X-Alps 2021

[thmu]

Übrigens ist von den bisher angekommenen ausschließlich Chrigel eine Landevolte geflogen.
Alle anderen sind abgeachtert.
Da zeigt sich mal wieder: Eine Landevolte für Gleitschirmflieger ist Schwachsinn. Abachtern ist die überlegene Landemethode!

[shoulders]

Jetzt aber von den echten Profis wieder zurück zu den Hobbysportlern

Benoit ist gelandet. Gratulation! Für mich einfach unglaublich 165km in 39 Stunden mit 2 Stunden Schlaf. Und das nach 9 Tagen quer durch die Alpen! Das Landevideo finde ich berührend.

Gibt's dazu einen Link?

[KEF2009]

Benoit ist gelandet. Gratulation!
https://www.facebook.com/redbullxalp...4587691970921/

[BIKEandFLY]

Gibt's dazu einen Link?

Auf der x-alps FB Seite gibt es einen offiziellen Post dazu, und Benoît wird in seinem Landevideo auf dem Floß danach gefragt, und liest es direkt von seiner Uhr ab.

[shoulders]

Danke

CU
Shoulders

[SoaringErnie]

Übrigens ist von den bisher angekommenen ausschließlich Chrigel eine Landevolte geflogen.
Alle anderen sind abgeachtert.
Da zeigt sich mal wieder: Eine Landevolte für Gleitschirmflieger ist Schwachsinn. Abachtern ist die überlegene Landemethode!

Was führ eine blödsinnige Aussage, entschuldige bitte den heftigen Ausdruck.
Das ist, als wenn Du rückwärts einparken mit dem Auto mit der Einfahrt von Lewis Hamilton in die Boxengasse vergleichst.

[Quothe_the_Raven]

Was denkt ihr... schafft es Paul noch bis Zell am See?

[Bandit]

Mal ein großes Kompliment an die Kurssetzer!
Sicherlich nicht einfach da alle Vorgaben und Wünsche unterzubringen.

[Im Lee is schee!]

Was führ eine blödsinnige Aussage...

Du brauchst auch jedesmal 100 Smilyes bevor du Ironie erkennst.

Ich bau schon mal vor:

[danilo-b]

Aus den Race News:


Geometrie, können sie

[Onk]

Was denkt ihr... schafft es Paul noch bis Zell am See?

Vinschgau heute fliegbar, Pustertal vermutlich einiges an Wind an der Basis, Osttirol & Mölltal sehr labil/gewittrig.
Salzachtal heute nix und morgen tiefe Basis mit Nordwest so wie es für mich jetzt aussieht.
Würd' mich freuen und ich würd's ihm herzlich gönnen - aber gute Karten sehen anders aus.

[Onk]

Aus den Race News:


Geometrie, können sie

Autsch!
Die Route von Damien versteh' ich freilich nicht. Das was Ferdy und Michal machen scheint mir aus der Position mit der sie da gestern reingegangen sind die logischere und auch einfachere Variante. Tobi setzt halt darauf zumindest einen Teil fliegend zu erledigen. Gespannt wie gut das geht.
Das Paul und Aaaron das gestern so gut fliegend bewältigen konnten war für mich nicht selbstverständlich.

[Stephan Knips]

Aaron ist auf 3000 m aufdedreht, teilweise mit 3 m/s Hat der nen Motor? Die Wetterbilder auf der Alpensüdseite sehen ja nicht so toll aus.....

[shoulders]

Chrigel Maurer (...) gibt eine Bestzeit für den Halbmarathon von etwas unter 1:30 Stunden an. Seine Marathonzeit wäre dann etwa bei 3:20 vielleicht auch etwas drunter. Beim Boston Marathon wäre Chrigel damit nicht unter den ersten 5000 im Gesamt-Teilnehmerfeld.
(...)
Eine Marathon Zeit von Unter 3:30 ist eine hervorragende Leistung, aber es ist weit entfernt von der Weltspitze im Ausdauersport.
Chrigel trainiert ja auch nicht auf Marathon aber die Strecken bei den X-Alps sind schon vergleichbar...
(...)
Ich will damit die Leistungen nicht schlecht reden, aber die Teilnehmer sind eben auf dem Niveau von sehr guten Hobbysportlern im Ausdauerbereich, mehr nicht.

So ein an den Haaren herangezogener Äpfel-Birnen-Vergleich ist doch Quatsch. Wenn ein hochspezialisierter und erfolgreicher Marathonläufer z.B. auch noch schwimmen würde, dabei jedoch nicht die Zeiten eines spezialisierten Hobbyschwimmers oder gar eines Florian Wellbrock erreicht, reduziert das seine Leistung im Marathon auch nicht auf die "sehr guter Hobbysportler".

Ein Stadtmarathon in der Ebene und ein Berglauf in alpinen Wetterbedingungen mit Gleitschirm auf dem Buckel und Kletterphasen sind zwei völlig verschiedene Sportarten. Punkt. Es ist ja schön, wenn ein 80-Jähriger respektabel auf Asphalt rennt (genauso wie übrigens allerlei Siebzigjährige zäher als Du und ich am Berg sind ), aber die Beobachtung trägt nichts zur Erkenntnisfindung bzgl. Trainingsniveau der X-Alps-Athleten bei.

