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Guten Morgen, verspotte mich halt... Mich hat das begeistert, gestern abend. So ein richtiger Chreagle-Move - ich meine, dass dieser nicht vergleichbar war mit anderem, was wir gestern gesehen haben von anderen, nicht einmal von Paule oder Markus. Und dabei sind diese auch keine schlechten Piloten, haben auch Unterstützer... aber manchmal macht Chrigel etwas fast magisches. Seine Landung am Ende des Prologs war auch so - besonders.
Interessant: aktuell ist Patrick genau am Grüneck, nur 20m niedriger, von wo Chrigel gestern abend noch bis nach Glashütte vorgeflogen ist. Mal sehen, wie es PvK dort ergeht.
Edit2: säuft ab, der Wald frisst ihn. Kann im Grunde gleich landen und rechts hochlaufen zum Ross- und Buchstein.Zuletzt geändert von Andreas09; 22.06.2021, 06:38.
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Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigenMich hat das begeistert, gestern abend. So ein richtiger Chreagle-Move -
Will der Neynens zum Grossglockner? Der ist ja schon arg weit weg von der Verbindungslinie der Zylinder. Ich glaube, der sieht das Rennen als seine Ferien und zieht es auch entsprechend durch.
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Ja, man denkt, die Unterschiede werden kleiner, dachte ich auch. Und dann passiert wieder so etwas PvK steht jetzt mitten in der Klamm - selbst wenn er rechts hochsteigt bis auf die Schulter, ca. 1h, und dort wieder startet, hat er weiterhin das Problem, dass er lange über Wald fliegen muss, das säuft. Paule ebenso, der steht grad auf dem Hirschberg. Chrigel hingegen hats hinter sich, hat einen superthermischen Hang zum starten, fliegt heute früh über felsiges Terrain, wird seinen Vorsprung ausbauen können. Er hat sozusagen eine tageszeitlich bedingte Barriere zwischen sich und dem Feld - das ist schon ein sehr glückliches Händchen...
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Objektiv lag Maurers Aufstieg zum Wendelstein gestern auf der Hand. Höhere Ausgangsbasis, kürzere Laufstrecke, direkter Gleitpfad in Tal.
Dagegen sprach die sehr ungünstige Startmöglichkeit ins Lee bei NO-Wind.
Ich glaube die anderen hatten diese Möglichkeit nicht auf dem Schirm, weil man am Wendelstein nie fliegt und die Landemöglichkeit schlechter und tiefer war.
Maurer war offener in seinen Möglichkeiten.
Woher aber hat er in der Luft nach einem so langen anstrengenden Tag die Kapazität solche messerscharfen Entscheidungen zu treffen?
Er kann doch auch nicht wissen ob er da oben wegkommen kann und das war fast sicher eine höchst haarige Angelegenheit.
Glaubt ihr, der hat da tatsächlich einen Supporter oben sitzen der die Windfahne checkt?
Diese Terrasse ist die einzige Stelle wo man einen Schirm auslegen kann. Blickrichtung = Flugrichtung. Wind kam von rechts-hinten. Ringsum geht es felsig runter
Zuletzt geändert von Willi Wombat; 22.06.2021, 06:50.
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Meinst Du, der Start ging ins Lee? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen - von so einer Terrasse kann man starten, bei kräftigem Wind von vorne unten. Dann hebt es einen schön über das Geländer raus - aber den Talwind braucht es. Woher hast Du die Info, dass der Wind von rechts-hinten kam?
Mit den messerscharfen Entscheidungen hast Du absolut recht. Ich vermute, dass er kongenial mit seinem Supporter Theurillat die guten Ideen entwickelt. Der wird auch nicht nur Dienst nach Vorschrift machen...
Meanwhile: Platz 2 und Platz 3 treffen sich demnächst am Ross- und Buchstein Bei Paules Flug gerade hat es scheinbar null und gar nicht getragen. Gespannt bin ich, wie lang Chrigel sich mit dem Start Zeit lässt, eine Nervensache. Sein Starthang hat die ideale Exposition, wenn er dort hoch käme, hätte er den Flug zumindest bis Mittenwald im Kasten.Zuletzt geändert von Andreas09; 22.06.2021, 07:06.
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Zitat von Linard Beitrag anzeigenWill der Neynens zum Grossglockner? Der ist ja schon arg weit weg von der Verbindungslinie der Zylinder. Ich glaube, der sieht das Rennen als seine Ferien und zieht es auch entsprechend durch.
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Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigenWoher hast Du die Info, dass der Wind von rechts-hinten kam?
