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X-Alps 2021

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    Ein großes Lob an den Nova Blog Eintrag für Tag 9. Das bringt ein etwas gemäßigteres Licht auf den Magic Move von Chrigel. Deren Darstellung klingt nicht so heroisch und waghalsig wie es viele andere dargestellt haben (und ich auch gerne übernommen habe). Folgt man der Analyse der dort zitierten Locals, dann war es durchaus realistisch fliegbar und das Risiko nicht so exorbitant. Diese Beschreibung klingt eher nach einem professionellen Teamwork, den besten Wetterfröschen mit vernünftiger Risikokalkulation: Die Gegend kennen wie die eigene Westentasche, Wetter gut analysiert, keinen Föhn festgestellt ("nur" Südwind), Wetter den Tag über dauernd beobachtet (Gewitter, Wind etc.), Optionen ausgelotet, das beste aus dem Tag gemacht. Chapeau Chrigel!
    https://www.nova.eu/de/news-stories/...og-mon-280621/
    Zuletzt geändert von martin2005; 29.06.2021, 10:37.

    Kommentar


      Der Nova-Bericht ist richtig klasse. Und die Daily Videos von Markus und seiner Truppe sind eh schon freudige Gewohnheit, auch das diesmal ein Highlight.

      Kommentar


        Zitat von SoaringErnie Beitrag anzeigen
        Müssen schon merkwürdige Bedingungen sein, wenn Markus um 16:00 Uhr auf einem Westhang in 2.200m Höhe einlanden muss...
        Ist in seinem Video von gestern gut zu sehen. "Wenigstens ist die Aussicht geil"...
        Stefan

        Kommentar


          Zitat von Patrik Beitrag anzeigen
          Und die Daily Videos von Markus
          ja, und die von Paul, auch jedes mal ein highlight

          Kommentar


            Zitat von airline Beitrag anzeigen

            Top Leute oder die sich für Top halten.

            Laurie hat den Bewerb wohl unterschätzt.

            Hier ein Auszug
            Ca pourrait faire comme le 22 aout 1851: il n'y a pas de second... Cette date du 22 août a aussi été marquée par la citation la plus célèbre qui puisse être associée à la Coupe de l’America – «il n’


            hier die deutsche Übersetzung dazu (mit DeepL übersetzt)

            Übersetzung Anfang

            Ich fühle mich körperlich gut, bis auf meine Füße, die es nicht mehr aushalten. Wir verbringen einige Zeit auf den Bildschirmen und beobachten Chrigels Lektion. Am Pass sind die Bedingungen gut für einen Gleitflug, ich muss mich nur mit dem Wind im Rücken in den Pass werfen, meine Assistenten tun alles, damit ich mich sicher fühle, Windspitze auf dem Zwischenplateau und dann im Tal, der Föhn hat aufgehört und alles scheint grün zu sein, außer mir. Ich habe Angst, mich in einer turbulenten Luftmasse zu befinden und verletzt zu werden. Meine Angst ist unbegründet, aber es ist mir nicht mehr möglich, sie zu objektivieren, sie zu rationalisieren. Am Ende hebe ich ab und finde mich in der Luft wieder, die Tränen fließen, mein Körper zittert und ich habe nur den einen Wunsch, so schnell wie möglich den Boden zu finden. Es könnte schön werden, es ist 20:35 Uhr, ich nehme Thermik bei +4 an der Ostwand. Eine Luftzone ist im Weg und wenn ich sie überfliege, verliere ich Zeit. Ich beschließe, vorher zu landen. Objektiv gesehen war dieser Flug magisch, aber die Magie, die meine Flüge antreibt, ist nicht mehr da. Das Fliegen übersteigt meine Fähigkeiten.
            Heute Morgen gehe ich schweren Herzens nach Fiesch. Ich versuche, mir zu wiederholen, dass ich alles gegeben habe. Stur zu sein und dann zu akzeptieren, zu resignieren. Es ist nur ein Spiel.
            Ich werde auf die Eliminierung warten und Gavin oder Ogi eine Chance geben.
            Vielen Dank für Ihre Meldungen.

            Übersetzung Ende

            X-Alps goes on

            air-----------------
            Auch wenn es nur eine Übersetzung ist, Lauries Text zeigt gut worin das Problem dieses Wettbewerbes X-alps liegt:

            Derjeinige der am meisten riskiert hat einen Vorteil.
            Wer vorsichtig ist und zurückzieht hat einen Nachteil.

            Deswegen sind die X-Alps leider auf dem absteigendem Ast und das schon länger.
            In früheren Jahren gab es regelmässige TV - Berichterstattung, Hubschrauber welche Aufnahmen von den Piloten machten, der Veranstalter informierte über das Rennen.
            Das gibt es alles nun nicht mehr.

            Das Budget für die X-Alps ist extrem reduziert worden, das ist vermutlich der Grund warum es dieses mal nicht nach Monaco ging, das war dem Veranstalter einfach zu teuer...

