglichst teuer nachkaufen. Begleitend werden selbstverständlich Gleitschirme verkauft. Natürlicherweise gleich mehrere und in Stufen gegliedert wie Anfangs ein low-Level-EN-A, dann ein reiner EN-A und dann noch ein high-level- EN-A.

                                Grüße

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