Es gibt doch sicherlich ein paar engagierte Piloten, die sich dran versuchen ausserhalb der Wertung hinterher zu fliegen.
Niemand kann einen ja hindern, einen Berg weiter zu starten und die Route abzufliegen.
Ich fände es höchst interessant, wie weit ein guter Freizeitpilot ohne Supporter innerhalb der 9 Tage im Vergleich kommen kann. Meinetwegen auch ohne Zwangslandungen und unter Auslassung solcher Wendepunkte wie den am Chiemsee.
Kennt jemand einen, der sowas versucht oder versucht hat?
Zuletzt geändert von Willi Wombat; 22.06.2021, 07:41.
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“It was for sure a magic move yesterday,” Maurer said. “I took off at 8pm and I had no idea what would happen, I thought I would fly down. But then it changed and I was very lucky to get a nice climb. … Once I was high I got good lift from the wind and at 8.45pm I got another 4m/s climb and it was just magic.”
Zuletzt geändert von duckstance; 22.06.2021, 07:43.
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Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigenEinfach aus dem Thermikversatz der Berge davor und dahinter geschlossen.
... Ich fände es höchst interessant, wie weit ein guter Freizeitpilot ohne Supporter innerhalb der 9 Tage im Vergleich kommen kann. Meinetwegen auch ohne Zwangslandungen und unter Auslassung solcher Wendepunkte wie den am Chiemsee.
Kennt jemand einen, der sowas versucht oder versucht hat?
Wenn man in den XCs so mitverfolgt - da gibt es schon wirklich sehr gute Leute. Allerdings haben die dann auch oft wieder berufliche Verbindungen zum GSfliegen, Fluglehrer, Hersteller, Testpilot etc. Also, definiere Freizeitpilot...
Die 9 Tage sind die Krux, sowie die teils extrem Wetterbedingungen. So wie ich das gestern um ca. 22.00 Uhr durch die oben verlinkte Wallberg webcam gesehen habe, war rund um den Tegernsee die Sturmwarnung an. Die ging an, nachdem Chrigel gelandet war, sie soll die Segelboote vom See holen. Da kurz zuvor noch mit dem GS in der Luft gewesen zu sein - mein lieber Mann. Erfordert sehr viel Mut, finde ich. Wer am Tegernsee schon mal die Stimmung vor Sturmwarnungen erlebt hat, weiß, dass es psychisch sehr schwierig ist, sich dem zu entziehen. Solche Sachen bekommen wir am Bildschirm nicht mit.
Jedenfalls, nochmal zu Deiner Überlegung, wie sich ein "normaler" Pilot schlagen würde: was zB Oberrauner grad geleistet hat, das war nix - weit von der roten Linie weggeflogen, in das Brandenberger Gewurstel mit viel Wald, keine Thermik gefunden, mit zu wenig Höhe nicht bis Steinberg gekommen, zurückgeflogen, um einen Landeplatz zu finden... nun steht er da, mitten im Nirgendwo, eine halbe Stunde Fußmarsch allein bis Steinberg, und dann die Frage, ob er auf den Guffert oder die Unnütze weiterläuft. Beides zum vormittags starten nicht ideal. Ein guter XC-Teilnehmer hätte diese Fehler u.U. vermieden, wie man an den vielen guten, langen Flügen und Dreiecken sieht.Zuletzt geändert von Andreas09; 22.06.2021, 08:11.
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Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigenObjektiv lag Maurers Aufstieg zum Wendelstein gestern auf der Hand. Höhere Ausgangsbasis, kürzere Laufstrecke, direkter Gleitpfad in Tal.
Dagegen sprach die sehr ungünstige Startmöglichkeit ins Lee bei NO-Wind.
Ich glaube die anderen hatten diese Möglichkeit nicht auf dem Schirm, weil man am Wendelstein nie fliegt und die Landemöglichkeit schlechter und tiefer war.
Maurer war offener in seinen Möglichkeiten.
Woher aber hat er in der Luft nach einem so langen anstrengenden Tag die Kapazität solche messerscharfen Entscheidungen zu treffen?
Er kann doch auch nicht wissen ob er da oben wegkommen kann und das war fast sicher eine höchst haarige Angelegenheit.
Glaubt ihr, der hat da tatsächlich einen Supporter oben sitzen der die Windfahne checkt?
Diese Terrasse ist die einzige Stelle wo man einen Schirm auslegen kann. Blickrichtung = Flugrichtung. Wind kam von rechts-hinten. Ringsum geht es felsig runter
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