            Chrigel als unschlagbarer Seriensieger ist auch kein Vorteil, aber dafür kann er natürlich nichts.
            Eigentlich ist es ein Wunder, dass bisher noch keine schweren Unfälle passiert sind und noch keine unbeteiligten Dritten zu Schaden gekommen sind.
            Ich denke da immer an die zahlreichen "Strassenlandungen". Da braucht ja nur mal ein Rentner hinter dem Steuer seines Wohnmobiles erschrecken und die Leitplanke rammen, schon wäre die Firma Red Bull in arger Erklärungsnot.
            Landungen auf Straßen zu verbieten auf denen schneller gefahren werden darf als 50 wäre eigentlich eine einfache Geschichte. Wer es doch macht oder machen muss: 48 Stunden Zeitstrafe.
            Oder man bestraft einfach ähnlich wie im Motorsport "gefährliches Verhalten". Wird dann langweiliger, aber auch sicherer und berechenbarer. Teilnehmer wie Paul Guschlbauer würden wahrscheinlich profitieren.

            Ich bin gespannt, wie lange es die X-Alps noch gibt.
            Weniger Engagement von Seiten der Veranstalter als heuer ist ja kaum vorstellbar...

            Kommentar


              Zitat von Forix Beitrag anzeigen

              Auch wenn es nur eine Übersetzung ist, Lauries Text zeigt gut worin das Problem dieses Wettbewerbes X-alps liegt:

              Derjeinige der am meisten riskiert hat einen Vorteil.
              Wer vorsichtig ist und zurückzieht hat einen Nachteil.
              Aber das gilt doch für jedes Rennen, sei es beim Schifahren, Motorsport, was auch immer.

              Kommentar


                Pinot hat erst mal 1000 hm auf die anderen beiden verloren, PvK ist vorerst gut Richtung Hauptkamm unterwegs.
                Simon fliegt das defereggen Tal entlang und will wohl zum Goldried queren , .... Richtung Grossglockner... hmmm???
                Jemand eine Erklärung warum er diese Route wählt? Höhere Berge machen die Hauptkammquerung ja nicht gerade einfacher?!

                Kommentar


                  Zitat von Forix Beitrag anzeigen
                  Derjeinige der am meisten riskiert hat einen Vorteil.
                  Das würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Die Berichterstattung, Videos von Lee Landungen und somanchem Klippenstart legen dies nahe. Dass ein übermäßiges Risiko in den letzten Jahren jemand auf die forderen Plätze katapultiert hat, kann ich mich nicht erinnern (ich mag aber falsch liegen).

                  edit: Rookies gestrichen

                  Ein Flieger der dem Rennen sehr nahe steht meinte zu mir, die Gefahr sind nicht so sehr die Piloten sondern übermüdete Supporter, die noch weniger schlafen als die Athleten selber und mit Autos durch die Gegend rasen (z.B. Sekundenschlaf).

                  Übrigens: Die Straßenlandungen von Patrick waren kalkuliert und organisiert. Die Videos wurden ja vom Support Fahrzeug gemacht, dass die Straße von hinten absperrte und per Audio die fahrenden Autos an Patrick durchgegeben hat. Ob man das erlauben soll, ist natürlich eine andere Frage.
                  Zuletzt geändert von martin2005; 29.06.2021, 11:54. Grund: Reschtschraibunk

                  Kommentar


                    Zitat von Haumiraus Beitrag anzeigen
                    Simon fliegt das defereggen Tal entlang und will wohl zum Goldried queren , .... Richtung Grossglockner... hmmm???
                    Jemand eine Erklärung warum er diese Route wählt? Höhere Berge machen die Hauptkammquerung ja nicht gerade einfacher?!
                    Das hab ich mich auch gefragt, was da sein Plan ist. Er flog in den letzten Tagen immer sehr diszipliniert und geduldig, vielleicht ist der Alpenhauptkamm noch nicht offen, einige Webcams legen das nahe? EDIT: Nein Patrick ist auf 3k

                    Kommentar


                      Zitat von Iceman85 Beitrag anzeigen

                      Aber das gilt doch für jedes Rennen, sei es beim Schifahren, Motorsport, was auch immer.
                      Nein, da hat man das Risiko extrem rausgenommen. Die modernen Strecken sind ganz anders, eine Strecke wie "Kitzbühel" würde es heute nicht mehr geben. Man hat dort immer in die Sicherheit investiert. Aber die sind auch dazu gewzungen worden, Tote verkaufen sich einfach schlecht in einer langfristigen Sportberichtserstattung, die wirken nur für den Moment umsatzsteigernd...

                      Zitat von martin2005 Beitrag anzeigen
                      Das würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Die Berichterstattung, Videos von Lee Landungen und somanchem Klippenstart legen dies nahe. Dass ein übermäßiges Risiko in den letzten Jahren jemand auf die forderen Plätze katapultiert hat, kann ich mich nicht erinnern (ich mag aber falsch liegen).
                      Ich meine es ein wenig anders.
                      Der Teilnehmer steht an einem Berg auf 2500 Meter. Die Bedingungen sind beschissen. Nun hat er die Wahl:

                      a) Mit Regen, bei Rückenwind, vor einem aufziehenden Gewitter usw starten und einen "Überlebensflug" ins Tal machen, welches 1500 Meter weiter unten liegt. Dauer 15 Minuten
                      b) Einpacken, 2 Stunden lang die 1500 Meter bergab hatschen, mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig nass zu werden, schmerzende Knie usw...