Außerdem ist es so witzig wie bezeichnend, dass alle zwei Jahre wieder allerlei Stubenhocker aufwachen und Urteile über Leistungen abgeben, von denen - wie auch von deren Verständnis - sie selber Lichtjahre entfernt sind und bleiben werden. Aber die Kneipentresen füllen sich ja auch nach jedem wichtigeren Fußballspiel mit verhinderten Ersatz-Bundestrainern...


CU
Shoulders

[Alpenkondor]

Das ist doch in keinster Weise abwertend gemeint.


Nur mal zum Vergleich:
Chrigel Maurer, der sicherlich einer der fittesten bei den X-Alps ist, gibt eine Bestzeit für den Halbmarathon von etwas unter 1:30 Stunden an.
Seine Marathonzeit wäre dann etwa bei 3:20 vielleicht auch etwas drunter.

Beim Boston Marathon wäre Chrigel damit nicht unter den ersten 5000 im Gesamt-Teilnehmerfeld.
Die Durchschnittszeit beim Boston Marathon liegt normalerweise bei 3:50, bei 50 000 Teilnehmern.

Eine Marathon Zeit von Unter 3:30 ist eine hervorragende Leistung, aber es ist weit entfernt von der Weltspitze im Ausdauersport.
Chrigel trainiert ja auch nicht auf Marathon aber die Strecken bei den X-Alps sind schon vergleichbar...

https://en.wikipedia.org/wiki/Ed_Whitlock

Der Mann ist mit 80 Jahren noch eine Zeit beim Marathon/Halbmarathon gelaufen die im Bereich von Chrigel Maurer liegen dürfte.

Ich will damit die Leistungen nicht schlecht reden, aber die Teilnehmer sind eben auf dem Niveau von sehr guten Hobbysportlern im Ausdauerbereich, mehr nicht.

Diese Amateur Bergläufe oder Amateur - Skitouren - Rennen sind immer etwas schwer zu bewerten von der Leistung, weil es nur so wenige Teilnehmer gibt im Vergleich zu Disziplinen wie dem Marathon, wo es Millionen von Menschen gibt, die darauf trainieren. Selbst bei den Weltmeisterschaften im Berglauf oder Skibergsteigen gibt es nur wenige Voll-Profis, viele von denen arbeiten noch in einem normalen Job oder studieren vollzeit....

Ich finde deinen Vergleich interessant und durchaus berechtigt. Dennoch ist es sehr gewagt, jemanden der vor allem für Bergläufe mit vielen Höhenmetern trainieren wird an einem Halbmarathon im flachen zu messen. Die Meisten werden sich wohl an deinem "Amateusportler" aufgehängt haben, selbst, wenn es per Definition auf die meisten Athleten zutrifft, dass sie den Sport auf sehr hohem Niveau betreiben aber trotzdem nicht einzig von Hike&Fly Bewerben leben könnten.

Ich finde den Vergleich mit dem Zehnkampf der Leichtathletik interessant. Dort sind auch Weltrekordhalter in maximal 1-2 von 10 Disziplinen in der Nähe der Weltspitze. Wenn man dies auf die Xalps überträgt ergeben sich 3 "Disziplinengruppen":

Fliegerisch: Starten, Schirmbeherrschung, fliegen bei guten Thermikbedingungen, fliegen bei schlechten Thermikbedingungen, Landen

Körperlich: Ausdauerlauf mit Gepäck flach, Auslauerlauf mit Gepäck im Gelände (steil), körperliche Belastbarkeit in mehrtägigem Rennen

Mental/Taktisch: Gute Routenwahl im kleinen (Taktisch), Guten Routenwahl im Grossen (Starategisch), Mentale Stärke und Belastbarkeit in mehrtägigem Rennen

Somit ergeben sich 11 Disziplinen, welche je nach Wetterbedingungen unterschiedlich wichtig sind. Man gewinnt die Xalps nicht, weil man in einer davon der Beste ist, aber man verliert, wenn man in einer nicht so gut ist. Bei SUI 1 ergibt eine Analyse seiner Stärke gegenüber den anderen Teilnehmern, dass seine "Paradedisziplinen" vor allem im Mentalen und Taktischen liegen. Ein Maxime Pinot ist fliegerisch wohlauf dem selben Level (evtl leicht schneller aber riskanter unterwegs), körperlich etwa gleich wie Maurer, Ein Outers körperlich darüber, fliegerisch etwa gleich.
Wenn man das Rennen so analysiert, so sieht man auch, dass den Meisten, welche Probleme haben wohl das Gemisch aus körperlicher sowie mentaler Belastung gemischt mit schlechten Flugbedingungen zum Verhängnis wird.
Vieles, was vom Sofa aus ganz klar erscheinen mag ist, nach 5 Tage jeden Tag einen Marathon laufen und zig Tausend Höhenmetern und wenig Schlaf, nicht mehr ganz so klar.

Ganz ehrlich: Meinen höchsten Respekt an alle Teams (nicht nur den Athleten!).