                      Die Verlockung a) zu wählen ist riesig, und in den meisten Fällen wird sie auch noch gut ausgehen...

                      Zitat von martin2005 Beitrag anzeigen
                      Übrigens: Die Straßenlandungen von Patrick waren kalkuliert und organisiert. Die Videos wurden ja vom Support Fahrzeug gemacht, dass die Straße von hinten absperrte und per Audio die fahrenden Autos an Patrick durchgegeben hat. Ob man das erlauben soll, ist natürlich eine andere Frage.
                      Keine Frage. Es bringt nichts mit der Moralkeule zu argumentieren. Jede Landung ist anders, es kann ja auch besser sein auf eienr leeren Straße zu landen als in einer völlig ungeeigneten Schneise. Ich sehe es von dem Standpunkt aus, die "vorsichtigen" Flieger zu belohnen und die extremen Draufgänger zu sanktionieren. Wenn der Teilnehmer vorher weiß: Wenn ich da reinfliege bei den komischen Bedingungen muss ich evt. auf der Strasse landen, aber wenn ich das mache gibt es eine Zeitstrafe: Dann werden die Leute von sich aus vorsichtiger und as ist doch nicht schlecht.

                      Man könnte sich eine ganze Menge anderer Regeln überlegen.
                      Mehr als 30 Sekunden Rückwärtsflug auf dem Track erkennbar in niedriger Höhe: Zeitstrafe
                      Unkontrollierter Start aufgrund widriger Bedingungen (Chrigels Aushebelung am Start): Zeitstrafe
                      Schirm nass bei Landung: Zeitstrafe

                      Luftraumverletzungen werden doch auch sehr hart bestraft, deswegen gibt es die auch ziemlich selten.
                      Zuletzt geändert von Forix; 29.06.2021, 11:49.

                      Kommentar


                        Zitat von Forix Beitrag anzeigen

                        Nein, da hat man das Risiko extrem rausgenommen. Die modernen Strecken sind ganz anders, eine Strecke wie "Kitzbühel" würde es heute nicht mehr geben. Man hat dort immer in die Sicherheit investiert. Aber die sind auch dazu gewzungen worden, Tote verkaufen sich einfach schlecht in einer langfristigen Sportberichtserstattung, die wirken nur für den Moment umsatzsteigernd...
                        Gewinnen tut trotzdem der, der das meiste Risiko nimmt und dem es aufgeht.

                        Kommentar


                          Zitat von martin2005 Beitrag anzeigen
                          Das hab ich mich auch gefragt, was da sein Plan ist.
                          Wenn er die Talquerung schafft, hat er alles richtig gemacht. Daumen sind gedrückt.

                          Kommentar


                            Ist das spannend:
                            Patrick anscheinend eingelandet oder spinnt der Tracker wieder?
                            Maxime dahinter aber tief.
                            Simon noch weiter hinten aber hoch.

                            Kommentar


                              Das ganze ist für den Cross-Country Gleitschirmbereich doch DAS Weltereignis.
                              Wer da gut sein will, muss ein hohes Risiko eingehen.
                              Das ist bei allen diesen Wettbewerben so, schon bei Landesmeisterschaften fliegen manche grenzwertig, und das nicht mehr passiert, liegt wohl auch an den besonnenen Race-Kommitees, die halt einfach canceln können.

                              In manchen Fällen wurden die Regeln angepasst, damit weniger Unfälle oder weniger schwere Unfälle passieren.
                              Man nehme die Formel 1. Den letzten Toten gab es 2015, aber spektakuläre Crashs gibt es weiter, z.B. Imola dieses Jahr.
                              Oder denken wir mal an die Motorradrennen auf der Isle of Man, da gibt es jedes Jahr Tote, aber die Ehre, die TT zu gewinnen steht den Fahrern halt höher als das Risiko.
                              Das ist hier genauso.
                              Ich kenne die Details nicht, aber vielleicht könnte man im Umfeld über Supporter und Informaten etwas zur Entschärfung beitragen, indem die Entscheidungen auch bei anderen Piloten fundierte werden. Ich würde durchaus ehrenamtlich als Streckenposten Informationen sammeln.
                              Die Startentscheidung wird aber immer der Pilot fällen müssen, und es wäre schade wenn dieser großartige Wettbewerb nicht mehr stattfindet.

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                                Zitat von martin2005 Beitrag anzeigen
                                Er flog in den letzten Tagen immer sehr diszipliniert und geduldig,
                                Danach sieht es auch heute aus. Er ist auf über 3.000m und holt immer weiter auf. Vielleicht kann er den direkten Weg zur Schmittenhöhe einschlagen. Das dürfte noch knapp ausgehen.
                                Stefan

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